Cover-Bild Der beste Notfall der Welt
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantis Kinderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 21.08.2020
  • ISBN: 9783715207926
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Lorenz Pauli

Der beste Notfall der Welt

Adam Vogt (Illustrator)

Bloß das nicht! Gustav und Ben sind keine Freunde. Nur ihre Väter sind es. Und jetzt soll Ben für fast zwei Wochen bei Gustav wohnen? Das Einzige, was die beiden verbindet, ist eine angefahrene Maus, die sie gemeinsam pflegen. Doch hinter dem Geheimnis der sonderbaren Maus steckt ein noch viel größeres Geheimnis. Die beiden kommen dem Rätsel auf die Spur. Sie müssen die Welt wieder in Ordnung bringen, und zwar zusammen. Das verspricht noch mehr Abenteuer. Lorenz Pauli ist bekannt für witzige Dialoge und sprühende Ideen. Sein erster Kinderroman pendelt ganz selbstverständlich zwischen Alltagskonflikten und fantastischen Überraschungen. Und wir sind mittendrin.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2020

Wie aus Unbekannten Freunde werden – ohne es zu merken…

0

Das Buch:
Der beste Notfall der Welt ist ein Buch für Leser ab 9. Ich habe es im Zuge einer Verlosung bei vorablesen.de gewonnen, wofür ich mich herzlich bedanke – für das Buch und den Spaß am Lesen. Das ...

Das Buch:
Der beste Notfall der Welt ist ein Buch für Leser ab 9. Ich habe es im Zuge einer Verlosung bei vorablesen.de gewonnen, wofür ich mich herzlich bedanke – für das Buch und den Spaß am Lesen. Das Buch hielt, was die Leseprobe versprochen hatte.

Worum geht’s?
Bens Eltern wollen zu zweit in den Urlaub fahren. Eigentlich sollte seine Oma in dieser Zeit auf ihn aufpassen, springt aber kurzfristig ab. Gut, dass Bens Vater einen guten Freund hat, der diesen Job gern übernimmt. Dessen Sohn Gustav ist im gleichen Alter wie Ben und meint, dass die beiden sich schon verstehen würden… Wenn er sich da mal nicht täuscht! Auf dem Weg nach Hause fährt Gustavs Vater eine Maus an, welche Gustav und Ben unbedingt retten und gesund pflegen möchten. Aber ob diese Maus wirklich eine normale Maus ist?

Charaktere:
Ben und Gustav könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine ist der typische Nerd mit Interesse für sein Mikroskop und Bücher, der andere der Draufgänger – sportlich, manchmal vorlaut und draufgängerisch. Ich finde die beiden Jungs toll getroffen und habe mehr als einmal an meinen Sohn und seinen Kumpel gedacht, während ich das Buch las. Beide Charaktere sind wunderbar eingefangen, bleiben natürlich und jeder auf seine Art sympathisch. Auch ihre Probleme miteinander werden großartig lebendig und vor allem dem Alter entsprechend beschrieben. Ich konnte mir die Situationen sehr gut vorstellen – sowohl jene wenn sie gegeneinander agieren, als auch jene, in denen sie miteinander am selben Strang ziehen. Darüber hinaus ist es toll zu sehen, wie sich ihre Beziehung zueinander mehr und mehr entwickelt, sie die Vorzüge des jeweils anderen zu schätzen lernen um am Ende festzustellen, dass sie wohl doch sowas wie Freunde sind.

Gustavs Vater pflegt ein nicht alltägliches Hobby, welches ihn mir auf Anhieb sympathisch machte. Irgendwie dachte ich bei mir, das könnte auch mein Hobby sein. Und ganz sicher können daraus echte Geschichten entstehen. Vielleicht pflegt der Autor selbst dieses Hobby – wer weiß…?

