Cover-Bild The Friend Zone
Band 1 der Reihe "Burning Secrets-Serie"
(16)
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3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 09.10.2020
  • ISBN: 9783423437769
Abby Jimenez

The Friend Zone

Sie sind nur Freunde - eigentlich
Franka Reinhart (Übersetzer)

»Von superwitzig über bissig-schlagfertig bis tiefemotional.« (Booklist)
Kristen steht kurz vor einem medizinischen Eingriff, der es ihr unmöglich machen wird, Kinder zu bekommen. Deshalb geht sie mit gemischten Gefühlen an die Aufgabe, die Hochzeit ihrer besten Freundin zu organisieren. Vor allem, als sie dabei Josh, den anderen Trauzeugen, kennenlernt. Er ist witzig, sexy und weiß mit ihrer direkten Art umzugehen. Allerdings träumt Josh von einem Haus voller Kinder. Kristen ist klar, dass sie nicht die Richtige für ihn ist. Doch die Anziehung zwischen Josh und ihr wird immer größer, und es wird auch für Kristen immer schwerer, ihn auf Abstand zu halten.
Dieses Buch ist bereits unter dem Titel ›Wenn aus Funken Flammen werden‹ erschienen.
Weitere Bücher von Abby Jimenez: 

- ›The Happy Ever After Playlist‹ (bereits erschienen unter dem Titel ›Wenn in mir die Glut entflammt‹)
- ›Part of Your World‹
- ›Yours Truly‹Ab Mai 2025 auf Deutsch erhältlich: 

- ›Just for the Summer‹

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2021

Starker Beginn, schwaches Ende!

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Schreibstil: "Wenn aus Funken Flammen werden" war meine erste Begegnung mit Abby Jimenez, sodass ich nicht ganz sicher war, was beim Lesen auf mich zukommen würde. Entpuppt hat sich der Roman als erstaunlich ...

Schreibstil: "Wenn aus Funken Flammen werden" war meine erste Begegnung mit Abby Jimenez, sodass ich nicht ganz sicher war, was beim Lesen auf mich zukommen würde. Entpuppt hat sich der Roman als erstaunlich humorvolle Liebesgeschichte, die aber mit Unfruchtbarkeit, Kinderwunsch, Krankheit, Verlust und Selbstwertproblemen auch das ein oder andere schwierige Thema im Gepäck hat. Die Autorin überzeugt hier mit knackigen Dialogen, erarbeitet aber auch eine erstaunliche emotionale Tiefe, sodass die Atmosphäre laufend zwischen witzig-leicht und herzzerreißend schwankt.

Figuren:
Abby Jimenez erzählt abwechselnd aus der Sicht von Kristen und Josh und hat dazu die Ich-Perspektive gewählt. Dadurch bekommen wir einen guten Einblick in das Gefühlsleben der beiden und können auch etwas widersprüchliche Handlungen besser nachvollziehen. Das hilft vor allem beim Kennenlernen von Kristen, die wir in manchen Kontexten als selbstbewusste, energische junge Frau kennenlernen, die aber in Gegenwart mancher Menschen komplett verstummt und sich kleinreden lässt. Auch widersprüchliche Maßnahmen wie das Achten auf ein extra schäbiges Erscheinungsbild, als ihre Gefühle für Josh ungewollt immer mehr zunehmen sind typisch für sie und wirken oft erst auf den zweiten Blick logisch. Mit Josh hat man es als Leser da etwas einfacher, auch wenn er als absoluter Frauentraum - gutaussehend, Feuerwehrmann, tierlieb, kinderlieb, Frauenversteher und Sexgott - etwas zu glatt und perfekt für meinen Geschmack war. Nicht leugnen lässt sich jedoch die tolle Chemie zwischen den Beiden, die vor allem zu Beginn die Geschichte sehr kurzweilig gestaltet.

Handlung:
Und das ist auch dringend nötig, da auf der reinen Handlungsebene nicht besonders viel passiert und sich die Beziehung zwischen den beiden im Schneckentempo entwickelt. Dies soll kein Kritikpunkt sein - alles andere wäre auch unlogisch, da Kristen sich zunächst noch der Gefühle für ihren langjährigen, aber abwesenden Freundes im Militäreinsatz bewusst werden muss und Josh auch aus anderen Gründen konsequent von sich stößt -, sondern dient nur zur Erklärung des eher flachen Spannungsbogens. Kritisieren an der Handlung will ich im Gegenzug zwei Dinge: Erstens hat mich die etwas übertriebene Fehlkommunikation zwischen den beiden genervt, die man als Hinderungsgrund für den Konflikt zwar zu Beginn sinnvoll, mit der Zeit aber immer unrealistischer findet. Je näher die beiden sich kommen, desto mehr hätte ich mir gewünscht, dass sie einfach einmal offen miteinander sprechen. Schade fand ich als zweites noch das etwas konstruierte Happy End, welches eine richtige Auflösung des Konflikts verhindert und die nette Message des Buches somit einen Dämpfer verpasst hat.



Die Zitate:

"Tja, die meisten Leute sind leider ziemlich dämlich." Sie schob sich eine weitere Fritte in den Mund. "Mein Opa hat immer gesagt: "Dummheit kann man nicht mal mit Panzerband reparieren." Ich sog an meinem Strohhalm. "Hmm. Nee. Aber man kann damit die Geräusche dämpfen."

"Fluff McStuffs? Haben Zwerghunde immer so bekloppte Namen?" Er nippte an seinem Getränk. Ich griff nach meiner Gabel. "Bei der Auswahl sollte man immer dran denken, wie es klingt, wenn man im Bademantel hinter seinem Hund herrennt und seinen Namen brüllt."

"Genau das wünsche ich mir. Ich will, dass jemand mein Universum ist." Es würde kein Problem für ihn sein, eine solche Partnerin zu finden. Ganz und gar nicht. Josh konnte jede Frau haben, die er wollte. Denn er war wie die Sonne. Warm und lebendig. Eines Tages würde er der Mittelpunkt einer großen Familie sein, genau wie er es sich wünschte, und alle würden ihn anhimmeln. Ich hingegen war nur ein vorbeiziehender Komet. Eine momentane Erscheinung. Nutzlos und nebensächlich."




Das Urteil:


Starker Beginn, schwaches Ende. "Wenn aus Funken Flammen werden" ist eine erstaunlich humorvolle Liebesgeschichte, die aber auch das ein oder andere schwierige Thema im Gepäck hat und deshalb laufend zwischen witzig-leicht und herzzerreißend schwankt. Abby Jimenez überzeugt mit der spritzigen Chemie ihrer Figuren, mit knackigen Dialogen, und einer erstaunlichen emotionalen Tiefe, verpasst es aber, den Konflikt der Hauptfigur am Ende passend aufzulösen.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Fast ein Jahreshighlight

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"''Dummheit kann man nicht mal mit Panzerband reparieren.' Ich so an meinem Strohhalm. 'Hmm. Nee. Aber man kann damit die Geräusche dämpfen.'" (Quelle: Wenn aus Funken Flammen werden)

Was hat für mich ...

"''Dummheit kann man nicht mal mit Panzerband reparieren.' Ich so an meinem Strohhalm. 'Hmm. Nee. Aber man kann damit die Geräusche dämpfen.'" (Quelle: Wenn aus Funken Flammen werden)

Was hat für mich diesen Buch so besonders gemacht? Definitiv der Humor! Gott, ich musste manchmal wirklich laut lachen und konnte kurzzeitig nicht weiterlesen, weil der Schlagabtausch einfach zu gut war. Wer selber sehr auf Ironie steht, für den ist dieses Buch definitiv etwas. Aber das Buch kann mehr. Nicht nur humorvoll sein, sondern auch sehr emotional. Diese Mischung war einfach perfekt, wenn da nicht die Spannung etwas gefehlt hätte aber der Mitte des Buches. Daher hat es sich leider etwas für mich gezogen und konnte mich letztendlich leider nicht vollkommen überzeugen.

Fazit:

Ein echt tolles Buch, was ich wirklich weiterempfehlen kann! Die Charaktere innerhalb des Buches, sind mega sympathisch und man wünschte, sie würden einem im wahren Leben begegnen.

Veröffentlicht am 26.10.2020

Ernste Thematik unter dem Deckmantel einer typischen Liebesgeschichte

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Bold, das Imprint von DTV, veröffentlich nicht einfach nur Liebesromane, sondern Romane, die noch ein Stückchen weitergehen und oft sehr moderne Themen in den Blick nehmen. Durch dieses mehr ist der Verlag ...

