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Veröffentlicht am 08.05.2022

bestimmt hilfreich für Suchende

Macht des geschriebenen Wortes
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Macht des geschriebenen Wortes ist ein Ratgeber, um Ziele und Wünsche im Leben zu erreichten, und benutzt die Tagebuch-Methode. Er umfasst 12 Wochen mit unterschiedlichen Schreibaufgaben, die von persönlichen ...

Macht des geschriebenen Wortes ist ein Ratgeber, um Ziele und Wünsche im Leben zu erreichten, und benutzt die Tagebuch-Methode. Er umfasst 12 Wochen mit unterschiedlichen Schreibaufgaben, die von persönlichen Geschichten der Autorin näher erklärt werden. Am Ende eines jeden Kapitels für jede Woche gibt es eine Liste mit den Aufgaben der Woche und eine positive Beteuerung.

Woche 1 gilt den Vorbereitungen; die Aufgabe besteht aus dem Kauf eines Notizbuches und das Unterbringen des ersten bejahenden Satzes auf oder in diesem. Außerdem soll man sich überlegen, wann man täglich 15 Minuten zum Schreiben in seine Routine einbringen will. Es werden Vorschläge angeführt, wie diese Verabredung mit sich selbst gestaltet werden könnte, z.B. mit ruhiger Musik, Kerzen, in der Natur oder in einem Café.
In der zweiten Woche gibt es als Aufgabe, alles niederzuschreiben, was man möchte. Und wenn nichts einfällt, kann man auch die Tasse vor einem, die Umgebung oder Menschen beschreiben.
Für jede weitere Woche gibt es neue Aufgaben, mit dem Ziel sich selbst (besser) kennen zu lernen und das Positive in sein Leben zu bringen. Dabei werden Methoden wie Glaubenssätze umwandeln, Dankbarkeit und Perspektivwechsel in Streitgesprächen angewandt.

Es gibt verschiedene Typen von Menschen und dementsprechend auch Schreibern. Es gibt die ausschweifenden, die schwafelnden, die blumig schreibenden und die, die auf den Punkt kommen. Ich gehöre zu den letzten und konnte in der zweiten Woche gut alles aufschreiben, was mir eingefallen ist.
In der dritten Woche sollte man so richtig negativ sein, alles aufschreiben, was einen nervt, aufwühlt, belastet. Das fiel mir recht schwer, weil ich mich eher an „globaleren Problemen“ störe, als an Situationen mit Menschen, zumal ich in dieser Woche gar nicht draußen war und dementsprechend gar keine Reibepunkte hatte. Was ich einmal aufgeschrieben habe, muss nicht wieder durchgekaut werden. Die Autorin hat empfohlen, in dieser Woche ausfallend zu werden und zu fluchen was das Zeug hält, doch das liegt mir einfach überhaupt nicht. Wie soll man schöne Dinge in sein Leben lassen, wenn die eigene Sprache schon nicht schön ist.
Selbst in der fünften Woche, in der wir den perfekten Tag in fünf Jahren wünschen sollten, wurde mein Schreibfluss eher gehemmt. Meine gewünschte Zukunft ist nicht so viel anders als mein Leben jetzt. Jeden Tag das Gleiche aufschreiben, ist langweilig. Auch wenn Wiederholungen durchaus den Wunsch festigen können.
Ab der siebten Woche habe ich die Schreibwochen entweder abgekürzt oder übersprungen, weil ich keine Konflikte habe, in denen ich die Perspektive wechseln könnte, meine Glaubenssätze schon gewandelt sind und ich Komplimente und kleine Dinge im Leben meistens gut annehmen kann.

Dieses Buch ist für Menschen, die etwas an ihrem Leben ändern wollen: schlechte Gewohnheiten ablegen, Geld oder Zeit sparen, den Job und/ oder Partner wechseln, Selbstbewusstsein aufbauen und sich mehr lieben lernen. Es gibt einen Impuls, Zeit mit sich selbst zu verbringen, sich genau zu beobachten und klar zu werden, was man ändern möchte.
Ich bin mir sicher, daß es vielen helfen wird, für mich ist es jedoch nichts. Die Beispiele aus dem Leben der Autorin fand ich für die jeweiligen Wochen hilfreich, die Erzählungen waren mir jedoch teilweise zu umgangssprachlich für einen Ratgeber.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Ohne Wurzel wäre alles doof

Assassin's Wood
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„»Du hast ernsthaft einen Stempel deiner Gilde bei dir? […] Wofür?«
»Für genau solche Notfälle. Man weiß ja nie. Der gutes Todesreiter ist vorbereitet. Auf jede Art von Notfallstempelung«, sagte er nicht ...

