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Veröffentlicht am 10.12.2020

Eine moderne Weihnachtsgeschichte

Hannahs Gefühl für Glück
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Klappentext

Es herrscht tiefster Winter im Norden Kanadas, als der ehemalige Polizist Eric Nyland ein Mädchen entdeckt, das allein durch den Schnee wandert. Er nimmt das Kind für die Weihnachtstage bei ...

Klappentext

Es herrscht tiefster Winter im Norden Kanadas, als der ehemalige Polizist Eric Nyland ein Mädchen entdeckt, das allein durch den Schnee wandert. Er nimmt das Kind für die Weihnachtstage bei sich zu Hause auf, obwohl seine Frau Ellie nicht gerade begeistert über den unerwarteten Zuwachs ist. Denn die Nylands haben ihre eigenen Probleme. Die Stimmung im Haus ist angespannt. Und alles andere als weihnachtlich. Aber mit Hannahs Ankunft verändert sich etwas, langsam und fast unmerklich. Niemand hätte es für möglich gehalten, niemand könnte es in Worte fassen - doch tatsächlich gelingt es diesem kleinen Mädchen, das völlig allein auf der Welt ist, wieder Wärme und Nähe in die Familie zu bringen.

Meinung

Tiefster Winter in Kanada und eine Menge Probleme in der Familie, dazu ein fremdes Kind. Irgendwie klingt es wie eine moderne Weihnachtsgeschichte.
Fast alle Erwachsenen sind kräftig bemüht immer das Richtige zu tun. Egal ob als Sozialarbeiterin, Polizist oder als Eltern. Aber was ist das Richtige. Manchmal muss man aus dem Bauch heraus entscheiden, schwierig wenn man sich selbst nicht mehr traut.
Die Gründe für die Verhaltensweisen kommen immer erst nachher raus, in kleinen Häppchen, denn im Ganzen würde man als Leser erschlagen von der Größe. Jeder der Protagonisten hat ein Problem, das geteilt viel leichter zu lösen wäre, aber alle wollen ihr Paket allein tragen aus Rücksicht auf dem anderen.
Dann kommt das fremde Kind. Eigentlich ein weiteres Problem aber dadurch das es nichts fordert nur still , da ist, dankbar für das kleinste Gefühl ändert sich etwas. Die Menschen tauen auf, gehen wieder auf einander zu und nehmen uns Leser mit. Auf eine sehr kalte Reise ins weihnachtliche Kanada.
Emotionaler geht es nicht. Aber es wird nicht auf die Tränendrüse gedrückt, bevor es zu rührselig wird passiert eine Unterbrechung. Alles auf Anfang bis zum schönen Ende.


Veröffentlicht am 30.11.2020

Heimweh

HOLIDAY Reisebuch: Hiergeblieben! Die Weltreise vor der Haustür geht weiter
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Klappentext

In der Ferne so nah: Bei einer Wanderung an den Altschlossfelsen im Pfälzerwald wähnt man sich im Antilope Canyon von Arizona. Der Berliner Funkturm sieht aus wie der Eiffelturm. Und erinnert ...

Klappentext

In der Ferne so nah: Bei einer Wanderung an den Altschlossfelsen im Pfälzerwald wähnt man sich im Antilope Canyon von Arizona. Der Berliner Funkturm sieht aus wie der Eiffelturm. Und erinnert die Burg Hohenzollern nicht an den Mont Saint-Michel in der Normandie? Manchmal braucht es einen zweiten Blick, manchmal ist die Ähnlichkeit offensichtlich, aber immer warten überraschende Perlen unter den Sehenswürdigkeiten hierzulande.

Meinung

Ich war schon von dem ersten Reiseführer begeistert. Dieser ist wieder genauso schön.

Neue Orte, neue Ziele und diesmal gibt es auch Empfehlungen die wir bereits besucht haben. Einen Reiseführer einmal anders herum lesen und erkennen, was die Autoren gesehen haben und nun vorschlagen weil es ihnen gut gefallen hat deckt sich mit unserer Meinung. Zum Beispiel Rügen: Sie stellen die Kreidefelsen vor, kennt doch jeder denkt man zu mindestens Bilder davon. Aber Rügen hat noch mehr zu bieten außer Felsen und wunder-schöne Sandstrände. Auch das wird hier erwähnt, der Baumwipfel Pfad in Prora.
Spannende, erholsame und informative Orte in Deutschland, mit Empfehlungen für Restaurants und Hotels, dazu Adressen für Websites damit man sich näher informieren kann.
„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“. D
Die Vergleiche die die Autoren wieder mit weit entfernt liegenden bekannten Orten ziehen, brauchen die vorgeschlagenen Ziele nicht scheuen.

Veröffentlicht am 27.11.2020

Genial

Die verborgene Geschichte
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Klappentext
Irene Winters, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, und ihr Partner Kai erhalten den Auftrag, ein seltenes Buch zu akquirieren, das imstande ist, eine ins Chaos gestürzte Welt zu retten. Bei ...

