Cover-Bild Frostgrab
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 27.10.2020
  • ISBN: 9783959675529
Allie Reynolds

Frostgrab

Jürgen Bürger (Übersetzer)

Die Snowboarderin Milla trifft auf einer einsamen Lodge in den französischen Alpen ihre Clique von früher wieder. An diesem Ort haben sie vor zehn Jahren gemeinsam trainiert, bis eine Tragödie alles zunichtemachte. Doch was Milla als harmloses Wiedersehen ansah, entwickelt sich schnell zum gnadenlosen Psychospiel. Plötzlich sind die Handys verschwunden, und die Seilbahn steht still. Dann ist der Erste von ihnen tot. Die eisige Bergspitze droht zum Grab für sie alle zu werden, wenn sie nicht ihr düsterstes Geheimnis offenbaren. Und jeder hat etwas zu verbergen. Besonders Milla.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2020

Könnte besser sein...

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Autorin Allie Reynolds war professionelle Snowboarderin. Passend dazu dreht sich in ihrem 1. Thriller "Frostgrab" alles um eine Snowboard-Clique. Milla, Curtis, Brent, Heather und Dale treffen sich nach ...

Autorin Allie Reynolds war professionelle Snowboarderin. Passend dazu dreht sich in ihrem 1. Thriller "Frostgrab" alles um eine Snowboard-Clique. Milla, Curtis, Brent, Heather und Dale treffen sich nach 10 Jahren in einer einsamen Lodge in den Alpen wieder. Das Ganze wird zum Psychospiel…
.
Die Kapitel erzählen im zeitlichen Wechsel. "Heute" und "Zehn Jahre zuvor". Rivalität, Neid, Eifersucht, ein tragischer Unfall, ein mysteriöses Verschwinden… Jemand will nach all den Jahren die Wahrheit über die Vergangenheit ans Licht bringen.
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Hier wird wieder mal das Motiv einer Gruppe in der Abgeschiedenheit bemüht. Die Charaktere sind etwas stereotyp und haben mich an typische Teenie- und Twen-Serien wie "Beverly Hills 90210" und "Melrose Place" erinnert. Das Biest, die Brave, das Pärchen, der Frauenschwarm sowie der ewige beste Freund - sie sind in der Snowboard-Clique alle vertreten. Die Entwicklung der Story ist insgesamt wenig überraschend. Der Spannungsaufbau funktioniert zu Beginn. Im Mittelteil wird es etwas langatmig. Das Finale hat es für mich aber wieder rausgerissen. Trotzdem hätte ich mir das Buch insgesamt etwas actionreicher und thrilliger gewünscht.
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Fazit: "Frostgrab" ist ein Thriller-Erstling mit Potenzial … aber auch noch Luft nach oben. Ich bin flüssig durch das Buch gekommen und habe es auch gerne gelesen. Irgendwie hat mir aber der gewisse Kick gefehlt.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Das Spiel hat begonnen

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Nach 10 Jahren werden Milla und ihre Snowboardfreunde bzw. - konkurrenten von früher auf eine Lodge am Gletscher von Le Rocher in den französischen Alpen eingeladen. Ein vermeintliches Wiedersehen und ...

Nach 10 Jahren werden Milla und ihre Snowboardfreunde bzw. - konkurrenten von früher auf eine Lodge am Gletscher von Le Rocher in den französischen Alpen eingeladen. Ein vermeintliches Wiedersehen und Austauschen entpuppt sich bald als unglaubliche Intrige: Handys verschwinden, die Seilbahn steht still, keiner kann den anderen noch vertrauen. Wird der Berggipfel das frostige Grab für alle? Holt die Vergangenheit nun alle ein?

Der Prolog und das erste Kapitel im Jetzt versprechen ein spannendes Buch, auch die regelmäßig eingearbeiteten Kapitel, die das Geschehen zehn Jahre zuvor beleuchten, lassen die Sache interessant werden und den Leser Schritt für Schritt nähere Informationen ausgraben. Übersichtlich aufgebaut und flüssig zu lesen befindet man sich also schnell am schneebedeckten, eisigen Berg wieder und fiebert aufregenden Stunden entgegen. Soweit, so gut.

