Cover-Bild Spark (Die Elite 1)
Teil 1 der Serie "Die Elite"
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24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: TIDE exklusiv
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 15.08.2018
  • ISBN: 9783844919219
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Vivien Summer

Spark (Die Elite 1)

Lydia Herms (Sprecher)

Willkommen in den obersten Rängen der Gesellschaft …

Kurz vor ihrer Volljährigkeit stellt sich heraus, dass Malia zu den Glücklichen der Gesellschaft gehört – den Menschen, denen eine außerordentliche Gabe zuteilgeworden ist. Von einem Tag auf den anderen zählt sie zur High Society des Landes: der ELITE. Aber für die verschlossene, immerzu unsichtbar bleibende Malia geht damit ein Albtraum in Erfüllung. Nicht nur richten sich plötzlich sämtliche Augen der Nation auf sie, auch muss sie sich als Trägerin eines übernatürlichen Elements ausgerechnet von dem bislang unerreichbaren High Society Boy Christopher Collins ausbilden lassen. Dem Jungen, in den sie seit Jahren heimlich verliebt ist und in dessen Augen das gleiche Feuer lodert wie in ihren …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2018

Toller Auftakt!

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Cover: Gefällt mir ganz gut. Ich mag Gesichter auf dem Cover immer gern, die sprechen mich auf seltsame Art und Weise an.

Hörerstimme: Sehr angenehm zu hören. Schöner Stimmklang und ruhige Art das ganze ...

Cover: Gefällt mir ganz gut. Ich mag Gesichter auf dem Cover immer gern, die sprechen mich auf seltsame Art und Weise an.

Hörerstimme: Sehr angenehm zu hören. Schöner Stimmklang und ruhige Art das ganze rüber zu bringen. Hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Meinung: nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mich schon gefreut. Es klang spannend, vielversprechend und noch dazu weiß ich, dass die Impress-Bücher aus dem Carlsen-Verlag eigentlich immer gut sind.
Gleich von Beginn an war man in der Welt drin und konnte sich fallen lassen. Man wird sehr gut eingeführt und alles wird zur Genüge erläutert so dass es aber nicht zu viel wird. AN sich finde ich ja die Idee mit Hilfe von Gentherapien Elementarkräfte hervorzurufen spannend. Etwas mehr Genetik hätte ich mir zur Erläuterung noch gewünscht, aber es passte auch so.
Das ganze Buch ist aus Sicht von Malia geschrieben. Malia ist ein ganz normales Mädchen, recht schüchtern und möchte auf keinen Fall zur High Society (Elementaren) gehören, doch Pech gehabt. Gleich zu Beginn des Buches bekommt sie die Diagnose und ihre Welt verändert sich unaufhörlich. Auf einmal muss sie lernen eine Soldatin zu werden, ihre Kräfte zu beherrschen, gehörten zu den wohl begehrtesten Menschen im Land und muss sich den Bestimmungen fügen. Dadurch das sie so schüchtern und zurückhaltend ist hat sie es auch nicht gerade leicht, vor allem wenn sie von Chris dem Sunny-Boy und Mädchenschwarm schlechthin trainiert werden soll. Dieser ist nicht nur überaus eingebildet und weis was er für eine Wirkung auf andere hat, sondern hat es sich auch zur Aufgabe gemacht es Malia nicht unbedingt leicht zu machen. Immer wieder bringt er sie in recht unanständige Situation und verlangt von ihr mehr als von den anderen.
Leider muss ich hier einen Minuspunkt einschieben. Auch wenn ich es zur Abwechslung m al toll fand keine von Anfang an starke und selbstbewusste Heldin zu haben, ging es mir auf die Dauer des Buches auf die Nerven wie zurückhaltend sie war. An einigen Stellen hätte ich mir einfach gewünscht, dass sie den Mund aufmacht und mal was sagt, aber Pustekuchen. Genauso sieht es bei Chris aus. Er war mir zu extrem in die komplett andere Richtung. Aus ihm wird man auch gar nicht schlau und erfährt gar nicht viel.
Hier hoffe ich allerdings auf Band 2. Ich denke, dass beide Figuren eine große Wandlung machen werden und man noch mehr hinter die Kulissen schauen kann als ohnehin schon.

Fazit: Wirklich gutes Buch das Lust auf mehr macht!

Veröffentlicht am 19.11.2020

Ich versteh nicht, wo der Hype herkommt..

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Die dystopische Welt, die wir hier betreten, ist eigentlich gar nicht so weit entfernt von der unseren. Zumindest von den Begebenheiten unterscheidet sich die Zukunft kaum von der heutigen Zeit. Die Technik ...

