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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2020

Sperriger Schreibstil

Gipskind
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Zum Inhalt:
Andrea ist anders als die Eltern ihr Kind erwartet haben. Sie ist nicht gewillt, dass zu tun, was die Eltern erwarten und sucht die Liebe mehr bei der Oma als bei den Eltern, die zu sehr mit ...

Zum Inhalt:
Andrea ist anders als die Eltern ihr Kind erwartet haben. Sie ist nicht gewillt, dass zu tun, was die Eltern erwarten und sucht die Liebe mehr bei der Oma als bei den Eltern, die zu sehr mit dem täglichen Leben als mit den Kindern beschäftigt sind und die Kinder eher als Mittel zu Zweck betrachten. Aber Andrea kämpft um das Leben und das Glück, wie sie es haben möchte und nicht wie es erwartet wird.
Meine Meinung:
Die Geschichte an sich hat schon was. Genauso kann man sich so manche Jugend in den sechzigern vorstellen und gerade wenn dann ein Kind noch beeinträchtigt ist, ist wahrscheinlich der Umgang noch schwieriger. Von der Seite hat mir das Buch durchaus gefallen. Womit ich mich aber extrem schwer getan habe, war der Schreibstil. Ich habe ihn als enorm sperrig und nicht sonderlich gut lesbar empfunden. Viele abgehackte Sätze, die keinen Lesefluss entstehen ließen.
Fazit:
Sperriger Schreibstil

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2020

Ein Mittelding zwischen spannend und langatmig

Aus dem Schatten des Vergessens
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Zum Inhalt:
Eine renommierte Psychologin wird grausam umgebracht, ein Anwalt verschwindet, ein Obdachloser fällt vom Dach eines Wolkenkratzers und hat die Brieftaschen der Psychologin und des Anwalts bei ...

Zum Inhalt:
Eine renommierte Psychologin wird grausam umgebracht, ein Anwalt verschwindet, ein Obdachloser fällt vom Dach eines Wolkenkratzers und hat die Brieftaschen der Psychologin und des Anwalts bei sich.Den Ermittlern wird eine verstörende Aufnahme von Lee Harvey Oswald zugespielt. Wie hängt das alles zusammen?
Meine Meinung:
Das Buch ist schwer zu beurteilen. Einerseits ist es durchaus spannend, auch die Story hat an sich etwas interessantes. Auch gibt es wirklich viele interessante Charaktere. Aber vielleicht ist es genau das. Es gibt extrem viele Personen und Handlungsstränge. Diese müssen natürlich alle entsprechend gewürdigt werden, dadurch wird aber der Fluss der Geschichte und die Spannung deutlich reduziert. Insgesamt ist es ein anspruchsvoller Thriller, aber eben kein durchgängig spannender Thriller.
Fazit:
Ein Mittelding zwischen spannend und langatmig

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2020

Gute Grundidee, aber zu sehr drüber

Die Farbe von Glück
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Zum Inhalt:
Jules trifft eine falsche Entscheidung um vermeintlich seine Frau zu schützen. Er zwingt eine Krankenschwester sein krankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Denn sie haben schon ...

Zum Inhalt:
Jules trifft eine falsche Entscheidung um vermeintlich seine Frau zu schützen. Er zwingt eine Krankenschwester sein krankes Neugeborenes gegen ein gesundes zu tauschen. Denn sie haben schon mehrere Kinder verloren und er glaubt, dass seine Frau einen weiteren Tod nicht überstehen wird. Die Krankenschwester tut das auch, weil er ihr droht, ihr das Kind wegzunehmen, dass sie vor Jahren aufgenommen hat aber nie offiziell bekommen hat.
Meine Meinung:
Die Thematik des Buches ist interessant und auch gewaltig. Wie verändert eine falsche Entscheidung das Leben vieler Menschen und kann man das irgendwie und irgendwann auch wieder gut machen. Ich habe mich ein wenig durch das Buch gequält, weil ich vieles extrem drüber fand. Gerade auch das Ende, in dem Jules seinen Fehler auf besondere Art gut machen will. Am Ende hat er mit seiner Aktion wieder in das Leben aller eingegriffen. Den Schreibstil an sich fand ich gar nicht schlecht, aber die Story fand ich wie gesagt schon ganz schön drüber.
Fazit:
Gute Grundidee, aber zu sehr drüber

