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Veröffentlicht am 16.12.2020

Gute Unterhalten auch wenn es einen sehr starken Schockmoment hat

Mr. CEO
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Was für eine Achterbahn der Gefühle, auf die Vi Keeland den Leser mitnimmt in "Inappropriate".
Wie in vielen Büchern von ihr, spiegelt der Klappentext eine grobe Zusammenfassung vom ersten Kapitel wieder. ...

Was für eine Achterbahn der Gefühle, auf die Vi Keeland den Leser mitnimmt in "Inappropriate".
Wie in vielen Büchern von ihr, spiegelt der Klappentext eine grobe Zusammenfassung vom ersten Kapitel wieder. Und dennoch steckt in der Geschichte so viel mehr, als man am Anfang erahnen kann.

Am Anfang wo man sich als Leser fast auf dem Boden kringelt vor Lachen, in der Mitte dann wo es langsam heiß wird, bis hin zu solchen unglaublichen Geschehnissen, wo ich nicht glauben konnte, was auf der Seite steht und mehrmals den Abschnitt lesen, weil es so unglaublich war.

Alles beginnt damit, das Ireland fristlos entlassen wird, da sie unsittliches Verhalten an den Tag gelegt hat, als sie im Urlaub war, und auf einer Privatparty sich etwas gehen lassen hat. Also wird ein Brief an den obersten Firmenchef geschrieben (im betrunkenen Zustand). Und da trifft sie genau den richtigen Ton, um das Interesse von Grant zu wecken und aus einer kurzen (eMail)-Brieffreundschaft wird ein echtes Treffen.
Und oh mein Gott wie war das witzig, als ich Grant als der Chef von Irelands Chef entpuppt. Eigentlich habe ich genau an dem Punkt erwartet, dass es eine Art verbotene Beziehung wird, da sich Ireland quasi mit dem obersten Firmenchef einlässt, aber dieses Thema wird auf einmal so gar nicht wieder angesprochen. Da es scheinbar irrelevant ist.
Ähnlich wie andere Bücher der Autorin gibt es hier auch wieder einige Rückblicke in die Vergangenheit eines Protagonisten. In diesem Fall der Vergangenheit von Grant, wie er als Waisenkind aufgewachsen ist und seine beste Freundin ständig entweder zu einer Pflegefamilie musste, oder kurzzeitig bei ihrer psychisch kranken Mutter leben musste.
Wie schon gesagt, gab es eine Stelle im Buch, wo ich mir nicht sicher war, ich hab gelesen, was ich gelesen habe, das war so schockierend und unerwartet, damit hab ich nicht gerechnet. Das war so unerwartet und verständlicherweise auch traumatisch für Grant.
Nichtsdestotrotz hat sich die Geschichte super weggelesen. Ausreichend Drama innerhalb der Geschichte, auch wenn einiges zum Ende hin, leicht zu viel des Guten wurde.
Ich hätte mir gwünscht das einiges was am Anfang noch thematisiert wurde, vielleicht zum Ende hin nochmal aufgegriffen wäre, aber dennoch war es eine runde Geschichte.
Herzallerliebstes Ende, leicht kitschig, aber dennoch sehr schön.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Unkonventioneller Weg zur Ehe

Duke of Manhattan
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So mit "Duke of Manhattan" entführt Louise Bay den Leser mal wieder nach New York in die Welt der erfolgreichen Geschäftsmänner und -frauen. Nur manchmal muss man ungewöhnliche Wege gehen um sein Geschäft ...

So mit "Duke of Manhattan" entführt Louise Bay den Leser mal wieder nach New York in die Welt der erfolgreichen Geschäftsmänner und -frauen. Nur manchmal muss man ungewöhnliche Wege gehen um sein Geschäft zu behalten bzw. weiter zu bringen. So auch für Scarlett, die sich auf eine Hochzeit mit Ryder einlässt damit ihr Unternehmen schuldenfrei wird und er seine Firma quasi retten kann, damit sein Cousin sie nicht erbt.
Spannende Konstellation, besonders da Ryder ein echter Duke ist in England.
Nach einigen Hin und Her lassen sich die beiden auf eine Scheinehe ein, damit sie ihre Unternehmen sichern können und damit der "böse" Cousin sie nicht ansich reißen könnte. Genau hier hätte ich mir vielleicht noch ein paar Intrigen gewünscht, dass Frederick (der Cousin) vielleicht ein bisschen nachforscht und versucht die Ehe zwischen Scarlett und Ryder in Misskredit zu bringen. Letztlich kommt die Geschichte relativ dramafrei aus und die Trennung kurz vor Ende war eher eigenen Selbstzweifeln geschuldet, als großen äußeren Auswirkungen.
Wieder wird die Geschichte gewohnt sexy erzählt, wie man es auch früheren Bänden der Autorin kennt. Louise Bay versteht halt, wie man Alpha-Männer schreibt, die aber dennoch nicht komplette A*löcher sind und noch eine liebenswerte Art an sich haben.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Emotional aufwühlend

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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"Wie die Stille vor dem Fall - Erster Teil" ist quasi in der Chances-Reihe der zweite Teil, aber an sich auch Teil ein der der Geschichte rund um Shay und Landon.
Die beiden Protagonisten waren ja jeweils ...

"Wie die Stille vor dem Fall - Erster Teil" ist quasi in der Chances-Reihe der zweite Teil, aber an sich auch Teil ein der der Geschichte rund um Shay und Landon.
Die beiden Protagonisten waren ja jeweils die besten Freunde von Grey und Eleanore in "Wie die Ruhe vor dem Sturm". Und schon dieses Buch hatte neugierig gemacht auf die Geschichte. Besonders da Landon und Shay sich ja augenscheinlich nicht ausstehen können.
Somit fangen wir in diesem Buch jetzt quasi noch zu Schulzeiten an, wie die zwei auf der High School zueinander waren und wie es dazu gekommen ist, dass sie sich so gar nicht ausstehen können.
Aber es wird nicht nur die (Liebes-)Geschichte zwischen den beiden erzählt, sondern auch wie beide mit ihren eigenen Dämonen und Problemen klar kommen.
Landon der immer noch dabei ist, das Trauma zu verarbeiten, dass sein Onkel im hauseigenen Pool Selbstmord begangen hat und seine Eltern nie zu Hause sind. Somit er mit seinen Gefühlen immer allein gelassen wird und auch eine Depression (wie sein Onkel) entwickelt. Auf der anderen Seite Shay die auf dem ersten Blick in einer perfekten Familie aufwächst, aber hinter der Fassade bröckelt es. Ihr Vater ist mehr oder weniger Alkoholiker und drogenabhängig, sowie dealt mit Drogen und dadurch entstehen ja auch Spannungen im Elternhaus.
Wie es auf Teenager-Parties üblich ist, werden dumme Wetten abgeschlossen, so wettet Landon, dass er es schafft bis zum Schuljahresende dass sich Shay in ihn verliebt. Typisch für Teenie-Geschichten/Filme, nur diesmal bekommt das die Protagonisten, also Shay mit und wettet ihrerseits dagegen, dass sich Landon in sie verliebt.
Dadurch entsteht ja schon ein gewisse Patt-Situation, was es für den Leser nun interessant macht, was nun wird.

Während des Lesens, besonders am Anfang wollte ich Landon immer wieder in den Arm nehmen, auch wenn er so stark vortäuscht zu sein, ist er doch einsam und wünscht sich gern mal eine Umarmung seiner Lieben. Auch sein Kampf gegen die Depression ist sehr schön dargestellt und nahbar gemacht.
Auch wie sich Shay und Landon ineinander verlieben und quasi die erste Liebe erleben war sehr schön. Dennoch hat mir irgendwas gefehlt. Gefühlstechnisch war die Geschichte wundervoll erzählt und ich hab teilweise wirklich mit den Figuren mit gelitten, aber irgendwie hätte ich gedacht der große Knall wird als Cliffhänger hier schon eingebaut. Theoretisch müsste man nicht weiterlesen. Es hat zwar kein wirkliches Happy End, aber zumindest ein gutes Ende. Auch wenn die Figuren erstmal ihren eigenen Weg unabhängig von einander gehen werden. Aber durch "Wie die Ruhe vor dem Sturm" werden sich ja ihre Wege des Öfteren kreuzen.
Was mir gefehlt hat: es hieß ja immer Shay sei eine begnatete Drehbuchautorin und sie schreibt so tolle Geschichten, da hätte ich es mir irgendwie gewünscht, davon einen Blick zu erhaschen. Das wird es vielleicht in Teil 2 geben (hoffentlich).
Definitv hat das Buch auch das Interesse für das zweite Buch geweckt und ich bin gespannt wie die beiden letztlich zueinander finden werden.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Anders als erwartet

Park Avenue Player
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Ich glaub den Klappentext hatte ich wenn nur einmal gelesen und selbst da nicht vollständig, sondern nur so hälftig. Daher war ich letztendlich sehr überrascht von der Geschichte zu "Park Avenue Player" ...

Ich glaub den Klappentext hatte ich wenn nur einmal gelesen und selbst da nicht vollständig, sondern nur so hälftig. Daher war ich letztendlich sehr überrascht von der Geschichte zu "Park Avenue Player" von Penelope Ward und Vi Keeland.
Generell bin ich auch von einer anderen Geschichte ausgegangen.
Was ich letztendlich bekommen habe, war so ganz anders als gedacht.
Eine Geschichte mit unerwarteten Wendungen, die am Anfang so nicht offentsichtlich waren, Tragik die wirklich ans Herz geht, wenn ein geliebter Mensch einen verlässt, aber auch Humor und witzige Dialoge zwischen den beiden Protagonisten Elodie und Hollis.
Wobei ich sagen muss, am Anfang konnte ich zumindest namentlich mit Hollis nichts anfangen, da der Name doch recht ungewöhnlich ist und mir nicht wirklich geläufig, selbst beim Lesen von vielen amerikanischen Romanen. Genauso Elodie aber da hat es nicht ganz so gestört.
Auch das Konzept der Nanny für ein 11-jähriges Mädchen fand ich jetzt für mich etwas sehr ungewöhnlich, aber auf Grund der Situation in der sich Hollis befindet, macht es auch wieder Sinn.

Alles in Allem hat sich das Buch nur so weggelesen und war sehr unterhaltsam

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Mit Anlauf ins nächste Fettnäpfchen

Hot as Ice - Heißkalt verführt
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Der zweite der "Hot as Ice" bzw. "Pucked"-Reihe von Helena Hunting handelt diesmal um Miller "Buck" Butterson und Sunny Waters, jeweils die Geschwister von Violet und Alex, die die Protagonisten vom ersten ...

Der zweite der "Hot as Ice" bzw. "Pucked"-Reihe von Helena Hunting handelt diesmal um Miller "Buck" Butterson und Sunny Waters, jeweils die Geschwister von Violet und Alex, die die Protagonisten vom ersten waren.
Das sich zwischen Miller und Sunny etwas anbahnt, war ja schon im ersten Teil erkennbar und nun wird die Beziehung weiter gezeigt.
Dabei ist nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen, denn dadurch dass Miller ja Profi-Eishockeyspieler ist, ist er oft von Fans/Groupies umgeben und es gibt nicht immer vorteilhafte Fotos. Das kann natürlich eine eventuelle Beziehung schon auf eine harte Probe stellen.
Besonders wenn Buck es schafft mit Anlauf noch immer das nächste Fettnäpfchen zu treffen, wo man ihn als Leser doch gern schütteln würde, etwas nicht zu tun, oder ins Buch greifen und sich vor ihn hinstellen, damit er etwas nicht macht.
Da es in der Geschichte noch zusätzliches Drama mit Sunnys Ex-Freund gibt, den Buck immer wieder tolle Spitznamen gibt, wurde definitv für Unterhaltung gesorgt.
Auch Violet, Bucks Schwester, macht in dieser Geschichte einen etwas reiferen Eindruck als noch in ihrer eigenen Geschichte und sie steht mit Rat und Tat an seiner Seite um ihn zu unterstützen Sunny für sich zu gewinnen. Generell haben die beiden eine sehr tolle unterhaltsame Geschwister-Dynamik.
Dadurch dass die Geschichte nur aus Buck-Sicht erzählt wird, kennen wir nur seine Seite, und die von Sunny bleibt dem Leser verborgen. Dadurch ist es immer etwas schwierig zu erfahren, was sie nun wirklich denkt und warum sie manchmal so handelt.

Humorvoll, spritzig aber auch nicht nur sexy. Und folgende Geschichten wurden schon leicht angeteasert zum Weiterlesen. Die Mannschaft hat ja noch genug Mitspieler.

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