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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2021

Am Anfang etwas langatmig, aber dann wird's ganz gut

Tears of Tess - Buch 2
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Tears oft Tess Buch 2 ist der zweite Band einer 5-teiligen Dark Romance Reihe von Pepper Winters. Der Beginn von Buch 2 hat mich erst mal so gar nicht überzeugt. Weit mehr über hundert Seiten lang geht ...

Tears oft Tess Buch 2 ist der zweite Band einer 5-teiligen Dark Romance Reihe von Pepper Winters. Der Beginn von Buch 2 hat mich erst mal so gar nicht überzeugt. Weit mehr über hundert Seiten lang geht es um ein theatralisches Liebesspiel zwischen Tess und Q. Aber dann passiert etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Die Geschichte bekommt eine sehr gute und überraschende Wendung, die dann noch sehr aufregend, dramatisch und brutal wird. Somit hat Band 2 noch die Kurve gekriegt und mir ab den zweiten Drittel dann doch gut gefallen. Während ich die Entwicklung von Tess hier sehr gut fand, hat mir Q's Charakter nicht so gut gefallen. Dark Romance Fans lege ich die Reihe auf jeden Fall sehr gerne ans Herz.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Gut, aber leider nicht gruselig

Ada (Band 1): Die vergessenen Kreaturen
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Als ich das Buch begonnen hatte war schnell klar, die Geschichte ist nicht das, was ich erwartete hatte. Die ersten Seiten lesen sich mehr wie ein Krimi anstatt des Mystery-Horror den ich nach dem Klappentext ...



Als ich das Buch begonnen hatte war schnell klar, die Geschichte ist nicht das, was ich erwartete hatte. Die ersten Seiten lesen sich mehr wie ein Krimi anstatt des Mystery-Horror den ich nach dem Klappentext erwartet hatte. Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm und auch leicht lesbar, die Geschichte noch dazu sehr simpel und unkompliziert, so dass man sehr schnell lesen kann. Aber mir hat sehr der Gruseleffekt gefehlt, mit dem ich gerechnet hatte. Dabei war mir einfach zu früh klar, was die Wesen sind, so dass es ganz schnell gar nicht mehr mysteriös ist, sondern im Großen und Ganzen für mich wie gesagt mehr in Richtung Krimi ging. Aber, es ließ sich wirklich gut lesen und es war ein angenehmes Buch, das man zwischendurch mal in ein, zwei Tagen verschlingen kann. Da es wirklich nicht sehr schlimm ist, ist es auch für jüngere Leser geeignet. Ob ich Band 2 lesen werde, weiß ich noch nicht.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Leider ziemlich mau für einen Psychothriller

Die stille Kammer
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Cover

Das Cover finde ich zwar hübsch, es stellt aber leider gar keinen Bezug zum Buch da. Auch den Titel finde ich nicht so treffend.

Inhalt

Susan Webster hat ihren 3 Monate alten Sohn Dylan umgebracht, ...

Cover

Das Cover finde ich zwar hübsch, es stellt aber leider gar keinen Bezug zum Buch da. Auch den Titel finde ich nicht so treffend.

Inhalt

Susan Webster hat ihren 3 Monate alten Sohn Dylan umgebracht, indem sie ihn mit einem Kissen erstickt hat. Dafür saß sie einige Jahre in der forensischen Psychiatrie und wird nun mit neuer Identität entlassen. Nachdem sie einen Monat in Freiheit lebt und sich an ihr neues Leben gewöhnt hat, bekommt sie ein Foto zugeschickt, das an ihren alten Namen adressiert ist. Das Bild soll den inzwischen 4 Jahre alten Dylan zeigen.

Susan versucht zwar, das Ganze als einen blöden Streich abzutun, kann aber an nichts anderes mehr denken. Verzweifelt fragt sie ihre beste Freundin Cassie um Rat und beide kommen zu dem Entschluss, dass Susans Ex-Mann und Vater von Dylan was damit zu tun haben muss. Und es bleibt nicht bei dem Foto, Susan bekommt noch weitere Hinweise darauf, dass Dylan am Leben sein soll und so beginnt sie auf eigene Faust, sich auf die Suche nach ihrem tot geglaubten Kind zu machen und ihre Unschuld zu beweisen. Denn Susan hat keinerlei Erinnerungen an ihre Tat.

Meine Meinung

Der Schreibstil ist gut und passt auch sehr schön zur Geschichte, so dass man schnell und einfach ins Buch reinfindet. Dadurch, dass Susans Part in der ersten Person erzählt wird, kann man sich leicht in sie hineinversetzen und sich mit ihr zusammen den Kopf zerbrechen, was hier genau vor sich geht.

Leider finde ich es aber so, dass zu viele Gedanken und Rückblenden das Ganze in die Länge ziehen. Dabei werden die Ängste und Gefühle einer frisch gebackenen Mutter sehr schön dargestellt, man merkt, dass die Autorin weiß, wovon sie schreibt, da sie die Idee für das Buch kurz nach der Geburt ihres ersten Kinde hatte. Trotz der Längen birgt die Geschichte eine gewisse Spannung, denn man möchte ja wissen, was es mit den Hinweisen über Dylans Überleben auf sich hat.

Die Freundschaft zwischen Cassie und Susan finde ich teilweise etwas dubios. Genauso, wie Susans gelegentlich zweifelhafte Handlungen, sie scheint oft etwas naiv. Beide Charaktere konnten mich leider nicht so ganz überzeugen.

Fazit

Die Idee, die hinter dem Buch steckt, finde ich eigentlich sehr gut und auch für Spannung wird gesorgt. Trotzdem gibt es mir hier für einen Psychothriller einfach zu viele Seiten, auf denen zu wenig passiert. Für mich leider ein recht laues Buch, daher kann ich es auch nur bedingt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 20.01.2020

Nicht schlecht, aber auch nicht durchgehend gut

Boston Nights - Wahres Verlangen
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Cover

Mir gefällt das Cover sehr gut, es drückt diese Glamour-Welt aus, in der die Hauptprotagonisten sich öfter mal aufhalten.

Inhalt

Ava und Caleb treffen zum ersten Mal am Flughafen aufeinander, ...

Cover

Mir gefällt das Cover sehr gut, es drückt diese Glamour-Welt aus, in der die Hauptprotagonisten sich öfter mal aufhalten.

Inhalt

Ava und Caleb treffen zum ersten Mal am Flughafen aufeinander, als Ava ein Upgrade für die erste Klasse buchen möchte. Caleb rennt sie dabei jedoch mehr oder weniger über den Haufen und schnappt ihr das letzte Upgrade vor der Nase weg. Es kommt zu weiteren Begegnungen an diesem Tag, bei denen Caleb jedoch immer die Oberhand behält. Letztendlich landen dann doch beide in der ersten Klasse und sitzen nebeneinander, wo die liebevolle Feindschaft vom neuen aufflammt.

Wie der Zufall es will kommen beide dann auch im selben Hotel unter und Caleb hilft Ava dabei ein paar lästige Verehrer abzuschütteln, woraufhin beide sich etwas näher kommen, bis Caleb ihr das Angebot macht, ihn auf sein Zimmer zu begleiten, worauf Ava sich einlässt und beide eine unvergessliche Zeit miteinander verbringen.

Tags darauf geht der Flieger nach Boston und auch hier begegnen sich beide wieder, Ava verlässt den Flughafen in ihrer Heimat jedoch mit dem glücklichen Gedanken, Caleb nie wieder zu sehen, denn auch wenn sie den besten One-Night-Stand ihres Lebens hatte, findet sie ihn immer noch schrecklich unsympathisch. Aber wie der Zufall es will, treffen die beiden auch in Boston wieder aufeinander woraufhin Caleb Ava ein Angebot macht. Er möchte für die zwei Wochen, die er in Boston ist, die Nächte mit ihr verbringen. Er will keine Beziehung, keine tiefgründigen Gespräche, nur Sex. Aber Ava ist sich nicht sicher, ob sie das mit ihren Gefühlen vereinbaren kann, denn letztendlich mag sie Caleb vielleicht doch mehr, als sie zugibt.

Meine Meinung

Den Anfang des Buches mochte ich sehr. Die Art, wie die Hauptprotagonisten zueinanderfinden und wie sie sich gegenseitig auf die Nerven gehen liest sich wirklich sehr gut und ist sehr humorvoll. Aber irgendwann empfand ich Ava dann doch als recht nervig. Sie hat einerseits ein unglaubliches Selbstbewusstsein und findet sich wahnsinnig hübsch, lässt sich aber trotzdem von Caleb ausnutzen obwohl sie anscheinend wirklich jeden anderen Mann haben könnte.

Die Geschichte wird komplett aus Avas Sicht in der ersten Person erzählt. Dabei gibt es dann auch immer ein paar Rückblenden aus ihrer Vergangenheit, die empfand ich oft aber einfach nur als Füllmaterial für die Geschichte. Die Rückblenden helfen aber auch ein bisschen, Avas gelegentliches zweifelhaftes Verhalten besser zu verstehen.

Ich finde, zwischendrin plätschert die Geschichte leider so ein bisschen dahin. Es gibt im Laufe des Buches einige Zeitsprünge die dem Ganzen auch wirklich gut tun, weil dann endlich wieder mehr passiert.

