Profilbild von KittyCatina

KittyCatina

Lesejury Star
online

KittyCatina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit KittyCatina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Ein etwas langatmiger zweiter Band

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
0

Nach dem spannenden Cliffhanger des ersten Bandes hatte ich so sehr mit einer richtig tollen und interessanten Fortsetzung gerechnet, doch leider konnte dieser Band dann doch nicht mit seinem Vorgänger ...

Nach dem spannenden Cliffhanger des ersten Bandes hatte ich so sehr mit einer richtig tollen und interessanten Fortsetzung gerechnet, doch leider konnte dieser Band dann doch nicht mit seinem Vorgänger mithalten und hat mich teilweise schon etwas gefordert.

Dabei ist der Schreibstil der Autorin noch immer wahnsinnig gut, manchmal humorvoll, manchmal emotional und an sich bildlich, nur haben mich irgendwann die Häufungen von technischen Begriffen ein bisschen aus dem Konzept gebracht, denn ich konnte mir gerade die vielen erfundenen technischen Dinge einfach nicht mehr bildlich vorstellen. Da war es dann auch egal, dass die Autorin alles gegeben hat, sie wirklich gut zu erklären.

Auch die Geschichte konnte mich nicht mehr so sehr packen, wie noch im ersten Band. Zwar beginnt sie wirklich spannend, lässt aber im zweiten Drittel ziemlich nach, war für mich persönlich streckenweise oft zu langatmig und uninteressant. Trotzdem gab es hier auch wieder spannende Szenen, gute und unerwartete Wendungen und einiges an Action. Es wurden einige Fragen beantworten, die im ersten Band aufkamen und es kamen neue Fragen dazu, ebenso wurde die Liebesgeschichte weiter ausgebaut, wobei es auch in Bezug darauf einige Überraschungen gab, mit denen ich nicht gerechnet hätte, aber auch ein paar, die ich mir schon denken konnte. Ebenso gefällt mir noch immer das Setting in dieser Geschichte und dass eben nicht alles so ist, wie es anfangs scheint. Und dann gab es, nach einer echt dramatischen Wendung, auch hier wieder einen richtig fiesen Cliffhanger, der mich auf jeden Fall neugierig auf den finalen dritten Band gemacht hat.

Richtig toll fand ich in diesem Band allerdings einmal mehr die Charaktere. Selten habe ich von so gut und realistisch geschriebenen Charakteren in einem Jugendbuch gelesen. Dabei gefällt mir sowohl Ophelia als Protagonistin, als auch Lucien, genauso wie die zahlreichen, individuellen Nebencharaktere, egal ob sie gut, böse oder irgendetwas dazwischen sind. Vor allem mag ich die Entwicklungen, welche die einzelnen Figuren durch machen, allen voran natürlich Ophelia, welche mich auch hier wieder ganz oft positiv überrascht hat.

Alles in allem fand ich diesen Band dann auch vollkommen okay, aber leider nicht mehr. Für mich war er ein typischer Mittelband, in welchem zwar viel passiert, aber welcher mich dennoch nicht so richtig packen konnten. Dennoch bin ich auf jeden Fall auf den letzten Band gespannt, da ich unbedingt wissen möchte, wie die Geschichte von Ophelia Scale endet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2020

No reality und unroyal königlich

Prince of Passion – Henry
0

Während mir der erste Band dieser Reihe wirklich gut gefallen hat, so begann dieser hier bereits ein bisschen zu schwächeln, was aber nicht an der schriftstellerischen Leistung der Autorin liegt, sondern ...

Während mir der erste Band dieser Reihe wirklich gut gefallen hat, so begann dieser hier bereits ein bisschen zu schwächeln, was aber nicht an der schriftstellerischen Leistung der Autorin liegt, sondern einzig und allein daran, dass mir ein bestimmter Aspekt in diesem Buch einfach nicht zugesagt hat, dazu aber später.

