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Veröffentlicht am 08.02.2021

einfach wunderschön

Wenn Liebe eine Farbe hätte
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Inhalt:
Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. Jetzt braucht Everly dringend einen neuen Mitbewohner und einen Job, aber die Stelle im Beach-Café hat einen ...

Inhalt:
Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. Jetzt braucht Everly dringend einen neuen Mitbewohner und einen Job, aber die Stelle im Beach-Café hat einen riesigen Haken: Weston – ihren arroganten und furchtbar unsympathischen ehemaligen Mitschüler, dem Everly aber auch den aufregendsten Kuss ihres Lebens verdankt. Für Weston ist Liebe ein Luftschloss, in dem Menschen wie Everly und David verrotten, anstatt das Leben in vollen Zügen zu genießen. Bis er aus seiner Wohnung geworfen wird, und ausgerechnet Everly ihm anbietet, bei ihr einzuziehen …

Meinung:
Ich muss zugeben, nach „das Licht von Tausend Sternen“ hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch, habe mich sogar eine ganze Weile nicht „getraut“ es zu lesen; eigentlich total dämlich, denn ich weiß ja jedes Buch ist anders. Aber eins haben diese beiden Bücher dann doch gemeinsam – ich liebe sie beide so sehr!
Auch mit dieser Geschichte hat mich die Autorin abgeholt, mich in die Charaktere verlieben lassen, tief fallen lassen und dann wieder zusammengesetzt.
Der Schreibstil verdient eigentlich eine eigene Punkteskala, so wundervoll gefühlvoll und fast schon poetisch ist er. Leonie Lastella schreibt so leicht und locker und bildlich, trifft aber dabei auch perfekt die schwierigen Töne.
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive von Everly und Wes und…ich liebe die beiden sehr.  Ich hätte mir Wes als eingebildeten „typischen“ Kerl vorgestellt, aber je mehr ich aus seiner Sicht las, desto mehr schloss ich ihn in mein Herz (willkommen im Bookboyfriendharem!). Sowohl Wes als auch Everly haben beide ihre Probleme zu bewältigen und das ist meiner Meinung nach ganz fantastisch und autenthisch umgesetzt. Die verschiedenen Nebencharaktere runden das Ganze für mich sehr schön ab. Auch die Handlung hat genau die richtige Mischung aus Leichtigkeit und Schwere, immer mit einer Prise Humor und natürlich Romantik.

Fazit:
Wenn Liebe eine Farbe hätte, wäre sie so leuchtend wie der Schreibstil von Leonie, so bunt wie die Charaktere, so wunderschön wie diese Geschichte! Ich kann dieses Buch nur absolut empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

so schön

An Ocean Between Us
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Inhalt:
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium ...

Inhalt:
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert.
Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist.

Meinung:
Das Cover ist ein Traum – es besticht durch schlichte Eleganz und ist ein Blickfang.
Das ist das erste Buch, was ich von Nina Bilinszki gelesen habe, und wird nicht mein Letztes bleiben!
Ihr Schreibstil ist wirklich schön. Leicht, locker zu lesen und feinfühlig.
Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Avery und Theo, was mir einen schönen nahen Bezug zu ihnen und ihren Gefühlen gab.
Avery ist eine super angenehme, tolle, sympathische Protagonistin, die anfangs noch etwas ziellos ist, aber mit der Zeit Mut fasst und schön „wächst“. Theo ist das typische Gegenstück dazu, was ich nicht negativ meine, er ist toll! Anfangs zwar noch playboymäßig, aber er öffnet sich Avery recht schnell und die beiden finden mit toller Chemie ziemlich schnell zueinander. Obwohl das recht flink ist, passt es zwischen ihnen. Es gibt humorvolle aber auch tiefe Dialoge und Theo unterstützt Avery, wo er nur kann.
Gefallen haben mir auch die Nebencharaktere sehr und ich freue mich auf Lizzys Story!
Die Message des Buches ist wirklich schön klar und deutlich zu erkennen und gibt einem Mut, dass nicht nur Plan A zum Ziel führen muss.

Fazit:
Eine liebevoll erzählte Geschichte über zweite Chancen, mit wundervollen Charakteren und schönem Setting.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

wieder ein spannender Fall

Vergessene Gräber
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Inhalt:
Eine grausame Mordserie hält Frankfurt in Atem. Der Täter schlägt scheinbar willkürlich zu. Doch alle Opfer sind jung und erfolgreich. Ihre Ermittlungen führen Mara Billinsky und Jan Rosen zu einer ...

Inhalt:
Eine grausame Mordserie hält Frankfurt in Atem. Der Täter schlägt scheinbar willkürlich zu. Doch alle Opfer sind jung und erfolgreich. Ihre Ermittlungen führen Mara Billinsky und Jan Rosen zu einer ehemaligen russischen Ballett-Tänzerin, die etwas über die Morde zu wissen scheint. Selbst als ihr eigener Sohn verschwindet, schweigt sie eisern weiter. Aber Mara lässt nicht locker und gerät - ohne es zu ahnen - mitten in einen tödlichen Rachefeldzug ...

Dies ist der 5. Fall für Mara Billinsky, aber man kann jedes Buch separat lesen.

Meinung:
Endlich ein neuer Leo Born Krimi!
Schon das Cover begrüßt einen mit der bekannten Krähe, durch die man die Reihe gut „erkennt“, und die auf den Spitznamen der Hauptfigur hinweist.
Schon nach den ersten paaren Seiten war ich wieder im Frankfurter Milieu angekommen und konnte mit der Kommissarin Mara Billinsky mitfiebern, wie sie ihre Fälle löst. Mara ist mir mit den vergangenen Bänden ans Herz gewachsen, sie ist anders als „normale“ Ermittler, eigensinnig und auch ihr Äußeres stößt bei Anderen erstmal auf Skepsis. Wie schon bei den Vorgängern ist das Geschehen aus Sicht der 3. Person aus vielen wechselnden Perspektiven erzählt. Dadurch bekam ich viele Infos und fühlte mich den Personen näher.
Kurze Sequenzen zeigten Rückblicke auf Vorgängerromane, aber ohne allzu sehr zu verwirren. Wer noch keinen Roman von Leo Born kennt, kommt auch so schnell klar. Für alle anderen Leser, finde ich, war es schön, dass ein oder andere nochmal aufgegriffen zu sehen.
Wer sich in Frankfurt auskennt, konnte ohne Probleme in die Straßen der City und um das Bahnhofsviertel eintauchen. Ich mag es sehr, dadurch noch einen näheren Bezug zum Buch zu haben.
Auch diesmal zeigt uns Leo Born wieder ein Stück aus dem Privatleben der Protagonistin Mara, was mir außerordentlich gut gefällt. Es nahm sogar mehr Raum ein als sonst.
Vom Spannungsbogen her ist es wie immer: spannend und packend von der ersten Seite an! Und wenn man denkt, die Spannung hat nun ihren Höhepunkt erreicht, dann setzt der Autor noch einen drauf, dass mir hören und sehen verging. Auch die hervorragend gezeichneten Nebencharaktere konnten mich emotional überzeugen, allen voran Maras Kollege Jan Rosen.

Fazit:
Wieder ein absolut spannender und lesenswerter Fall für Mara Billinsky. Ich hoffe, dass wir sie schon bald bei ihrem nächsten Fall begleiten können!

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Veröffentlicht am 12.12.2020

einfach wunderschön und tiefgründig

Making Faces
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Inhalt:
Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, ...

Inhalt:
Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich »sieht«, aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird.

Das Buch ist eine Neuausgabe von „vor uns das Leben“.

Meinung:
Das Cover gefällt mir in seinen Pastelltönen sehr gut. Ich liebe einfach diese Art Cover und es ist ein toller Blickfang. Gleich zu Beginn muss ich sagen: der Klappentext, der eigentlich ziemlich allgemein klingt, wird dem Buch nicht gerecht. Nicht mal annähernd!

Mit diesem Roman hätte Amy Harmon eine Cooperation mit Kleenex eingehen können.
Die Zupfbox war mein ständiger Begleiter. xD
Die Geschichte und seine Protagonisten Fern und Ambrose haben mich total berührt. Die Story war emotional ergreifend und hatte unglaublich viel Tiefgang.
Die ganze Bandbreite der Gefühle über Freundschaft, Liebe, Verlust, Tod und Krankheit und eben das Leben an sich, alles war vorhanden.

Der Schreibstil war flüssig und toll zu lesen und hat all die Gefühle wunderbar zu mir transportiert. Es war im Erzählstil in der dritten Person geschrieben. Normal lese ich bei Liebesgeschichten lieber die Ich-Perspektive, aber Amy Harmon traf mich trotz des unpersönlichen Erzählers mitten ins Herz.
Zwischen den einzelnen Kapiteln gab es immer mal wieder Rückblicke in die Vergangenheit von Fern und Ambrose und auch Bailey, den besten Freund von Fern. Diese zweite Zeitebene war in kursiv gedruckt, sodass man nicht durcheinanderkam. Diese Einschübe erklärten gut die dazugehörigen Kapitel, sodass man die aktuelle Zeitebene besser verstehen konnte.
Alle Charaktere waren super gut ausgearbeitet und vielschichtig und man konnte sich sehr gut in sie hineinversetzen.

Beginnend um die Zeit des 11. Septembers konnte man Fern und Ambrose und natürlich auch Bailey, den man getrost auch als Hauptprotagonisten nennen kann, auf ihrem Lebensweg begleiten. Das ganze Buch spielt über mehrere Jahre hinweg und trotzdem hatte ich nicht das Gefühl auf Längen zu stoßen, die sich ziehen.

Die Vielfalt an Themen, die die Autorin einarbeitete hat mich einfach überzeugt. Mitleiden mit Fern, die sich nie schön findet und am Schluss erkennt, dass wahre Schönheit von innen kommt – diese so wichtige Botschaft wurde so schön vermittelt! Oder mittrauern mit Ambrose, der auf die harte Tour lernen muss, dass Soldat sein nicht immer glorreich endet. Am meisten mitgenommen hat mich Bailey, der sein Schicksal schon recht frühzeitig akzeptiert und so das Beste daraus macht, er ist fröhlich, ein Optimist und mein Liebling von den Dreien – meine Güte, hat er mich Tränen gekostet!

Fazit:
Amy Harmon weiß einfach, wie sie ihre Worte einsetzen muss. Wie eine Meisterin bricht sie unsere Herzen, lässt uns weinen, fühlen, lieben und wünschen, man könne länger in der Geschichte verweilen.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

fulminanter Abschluss

Die Arena: Letzte Entscheidung
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Inhalt:
Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben ...

Inhalt:
Nachdem Hoshiko und Ben den Zirkus in Brand gesetzt haben, sind sie nun auf der Flucht. Doch Bens Mutter wird alles daran setzen, um ihn zu finden und Rache zu nehmen; ihn in die Enge zu treiben und dazu zu zwingen, sich für Hoshiko zu opfern. Denn die tödlichste Show der Welt ist wieder zurück. Und wenn Ben dachte, er würde ihre dunkelsten Geheimnisse schon kennen, dann muss er nun feststellen, dass er das wahre Ausmaß des Schreckens unter dem Kuppeldach erst jetzt kennenlernen wird - als die neue Attraktion des Zirkus.

Meinung:
Dies ist der Abschlussband der zweiteiligen Arena Reihe. Er sollte nicht alleinstehend gelesen werden, weil einem sonst wichtige Infos aus Teil 1 fehlen.

Auch hier wird die Geschichte wieder in der Ich-Perspektive aus Sicht von Ben und Hoshiko, den beiden Hauptprotagonisten, erzählt. Wer den fesselnden Schreibstil von Hayley Barker, der Autorin, kennt, weiß, dass man sofort gepackt wird und mitten drin ist im Geschehen, obwohl es ein Jahr nach Band 1 ansetzt.
Man fiebert mit den Beiden mit und auch dieser Band lässt keine Langeweile aufkommen, denn die Spannung ist vom ersten Moment greifbar da und steigert sich konstant. Wie im ersten Band fehlt es nicht an grausamen Handlungen oder Unterdrückung, die vor allem gepaart mit dem Zirkus eine Faszination darstellen. Dagegen sind die Freundschaft beziehungsweise Gefühle von Hoshiko und Ben eine gelungene Kombination.
Auch diesmal gibt es wieder vielschichtige Charaktere und manch einer ist nicht so selbstlos wie es scheint. Genauer mag ich hier gar nicht auf die einzelnen Leute eingehen, um nichts zu spoilern.
Aber die Autorin bringt es gut rüber, dass, wenn erstmal ein Körnchen Misstrauen in die Oberen erwacht ist und ein klein wenig Widerstand wächst, langsam aber sicher ein Umdenken in der Bevölkerung heranreift. Und auch wenn zwei Jugendliche nicht die Welt verändern werden, sie doch der Stein des Anstoßes sein können.
So hat die Autorin diese Dystopie auch wieder zwischen den Zeilen sozialkritisch ausgestattet. Da die Gefühle unserer Hauptprotagonisten auch nicht zu kurz kamen, war es für mich ein wirklich gelungener Abschluss dieses Zweiteilers.

Fazit:
Ein grandioser Dystopieabschluss, der mich mit seinem Zirkusthema, der Welt und wundervollen Charakteren wieder voll überzeugen konnte.

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