„»Du hast ernsthaft einen Stempel deiner Gilde bei dir? […] Wofür?«
»Für genau solche Notfälle. Man weiß ja nie. Der gutes Todesreiter ist vorbereitet. Auf jede Art von Notfallstempelung«, sagte er nicht ohne Stolz und steckte den kleinen Holzstempel gleich darauf in ein Fach im Topf von Wurzel.“ (S. 300f.)

„Mit einem Namen wie Penta Colt hätte er sich in der Unterwelt von Ulmenstadt vermutlich ein Imperium bauen können.“ (S. 9) Stattdessen ist Penta ein Bürokrat in der Todesgilde, der nicht nur lange sitzen und Formulare ausfüllen kann, sondern seine Statistiken immer pünktlich abgibt und das StaGB auswendig kann.
Um Zugang zu allen alten Akten zu haben, besitzt er einen sogenannten Dunkelnetzschnüffler, genannt Wurzel. Er ist ein etwas älterer Bonsai und bringt Penta mit seinen Allüren um den Verstand. Vor allem, wenn er Statistiken im Stabreim aufsagt.
Penta lebt am Rand vom Allesmarkt in Ulmenstadt auf der Insel Madera. Diese Insel schwimmt durch alle Ozeane und ist voll mit Bäumen, sodass es nicht verwunderlich ist, daß Bäume eine essentielle Rolle spielen. Sie spenden den Menschen Schatten, aus ihnen wird alles zum Leben hergestellt und selbst das Reisen findet über einen Holzweg in den Baumwipfeln statt. Es gibt sogar Theorien, daß gewisse Bäume ein Bewusstsein entwickelt haben und mit den Menschen reden. Die Sekte der Borkenkäfer geht sogar so weit, daß sie an einen Erlöserbaum glauben. Aber wir wissen alle, daß das Quatsch ist. Nicht wahr, Wurzel?
Tonia Fill ist keine typische Tochter eines reichen Unternehmers, wie es nach außen hin den Anschein hat. Als Kind hat sie den Mord an ihrer Mutter beobachtet und versucht seitdem die Menschen auf die geheimen Assassinen hinzuweisen. So gilt sie allgemein als verrückt und hat schon das eine oder andere Mal im Gefängnis gesessen. Während Penta durch seine Schreibtischarbeit eher verweichlicht wirkt, ist Tonia stark und aufmüpfig und weiß, was sie will. Und sie tut alles, um ihre Ziele zu erreichen, selbst wenn sie durch Wände gehen muss.

Der Kontrast zwischen Penta und Tonia könnte auffälliger kaum sein. Penta ist im Umgang mit Menschen und Situationen eher unbeholfen, während Tonia einfach darauf los marschiert. Trotzdem kennt Penta sich in der Unterwelt bestens aus, denn das Verborgene gehört zu seinem Beruf. Diese offensichtlichen Gegensätze, starke Frau, schwacher Mann, sind ermüdend. Nur weil eine Frau selbstständig ist, vielleicht sogar Kampftraining hatte und weiß, was sie will, muss ihr Gegenpart nicht gleich übermäßig unmännlich und weich sein, um hervorzuheben, wie krass die Frau ist. Starke Protagonistinnen sollten so etwas nicht nötig haben.

Wurzel tritt zwar nur als Nebencharakter auf und verbringt die meiste Zeit unter Pentas Umhang, trotzdem ist er eindeutig das Goldstück der Geschichte. Er ist sehr eigensinnig und hat einen trockenen Humor. Allerdings kann er mit Wissen brillieren, wenn er denn möchte.
Obwohl die Idee der Todesgilde und ihrer Formularwirtschaft ansprechend ist, und die Welt von Madera und ihren Bäumen sehr spannend, wäre Assassin`s Wood ohne Wurzel nicht sehr aufregend.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Und wir sind selten reich im Seltenreich.

Traumschrott
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„Wir verspüren alle Hasse, Sehnsucht, Liebe oder Schmerz. Doch eher gleicht ein Fingerabdruck einem anderen, bevor die Perspektive zweier Menschen auch nur im Groben übereinstimmt.“ (S. 137)

Traumschrott ...

„Wir verspüren alle Hasse, Sehnsucht, Liebe oder Schmerz. Doch eher gleicht ein Fingerabdruck einem anderen, bevor die Perspektive zweier Menschen auch nur im Groben übereinstimmt.“ (S. 137)

Traumschrott ist eine Kurzgeschichtensammlung verpackt in einem Wettbewerb, an dem der Leser als Jurymitglied teilnimmt, indem er direkt als Teil des Gremiums angesprochen wird. „Mit einer weltmännischen Handbewegung zeigt der Vorsitzende auf Dich, da Du rechts neben ihm sitzt.“ (S. 7) In dem Gremium wird sowohl über das Cover, „Es steckt viel aktueller Bezug drin, die Müllproblematik zum Beispiel.“ (S. 12), als auch die einzelnen Geschichten kurz diskutiert, was dem Ganzen einen passenden Rahmen gibt. „Also, ich denke, man kann insgesamt sagen, dass die Geschichten sehr heterogen sind. Vielleicht sollten wir zunächst, diskutieren, inwiefern die einzelnen das vorgegebene Thema ´Traum` getroffen haben. Meiner Auffassung nach trifft das auf einige zu.“ (S. 170)

