Zum Glück hat Lesen keine Kalorien!
Wer kennt sie nicht, diese super leckere, wunderbare und einzigartige Leckerei? Nachmacher gibt es viele, aber das Original ist eben unschlagbar. Ganz klar, dass die Mozartkugel ein eigenes Büchlein verdient ...
Wer kennt sie nicht, diese super leckere, wunderbare und einzigartige Leckerei? Nachmacher gibt es viele, aber das Original ist eben unschlagbar. Ganz klar, dass die Mozartkugel ein eigenes Büchlein verdient hat!
Es ist schon erstaunlich – vor 130 Jahre hat Konditormeister Paul Fürst eine Süßigkeit erfunden, die 1905 bei einer internationalen Ausstellung in Paris eine Goldmedaille gewann. Da er vergessen hat, die Herstellungsweise und die Form patentieren zu lassen, gibt es reichlich Nachahmer, dennoch haben seine Nachfahren Ende der 1990er Jahre zumindest durchsetzen können, dass es die „Original Salzburger Mozartkugel“ in silberner Folie mit blauem Aufdruck nur von der Firma Fürst geben darf.
Neben dieser interessanten Geschichte erfährt der Leser rein alles über dieses herrliche Konfekt. Von der Kakaobohne über die Mandeln und Pistazien bis zur Herstellung der Kugeln und der Verpackung – es ist die komplette Geschichte zusammengefasst. Ganz besonders gefällt mir das Kapitel „Kurioses und Wissenswertes in Zahlen“, in dem von der Zahl 2,5 bis zur Zahl 3.500.000 alles zusammengestellt ist, was zur Mozartkugel zu sagen ist. Wunderbar!
Gekrönt wird das informative und hochinteressante Büchlein durch ein ausgefallenes, aber überaus leckeres Rezept für Topfen-Mozart-Knödel. Jakob Maria Berninger ist mit diesem Buch ein Kleinod gelungen, das von Familie Fürst und ihrer Konditorei sowie deren bekanntestem Produkt berichtet. Nicht nur für Salzburger und Österreicher eine interessante Lektüre! Ich gebe fünf Sterne.