Der Schreibstil der Autorin ist nämlich auch hier wieder richtig gut und ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. Und auch die Sprecher des Hörbuches, welche die gleichen sind, wie schon im ersten Band, konnten diesen Charakteren, gegen jede Erwartung meinerseits, wieder Leben einhauchen.

Anders war es mit der Geschichte. Diese ist vollkommen okay, allerdings mochte ich nicht, dass sie sich im Rahmen einer Realityshow abspielt. Einerseits war das zwar manchmal richtig unterhaltsam, andererseits war das für meinen Geschmack einfach nicht so richtig mein Thema und die Geschichte konnte mich irgendwie nicht so richtig packen. Außerdem gibt es in diesem Band noch viel mehr Sex, als im ersten Band und das war dann selbst mir zu viel, auch wenn die Sexszenen recht gut und prickelnd beschrieben wurden. Dafür hat mir aber gefallen, wie sich Sarah und Henry kennenlernten und näher kamen. Die Chemie zwischen diesen vollkommen unterschiedlichen Charakteren war einfach der Hammer und kam für mich sehr gut herüber. Auch das obligatorische Drama wurde in dieser Geschichte gut aufgelöst, was mich wirklich positiv überrascht hat. Das Ende dann war zwar nicht wahnsinnig überraschend, hat mir aber ebenfalls wirklich gut gefallen. Es war auf seine Weise romantisch, ein Stück weit emotional und hat Henrys Geschichte gut abgeschlossen

Richtig gut haben mir hier auch wieder die einzelnen Charaktere gefallen. Nachdem ich dachte, dass Nicholas schon ein Bad Boy ist, hat ihn sein Bruder Henry noch einmal getoppt. Allerdings weiß man bereits aus Band eins, dass hinter seinem Verhalten mehr steckt und dass es tragische Hintergründe gibt, die dazu geführt haben, dass er so ist, wie er ist. Neben ihm ist Sarah der schüchterne Bücherwurm, der erst einmal auftauen muss. Beide machen in diesem Roman eine super Entwicklung durch, die mir echt gut gefallen hat.

Insgesamt ist dieser Band wirklich nicht schlecht. Er hat mich recht gut unterhalten, wird mir aber sicher nicht lange im Gedächtnis bleiben. Dennoch ist dieser zweite Band der Prince of Passion Reihe ein toller Roman für zwischendurch, der mit seiner locker leichten und erotischen Geschichte in royalem Setting besticht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2020

Ganz okay, aber nicht meine Geschichte

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
0

Ich weiß wirklich nicht, woran es liegt, ob es das Genre ist oder ob ich insgesamt einfach nur zu alt für eine solche Art von Geschichten geworden bin. Jedenfalls konnte mich dieses Buch, obwohl es gut ...

Ich weiß wirklich nicht, woran es liegt, ob es das Genre ist oder ob ich insgesamt einfach nur zu alt für eine solche Art von Geschichten geworden bin. Jedenfalls konnte mich dieses Buch, obwohl es gut geschrieben war, nicht so richtig von sich überzeugen.

Dabei hat Bianca Iosivoni eigentlich einen richtig guten Schreibstil. Sie schreibt flüssig und bildlich, wenn auch manchmal ein bisschen zu ausführlich. Gerade die Kampfszenen waren mir persönlich einfach zu lang und ausgebaut. Trotzdem muss ich auch sagen, dass ich es gleichzeitig bewundere, wie authentisch und detailreich die Autorin diese geschrieben hat. Das Hörbuch wurde ebenfalls super gut eingesprochen und ich mochte die Stimme der Sprecherin wirklich sehr.