Der Prinz ist der Titel der ersten Kurzgeschichte, in dem es um Idealismus und Realismus geht. Es ist eine Geschichte über einen jungen Unternehmer, der sich für wohltätige Zwecke einsetzt und die Dame seines Herzens heiraten möchte. Doch der Vater der Braut ist ebenfalls Unternehmer und Realist. Die Ideale des jungen Unternehmers sind ihm zuwider. „Seh’n Sie. Sie haben sich immer Illusionen gemacht und machen es bis heute.“ (S. 26)
In der zweiten Geschichte Das Idol geht es um einen Künstler, dessen Kunst endlich in einer Ausstellung der Welt gezeigt werden soll und diese nachhaltig verändern wird. „»Aber was kann Kunst da schon bewirken?« »Viel! Sie kann die Menschen wachrütteln. Die meisten lassen sich von den Strömen der Gegenwart mitreißen, glauben das, was alle erzählen. Und wie schnell glaubt ein Mensch, dass eine Meinung, die ihm ein Anderer eingeflüstert hat, seine eigene ist.“ (S. 36)
Sonntagskuchen ist eine Kritik an der Gesellschaft und dem Journalismus.
Bei der vierten Geschichte Sveta blieb ich ratlos zurück, was sie mit dem Thema zu tun hat. In diesem Fall hat mir die Diskussion im Gremium darüber geholfen, sie besser zu verstehen.
Es folgen Geschichten über einen Herr König, der Angst vor den Leuten im Hauptquartier hat (Der Ausflug), über ein Gedankenexperiment (An der Ecke), Religionen (Der Eremit, Dämonen) und die Bildung der Kinder (Das Museum).
Zwei Geschichten sind besonders aufgefallen. In Sandbank lässt eine Möwe ihren Blick über die Menschen in ihrer Umgebung streifen, die sich für Menschen seltsam verhalten.
Das Seltenreich hält einen Spiegel vor unsere Gesellschaft auf kuriose Art und Weise. So sind in diesem Land die Idioten und Dummen die reichsten, denn davon gibt es dort sehr wenige. „Dort wohnt einer der Idioten. Es gibt nicht viele im Seltenreich.“ (S. 163)
Autoren der Trivialliteratur sind hoch angesehen, denn Literatur von Weltrang wird im Seltenreich reichlich geschrieben. „Wir sind sehr viele, kaum überschaubar. So ist das nun einmal hier. Und wir sind selten reich im Seltenreich. Wir gehören sozusagen zur breiten Masse. Die wenigen von uns, die die hohe Kunst der trivialen Literatur beherrschen, sind so etwas wie die Könige unter den Schriftstellern.“ (S. 159)

Traumschrott ist eine unterhaltsame Kurzgeschichtensammlung, deren Krönung Seltenreich ist. Dabei wurde das Thema „Traum“ in den verschiedensten Varianten ausgelegt. Zusammengehalten werden diese Geschichten durch das Gremium, in dem der Leser selbst sitzt.

„Von nun an besteht diese Geschichte aus Deinem Lesen. […] Du lebst sie und sie umgibt Dich, bis Du am Ende des Buches angekommen bist, dann schreiben wir sie gemeinsam zu Ende.“ (S. 14)

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Ich habe keine Meinung zu dem Buch

Juno und die Reise zu den Wundern
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Juno und die Reise zu den Wundern entführt den Leser in eine fabelhafte Welt, in der sich Traum und Wirklichkeit miteinander verweben, zwei goldene Ringe Wegweiser sind und Kamele sprechen können.

„Sie ...

Juno und die Reise zu den Wundern entführt den Leser in eine fabelhafte Welt, in der sich Traum und Wirklichkeit miteinander verweben, zwei goldene Ringe Wegweiser sind und Kamele sprechen können.

„Sie verstand nicht, warum sich die Menschen so schnell und laut durch die Stadt bewegten und dadurch die kleinen Dinge völlig übersahen.“ (S. 31)

Dieses Buch sieht aus wie ein Kinderbuch, enthält eine märchenhafte Geschichte und kann von jedem gelesen werden. Darin sind Lektionen enthalten, die die Welt mit anderen Augen sehen lassen und den Fokus auf die wichtigen Dinge („Du musst mit dem Herzen fühlen und nicht mit den Augen denken“ Lektion Nummer Acht, S.153) lenken.