Allerdings verliert sich Reynolds immer wieder in vielen klitzekleinen Details rund ums Snowboarden, beschreibt dieselben Sprünge und Trickfiguren immer wieder, was zwar gut zum Thema passt und Kennern etwas sagt, für andere jedoch eher langweilig wirkt und das Ganze unnötig in die Länge zieht. Die Figuren selbst zeichnen sich durch unermüdlichen sportlichen Ehrgeiz aus und teilweise auch durch unsportliche Handlungen, um besser dazustehen als die Konkurrenz. Genau das passt recht gut zum Teil in der Gegenwart: wem traut man Hinterhältigkeit, Verrat, ja gar einen Mord zu?

Insgesamt betrachtet bietet dieser Thriller eine interessante Handlung, die in angenehm zu lesendem Stil erzählt wird, aber aufgrund des großzügigen Klappentextes bereits sehr vorhersehbar ist und auch – speziell im Mittelteil – nur wenig an Spannung bietet.

Daher von mir ausbaufähige drei Sterne.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Icebreaker

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Ich habe das Buch bei Vorablesen gewonnen. Meine Meinung wird dadurch aber nicht beeinflusst.

Mir gefiel das Buch gut. Es war gut geschrieben mit einem flüssigen Schreibstil und Spannung. Man las immer ...

Ich habe das Buch bei Vorablesen gewonnen. Meine Meinung wird dadurch aber nicht beeinflusst.

Mir gefiel das Buch gut. Es war gut geschrieben mit einem flüssigen Schreibstil und Spannung. Man las immer ein Kapitel aus der Gegenwart und dann eines indem erzählt wird was vor 10 Jahren passierte. Das gefiel mir sehr weil man so nach und nach erfuhr was denn jetzt passiert ist. Mich konnte es fesseln und überzeugen. Auch das Ende. Was mich persönlich aber ein wenig nervte mit der Zeit war, dass es zu Snowboardlastig wurde. Klar geht es um Snowboarder und es passierte auch da ab und zu mal was aber ich fand es mit der Zeit nicht mehr interessant weil es sich doch immer wieder um dasselbe drehte. Da hätte man weniger schreiben können dafür vielleicht etwas mehr im Gegenwartsteil. Wer sich aber sehr für Snowboarding interessiert, ist hier genau richtig.

Fazit:

Ein guter Einstieg für Thrillerneulinge. Für regelmässige Leser des Genres ist es vielleicht nicht ganz so spannend zu lesen. Mich konnte es gut unterhalten aber auch nicht mehr.



Ich vergebe hier 3/5 Sternen

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Veröffentlicht am 10.11.2020

zu wenig Spannung

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Frostgrab das Debut von Allie Reynolds hat mich nach dem Klappentext total angesprochen. Der Plott war vielversprechend:
Milla bekommt eine Einladung in die französischen Alpen von einem Mitglied ihrer ...

Frostgrab das Debut von Allie Reynolds hat mich nach dem Klappentext total angesprochen. Der Plott war vielversprechend:
Milla bekommt eine Einladung in die französischen Alpen von einem Mitglied ihrer ehemaligen Clique, einer Clique, die sich seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat. Vor 10 Jahren verschwand Saskia, eine von ihnen und wurde vor kurzem für Tod erklärt. Seitdem haben sich die Freunde weder gesprochen noch gesehen. Jeder von ihnen hatte auf seine Art eine ganz besondere Beziehung zu Saskia, nicht immer im Guten .Bei den ersten Gesprächen stellt sich heraus, niemand hat einen der anderen eingeladen. Aber wer war es dann? Nachdem ihre Handys verschwinden und ein seltsames Spiel beginnt, ist keiner von ihnen mehr sicher. Jeder verdächtigt jeden.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Milla erzählt und spielt in der Gegenwart mit Rückblenden auf die Zeit vor 10 Jahren. DIe Autorin, selbst leidenschaftliche Snowboarderin hat sich für meinen Geschmack sehr in die Beschreibung von Kicks, Flips etc. verloren, dies hat mir die Spannung teilweise genommen und war auch für den Verlauf der Geschichte nicht so wichtig. Der absolute Ehrgeiz und den Willen zu gewinnen hätte auch anders transportiert werden können. Für mich hätte die Geschichte etwas straffer erzählt werden können, darum kann ich es nicht zu den Thrillern zählen.