Ein bisschen nervig fand ich das Fabel. Aber ohne es wäre die Geschichte nicht diese Geschichte. Sehr lebhaft beschreibt der Autor wie dieses kleine Wesen Ben und Gustav ärgert und sie manchmal sogar fast auffliegen lässt, einfach weil es Recht haben will. Mit etwas Abstand betrachtet ist das Fabel sogar ganz niedlich, aber mitten in der Geschichte gelingt es dem Autor immer und immer wieder dessen Nervigkeit darzustellen, sodass sich der Leser hin und wieder zusammen reißen muss, um nicht mit den Augen zu rollen. Etwas in den Hintergrund tritt allerdings die Maus, um die sich ja so fast alles dreht. Sie ist der Grund, warum Ben und Gustav überhaupt eine gemeinsame Mission haben, dennoch erfährt man über sie recht wenig. Es bleibt Raum für Spekulation und eigene Interpretation. Das gefällt mir einerseits gut, andererseits hätte ich gern etwas mehr über die Geschichte hinter der Geschichte erfahren.

Schreibstil:
Der Autor schreibt dem Alter angemessen. Es gibt kaum schwierige Sätze, dafür aber herrliche Beschreibungen. Zitat S. 7 „Das traf Gustav wie ein nasser Lappen“. Hier war die Rede von einer Bemerkung, die sein Vater gemacht hatte. Mit solchen Sätzen wird dem Leser sofort klar, was gemeint ist. Das Buch ist gespickt mit solchen bildlichen Beschreibungen, die sehr deutlich machen, wie die Gefühlslage der Person gerade ist. Das finde ich absolut wundervoll.

Auch gelingt es dem Autor Dinge, die vielleicht nicht jedem Kind auf Anhieb bekannt sind, zu erklären ohne oberlehrerhaft zu wirken. Oft erklärt Ben – der Nerd, der eh alles weiß – solche Umstände und zwar so, dass es immer noch nicht von oben herab wirkt. In diesem Zusammenhang ist es Pauli wirklich super gelungen, Kindgespräch mit Wissen zu vereinen. Es macht Spaß Ben dabei „zuzuhören“, wie er seine Welt erklärt.

Ein Name hat mir ganz besonders gefallen. Ich habe schallend gelacht: Frau Koller. Dazu muss man wissen, dass Frau Koller ständig schimpft, Kinder nicht mag und überhaupt eher ruppig daher kommt. Der Name ist einfach perfekt gewählt!

Der Autor ist Schweizer und bisweilen merkt man dies auch in seinen Formulierungen, die in meinen Ohren so typisch schweizerisch klingen. „Hat es noch ein Brot?“ um zu fragen, ob vielleicht noch ein Brot da wäre. Vielleicht könnten Kinder darüber fallen, eben weil es im deutschen Sprachgebrauch nicht ganz so geläufig ist. Aber ich denke, man gewöhnt sich daran und es ist auch recht offensichtlich, was mit solchen Formulierungen gemeint ist.

Alles in allem lässt sich die Geschichte leicht und locker lesen, man kann darin versinken und die Bilder auferstehen lassen, sich manchmal vielleicht etwas hinzudenken oder auch weg lassen, wenn es für einen selbst nicht passt.

Illustrationen:
Die Illustrationen im Buch sind wundervoll. Bereits in der Leseprobe war ich fasziniert davon. Sie sind in schwarz-weiß gehalten und sehen wie Bleistiftzeichnungen aus. Im Gegensatz zu Büchern für Erstleser unterstreichen sie zwar noch die Geschichte, sind aber nicht mehr ganz so häufig zu finden. Es lohnt sich auf jeden Fall, genauer hinzusehen. Ich bin beeindruckt von ihnen.

