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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2020

Jules Verne trifft Stephen King

Sphere - Die Gedanken des Bösen
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Fünf Wissenschaftler, die für ein paar Tage auf dem Meeresboden leben um ein gestrandetes Ufo zu untersuchen: das klingt erst einmal nach Jules Verne und Science Fiction. Schnell geht die Handlung aber ...

Fünf Wissenschaftler, die für ein paar Tage auf dem Meeresboden leben um ein gestrandetes Ufo zu untersuchen: das klingt erst einmal nach Jules Verne und Science Fiction. Schnell geht die Handlung aber in eine ganz andere Richtung und entwickelt sich zum Psychothriller mit Horroranklängen. Hat man erst einmal angefangen zu lesen, kann man gar nicht mehr aufhören. Das Buch hat mir super gefallen, vor allem auch dass mehrere Wissenschaftler aus unterschiedlichen Bereichen miteinander arbeiten müssen fand ich gut.

Veröffentlicht am 15.04.2023

Neues von den Zauberern der Scheibenwelt

Der Zauberhut
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Ein ganz toller Roman aus der Scheibenweltreihe! Rincewind ist wieder mit dabei, genauso wie seine Truhe, aber auch neue Charaktere tauchen hier auf. Ich lese die Bücher in der chronologischen Reihenfolge ...

Ein ganz toller Roman aus der Scheibenweltreihe! Rincewind ist wieder mit dabei, genauso wie seine Truhe, aber auch neue Charaktere tauchen hier auf. Ich lese die Bücher in der chronologischen Reihenfolge und obwohl mir die ersten Scheibenwelt-Bücher schon gut gefallen haben, finde ich, dass dieses Buch das erste mit wirklicher Handlung ist. Die ersten Bücher waren mehr episodenartig und wollten eben lustig sein, aber das hier verfolgt auch einen durchgehenden Handlungsstrang und es hat sich für mich "zusammenhängender" angefühlt. Witzig ist es aber natürlich auch. Und philosophisch. Und einfach fantastisch, wie die Scheibenwelt eben auch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2021

Ein raffinierter Roman

Das Damengambit
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Beth hat nicht die besten Voraussetzungen im Leben. Den tristen Waisenhausalltag durchbricht ihre neue Leidenschaft, für die sie alles andere stehen und liegen lässt: das Schachspiel. Ein Roman über Schach ...

Beth hat nicht die besten Voraussetzungen im Leben. Den tristen Waisenhausalltag durchbricht ihre neue Leidenschaft, für die sie alles andere stehen und liegen lässt: das Schachspiel. Ein Roman über Schach hätte ich mir trocken vorgestellt, das ist "Das Damengambit" aber gar nicht. Das Ausmaß, in dem der Autor sich Spielzüge informiert und diese hier vollkommen natürlich in den Text einfließen lässt, zeugt von hohem Rechercheaufwand und einem guten Erzähltalent. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich mir vom Ende etwas mehr versprochen hätte. Man muss kein Schachliebhaber sein, um Beths Leidenschaft für das Spiel nachvollziehen zu können. Der Alltag in ihrem Waisenhaus und auch im späteren Verlauf des Buchs wird nicht kitschig, sondern lebensnah erzählt. Alles in allem ein interessanter Roman, der auch noch fast 40 Jahren nach der Ersterscheinung sehr lesenswert ist.

Veröffentlicht am 13.05.2021

Witziger Scheibenweltromane

Alles Sense
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Was passiert eigentlich, wenn der Tod nicht mehr arbeitet? Was passiert mit allen Verstorbenen? Und was macht eigentlich der Tod stattdessen? Ein sehr witziger, aber auch philosophischer Scheibenweltroman. ...

Was passiert eigentlich, wenn der Tod nicht mehr arbeitet? Was passiert mit allen Verstorbenen? Und was macht eigentlich der Tod stattdessen? Ein sehr witziger, aber auch philosophischer Scheibenweltroman. Einer meiner liebsten Scheibenweltromane bis jetzt. Die Bücher um die Figur des Tods gefallen mir immer besonders gut. Streckenweise fand ich es ein bisschen langatmig, wenn es um die Zauberer ging, aber ansonsten ein ganz toller Scheinbenweltroman.

Veröffentlicht am 16.11.2020

Ein außergewöhnliches Buch

Wenn ein Reisender in einer Winternacht
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In der Mitte anstrengend. Man beginnt alle diese interessanten Geschichen zu lesen, die mittendrin aufhören und begeleitet den Leser auf der Suche nach den Fortsetzungen, während die Handlung immer abstruser ...

In der Mitte anstrengend. Man beginnt alle diese interessanten Geschichen zu lesen, die mittendrin aufhören und begeleitet den Leser auf der Suche nach den Fortsetzungen, während die Handlung immer abstruser wird und sich die unvollendeten Geschichten häufen. Aber ja, müssen Geschichten immer mit einem Hintersinn geschrieben werden? Oder reicht es nicht einfach auch drauf los zu schreiben, das schreiben zu genießen, erzählen um des Erzählens willen, ganz ohne Hintergedanken?
Denn nichts anderes ist das. Und am Besten macht man es wie die weibliche Hauptperson und hält sich von sämtlichen Autoren fern, hört und sieht nichts von ihnen und konzentriert sich nur auf das Eine, das wirklich wichtig ist: die Geschichte.