Fazit

Kurz zusammengefasst muss ich sagen, dass ich vor allem den Anfang und das Ende des Buches sehr unterhaltsam fand. Auch wenn das Ende sehr vorhersehbar war, finde ich, dass es gelungen ist. Leider plätscherte die Geschichte im Mittelteil so vor sich hin, auch wenn versucht wird durch die Handlungen rund um Avas beste Freundin und mit Rückblenden aus Avas Leben Schwung ins Buch zu bringen. Ava selbst war mir charakterlich nicht so sympathisch, Caleb dagegen schon. Mich konnte das Buch nicht komplett überzeugen, aber wer Liebesromane wirklich gerne mag, dem wird das Buch ganz sicher gefallen.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Guter Reihenauftakt, aber mit Abzügen

Die Stimme des Zorns
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Cover

Wer die Bücher von Ethan Cross kennt, weiß direkt wo dieses Buch hingehört. Das Cover ist schlicht, trotzdem auffällig und ähnlich wie die Cover der "Shepherd-Reihe". Mir gefallen die Cover sehr ...

Cover

Wer die Bücher von Ethan Cross kennt, weiß direkt wo dieses Buch hingehört. Das Cover ist schlicht, trotzdem auffällig und ähnlich wie die Cover der "Shepherd-Reihe". Mir gefallen die Cover sehr gut.
Inhalt

Der ehemalige Serienmörder Francis Ackerman jr. unterstützt inzwischen als freiberuflicher Berater das FBI um seinesgleichen hinter Gitter zu bringen. Das FBI möchte sich Ackermans überdurchschnittliche Intelligenz zu nutzen machen. Ackerman hat dabei seine ganz eigene herangehensweise, was das FBI toleriert. Bei einem Fall, bei dem er einen Mörder überführt, der seinen Opfern bei lebendigen Leib die Augen raus geschnitten hat, verliert er seinen jungen Kollegen. Für ihn wird ein Nachfolger gesucht, den man in Agentin Nadia Shirazi findet.

Agentin Shirazi hat ihre Masterarbeit in Psychologie über Ackerman geschrieben. Sie hält ihn für tot, umso überraschter ist sie, als er ihr als ihr neuer Partner vorgestellt wird. Ackerman arbeitet unter dem Namen Franklin Stine. Nadia möchte nicht mit ihm zusammenarbeiten, da sie ihn nach wie vor für gefährlich hält, lässt sich dann aber doch davon überzeugen. Gemeinsam jagen sie "das Alien", einen Mörder, der seine Opfer in Kornkreisen drapiert und sie vorher noch untersucht und dabei aufschneidet, während sie bei Bewusstsein sind. Und so nutzt Ackerman seine hohe Intelligenz, seine mentalen Fähigkeiten und seine Kraft um dem Alien auf die Schliche zu kommen.

Meine Meinung
Das Buch beginnt spannend mit kurzen und kurzweiligen Kapiteln. Dabei wird auch langsam Spannung aufgebaut. Die Kapitel werden meist aus Sicht von Ackerman erzählt, aber auch aus Sicht von Ermittlerin Shirazi, dem Mörder oder dem Opfer.

Die Idee zu dem Mörder, der "das Alien" genannt wird, finde ich sehr gut und auch sehr interessant. Bei der Vorgehensweise des Mörders und dessen psychotischen Charakters bekommt man selbst als erfahrener Thriller-Leser eine Gänsehaut, aber genau das ist es ja, was man möchte, wenn man zu einem solchen Buch greift.

Leider werden aber sehr viele gute Szenen und Gänsehautmomente mit viel Gerede um den heißen Brei zerstört. Ständig wird gerechtfertigt, warum Ackerman so ist, wie er ist oder zu dem geworden ist, was er zuvor war, bevor er Sonderermittler des FBI wurde. Viele dieser Sachen hätte man einmal und nicht immer wieder erwähnen können, denn das macht die gute Geschichte leider ein bisschen kaputt und nimmt viel Tempo aus dem Buch.

Aufgebaut ist das Buch in drei Teile, ich kann jetzt aber nicht mal genau sagen, warum die Kapitel ausgerechnet dann und dann von Teil eins in Teil zwei übergehen und von Teil zwei in Teil drei, ein bestimmtes Schema kann ich dahinter nicht erkennen. Die Kapitel sind dann wiederum fortlaufend und wie schon gesagt, meist relativ kurz. Am Schreibstil gibt es nichts zu meckern, Ethan Cross ist ein erfahrener und guter Autor, was man am leicht verständlichen Schreibstil und dem guten Aufbau der Geschichte merkt.

Fazit

Ich finde, das Buch beginnt stark, lässt dann aber leider auch stark nach. Von einem solchen Thriller erwarte ich kein entschleunigendes Gerede, sondern Spannung und Action von Anfang bis zum Ende, leider gelingt dies hier nicht immer. Allerdings wird hier ein guter Grundstein gelegt für weitere Bücher der Ackerman jr. Reihe. Da man in zukünftigen Büchern hoffentlich auf viele Erklärungen verzichten kann hoffe ich, dass diese sich steigern werden. Band 1 der Francis Ackerman jr. Reihe konnte mich somit nicht ganz überzeugen, da ich die Grundidee dieser Thriller-Reihe aber sehr gut finde, werde ich der Reihe auf jeden Fall noch eine Chance geben und die Bücher weiterverfolgen.

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