Veröffentlicht am 09.11.2020

Eigentlich geniale Geschichte langweilig erzählt

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Der Beginn und der Prolog sind mega spannend und machen neugierig auf das Buch. Danach geht es aber leider erst einmal bergab, denn es wird sehr langatmig und teilweise auch langweilig. Erzählt wird die ...

Der Beginn und der Prolog sind mega spannend und machen neugierig auf das Buch. Danach geht es aber leider erst einmal bergab, denn es wird sehr langatmig und teilweise auch langweilig. Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal heute, als die fünf verblieben Freunde sich nach zehn Jahren wieder treffen und einmal, als sie als junge Erwachsene (damals noch zu siebt) einen Winter zusammen in einem Wintersportort in den französischen Alpen verbringen, um sich als (mehr oder weniger) professionelle Snowboarder auf verschiedene Wettbewerbe vorzubereiten.

Die Frage, die das gesamte Buch bestimmt, ist, was damals mit einer von ihnen, Saskia, geschehen ist. Von einem Tag auf den anderen ist sie verschwunden. Was ist passiert? Ist sie abgehauen und noch am Leben? Oder ist sie tot? War es ein Unfall oder Mord? Wer könnte für ihren Tod verantwortlich sein? Leider erfährt man als Leser darüber bis kurz vor Ende des Buches gar nichts. Stattdessen erzählt die Autorin in aller Ausführlichkeit über die Zeit vor zehn Jahren. Der Fokus liegt auf den sieben Snowboardern und ihren Beziehungen untereinander. Was die Handlung noch langweiliger macht sind die immer mal wieder auftauchenden Namen von Snowboardkunststücken, mit denen man, wenn man diesen Sport nicht betreibt, nichts anfangen kann.

Die Autorin schafft es bedauerlicherweise nicht, die Emotionen rüberzubringen. Die Fünf sitzen in der Gegenwart isoliert auf einem Berg in einer Jugendherberge, wo einer mit ihnen Spielchen spielt, sodass sie sich gegenseitig misstrauen. Die Frage ist, ist es einer von ihnen oder ist noch jemand anderes hier? Was hat diese Person vor und wie weit wird sie gehen? Trotzdem kommt bei mir zu keiner Zeit Angst um die Charaktere auf. Liegt vielleicht auch daran, dass ich keinen in mein Herz geschlossen habe und alle distanziert bleiben. Die Protagonistin Milla nervt mich hauptsächlich. Vor allem in der Perspektive vor zehn Jahren. Anfang zwanzig benimmt sie sich wie ein Teenager, nimmt ihre Snowboardkarriere nicht so ernst, wie sie möchte (oder wie sie es sich ihn ihren Gedanken selbst einredet). Allgemein hat sie eigentlich schlaue und erwachsene Gedanken, verhält sich dann aber gegenteilig. Sie ist krankhaft ehrgeizig und gierig nach Gewinnen, muss andere immer übertrumpfen. Trotz gut gemeinter Ratschläge von anderen bleibt sie unvorsichtig. Tragischerweise hat sie sich in den zehn Jahren nicht bemerkbar weiterentwickelt.

Schade, dass sie Autorin so viel Potenzial verschenkt hat, denn das Ende beziehungsweise Saskias Verschwinden ist gut durchdacht und eine Geschichte, die viel über das Leben, Freundschaft, Konkurrenz und das Gewinnen erzählt. Zudem ist die Story nicht so abwegig und könnte wirklich so passieren.

Fazit

Eigentlich eine geniale Geschichte um junge Leute, krankhaften Ehrgeiz und Konkurrenzverhalten. Leider wird viel Potenzial verschenkt. Man fiebert, hofft und leidet mit den Figuren nicht mit, wodurch die Geschichte langweilig ist.

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