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Veröffentlicht am 18.11.2020

Ich glaube, ich komme vom Mars, denn ich lese gerne Lars!

Is’ ja SAGENhaft! 4 - Norddeutsche Sagen forever
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Wunderbar witzig komplett durchgereimt, norddeutsche Sagen schön karikiert mit durchaus aktuellen Themen!

Über diese Persiflage von Sagen hört ihr von mir keine Klagen. Es hat mir gefallen und richtig ...

Wunderbar witzig komplett durchgereimt, norddeutsche Sagen schön karikiert mit durchaus aktuellen Themen!

Über diese Persiflage von Sagen hört ihr von mir keine Klagen. Es hat mir gefallen und richtig in mein Phrenes reinknallen. Eingewoben sind aktuelle Themen von Mecklenburg- Vorpommern über Usedom nach Bremen.

Wem die historischen Vorlagen im Gedächtnis widerhallen, findet ebenso wie ich daran Gefallen. MeToo, Chauvinismus und Gummischuh, sowie das Jagen und Liebesklagen. Von vorne bis hinten gedichtet, hat sich Reim auf Reim geschichtet.

Gar Grausiges kommt auch vor, denn ein Fischer benimmt sich als Tor. Er begegnet einer Zombiehand und rennt danach schreiend ans Land. Auch Gott und Sturmfluten werden erwähnt und man hat sich durch Gebete an ihn angelehnt. Slang und Umgangssprache zu benutzen ist originell und wird immer Texte aufputzen. Ich bin dem Buch nicht abhold, denn es glänzt und ist Gold.

Und die Imme ist eine Schlimme, eine "Tote" aufzuwecken, die scheinbar war am Verrecken. Besser so, als Biene in die Klüse ausgerechnet in der Kombüse. Und dann noch der Klabautermann, der ordentlich Terror verbreiten kann. Doch an Bord das Huhn, das hat etwas zu tun. Dann rennt jener schreiend davon, notfalls über den Rhein bis nach Bonn.

Lars Kramer ist außerordentlich kreativ und kein Reim ist schief. Sein Buch gefällt mir sehr, deswegen sage ich mehr! Solange Leute wie er existieren, kann die Literatur nicht verlieren. Und wem das Buch nicht gefällt, hat den falschen Baum angebellt!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Ich habe ja schon immer gesagt, daß Sagen das Sagen haben!

Is’ ja SAGENhaft! 2 - Norddeutsche Sagen reloaded
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O ja! Nimmt euch in acht! Der Worthexer aus dem Norden ist wieder erwacht! Er schwingt seinen schreibenden Zauberstab, auf daß man sich ...

... an seinen Worten lab'.

Larsenius, kawumm!!!, hat wieder ...

O ja! Nimmt euch in acht! Der Worthexer aus dem Norden ist wieder erwacht! Er schwingt seinen schreibenden Zauberstab, auf daß man sich ...

... an seinen Worten lab'.

Larsenius, kawumm!!!, hat wieder mit vier Fäusten zugeballert ( vier? Ja, denn Rudi Kohls ist ebenfalls involviert mit seinen kongenialen Illustrationen! ) und gnadenlos sich norddeutsche originale Sagen zur Brust genommen sowie vorgeknöpft. Ja, und zugeknöpft gibt sich unser Jongleur des Wortes hier gar nicht, wie man es von ihm gewohnt ist. Weniger, und ich wäre enttäuscht, aber bisher hat er das bei mir nicht geschafft! 😀

Ja, die diversen Sagen werden wieder einmal verballhornt, veralbert, parodiert, durch den Kakao gezogen, verulkt und was es sonst noch so für Begrifflichkeiten gibt.

Ganz klassizistisch aufgebaut mit Prolog, Mittelteil und Epilog, wobei Vor - und Nachwort selbtredend auch gereimt sind präsentiert sich hier wieder der eigenwillige, unvergleichliche Humor des Poeten aus dem Norden, dem Nordmannen ( Normannen!? ).

Zur jeweiligen Sage erscheint erst einmal sein ureigener Titel und der Originaltitel ist in Klammern gesetzt, so daß der Kundige sogleich vergleichen kann und die Gleichung geht auf.

Ironie und Sarkasmus geben sich wieder die Klinkersteine in die Patschepfoten. Man grinst oft und viele Male lacht man lauthals. ( Lauthals ist ein merkwürdiges Wort! Gibt es auch leisehals??? ).