Tauglichkeit für Kinder:
Bei dem Buch handelt es sich um ein Hardcover mit etwas dickeren Seiten. Die Kapitel sind sehr kurz – nie länger als 5 Seiten – sodass auch Lesemuffel diese Geschichte lesen können oder dieses Buch perfekt als Abendlektüre vor dem Schlafengehen dienen kann. Die Schriftgröße ist ebenfalls sehr kindgerecht. Inhaltlich spricht die Geschichte sicherlich Jungs eher als Mädchen an, immerhin geht es auch um zwei Jungen. Aber abenteuerlustige Mädchen werden hier ganz bestimmt auch ihren Spaß haben.
Durch die Entwicklung der Freundschaft zwischen Ben und Gustav kann die Geschichte vielleicht auch zum Nachdenken anregen. Ist der Andere wirklich doof, nur weil er anders ist? Pauli gelingt es die Individualität des Einzelnen zu vermitteln – auch hier wieder ohne den erhobenen Zeigefinger.

Fazit:
Eine tolle Geschichte über Freundschaft und Einfallsreichtum, witzig und vor allem kurzweilig erzählt. Eine Geschichte, die den Leser zum Lachen und Nachdenken bringt und eine Geschichte, die das Leben eines 9jährigen wundervoll einfängt. Absolut lesenswert! 5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2020

Der Beginn einer Freundschaft

0

Ein tolles Buch , spannend und witzig geschrieben.
Schon das Cover vermittelt einen ersten Eindruck, es wirkt spannend und Geheimnisvoll und macht neugierig darauf zu lesen, was es spannendes ...

Ein tolles Buch , spannend und witzig geschrieben.
Schon das Cover vermittelt einen ersten Eindruck, es wirkt spannend und Geheimnisvoll und macht neugierig darauf zu lesen, was es spannendes zu erleben gibt.
Kurz zum Inhalt , Ben und Gustav können sich gar nicht leiden , so denken sie zumindest am Anfang , aber je besser sie sich kennen lernen und gemeinsam das Abenteuer erleben um so mehr merken sie , das der andere gar nicht so übel ist.
Die Geschichte ist gut geschrieben , es ist spannend und witzig die Kapitel haben eine angenehme Länge so das es sich auch gut für Leseanfänger eignet .
Die immer mal wieder auftauchenden Illustrationen im Buch sind schwarz , weiß gezeichnet , straffiert und unterstützen die Spannung.
Ein tolles Buch darüber wie aus sich nicht leiden zu können , eine Freundschaft wird, bei der jeder seine Stärken einbringt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2020

Notfälle schweißen zusammen

0

Die Väter von Gustav und Ben sind Freunde. Und als Bens Eltern wegfahren, soll der Junge für zwei Wochen zu Gustav kommen. Doch die beiden Jungs sind keine Freunde. Wie sollen sie die zwei Wochen überstehen? ...

Die Väter von Gustav und Ben sind Freunde. Und als Bens Eltern wegfahren, soll der Junge für zwei Wochen zu Gustav kommen. Doch die beiden Jungs sind keine Freunde. Wie sollen sie die zwei Wochen überstehen? Es ist eine angefahrene Maus, die die beiden überraschend verbindet. Sie wollen sie gemeinsam gesund pflegen. Und entdecken dabei das große Geheimnis hinter der seltsamen Maus. Nebenbei erleben sie ein großes Abenteuer.

Dieses Buch erzählt, wie zwei Jungs sich anfangs überhaupt nicht ausstehen können und durch eine gemeinsame Aufgabe zu Freunden werden. Auch wenn sie das selbst zum Schluss kaum zugeben können. Die beiden Jungs sind äußerst unterschiedlich, kein Wunder, dass sie zunächst nichts mit sich anfangen können. Das ist sehr realistisch geschildert, hier werden sich die jungen Leser in vielem selbst erkennen. Dabei schneidet die Geschichte einige Themen an und bietet Lösungen an für die angesprochenen Probleme. Da bleibt so mancher Gedanke auch länger hängen und möchte weiter gedacht werden... Der magische Anteil der Erzählung bringt überraschende Wendungen in das Geschehen, das erhöht die Spannung an diesem unvorhergesehenen Abenteuer. Zudem ist das Buch humorvoll erzählt, in einer gut verständlichen Sprache und somit bestens geeignet für junge Leser. Die Illustrationen ergänzen den Text auf eine ganz besondere Weise.

Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2020

Ben, Gustav, und die Maus.

0

Das Buchcover finde ich sehr interessant gestaltet. Die Zeichnungen im Buch sind liebevoll gemacht.
Inhalt: Es geht um zwei Jungen, Ben und Gustav. Bens Eltern wollten in Urlaub fahren und Ben soll mit ...

Das Buchcover finde ich sehr interessant gestaltet. Die Zeichnungen im Buch sind liebevoll gemacht.
Inhalt: Es geht um zwei Jungen, Ben und Gustav. Bens Eltern wollten in Urlaub fahren und Ben soll mit seiner Oma bleiben. Leider geht das nicht. Die Väter den Jungen sind befreundet. Und deswegen darf Ben für fast zwei Wochen bei Gustav wohnen. Aber Gustav und Ben sind keine Freunde. Auf dem Weg zur Gustav nach Hause wird eine Maus beinah überfahren. Und die Jungs pflegen sie gemeinsam. Und das iast das Einzige, was die beiden verbindet. Nur ist diese maus keine normale Maus. Und hinter dem Geheimnis der sonderbaren Maus steckt ein noch viel größeres Geheimnis. Die beiden kommen dem Rätsel auf die Spur. Sie müssen die Welt wieder in Ordnung bringen, und zwar zusammen. Das verspricht noch mehr Abenteuer.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist gut und lässt sich sehr flüssig lesen. Ich bin ein große Fan von Fantasie-Geschichten und lese auch Kinder und Jugendbücher dieses Genres sehr gern. Eine tolle Geschichte über Freundschaft. Lesenswehrt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2020

Was tun wenn man 12 Tage mit einem Jungen verbringen muss den man nicht leiden kann?

0

Die Väter von Ben und Gustav sind Freunde und als Bens Eltern alleine in den Urlaub fahren wollen und Bens Oma, bei der er währenddessen eigentlich hätte wohnen sollen, absagt springt Gustavs Vater ein ...

Die Väter von Ben und Gustav sind Freunde und als Bens Eltern alleine in den Urlaub fahren wollen und Bens Oma, bei der er währenddessen eigentlich hätte wohnen sollen, absagt springt Gustavs Vater ein und verspricht Ben während der kommenden 12 Tage bei sich aufzunehmen. Schlafen soll er mit Gustav in Gustavs Zimmer. Ungünstig ist nur dass sich Ben und Gustav überhaupt nicht mögen. Die Stimmung ist auf dem Nullpunkt als Gustav mit seinen Eltern Ben abholt. Auf der Heimfahrt, es war schon dunkel, machte das Auto von Gustavs Vater plötzlich eine Vollbremsung. Er hat eine Maus angefahren die im Scheinwerferlicht größer aussah. Deshalb hat er angehalten und nachgeschaut was das war. Die Maus hat er an den Straßenrand gelegt und wollte weiterfahren. Da waren sich Ben und Gustav zum ersten Mal einig. Man musste die Maus retten und mitnehmen. Gesagt getan. Die Maus wohnt nun gemeinsam mit Ben und Gustav in Gustavs Zimmer in einer Holzkiste. Schon am ersten Morgen war es sonderbar. Bens Sachen aus seinem Koffer lagen wild verstreut im Zimmer, der Koffer selbst war aber nur einen Spalt geöffnet. Keiner der Jungs will es gewesen sein. Als sie nach der Maus schauen wollen ist die Maus  nicht in ihrer Schachtel. Die Jungs sind erleichtert als sie sie wieder gefunden haben. Und dann kommt plötzlich auch noch das Fabel, der Besitzer der Maus. Und das Windel...

Bei dem Cover bekommt man schon einen Eindruck dass Ben und Gustav ein geheimnisvolles Abenteuer erleben werden. Die Zeichnungen sind meiner Meinung nach etwas mystisch was zur Geschichte passt.

Meinem Enkel hat das Buch sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere