Die Walfängerin von Borkum
Die Walfängerin von BorkumIch muss zunächst einmal gestehen, dass ich stellenweise einige Seiten der Geschichte überblättert habe, da es mir zu langweilig geworden ist.
Die Autorin entführt den Leser in die Hochzeit der Walfänger, ...
Ich muss zunächst einmal gestehen, dass ich stellenweise einige Seiten der Geschichte überblättert habe, da es mir zu langweilig geworden ist.
Die Autorin entführt den Leser in die Hochzeit der Walfänger, deren Beruf sehr angesehen war. Gleichzeitig beleuchtet sie das Leben derer, die Zuhause auf ihre Männer warten.
Fenja bleibt zurück, während Joris sich auf sein erstes großes Abenteuer als Walfänger begibt. Sie kümmert sich rührend um ihre kleine Schwester Sina und ihren Vater, der den Tod der Mutter nie ganz überwinden konnte. Doch ihr Leben ist nicht sicher und immer wieder drohen Gefahren für die beiden Frauen.
Während die historischen Details gut ausgearbeitet sind, wird bei zwischenmenschlichen Situationen immer wieder äußerst unglaubwürdig gehandelt. Ich konnte mich mit keiner Figur wirklich identifizieren und die angehäuften Klischees haben mein Lesefreude ziemlich getrübt. Daher hab ich dann auch immer wieder Seiten überblättert, die Handlung konnte mich einfach nicht fesseln.
Was ich nicht verstanden habe war die Wahl des Titels. Eine Walfängerin sucht man nämlich das komplette Buch über vergeblich.