11 sagenhafte Poeme breiten sich vor dem geneigten Auge aus. Ja, und es tränt des öfteren im positiven Sinne, wenn das Diaphragma ( Zwerchfell ) strapaziert wird.

Ach ja, zuvörderst gibt es ebenso eine Landkarte, um die Orte des Geschehens festnageln zu können.

Ja, Lars, der war's! Er nutzt diesesmal auch die dargebotene Gelegenheit, aktuelle gesellschaftliche Strömungen einzubauen und auf die Schrippe, äh Schippe zu nehmen, sei es nun Emanzipation und Chauvinismus, das Snobtum der einstmaligen Rungholter ( man könnte meinen, das wäre ein Seitenhieb gegen die Sylter Snobiety. Ein Schelm, der .... ), Morden im Norden, Militarismus, Einkaufswahn, die Folgen des Kohlessens ( Knatterkonzert in A - Dur ) usw.

Im Worte Gedicht ist ja schon die Implikation enthalten, daß dieser Text verdichtet ist und das schafft Lars Kramer hier mal wieder. Kurzweilig, aber langwellig bleiben diese Poeme garantiert im feingeknüpften Netz der mnemnistischen Fähigkeiten hängen! Moin Lars, und danke, das wars!

Du mußt immer weiterreimen,
Worte zu ganzen Sätzen leimen,
Dem Menschen den Spiegel vorhalten
Bevor wir alle im Umgang noch mehr "erkalten"
Endlos wohl ist deine Kreativität
Auf daß dir die Inspiration nie vergeht!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

LyrikküsstProsa - was für ein Schmatz! Welch Leidenschaft!!!

Was ich ihr nicht schreibe
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Das ist ein wahres Geschenk vom Autoren an die Literatur! Ein Korb voller Leckereien, welcher inspiriert und zum Nachdenken anregt!

Dies ist ein Buch
Das ist wohl klar
Die Mischung ist einfach wunderbar
Weggezogen ...

Das ist ein wahres Geschenk vom Autoren an die Literatur! Ein Korb voller Leckereien, welcher inspiriert und zum Nachdenken anregt!

Dies ist ein Buch
Das ist wohl klar
Die Mischung ist einfach wunderbar
Weggezogen ist das Tuch....

Na ja, ich wollte eigentlich die ganze Rezension als Gedicht schreiben, aber ich fürchtete, dass das vielleicht zu postneoavantgardistischnouvellevague sei.

Dieses Buch ist eine gelungene Mischung aus Lyrik und Prosa. Beiden Gattungen konnte ich hier etwas abgewinnen.

Ich war überrascht, dass es noch Poeme gibt, die sich reimen! Nichts gegen freie Lyrik!

Satire, Realismus, Melancholie, Autobiographische Splitter_Humor, Lakonien halten harmonisch Hand und tanzen einen bunten, beeindruckenden Reigen - geschmeidig und auch zärtlich zugetan sind sich die Texte unter- und zueinander.

In diesem Buch gibt es keine kreischenden Kakophonien, sondern Anstöße zur Nachdenklichkeit und Inspirationen. Es ist auch für "klassische" Gedichtconnaisseure geeignet, die auch Kurzprosa mögen.

Was kann ich noch über Alex Burkhard sagen

Ich mußte aus Neugier schnell das Buch durchjagen

Ich werde es immer wieder lesen

Für geistige Spinnweben ein geeigneter Besen!!!!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Heute würde Alice einem Hasenlink folgen!!!

Alice im Neuland
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Märchen und Wissen über Computer und Internet gehen eine herrliche Kollaboration ein - rundum gelungen!!

Dieses Buch geht eine wunderbare Verbindung zwischen einem Märchen und Fakten über Computer und ...

Märchen und Wissen über Computer und Internet gehen eine herrliche Kollaboration ein - rundum gelungen!!

Dieses Buch geht eine wunderbare Verbindung zwischen einem Märchen und Fakten über Computer und Internet ein. Das Märchen verwendet Motive aus "Alice im Wunderland" und verwendet allegorisch reale Begriffe aus der High Tech Welt und deren Machern, unter anderem Zuckerberg, Cookies ( Blutsauger ), Einhörner, die großen Fünf und so weiter.

Das ist hintersinnig in das Märchen eingebaut und es ist durchaus Kritik an den Auswüchsen vorhanden. Datenkraken, Bereicherung auf Kosten anderer, usw.

Die Illustrationen harmonieren sehr schön mit dem Text. Die Farbwahl schmeichelt dem Auge des Betrachters.

Die Seiten mit dem Fakten sind sehr aufschlußreich und ich konnte viel dazu lernen, meine Nichte sowieso. Dieses Wissen ist kindgerecht aufbereitet, so dass man ohne Vorwissen diese Kapitel lesen kann. Es ist gut und einfach zu lesen. Es verliert sich nicht in komplizierter Fachsprache.

Das Buch zeigt sehr gut die Vor- und Nachteile des Internets und der Digitalisierung. Die Schattenseiten werden nicht verschwiegen. Das ist auch gut so. Es wird kein Technikpessismus verbreitet, sondern erläutert, wie man sinnvoll mit den Chancen der nicht mehr so neuen Medien umgehen kann. Dass Mobbing erwähnt wird ist gut.

Kann der Mensch mit dem rasanten Fortschritt mithalten, der nicht nur im Computerbereich erfolgt? Ich wage es zu bezweifeln!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Der Läufer und die Schildkröte lesen im andächtigen Schweigen!

Weisheit to go
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Aristoteles würde dieses Buch lesen und dann Platon anrufen, um darüber multiperspektivisch zu diskutieren! Geeignet für Philosophieneulinge!

Ich bin kein Philosophieneuling, sondern beschäftige mich ...

Aristoteles würde dieses Buch lesen und dann Platon anrufen, um darüber multiperspektivisch zu diskutieren! Geeignet für Philosophieneulinge!

Ich bin kein Philosophieneuling, sondern beschäftige mich schon lange damit, weil mich verschiedene grundlegende Fragen schon lange umtreiben.

Durch dieses Kompendium lernt man neben den üblichen Verdächtigen Sokrates, Seneca, Platon, Aristoteles, Marc Aurel usw. auch welche kennen, die mir persönlich noch kein Begriff waren: Xunzi, Krates, Pitfalls sowie noch einige andere und ein paar Schriften.

Dieses Buch berücksichtigt Einzelphilosophen sowie berühmte Schriften wie die Bhagavadgita, did Lehre des Kagemi, das Patañjali u. a.

Das Werk ist in diverse Kapitel mit Stichwörtern eingeteilt ( 27 Kapitel gleich Stichwörter ). Pro Stichwort und Kapitel sind sieben ( die Sieben ist bedeutsam, schon bei Buddha waren seine wichtigsten Lebensstufen mit der Sieben verbunden; diese Zahl hat noch viele andere Bedeutungen. Zufall? ) verschiedene Weisheiten unserer antiken Denker aufgeführt, die von Albert Kitzler erläutert und interpretiert werden. Er selber macht hin und wieder den Vorbehalt, daß man über jenen Abgrund der Zeit, Aussagen auch fehlinterpretieren könnte. Ich gehe aber meist konform mit ihm und bin der Überzeugung, daß er das sehr gut und angemessen umgesetzt hat.

So können auch Menschen mit Berührungsängsten vor Philosophie behutsam in diese Weisheitslehre eingeführt werden, vor allem weil jede Seite knackig kurz gehalten ist und niemand vor Überforderung mit rauchender Birne einzugehen droht.

Die behandelten Themen sind vielschichtig und wichtig, sowie weitreichend, von Stille über Masshalten, Selbstbeherrschung über Glück, Dankbarkeit, Mut, Einfachheit und viel viel mehr. Alle aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen. Jedenfalls gibt es kein bedeutsames Thema, was Leben ausmacht, das nicht tangiert wird.

Man kann das Buch aufschlagen, wo man möchte. Es muß nicht kontinuierlich von vorne bis hinten gelesen werden. Genauso kann man wahlweise das Thema aussuchen, das einen am meisten um treibt und sich darin versenken.

Das Buch sollte man dringend mehrmals lesen, weil man immer neue Aspekte entdeckt. Für dieses Werk benötigt man Zeit, um sich kontemplativ darin zu vertiefen und die Rädchen im Gehirn auf eine hohe Drehzahl zu befördern. Das ist wirklich wertvolle, ja kostbares Nektar und Ambrosia für das Cerebrum, die lange nachwirkt.

Unsere antiken Grübelkumpels wären stolz auf dieses Kompendium ihres philosophischen weisheitsliebenden nachgeborenen Kollegen!

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