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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Spannend und ein bisschen schaurig.

Malvina Moorwood (Bd. 1)
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Als Malvina erfährt, dass ihre Eltern ihr geliebtes Schloss verkaufen und nach London ziehen wollen setzt sie alle Hebel in Bewegung um das zu verhindern. Dafür bricht sie so einige Regeln und macht sich ...

Als Malvina erfährt, dass ihre Eltern ihr geliebtes Schloss verkaufen und nach London ziehen wollen setzt sie alle Hebel in Bewegung um das zu verhindern. Dafür bricht sie so einige Regeln und macht sich zusammen mit ihrem besten Freund Tom auf eine spannende und etwas schaurige Schatzsuche im alten Schloss Moorwood.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Man ist schnell im Geschehen und erfährt worum es in dieser Geschichte gehen wird. Auch die wichtigsten Personen lernt man als Leser bereits zu Beginn kurz kennen. Hier fällt direkt auf, dass die einzelnen Charaktere sehr bunt und speziell sind. Die Schwestern von Mavina sind z.B. sehr schrill, laut und auch ein bisschen nervig (aber so sind ältere Schwestern nun mal). Tom, Malvinas bester Freund dagegen ist sehr loyal, aber er hat auch seinen eigenen Kopf. Die ersten Eindrücke der Figuren werden im Verlauf der Geschichte dann weiter ausgebaut. Hier wird dann auch bald klar, dass nicht jeder so ist wie es am Anfang scheint. Das hat mir wirklich gut gefallen. Leider konnte mich aber die Hauptfigur Malvina nicht voll von sich überzeugen. Auch diesen Charakter hat der Autor gut ausgearbeitet und klar definierte Charakterzüge herausgearbeitet. So ist Malvina mutig und abenteuerlustig, aber auch stur, trotzig und sehr ungeduldig. Und besonders diese negativen Eigenschaften sind mir sehr deutlich in Erinnerung geblieben. Insgesamt war Malvina so für mich etwas zu anstrengend.
Die Handlung an sich wirkte durchdacht und gut ausgearbeitet. Die Grundidee eine Schatzsuche in einem dunklen, etwas verfallenen Schloss durchzuführen hat mir richtig gut gefallen. Bemängeln muss ich allerdings die Lösungswege der verschiedenen Rätsel und Aufgaben. Hier spielte für mich der glückliche Zufall eine zu große Rolle.
Hervorheben möchte ich hier aber noch den sehr angenehmen Schreibstil des Autors. Durch den dadurch sehr zügigen Lesefluss wirkt die schon actiongeladene und spannende Geschichte noch rasanter. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Insgesamt hat mich dieses Buch gut unterhalten. Die Geschichte bietet Rätselspaß in einer spannenden und etwas schaurigen Atmosphäre. Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Hat mir besser gefallen als die vorherige Folge

Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Skandal im Bohemia (Fall 7)
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Immer noch wird Sherlock Holmes von Irene Adler in den Medien als Betrüger und Hochstapler, der seine Fälle nur lösen konnte da er die Verbrechen selbst begangen hat, dargestellt. John Watson versucht ...

Immer noch wird Sherlock Holmes von Irene Adler in den Medien als Betrüger und Hochstapler, der seine Fälle nur lösen konnte da er die Verbrechen selbst begangen hat, dargestellt. John Watson versucht weiterhin den Ruf seines verstorbenen Freundes wieder herzustellen. Dafür versucht er nun einen ungelösten Fall von Sherlock aufzuklären und begibt sich dabei selbst in große Gefahr.

Der Einstieg in diese Folge fiel mir deutlich leichter, da ich bereits an den Stil des Hörspiels gewöhnt war. Insgesamt konnte mich hier aber auch wieder die Vertonung und Aufmachung überzeugen. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Chat-Verläufe durchaus auch anstrengend werden können.
Die Geschichte an sich gefiel mir hier besser. Der Fall war nachvollziehbar und interessant, an einigen Stellen auch durchaus spannend. Ebenfalls gefallen hat mir, dass es hier nicht so viele Zeitsprünge gab und auf mich die Handlung besser durchdacht wirkte.
Aufgefallen sind mir hier auch parallelen zu den klassischen Sherlock Holmes Fällen. Das war für mich ebenfalls ein Pluspunkt.

Insgesamt hat mir diese zweite Folge der zweiten Staffel deutlich besser gefallen als die erste. Besonders der Fall konnte mich mehr überzeugen als bei den Crumply-Morden. Dennoch erreicht das Hörspiel in meinen Augen nicht das Level der klassischen Sherlock Holmes Hörbücher.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Tolle Geschichte über eine Abenteuerfahrt im Universum

Der Sternenmann und das große Abenteuer
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Dieses Buch um den Sternenmann musste ich unbedingt lesen, da mir das Bilderbuch zum Sternenmann und der Prinzessin Luna gut gefallen hat. Dieses Buch ist allerdings kein Bilderbuch, sondern schon für ...

Dieses Buch um den Sternenmann musste ich unbedingt lesen, da mir das Bilderbuch zum Sternenmann und der Prinzessin Luna gut gefallen hat. Dieses Buch ist allerdings kein Bilderbuch, sondern schon für etwas geübtere Leser (oder auch zum Vorlesen). Neben deutlich mehr Text befinden sich allerdings auch wieder viele tolle Illustrationen im Buch.

Die Handlung an sich konnte mich gut unterhalten. Die Idee rund um den Vater von Luna und ihrem Versuch ihm zu helfen fand ich sehr niedlich gemacht. Die Abenteuer, die Luna und der Sternenmann zusammen mit ihren tierischen Freunden erleben sind wieder sehr fantasievoll und gut vorstellbar. Auch die neuen und alten Bekannten, welchen die Truppe auf ihrem Weg begegnen haben mir wieder gut gefallen. Die Charaktere wirken wieder sehr kreativ aber in sich gut durchdacht.

An sich ist diese Geschichte wieder sehr fantasievoll und in sich abgeschlossen. Es ist notwendig die Vorgängerbände zu kennen um die Geschichte zu verstehen.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Spannend, fesselnd und interessant

Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende
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Als Portia bei ihrer Tante zu Besuch ist bemerkt sie schnell den Fuchs, der immer wieder auftaucht. Als sie diesen Fuchs eines Nachts bei Durchsuchen des Büros ihrer Tante bemerkt wird ihr klar, dass hier ...

Als Portia bei ihrer Tante zu Besuch ist bemerkt sie schnell den Fuchs, der immer wieder auftaucht. Als sie diesen Fuchs eines Nachts bei Durchsuchen des Büros ihrer Tante bemerkt wird ihr klar, dass hier etwas nicht stimmt. Auf eigene Faust versucht sie das Rätsel zu lösen und entdeckt dabei einen Schlüssel, der ein lange gehütetes Geheimnis bewahrt und die Tür in eine andere Welt aus einem guten Grund verschlossen hält. Zusammen mit Ben, einem Jungen aus dem Dorf begibt sich Portia auf den Weg in diese andere Welt ohne zu wissen, welche Konsequenzen das für alle haben wird.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir sehr gut. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte fallen lassen und das mitfiebern mit den Charakteren fiel mir sehr leicht. Das liegt aber auch daran, dass diese Geschichte einigen Grund zum Mitfiebern und Mitbangen liefert. Die Handlung an sich nimmt sehr schnell an Fahrt auf und teilweise geht es Schlag auf Schlag. Dabei verlieren die einzelnen Szenen und auch die Handlungsstränge aber nie den Bezug zueinander. Dadurch war es einfach die Geschichte zu verfolgen. Zudem wurde so ein Spannungsbogen mit einigen Hochpunkten erzeugt. Der Höhepunkt der Geschichte war natürlich das Ende. Und dieses ist dem Autor wirklich sehr gut gelungen. Die Geschichte bekommt dadurch einen würdigen Abschluss.