Das eigentliche Problem hatte ich leider mit der Handlung. Diese ist zwar im Grunde sehr interessant und konnte mich am Anfang auch gleich in ihren Bann ziehen, doch leider nahm mein Interesse an der Geschichte von Seite zu Seite mehr ab, bis ich mich am Ende nur noch durch die Seite gequält habe. Die Idee hinter dieser Trilogie finde ich dabei wahnsinnig toll, genauso wie das Setting und die Beschreibung der Elementare und ich hatte wirklich gehofft, dass mich die Geschichte packen kann, aber irgendwie hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt, die Spannung und das Gefühl, unbedingt wissen zu müssen, wie es denn weitergeht. Auch an der Liebesgeschichte hat mir etwas gefehlt. Für mich gab es kaum spürbare Emotionen und auch später konnte ich mich für diese Liebe nicht so richtig erwärmen, was vielleicht auch daran lag, dass es gleich zwei potentielle Liebhaber gibt, die Beziehung zwischen ihnen und Ava aber dennoch eher kumpelhaft herüber kommt. Insgesamt hat mich die Liebesgeschichte hier einfach nur kalt gelassen. Das Ende habe ich dann nur noch überflogen und ich werde wohl auch die weiteren Bände nicht mehr lesen oder hören, weil ich nicht unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.

Dafür habe ich aber die Charaktere geliebt. Davon gibt es hier einige, wovon allerdings Ava als Protagonistin im Vordergrund steht. Sie habe ich im Übrigen einfach nur gefeiert, denn sie lässt sich nichts gefallen, ist tough und schlägt manchmal einfach über die Stränge, so wie es Teenager in ihrem Übereifer nun manchmal auch tun. Das machte sie sehr lebensecht und liebenswürdig. Dann gibt es noch Lance, Reid, Brianna und Juliana, die Ava begleiten und die alle ihren festen Platz in der Geschichte haben. Diese sind alle ganz unterschiedliche, richtig gut geschriebene Charaktere.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich finde, dass Bianca Iosivoni auf jeden Fall schreiben kann und auch ihre Charaktere mochte ich hier wirklich super gern. Nur leider war die Geschichte nicht wirklich mein Ding. Ich denke aber, dass sie sehr vielen anderen sicherlich richtig gut gefallen wird, denn schlecht ist sie definitiv nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Solide New Adult-Geschichte

Sinking Ships
0

Ich wollte diese Geschichte wirklich mögen und das habe ich auch, allerdings fehlte mir auch hier wieder das gewisse Etwas und obwohl ich gut unterhalten wurde, plätscherte die Geschichte eher so vor sich ...

Ich wollte diese Geschichte wirklich mögen und das habe ich auch, allerdings fehlte mir auch hier wieder das gewisse Etwas und obwohl ich gut unterhalten wurde, plätscherte die Geschichte eher so vor sich hin, wenn dieser Band auch ein winziges Bisschen besser war, als Band eins.

Die Geschichte wird hier abwechselnd von Carla und Mitchell erzählt, wodurch man beide sehr gut kennenlernt. Außerdem gibt es zwei Sprecher, die beide einen guten Job gemacht haben, wenn ich auch die Stimme des männlichen Sprechers einfach nicht passend fand. Der Schreibstil der Autorin ist aber wieder solide, gut verständlich und flüssig.

Die Handlung selbst ist anfangs noch sehr träge und obwohl es ein paar prickelnde Szenen gab, so kam sie nicht so richtig in die Gänge. Dabei hat mich vor allem das ewige Hin und Her zwischen den Protagonisten genervt. Deren Liebesgeschichte ist zwar wirklich süß, aber konnte mich wieder einmal gefühlsmäßig nicht erreichen. Dafür wurde es zum Ende hin aber noch einmal ein bisschen spannender, da Dinge geschehen sind, die ich nicht erwartet hätte. Insgesamt fand ich allerdings auch, dass das Drama teilweise ein bisschen konstruiert wirkte. Überhaupt gab es mir von allem ein bisschen zu viel. Hier hätte es der Geschichte besser getan, hätte es ein großes Drama gegeben, welchen besser ausgebaut worden wäre. Dennoch muss ich auch sagen, dass ich die Geschichte nicht schlecht fand und auch das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen.