Bold, das Imprint von DTV, veröffentlich nicht einfach nur Liebesromane, sondern Romane, die noch ein Stückchen weitergehen und oft sehr moderne Themen in den Blick nehmen. Durch dieses mehr ist der Verlag sicherlich der Zulaufpunkt, bei dem eine breite Mehrheit sich wohl fühlt, aber wenn man nicht nur Mainstream sein will, ist das wohl Konsequenz. Daher war ich insgesamt sehr überrascht, als ich mehr und mehr „Wenn aus Funken Flammen werden“ reingelesen haben, denn es beginnt eins zu eins wie ein klassischer Liebesroman. Mann trifft zufällig auf Frau, beide finden sich auf Anhieb attraktiv, aber vor allem sie gibt sich erstmal abweisend, bis nach einem Katz und Maus-Spiel beide erkennen, dass sie doch gegenseitig ihre große Liebe sind. Aber keine Sorge, das ist erstmal nur die äußere Verpackung, letztlich steckt in dem Buch doch noch deutlich mehr und das macht es wieder zur optimalen Wahl für bold.

Auch wenn definitiv sehr viele Aspekte eines typischen Liebesromans aufgegriffen wurden, so habe ich dennoch früh gemerkt, dass es dennoch kleinere Unterschiede gibt. So ist Hauptfigur Kristen in einer Beziehung, als sie Josh kennenlernt. Während sonst oft gleich der Betrug eine große Rolle spielt, ist Kristen sehr rigoros in Bezug auf ihre Treue in der Partnerschaft, auch wenn sie zunehmend etwas für Josh empfindet. Das hat mir unheimlich gut gefallen, denn das beweist starke Prinzipien und trotzdem habe ich es zu keinem Zeitpunkt als Schwächung der Liebesgeschichte empfunden, ganz im Gegenteil hat es sie in meinem Ansehen steigen lassen, denn auch Josh hat zu keinem Zeitpunkt übermäßig gedrängt und diese gegenseitige Akzeptanz für Werte hat mir zumindest bewiesen, dass sie auch in diesem Aspekt auf einer Wellenlänge sind.

Ein zweites Alleinstellungsmerkmal ist sicherlich die Darstellung von Kristens Krankheitsbild. So schonungslos dargestellt zu bekommen, von was eine Frau geplagt werden kann, was schließlich sogar zur Unfruchtbarkeit führt, war heftig, aber auch wichtig, denn bekanntlich wird über die Gründe, warum Frauen keine Kinder bekommen können, oft drüber hinweggesehen, sie werden lieber weiter als Gebärmaschinen gesehen. Es ist sicherlich nicht überdrastisch ins Details gegangen worden, aber als Frau, die einmal im Monat ihre Tage hat, kenne ich wie so viele andere Leserinnen auch, um welche Bereiche es hier geht, so dass man sich vieles denken kann, was Kristen erleidet. Die dadurch bei ihr ausgelösten inneren Prozesse, ihre Entscheidungen und Prinzipien, die sie dadurch ableitet, all das konnte ich sehr gut mit ihr fühlen. Und es ist tatsächlich eine Thematik, die die Liebe auf die Probe stellen kann, gegenseitige heftige Vorwürfe nicht ausgeschlossen.

Zuletzt kommt noch der Aspekt Vorhersehbarkeit ins Spiel. Auch wenn ich im Verlauf gemerkt hatte, dass die Geschichte nicht brav alle Schritte einer Liebesgeschichte durchläuft, so habe ich mir doch ein bestimmtes Ende ausgemalt. Und wie falsch ich damit lag, denn irgendwann gibt es wirklich ein Ereignis, mit dem ich null gerechnet hätte. Danach dachte ich, dass nun doch der Höhepunkt des Leids erreicht sein muss, doch die Autorin kann noch einmal drauflegen. Ich ziehe definitiv den Hut davor, dass es hier so unvorhersehbar wurde, auch wenn es die Geschichte von Kristen und Josh nicht gebraucht hätte. Hier wurden definitiv die Grundsteine für einen zweiten Band gelegt. Als gutes Stilmittel lasse ich es dennoch gerne stehen.

Warum gebe ich trotzdem keine fünf Sterne? Gegen Ende hin geht dem Buch leider aus zweierlei Gründen die Puste aus. Zum einen hat mir die Autorin mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Runden zu viel der Frage beschert, ob die beiden Protagonisten nun zusammenkommen. Dieses ewige Hin und Her war irgendwann ermüdend. Zum zweiten ist es das Ausmaß des Happy Ends, das geboten wird. Es war für die Thematik des Buchs zu happy. Ich hätte wunderbar damit leben können, wenn es einen gewissen Entwicklungsschritt so nicht gegeben hätte, da es der Geschichte an sich gerechter geworden wäre. Dennoch ist es insgesamt eine empfehlenswerte Lektüre.

Fazit: „Wenn aus Funken Flammen werden“ beschäftigt sich auf eindrückliche Weise mit dem Thema Unfruchtbarkeit bei der Frau und wie sich das auf eine Beziehung auswirken kann. Zunächst unter dem Deckmantel einer 08/15-Liebesgeschichte, zeigt sich schnell, dass dieses Buch eine Botschaft hat und dass auf viel Drama nicht verzichtet wird. Dieses kommt aber so unvorhersehbar, dass es definitiv mit allem nachhallt. Erst am Schluss zieht sich das Geschehen zu lange hin und das Happy End ist zu happy, womit sicherlich viele andere Leserinnen sofort wissen, was ich damit meine.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Zwischen urkomisch und herzzerreißend

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Kristen ist auf dem Weg zu einem Treffen mit ihren besten Freunden Sloan und Brandon, deren Trauzeugin sie bei der Hochzeit der beiden sein wird. Vor einem Supermarkt fährt jemand ihr hinten in ihren Wagen. ...

Kristen ist auf dem Weg zu einem Treffen mit ihren besten Freunden Sloan und Brandon, deren Trauzeugin sie bei der Hochzeit der beiden sein wird. Vor einem Supermarkt fährt jemand ihr hinten in ihren Wagen. Der gutraussehende und witzige Typ entpuppt sich kurze Zeit später als Josh, bester Freund des Bräutigams und zweiter Trauzeuge. Beide fühlen sich voneinander angezogen, doch Kristen wartet auf die Rückkehr ihres Freundes, der in wenigen Wochen seinen Militäreinsatz beenden wird und dann bei ihr einzieht. Zudem muss sie sich einer Operation unterziehen, die es ihr unmöglich machen wird, Kinder zu bekommen. Aber Josh träumt von einer Familie mit vielen Kindern.

Das deutsche Debüt der Autorin Abby Jimenez startet mit derartig viel Humor und Wortwitz, dass ich aus dem Lachen gar nicht mehr heraus kam. Urkomische, genau auf den Punkt gebrachte und knackige Dialoge zwischen Kristen und Josh sind so fabelhaft kreiert, dass diese Geschichte fulminant startet und ich gar nicht mehr aufhören konnte, zu lesen. Kristens oft sarkastische Äußerungen werden von Josh derart trocken gekontert, dass man als Leser*in seine wahre Freude daran hat. Dazu trägt auch Kristens Yorkshire Terrier „Stuntman Mike“ bei, der als Sidekick mit Menschenkenntnis und witziger Kleidung seine Momente hat.

Doch bald wird es ernster und deutlich komplexer. Angelehnt an eine wahre Geschichte (so das Nachwort der Autorin), wird hier ein Thema zur Sprache gebracht, dass sicher lange Zeit ein Tabu war und für viele leider heute noch ist. Unfruchtbarkeit bei Frauen ist eine Belastung für alle Beteiligten. Jimenez macht klar, wie sich Frauen fühlen, die mit einer solchen Diagnose belastet sind. Es trifft letztlich nicht nur sie selbst, sondern natürlich auch die Partner und den Freundeskreis. Hier wird es nicht behutsam angesprochen, sondern in aller Deutlichkeit und mit manchmal brachialer Ehrlichkeit. Was gut ist, ohne Frage.

Für mich jedoch hat es meine Sympathie mit der Protagonistin geschmälert, obwohl ich eigentlich Mitleid mit ihr haben wollte. Denn Kristen versteckt sich - bei all ihrer sonst von ihr selbst so gerühmten Ehrlichkeit - hinter der Krankheit und lässt eine Beziehung zu Josh nicht zu, ohne ihm allerdings die Wahrheit zu gestehen. Lieber opfert sie ihre wahre und große Liebe, unter der Vorgabe, sein künftiges Familienglück mit vielen Kindern nicht zu ruinieren. Leider ergehen sich ihre Gedanken darum in etlichen Wiederholungen, die einige Kapitel damit deutlich in die Länge ziehen. Ja, sie will ihn schonen, aber mit ihrer Zurückhaltung verletzt sie sich selber und ihn umso mehr. Josh dagegen bekam durchweg meine volle Bewunderung, weil er sich, ohne den wahren Hintergrund zu kennen, so enorm liebevoll und mit allem, was er hat, um die Rettung ihrer Liebe bemüht.

Das herzzerreißende Drama um ihre gemeinsamen Freunde Sloan und Brandon hat mich emotional mehr in einen Abgrund gestürzt, den ich so nicht kommen sah. Was habe ich geweint! Das es letztlich zu einer Klärung der Situation beigetragen hat, war fast nebensächlich.

Leider muss ich Abby Jimenez auch vorwerfen, ihre Leser um jeden Preis mit einem Happyend versöhnen zu wollen. Zu dieser Geschichte hätte ein bittersüßes Ende besser gepasst als dieses zuckersüße. Letztlich aber ist dies ein wirklich gut geschriebenes und stilistisch einwandfreies Buch von einer begabten Schriftstellerin. Und die Leseprobe am Ende, die auf den zweiten Teil der Reihe hinweist, verspricht weiteres Lesevergnügen. Mit geringen Einschränkungen durchaus empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 20.11.2020

locker-flockige Dialoge, humorvolle Charaktere, eine tiefgründige Geschichte mit einem großen ABER...

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Tatsächlich muss ich gestehen, das mich "Wenn aus Funken Flammen werden" auf den ersten Blick gar nicht angesprochen hat.
Immer wieder bin ich um dieses Buch herumgeschlichen, dann habe ich mir kürzlich ...

Tatsächlich muss ich gestehen, das mich "Wenn aus Funken Flammen werden" auf den ersten Blick gar nicht angesprochen hat.
Immer wieder bin ich um dieses Buch herumgeschlichen, dann habe ich mir kürzlich die Leseprobe durchgelesen, die mir überraschend gut gefallen habe und mich dann schließlich doch zum Buch hat greifen lassen.

Abby hat einen wirklich angenehmen Schreibstil. Modern, locker-flockig, sehr humorvoll und irgendwie auch ein bisschen schräg, das macht die Charaktere auf Anhieb sympathisch. Kristen und Josh geben zusammen ein wirklich tolles Team ab, ich habe Tränen gelacht und konnte das Buch zuerst kaum aus der Hand legen.

Leider folgt ein Aber, denn nach dem ersten Viertel des Buches gab es die erste Szene, die mir gegen den Strich für die ich kein Verständnis hatte und dann zog sich Kristens ewiges "Hin und Her"-Verhalten leider bis zum Ende hin, was sie mir unsympathischer machte, als sie wirklich ist, das war wirklich schade, denn es gab Momente, die mir mehr als einmal die Tränen in die Augen trieben, weil sie wirklich tiefgründig waren, was mich zum nächsten Kritikpunkt bringt, denn die tiefgründigte Szene gehört für mich nicht in dieses Buch, ist absolut unnötig und wirkte auf mich, als hätte die Autorin das nur eingebracht, weil sie sonst nicht weiß, womit sie diese Geschichte noch füllen soll, schade!
Ich verstehe, was mit dieser Geschichte vermittelt werden soll, was absolut großartig ist und niemals ein Tabu sein sollte, das überraschende Ende in Bezug auf dieses Thema hätte für mich dennoch in eine andere Richtung gehen soll, das wirkte auf mich dann doch etwas unrealistisch irgendwie.

Insgesagt haben mir Kristen und Josh und die anderen wirklich viel Spaß bereitet, sie haben mich zum lachen, weinen und so viel mehr gebracht, doch die negativen Kritikpunkte haben meine Emotionen ein wenig eingedämmt.

Sloans Geschichte, die im Juni des nächsten Jahres erscheinen wird, werde ich dennoch lesen, da ich sie sehr gerne hatte.

Vielen Dank an dtv/bold und Netgalley Deutschland für das bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!