Weil es nicht freiwillig gegeben wurde
Das Buchcover ist irgendwie interessant aber wenig ansprechend. Bzw. finde ich dass es mit dem Buchtitel und der Inhaltsangabe nur wenig harmoniert - es passt absolut nicht zusammen...
Man steigt mit ...
Das Buchcover ist irgendwie interessant aber wenig ansprechend. Bzw. finde ich dass es mit dem Buchtitel und der Inhaltsangabe nur wenig harmoniert - es passt absolut nicht zusammen...
Man steigt mit Gwen drei Monate nach ihrer Herztransplantation ein. Die Kapitel sind einigermaßen regelmäßig abwechselnd aus Sicht von Gwen und Noah geschrieben.
Lily Oliver hat es bereits mit Gwens Forumsbeitrag im ersten Kapitel geschafft mich zu Tränen zu rühren: >> Mein Arzt sagt, die Familien der Spender sind froh, dass sie helfen können. Wie können sie froh sein? Jemand, den sie lieben, ist tot.<<
Spielort sind München und Berlin, was in mir das Bedürfnis geweckt hat wieder mal nach München zu fahren
Sehr gefühlvoll und berührend geht es im gesamten Roman zu wobei ich allerdings finde dass der Roman im Verlauf der Geschichte etwas an Gefühlen verliert je näher man dem Ende kommt - deswegen muss ich auch einen Punkte abziehen. Die hier aufgegriffenen Themen über Organspende und -transplantation sind sehr heikel und emotional. Es ist für die Empfänger nicht einfach und schwer mit dem eigenen Gewissen vereinbar auf den Tod eines gesunden Menschen zu warten um selbst leben zu können. Ich finde das vermittelt der Roman um Gwen gut, man kann ihre Handeln einigermaßen nachvollziehen und ihre Emotionen nachfühlen.
Fazit :
Lily Oliver ist hier ein sehr bewegender Roman mit dem Thema 'Wie fühlt es sich an, das Herz eines Fremden in sich zu tragen' gelungen. Es stellt die Schwierigkeiten einer solchen Situation, vor allem auf emotionaler Ebene, dar. Für alle Fans von 'Ein ganzes halbes Jahr' oder 'Das Schicksal ist ein mieser Verräter'. Enden möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch: >>Nicht der Verlust quält uns am meisten, sondern die Hoffnung.<<