Sehr gut gefallen hat mir auch der Sprecher. Ihm ist es sehr gut gelungen den unterschiedlichen Charakteren einen eigenen Anstrich zu verleihen und die verschiedenen Situationen mit seiner Tonlage zu untermalen.

Insgesamt hat mir dieses Hörbuch sehr gut gefallen. Es konnte mich mitreißen und meine Aufmerksamkeit auch über einen längeren Zeitraum fesseln. Für Klein und Groß absolut zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Hat mir ganz gut gefallen

Aleja und die Piratinnen, Band 1: Das Schattenschiff. Ausgezeichnet mit der "Ulmer Unke 2021" als Bestes Kinderbuch ab 10 Jahren!
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Aleja lebt in einer kleine spanischen Stadt und hilft ihrer Familie in der Taverne. Sie selbst ist allerdings irgendwie anders. Da sie sich nicht wie die anderen Mädchen für Klatsch und Kleider interessiert, ...

Aleja lebt in einer kleine spanischen Stadt und hilft ihrer Familie in der Taverne. Sie selbst ist allerdings irgendwie anders. Da sie sich nicht wie die anderen Mädchen für Klatsch und Kleider interessiert, sondern eher ihre Nase in Bücher steckt und so in die Welt der Abenteurer abtaucht, hat sie keine Freundinnen. Feinde dagegen hat sie schon. Und als sie aus der Stadt verschwinden muss bietet es sich an auf einem Schiff, das nur von Frauen bewohnt wird, Zuflucht zu suchen. Als das Schiff dann auch noch unerwartet ablegt begibt sich Aleja auf eine große Abenteuerfahrt.

Dieses Buch ist mir direkt aufgrund seines Titels und seines Covers aufgefallen. Der Klappentext hat mich dann auch recht neugierig gemacht. Doch trotz meiner Neugierde fiel mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz so leicht. Die Zeit bevor Aleja auf das Schiff gelangt fand ich nicht uninteressant. Man lernt Aleja ganz gut kennen und merkt schnell, dass sie sehr abenteuerlustig ist. Als es dann mit dem eigentlichen Abenteuer los geht wurde die Geschichte in meine Augen etwas zäh. Der Autorin ist es durchaus gelungen die besondere Atmosphäre des Schiffs und auch die verschiedenen Charaktere der weiblichen Schiffsbesatzung nachvollziehbar darzustellen. Die Handlung an sich war dann aber eher Länge gezogen. Dieser Eindruck ist durch die sehr ausschweifenden Beschreibungen des Schiffs, der Kleidung oder der Atmosphäre zustande gekommen. Allerdings gab es in meinen Augen zu wenig Beschreibungen bzw. Ausführungen bezüglich der Handlung. Teilweise hatte ich das Gefühl das viele Szenen aneinander gereiht wirkten und eine Verbindung zwischen diesen fehlt. Aber natürlich gab es auch Szenen, die hervorragend geschrieben waren und dadurch ein angenehmes Spannungsgefühl erzeugen konnten. Jedoch konnte das Spannungsgefühl für mich nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden.

Mir hat die Grundidee hinter dieser Geschichte sehr gut gefallen. Ich mochte das Setting und auch den Großteil der Figuren. In der Ausführung der Handlung und auch in der Satzführung der Autorin sehe ich noch Potential nach oben. Zudem setzt die Autorin für mich einen zu starken Fokus auf Beschreibungen und vernachlässigt daher die Handlung an vielen Stellen. Die eigentliche Schatzsuche ist dadurch über viele Strecken nur Nebensache. Überraschen konnte mich, dass die Geschichte obwohl es sich um einen ersten Band handelt durchaus rund wirkt und zu einem zufrieden stellenden Ende kommt. Dieses macht aber natürlich Lust auf den nächsten Teil.

Insgesamt konnte mich das Buch trotz einiger Schwächen aufgrund der interessanten Grundidee durchaus unterhalten. Für den nächsten Teil sehe ich allerdings Luft nach oben

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