Carla und Mitchell als Protagonisten fand ich ebenfalls leider nur eher mittelmäßig geschrieben. Carla hat mich dabei mit ihrem ewigen Herumgezicke allerdings am meisten genervt. Trotzdem habe ich auch ihre Stärke bewundert und dass sie soviel für ihre Familie auf sich nimmt. Mitchell fand ich zwar ganz nett, aber wie schon bei Ches aus Band eins haben mir bei ihm Ecken und Kanten gefehlt. Dafür mochte ich aber die Chemie zwischen den einzelnen Charakteren, wobei auch die Nebencharaktere wirklich toll agiert haben.

Alles in allem war auch dieser Band der Trilogie wieder ganz solide, mit einer süßen Liebesgeschichte und netten Charakteren, konnte mich aber dennoch nicht so ganz überzeugen. Noch immer fehlte mir das gewisse Etwas, wodurch mich die Geschichte vollends in ihren Bann hätte ziehen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2020

Eine solide, wenig spannende Lektüre

Burning Bridges
0

Wenn es neue Autoren im New Adult Bereich gibt, dann bin ich fast immer gespannt auf ihre Geschichten und so war es auch bei Tami Fischer, welche ich schon als sogenannte Booktouberin sehr sympathisch ...

Wenn es neue Autoren im New Adult Bereich gibt, dann bin ich fast immer gespannt auf ihre Geschichten und so war es auch bei Tami Fischer, welche ich schon als sogenannte Booktouberin sehr sympathisch fand. Und auch der erste Band ihrer Reihe rund um die Fletcher University ist recht nett, wenn er mich auch nicht vom Hocker reißen konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Sie schreibt bildlich und gut verständlich, so wie es zu einer Geschichte dieses Genres passt. Aber so richtig packen konnte sie mich damit dennoch nicht. Und auch die Sprecher des Hörbuches fand ich wirklich gewöhnungsbedürftig, wobei ich mich bis zum Schluss nicht so richtig an sie gewöhnen konnte, da die weibliche Sprecherin, die den größten Teil des Hörbuches spricht, einfach alles viel zu sehr betont und ich immer das Gefühl hatte, sie ließt das Buch einem Kleinkind vor. Die Stimme des männlichen Sprechers hingegen mochte ich einfach überhaupt nicht, weil sie nicht gepasst hat. Aber damit konnte ich mich arrangieren, da er sowieso nur den Epilog gesprochen hat.

Die Geschichte mochte ich an sich wirklich gern. Sie war für mich einmal etwas anderes. Dennoch gefiel mir an ihr gerade der Anfang am besten, denn das Aufeinandertreffen von Ella und Ches war wirklich großartig. Hier gefiel mir vor allem die Situationskomik bei einer bestimmten Stelle in Ellas Wohnung. Danach ließ sie jedoch ein bisschen nach, war wenig aufregend und plätscherte eher so vor sich hin. Erst zum Ende hin wurde es noch einmal etwas spannender. Trotzdem konnte sie mich irgendwie ganz so packen, wie ich es mir gewünscht hätte. Vor allem gefühlsmäßig konnte sie mich nicht einfangen. Die Liebesgeschichte war zwar gut aufgebaut und ich habe das Buch auch gerne gelesen, beziehungsweise gehört, aber irgendetwas hat mir einfach gefehlt.

Auch die Charaktere fand ich eher mittelmäßig. Ella war zwar ganz nett, aber ich kann nicht behaupten, dass ich sie ins Herz geschlossen hätte. Ches hingegen mochte ich schon ein bisschen mehr, obwohl mir bei ihm ein bisschen die Ecken und Kanten gefehlt haben. Am interessantesten fand ich da noch Ellas Freundin Savannah mit ihren psychischen Problemen und ihrer Vorliebe für Literatur und auch die rassige Carla hatte etwas für sich.

Alles in allem handelt es sich hier um einen soliden New Adult Roman, den ich einerseits mochte, der mir andererseits aber teilweise zu banal war. Ein bisschen mehr Spannung und ein bisschen mehr Prickeln hätten ihm sicher gut getan.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere