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Karschtl

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2020

Weihnachten mit Freunden

Weihnachten mit Opa (Spaß mit Opa 2)
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Nach den tollen Sommerferien mit ihrem Hippie-Opa, verbringen die Geschwister Jonas und Marie nun auch Weihnachten mit ihm. Und sogar Lucky, das Mädchen dass sie beim Wald-Camping kennenlernen, ist mit ...

Nach den tollen Sommerferien mit ihrem Hippie-Opa, verbringen die Geschwister Jonas und Marie nun auch Weihnachten mit ihm. Und sogar Lucky, das Mädchen dass sie beim Wald-Camping kennenlernen, ist mit von der Partie. Zusammen gehen sie die Weihnachtsvorbereitungen auf ihre ganz eigene Art & Weise an.

Erneut hatten meine Jungs viel Spaß mit der Geschichte um die 3 Kinder und ihre Freunde. Mir gefiel, dass hier auf kindgerechte Art auf Sozialprobleme eingegangen wird, und es zu einem schönen Weihnachtswunder kommt. Wie auch schon in ihren anderen Büchern wählt Sarah Welk einen der Kinder als Ich-Erzähler. Dabei ist mir der Schreibstil allerdings zu bemüht "kindlich" und simpel geraten. In dem Alter können sie sich durchaus schon anders ausdrücken, und zum anderen ist das Vorlesen in diesem Stil auf Dauer etwas nervig.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Im Aufzug auf Wolke 7

Aller guten Dinge sind zwei
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Bücher von Mhairi McFarlane sind automatisch auf meiner Leseliste, da muss ich gar nicht erst den Klappentext lesen. Tat ich auch hier nicht, so weiß man immerhin die erste Hälfte der Geschichte nicht ...

Bücher von Mhairi McFarlane sind automatisch auf meiner Leseliste, da muss ich gar nicht erst den Klappentext lesen. Tat ich auch hier nicht, so weiß man immerhin die erste Hälfte der Geschichte nicht schon im voraus (die zweite Hälfte kann man sich bei Chick-Lits meist eh schon zusammenreimen). Ist auch hier ganz ähnlich, wobei es doch ein paar kleinere Wendungen gab. Und außerdem gilt bei diesem Genre ja eh: der Weg ist das Ziel! Den Weg beschreiten nun also Laurie und Jamie mit ihrer Fauxmance, und ich habe sie gern dabei begleitet, denn es waren 2 äußerst sympathische Charaktere.

Hier gibt es noch nichtmal den herzlosen Schürzenjäger, der sich im Laufe der Geschichte zum Guten hin wandelt, denn trotz seinem Ruf ist Jamie irgendwie von Anfang an ein Guter. (Umso unverständlicher fand ich dann einige Dinge am Ende der Geschichte). Dennoch fand ich die Entwicklung der Liebesgeschichte, der Gefühle zwischen den beiden, zu mager. Das hab ich nicht so ganz gespürt wie die zwei wohl, und vor allem deshalb sind es keine 5 Sterne für mich geworden.

Der Schreibstil von McFarlane hingegen ist einmal mehr toll und passend für so eine moderne Chick-Lit-Story. Ein bisschen erinnerte es mich auch an aktuelle Bücher von Shari Low, die ihre Stories auch immer außerhalb von London ansiedelt und eine komplizierte Vater-Tochter-Beziehung einbaut.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Rache der Natur

Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3)
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Lars Schütz schmeißt den/die LeserIn gleich mitten rein in seinen neuen, perfiden Fall, bei dem die Profiler Grall und Wyler erneut zu Rate gezogen werden. Doch wie fasst man einen Täter, der an immer ...

Lars Schütz schmeißt den/die LeserIn gleich mitten rein in seinen neuen, perfiden Fall, bei dem die Profiler Grall und Wyler erneut zu Rate gezogen werden. Doch wie fasst man einen Täter, der an immer neuen Tatorten zuschlägt und seine Opfer jedes Mal auf eine ganze eigene Weise quält. Dabei verfolgt er offensichtlich einen ganz persönlichen Racheplan. Wann macht der "Erlöser" endlich mal einen Fehler?

Das Buch war mitreißend, und auch ziemlich kreativ. Da hatte der Autor ein paar interessante (aber auch kranke) Ideen.
Es gefiel es mir besser als der 2. Teil, obwohl auch hier das Motiv des Täters für meinen Geschmack zu wenig nachvollziehbar aufgebaut wurde - wie schon beim Rapunzel-Mörder. Das übergeordnete Thema Natur & Umweltschutz kann ich allerdings sehr gut verstehen. Und fühlte mich auch insgesamt 'spannend unterhalten'.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Rätseln + Lesen

Escape Room Adventskalender. Die drei unheimlichen Geschenke
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Für meine Jungs und mich war es das erste Buch dieser Art, wo man erst Rätsel lösen muss um zu erfahren, wo weitergelesen werden soll. Trotz null Erfahrung machten uns die Rätsel aber so gut wie keine ...

Für meine Jungs und mich war es das erste Buch dieser Art, wo man erst Rätsel lösen muss um zu erfahren, wo weitergelesen werden soll. Trotz null Erfahrung machten uns die Rätsel aber so gut wie keine Probleme. Der 10jährige konnte fast alle selbst lösen. Und wenn man mal gar nicht weiter wusste, musste man eben schauen welches der drei möglichen Bilder (die anzeigen, wo weitergelesen wird) überhaupt in genau dieser Form & Farbe im Buch vorkommen.

Die Geschichte an sich (entführter Weihnachtsmann samt Rentiere) ist ein guter Aufhänger. Die Kinder fanden sie auch spannend. Man benötigt für jedes Kapitel inklusive Raterei nicht länger als 10min. Die kann bestimmt jede(r) LeserIn in der Adventszeit erübrigen, für manche wird es gar zu wenig sein.
Mir hat sich nur nicht erschlossen, wieso überhaupt speziell Toni & Luka für diese Mission ausgewählt worden sind. Das hätte man spätestens am Ende irgendwie begründen können. Ebenso kam die abschließende Botschaft (was wirklich wichtig ist an Weihnachten) zu knapp rüber. Ich denke nicht, dass bei meinen Kindern wirklich angekommen ist, dass ein Haufen Geschenke nicht eine tolle Familie mit sich nicht streitenden Eltern aufwiegen kann.

Die Illustrationen sind für die Zielgruppe passend - nicht mehr zu "kindlich-niedlich". Wobei die kleine Spinne Melitta mit ihrem winzigen Zähnchen bei meinem Jüngsten sehr gut ankam!

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Cold Case für Will & Sara

Die verstummte Frau
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Für mich der beste Will-Trent Roman bisher! (Aber ich habe zugegebenermaßen erst 4 davon gelesen.) Das Buch beginnt etwas verwirrend, mit einer Gefängnisrevolte, einem toten Insassen, und dem Aufrollen ...

Für mich der beste Will-Trent Roman bisher! (Aber ich habe zugegebenermaßen erst 4 davon gelesen.) Das Buch beginnt etwas verwirrend, mit einer Gefängnisrevolte, einem toten Insassen, und dem Aufrollen eines sehr alten Falles. Und ab da an liest man im Grunde parallel zwei Bücher. Eines spielt in Grant Country - Slaughter-Stammlesern aus ihren früheren Büchern bekannt - und das zweite spielt im hier und jetzt in Atlanta mit Will, Sara, Faith und Amanda. Da Slaughter wahrscheinlich auch ganz bewusst darauf verzichtet hat, ihren Kapiteln eine Zeitangabe voranzustellen, musste man nochmal mehr aufpassen wo wir uns jetzt gerade befinden und wieso. Aber sobald wir das Gefängnis mal hinter uns gelassen hatten, war es schon deutlich einfacher, durchzublicken.

Der grundlegende Fall - vergewaltigte und ermordete Frauen - ist zwar fast schon Standard in der einschlägigen Thrillerliteratur, wird hier aber doch in einer konstant spannend bleibenden Art & Weise bearbeitet. Recht ausführlich beschreibt Slaughter hier auch die Arbeit von Polizei und vor allem Leichenbeschauern, was nicht immer was für zartbesaitete LeserInnen ist. Ich fand es aber sehr interessant.
Nur das Drama um die Beziehungsprobleme von Will & Sara fand ich übertrieben. Vielleicht kenne ich ihre Vorgeschichte zu wenig, aber mir waren die Erklärungen dafür zu fadenscheinig. Und es hat mich auf Dauer auch ein kleines bisschen genervt. Allerdings machen gerade diese persönlichen Geschichten die Ermittler in Krimibüchern auch immer ein Stück authentischer und individuell. Mir hat als Persönlichkeit in diesem Buch aber Faith am besten gefallen.

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