Klappentext
Irene Winters, Agentin der unsichtbaren Bibliothek, und ihr Partner Kai erhalten den Auftrag, ein seltenes Buch zu akquirieren, das imstande ist, eine ins Chaos gestürzte Welt zu retten. Bei dieser Welt handelt es sich ausgerechnet um eine, die Irene sehr am Herzen liegt: denn dort ist sie zur Schule gegangen. Das Buch befindet sich im Besitz des geheimnisvollen Mr Nemo, der mit Informationen und seltenen Objekten handelt. Als Bezahlung sollen Irene und Kai zusammen mit einer Gruppe von Schurken ein Gemälde aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien stehlen. Kein leichtes Unterfangen! Irene muss die Schurken zu einem Team vereinen. Doch welchen Preis ist sie bereit, dafür zu zahlen?
Meinung
Es ist bis jetzt der beste Band der Serie.
Vielleicht liegt es daran, dass ich Irene und Kai allmählich gut kenne und auch die Besonderheiten der Bibliothek keine große Überraschung mehr birgt. Das erleichtert es sich auf das neue Abenteuer der beiden einzulassen.
Das hat es in sich. Es ist ein Agententhriller erster Güte.
Dieser Eindruck wird durch die Hinweise auf James Bond Filme verstärkt. Es ist sehr unterhaltsam darüber nachzudenken welche Szene aus welchem Film stammt. Kenntnisse über die Filme braucht man für das Leseverständnis aber nicht.
Der Sarkasmus von Irene ist unwiderstehlich, immer wieder musste ich herzlich lachen. Kais Zurückhaltung als Gegenpart unterstreicht das Ganze.
Auch alle anderen Figuren sind sehr detailliert dargestellt. Ein Gentleman Spieler, ein raffinierter Dieb oder eine Hackerin gehören zum neuen Team um Irene und Kai. Jede Figur ist besonders und erscheint beim Lesen fast greifbar.
Man ist mit mittendrin in diesem Abenteuer und freut sich am Ende auf eine Tasse Tee mit allen Beteiligten.
Zum Schluss gibt es einen Hinweis, das es vielleicht einen weiteren Band geben wird. Es ist kein Cliffhanger sondern nur eine Erwähnung einer möglichen neuen Figur die gut zu Irene und Kai passen könnte.


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  • Fantasie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 17.11.2020

Kein Comic

Asterix - Der Goldene Hinkelstein
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Beschreibung
Das ganze Dorf ist in Aufruhr: Troubadix hat beschlossen, am legendären Gesangswettbewerb für die Barden Galliens teilzunehmen. Der Gewinner des Wettbewerbs wird traditionell mit ...

Beschreibung
Das ganze Dorf ist in Aufruhr: Troubadix hat beschlossen, am legendären Gesangswettbewerb für die Barden Galliens teilzunehmen. Der Gewinner des Wettbewerbs wird traditionell mit dem goldenen Hinkelstein ausgezeichnet. Weil auch die Römer großes Interesse an diesem Wettbewerb haben, werden Asterix und Obelix beauftragt, Troubadix zu seinem Schutz begleiten. Sie dürfen ihm nicht von der Seite weichen - koste es, was es wolle!
Meinung
Die Geschichte ist kurz und auf eine ganz andere Art erzählt wie sonst. Es ist kein Comic eher ein Drehbuch mit Bildern.
Großformatige Bilder in gewohnter Qualität und dem üblichen Witz ersetzen die kleinen Bilder mit Sprechblasen. Die Texte aus den Sprechblasen sind jetzt ganzseitig in Dialog Form dargestellt. Die Wort Spielereien und Witze sind natürlich erhalten geblieben. Beispiel: Asterix: ...
Obelix: ... usw.
Vor allem gefällt mir an dieser Geschichte das der arme Troubadix diesmal eine größere Rolle spielt als sonst. Denn meistens ist er eher eine tragische Figur.
Es ist gewöhnungsbedürftig und für den Hardcore Comic Fan höchst-wahrscheinlich ein Unding.
Aber als Asterix Fan kann ich damit leben. Es ist einfach ein schöner Gedanke das die Geschichte aus den 60er Jahren stammt und noch nie in Deutschland als Buch veröffentlich wurde.



Veröffentlicht am 12.11.2020

Ein Buch zum Verlieben

Das Eismonster
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Klappentext
London im Jahr 1899.
Gerade ist die zehnjährige Elsie dem grässlichen Waisenhaus Wurmig entkommen, da erfährt sie, dass Polarforscher ein vollständiges, in einem Eisblock eingefrorenes ...

Klappentext
London im Jahr 1899.
Gerade ist die zehnjährige Elsie dem grässlichen Waisenhaus Wurmig entkommen, da erfährt sie, dass Polarforscher ein vollständiges, in einem Eisblock eingefrorenes Mammut ins Naturhistorische Museum von London bringen. Das weckt Elsies Neugier, und sie will unbedingt mehr erfahren. Damit beginnt das Abenteuer ihres Lebens, das Elsie von London bis an den Nordpol führen wird - gemeinsam mit einem ziemlich lebendigen Mammut!
Meinung
Ich bin als Erwachsene hin und weg von diesem Buch, wie wird es erst der Zielgruppe gehen, Kinder ab 9 Jahre.
Es hat sehr viele witzige Zeichnungen die die Personen und Gebäude beschreiben über die man liest, so das man immer das passende Bild vor Augen hat.
Dann ist es eher im Comic Stil geschrieben, hier ein Plitsch, wenn jemand in eine Pfütze tritt, oder dort ein Peng wenn eine Scheibe zerbricht. Zwischendurch immer groß, schräg und in einer anderen Schriftart dargestellte Worte die etwas besonderes bedeuten. In einem dunklen Zimmer ist der Text weiß auf schwarzem Papier. Sehr abwechslungsreich, so das auch Lesemuffel vor lauter Neugierde weiter lesen.
Der Schreibstil ist lustig, frech und unverwechselbar.
Ganz viel Historisches wird erzählt, zum Teil mit dichterischer Freiheit verfremdet aber am Ende im Nachwort wird es auf kindgerechte Art richtig gestellt.
Ein Buch das auf jeden Weihnachtswunschzettel gehört oder aber als Überraschung auf den Gabentisch.
Ich werde auf alle Fälle nach den anderen Büchern des Autors Ausschau halten. Für mich und wenn die Enkelkinder lieb sind, dürfen sie sie auch lesen. Oder umgekehrt.

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