Juno ist ein rothaariges Mädchen, dessen Locken ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Sie wohnt im Haus, das nicht fliegen kann und besitzt eine Phantasie, die sie beflügelt. Ihr Vater lebt in seiner eigenen Welt und ihre Mutter ist unzufrieden. „Egal, wie viel Mühe sie sich gab – nie war Juno richtig für ihre Mutter.“ (S. 10) Erst Jahre später findet sie in der schielenden Stadt einen Freund. Durch ihn lernt sie viel über das Leben. Ihr wird klar, daß sie sich auf die Suche nach sich selbst begeben muss, um zu finden, was sie in ihrer Kindheit verloren hat.

„Lange hatte sie über Mr. James` Worte nachgedacht, und es stimmte. So richtig kannte sie sich tatsächlich nicht.“ (S. 62)

Juno und die Reise zu den Wundern – Eine fabelhafte Geschichte ist eine Reise um die Welt durch die Augen eines unschuldigen Mädchens. Jede Kapitelüberschrift beginnt mit „Juno“, gefolgt von einem Namen, einem „und“, sowie einer Begebenheit, einem Ort oder einem weiteren Namen, z.B. „Juno, Audrey und der unsichtbare Spencer“ (erstes Kapitel, S. 7). Sie vermitteln den Eindruck eines Kinderbuches, der durch die Illustrationen und das Cover untermalt wird.
Beginnend im Land der qualmenden Köpfe reist Juno in andere Länder mit fabelhaften Namen. Dabei ist es schwierig zu unterscheiden, ob Juno wirklich dorthin reist oder sich alles in ihrer Phantasie abspielt. Sie lebt mit dem Kopf in den Wolken, erfreut sich an Kleinigkeiten und ist ein sonderbarer Charakter.
Am Ende des Buches sind alle zehn Lektionen, die Juno auf ihrer Reise lernt, zusammengefasst. Abgerundet wird das Ganze mit einer Weltkarte und einer Legende mit allen fabelhaften Ländernamen zum Nachvollziehen der Reise.

„In der Ferne war es einfach, über alles zu staunen; aber in der Heimat nicht blind zu werden für die Schönheit direkt vor der Haustür war das eigentliche Kunststück.“ (S. 147)

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Unstern

Unstern
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Mit den Worten „Dark Fantasy ohne Liebesgeschichte“ hatte die sympathische Autorin Katrin Ils mein Interesse an ihrem Buch geweckt.

Die Stadt Alat ist vielschichtig. Die Viertel der Armen und der Reichen ...

Mit den Worten „Dark Fantasy ohne Liebesgeschichte“ hatte die sympathische Autorin Katrin Ils mein Interesse an ihrem Buch geweckt.

Die Stadt Alat ist vielschichtig. Die Viertel der Armen und der Reichen werden vom Geruch der Glasfeuer überdeckt. Bewohner treffen sich nach der Arbeit in den zahlreichen Teestuben.
Kerra lebt mit ihren Freunden Sidra und Dolan in einer kleinen Wohnung. Sie ist tagsüber Läuferin für die Bürger Alats und Nachts für Ravid und seine Priester. Ungewollt wird sie in die dunklen Geschäfte der Stadt hineingezogen. Zu allem Überfluss wird auch noch Dolan verhaftet. Kerra und Sidra versuchen alles, um ihn zu befreien und aus der Stadt fliehen zu können.

Der Anfang der Geschichte ist schleppend, wirkt ziellos. Die Autorin lässt viele Erzählstränge einfließen, sodass ich mich in den Straßen Alats verloren habe. Auf der einen Seite steht Ravid, der heimliche Herrscher der Stadt, auf der anderen sein Feind, Magier Bathar. Dazwischen gibt es noch den Fürsten und seine Zirkelmagier, sowie die Gerüchte um den Mondschieber, der Menschen aus der Stadt schafft. In diesem Chaos der Mächte finden sich Kerra und ihre Freunde, die als Unsterne bezeichnet werden und ihre eigenen Geschichten mitbringen.
Besonders die Thematik der Unsterne, ihre Vergangenheit und Traditionen haben in diesem Buch mein Interesse geweckt und ich hoffe sehr, in den Folgebänden mehr darüber zu erfahren.

Unstern ist der Auftakt einer Reihe, die hoffentlich strukturierter wird. Bis zum Ende war ich mir nicht sicher, worauf die Geschichte hinaus will und dann ging alles ganz schnell. Die gesamte Zeit habe ich auf den drohenden Bandenkrieg aus dem Klappentext gewartet. Der einzige rote Faden ist die Bemühung Dolan aus dem Gefägnis zu befreien, doch ist dies eher Mittel zum Zweck.
Obwohl das Buch verwirrend und undurchsichtig war, möchte ich die Reihe fortsetzen und mehr über die Unsterne Kerra, Sidra und Dolan erfahren.