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Potential ist vorhanden

Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang
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Zum Inhalt:
Die Hotelierfamilie Kuhlmann will mit ihrem Luxushotel in Doberan dem Grand Hotel Konkurrenz machen. Dich das gestaltet sich extrem schwierig, denn einerseits bevorzugt das Klientel das Grand ...

Zum Inhalt:
Die Hotelierfamilie Kuhlmann will mit ihrem Luxushotel in Doberan dem Grand Hotel Konkurrenz machen. Dich das gestaltet sich extrem schwierig, denn einerseits bevorzugt das Klientel das Grand Hotel, andererseits sind die Kosten im Palais zu hoch. Als die finanzielle Lage immer er schwerer wird, zeigt sich ein unerwarteter Weg, doch auch der drohende 1. Weltkrieg wird vieles schwer machen. Und auch das private Glück der Familie wird auf schwere Proben gestellt.
Meine Meinung:
Im Grunde hat mir das Buch schon gut gefallen. Die vielen Probleme, sowohl in geschäftlicher als auch privater Ebene sind schon heftig. Auch werden unkonventionelle Probleme angesprochen wie die Homosexualität des Sohns, die verborgen bleiben muss. Das Streben einer Tochter unbedingt mit im Hotel arbeiten zu wollen, die Liebe einer Tochter zu einem Juden und dann noch eine Schwangerschaft einer unverheirateten Frau. Und nicht zu vergessen der erste Weltkrieg und die spanische Grippe. Ganz ehrlich, das war Stoff für mehr als ein Buch und das hat man irgendwann auch gemerkt. Die ersten Jahre wurde gut entwickelt und erzählt, durch die letzten Jahre ein wenig durchgehetzt. Ich hätte mir da ein wenig mehr gewünscht, im Zweifel halt ein Buch mehr. Aber dennoch war das Buch interessant, hätte aber mehr Potential gehabt.
Fazit:
Potential ist vorhanden

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Hat was, konnte aber nicht komplett überzeugen

Die Republik
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Zum Inhalt:
Das Deutschland, wie wir es kennen gibt es nicht. Durch einen geschickten Schachzug ist nur ein kleiner Teil von Berlin quasi Westdeutschland, der Rest ist Gebiet der DDR. Und dieser DDR ist ...

Zum Inhalt:
Das Deutschland, wie wir es kennen gibt es nicht. Durch einen geschickten Schachzug ist nur ein kleiner Teil von Berlin quasi Westdeutschland, der Rest ist Gebiet der DDR. Und dieser DDR ist gelungen eine führende Macht auf der Welt zu sein und auch die Bürger haben es aufgegeben, dem System zu entfliehen. Es ist ein hochmoderner Überwachungsstaat. Dann zieht eine Giftgaswolke über das Staatsgebiet. Was steckt hinter dem Vorfall? Ist es ein Unfall, eine Anschlag oder mehr?
Meine Meinung:
Also erst mal finde ich diese Grundidee zum Roman richtig genial. Ich mag diese, was wäre wenn Romane. Große Teile der Umsetzung fand ich auch echt gut. Aber manches eben auch nicht. Ich fühlte mich z. B. extrem erschlagen von den vielen Charakteren, die einem um die Ohren gehauen wurden und dann doch vielfach eher blass blieben. Der Schreibstil an sich hat mir auch gut gefallen und die entwickelte Fantasie eine neue DDR zu bauen hat mir auch gefallen. Insgesamt aber fühlte es sich ein bisschen an, wie zu viel gewollt und dadurch wurde nach meiner Meinung Potenzial verschenkt.
Fazit:
Hat was, konnte aber nicht komplett überzeugen

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