Die dystopische Welt, die wir hier betreten, ist eigentlich gar nicht so weit entfernt von der unseren. Zumindest von den Begebenheiten unterscheidet sich die Zukunft kaum von der heutigen Zeit. Die Technik etc. scheint kaum weiterentwickelt zu sein, im Vergleich zu den heutigen Verhältnissen und auch die Städte und Regierungsformationen findet man auch im Jahr 2020 schon genau so oder so ähnlich vor. Sicher, manches ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber keineswegs zu abgehoben, um wirklich einmal so zu sein. Dafür hat die Autorin einiges an Magie einfließen lassen und so einige interessante Elemente eingebaut, die dafür sorgen, dass die Handlung anregend bleibt. Schon der Einstieg in die Geschichte gelingt wunderbar leicht und man kann dem Geschehen, als Leser, problemlos folgen. Durch die Tatsache, dass wir erst einmal ein wenig Zeit bekommen, Malia kennenzulernen, beginnt dieser Auftakt noch verhältnismäßig ruhig, aber keineswegs langweilig. Malia zu ihrem Gentest zu begleiten, lässt uns gleich tief in den weiteren Verlauf des Buches blicken. Leider stellt sich dann aber doch recht schnell Ruhe ein und alles wirkt ein wenig in die Länge gezogen. Obwohl der Einstieg so vielversprechend schien, kamen dann doch sehr viele stereotypische Passagen, bekannte Elemente und ich verlor nach und nach ein wenig das Interesse an dem, was geschah. Besonders im mittleren Bereich wiederholten sich die Geschehnisse zum Tel und es war wenig spannend. Zwar keimte immer wieder kurz ein Spannungsfunke auf; besonders in Hinblick auf die Undurchsichtigkeit eines bestimmten Charakters, doch verglommen die stets recht schnell wieder. Sehr schade, ich bin mir sicher, da hätte man mehr rausholen können.
So wie zum Beispiel zum Ende hin. Die gesamte Handlung nahm noch einmal Fahrt auf und es kam zu der ein oder anderen unerwarteten Wendung. Vivien Summer hat das Finale dieses ersten Bandes sehr schön insziniert, denn auch wenn vieles wieder sehr bekannt wirkte, schaffte sie es doch, mich an die letzte Stunde zu fesseln. Es gab Spannung, Action, überraschende Wendungen und einen Cliffhanger, der mich persönlich dazu animiert, dem zweiten Band auf jeden Fall noch eine Chance zu geben.

Malia als Hauptfigur passt soweit ganz gut in die Geschichte. Sie ist sympathisch, liebenswert und es fällt einem nicht schwer, mit ihr mitzufiebern und mitzufühlen. Sie ist loyal und hilfbereit, ehrgeizig und mutig. Besonders in Hinblick auf ihre Familie gefiel sie mir umheimlich gut. Leider legt sie aber auch eine gewisse Naivität und Gutgläubigkeit an den Tag, was es stellenweise etwas schwer macht, sich so richtig mit ihr zu identifizieren. Ich hätte mir eine deutlichere, hervorstechendere Entwicklung gewünscht, sodass sie zwar am Ende immer noch Malia ist, aber eben reifer und in gewisser Form auch klüger. Nichts desto trotz waren ihre Handlungen und Gedankengänge in den meisten Fällen absolut doch nachvollziehbar und sie im allgemeinen eine liebenswürdige Persönlichkeit.
Anders verhielt es sich bei Chris. Er war zwar auf seine eigene Art und Weise interessant und der einzige Charakter, der eine gewisse Undurchsichtigkeit an den Tag legt, doch so richtig erreichen konnte er mich nicht. Sein Verhalten wollte mir nicht immer einleuchtend und das Hin und Her, das nicht nachvollziehbar war, steigerte die Distanz, die ohnehin zwischen uns herrschte, nur noch mehr. Er wurde als der talentierte Ausbilder beschrieben, verhielt sich aber zumeist wie ein pubertärer Jungspund, der selbst nicht weiß, was er will.
Dadurch blieb auch die Lovestory, die sich hier einen recht großen Platz in der Geschichte reservierte, eher blass und erreichte mich gefühlsmäßig nicht sonderlich. Da hätte mehr passieren sollen, um so richtig mitzufühlen und mitzuleiden zu können.
Nebenfiguren, sofern sie überhaupt eine etwas tragendere Rolle spielten, waren ausreichend ausgearbeitet und größtenteils detailliert genug dargestellt, um sich ein Bild von ihnen machen zu können. Wie so oft war es dann einer der Nebenfiguren, der sich zu meinem Favorit mauserte und das wiederum spricht ja dann auch dafür, dass die Nebenrollen gut besetzt waren.

Zum Schreibstil lässt sich im Allgemeinen nicht besonders viel sagen. Das Buch hat sich wunderbar lesen/hören lassen und wie oben bereits erwähnt, trifft man auf keinerlei Verständnisprobleme. Allerdings hebt sich der Stil auch nicht großartig von anderen ab, sondern wirkt sehr alltäglich und normal. Vivien Summer hat es dennoch geschafft, mir die Szenen bildhaft vor Augen zu führen und mich mit der erschaffenen Atmosphäre, die ohne jeden Zweifel spürbar ist, zu erreichen.
Die Gliederung, in Form der recht kurzen, aber knackigen Kapitel spricht ebenfalls für die Autorin. Da die Geschichte rein aus Malia’s Sicht erzählt wird, bleiben die anderen Figuren eher undurchsichtig, was ich in diesem Fall aber wesentlich positiver wie negativer empfand. Die Spannung blieb dadurch aufrecht erhalten und als Leser fragte man sich ständig, was den anderen Figuren bei ihren Handlungen wohl durch den Kopf ging.
Weitaus mehr Lob gibt’s dafür für die Sprecherin Lydia Herms. Sie liest die Geschichte sehr einnehmend, abwechslungsreich und authentisch. Ihre Stimmfarbe ist extrem angenehm und ihre Art zu Sprechen sehr zugänglich. Ich mochte die verschiedenen Tempi genau so wie die verschiedenen Spannungsgrade, die sie sehr deutlich herausgelesen hat. Damit hat sie, meiner Meinung, der Geschichte jede Menge Gutes getan und ihr zusätzliches Leben eingehaucht.

FAZIT:
Der erste Band der Elite-Reihe „Spark“ von Vivien Summer ist eine gelungene, unterhaltsame und zum Teil magische Geschichte. Trotz einiger stereotypischer Elemente und eines bekannten Aufbaus kann die Handlung, vor allem zum Beginn und gen Ende durchaus überzeugen. Leider wurde ich weder mit dem Hauptcharakter Chris noch mit der Liebesgeschichte so richtig warm, was dem Ganzen ein wenig den Wind aus den Segeln nahm. Dennoch kann ich mir, nicht zuletzt wegen des Cliffhangers an Ende, durchaus vorstellen, dass mich Band 2 mehr begeistern kann – versuchen werde ich es auf alle Fälle. Falls ihr gern dystopische Fantasy-Geschichten lest und auch mal über ein wenig „Standard“ hinwegsehen könnt, könnt ihr ruhig mal einen Blick auf diesen Auftakt werfen.

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Veröffentlicht am 06.09.2019

Gut, aber noch Luft nach oben!

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Die Elite: Genmanipulierte Menschen, die besondere Fähigkeiten haben und eins der vier Elemente beherrschen können. Außerdem erhalten sie besondere Privilegien, die nicht nur ihnen selbst sondern auch ...

Die Elite: Genmanipulierte Menschen, die besondere Fähigkeiten haben und eins der vier Elemente beherrschen können. Außerdem erhalten sie besondere Privilegien, die nicht nur ihnen selbst sondern auch ihren Familien zu Gute kommen. Wer wünscht sich also nicht zur Elite zu gehören?

Malia ist junge 17 Jahre alt und will absolut nicht in den Kreis der Elite aufgenommen werden. Sie hasst die Regierung und das System, denn dadurch ist ihrer Familie schon etwas Wichtiges genommen worden. Als ihr Testergebnis schließlich positiv ausfällt bricht eine Welt für sie zusammen.

Nach dieser Enthüllung passiert eigentlich gar nicht so viel. Malia muss fast ununterbrochen trainieren und wird auf ihr neues Leben als Soldatin vorbereitet, viel Zeit für etwas anderes bleibt nicht. Diese Phase war jetzt nicht all zu spannend, die Momente in denen es jedoch um den Konflikt mit New America und New Asia sowie um die Demonstrationen ging fand ich wesentlich interessanter und spannender. Leider wird man über die Hintergründe noch im Dunkeln gelassen. Man spürt, dass etwas im Gange ist und fragt sich wer alles seine Hände mit im Spiel hat. Kann man den eigenen Leuten überhaupt trauen?

Die Charaktere fand ich soweit ok, wobei man weitestgehend nur Malia richtig kennenlernt, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Malia mochte ich eigentlich ganz gern, allerdings fand ich es schade, dass sie so gar kein Stück weit selbstbewusst ist und generell kaum den Mund aufbekommt. Ich hoffe das ändert sich im nächsten Teil und sie entwickelt sich etwas weiter, wird stärken und kann für sich selbst und auch andere einstehen. Chris ist für mich noch ziemlich undurchsichtig, ich kann ihn nicht einschätzen und bin mir nicht sicher was für ein Spiel er da genau treibt. Aber ich bin gespannt darauf es herauszufinden.

Was mich im Buch am wenigsten angesprochen hat war die „Liebesgeschichte“. Chris ist mir viel zu unsympathisch gewesen (wobei das hoffentlich einen Grund hat und sich ändern wird!) und ich konnte Malias Schwärmerei absolut nicht nachvollziehen, da er sie einfach nur total mies behandelt. Ich bin jedoch gespannt wie sich die beiden im Laufe der Reihe entwickeln werden und gleichermaßen natürlich auch deren Beziehung zueinander.

Fazit
Ein Konflikt zwischen zwei Nationen, genmanipuliert Menschen und scheinbar eine Menge Geheimnisse. Der erste Band der Reihe hat viel Potential, welches allerdings im Hinblick auf Handlung und Charaktere noch nicht ganz ausgeschöpft wurde, mich aber definitiv neugierig auf Band 2 zurücklässt.