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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2020

Ein Buch für zwischendurch!

Dealbreaker
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„Dealbreaker“ ist der Abschlussband der Harbor City-Trilogie von Avery Flynn. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, da jeder Teil eine in sich abgeschlossene Geschichte enthält.

Das Cover gefällt ...

„Dealbreaker“ ist der Abschlussband der Harbor City-Trilogie von Avery Flynn. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, da jeder Teil eine in sich abgeschlossene Geschichte enthält.

Das Cover gefällt mir ganz gut dafür, dass ich Personen auf Buchcovern überhaupt nicht mag. Das Lichtspiel finde ich echt schön, da es dem Cover das gewisse Etwas verleiht.

Um was geht es? Unternehmensberater Tyler Jacobson führt ein geordnetes Leben. Mit seiner neuen Nachbarin, die erst eingezogen ist wird er einfach nicht so richtig war. Everly Ribinski ist das komplette Gegenteil des strukturierten und ordentlichen Tylers. Sie ist laut, liebt Streitgespräche und geht ihm damit gehörig auf die Nerven. Komisch, dass sein Herz dann schneller schlägt, wenn er an sie denken muss oder er ihr zufällig begegnet. Doch dann findet Tyler heraus, dass Everly die Einzige ist, die ihm zu einem wichtigen Business-Deal verhelfen kann. Er braucht dringend einen Plan, um seine neue Nachbarin für sich zu gewinnen ...

Tyler und Everlyn könnten nicht gegensätzlicher sein! Und genau dieses Zusammenspiel zwischen dem strukturierten Tyler, der alles immer im Griff hat, und der chaotischen Everly, die ihre´ganz eigenen Regeln aufstellt, hat großen Spaß gemacht. Die beiden gingen mir ab und an schon sehr auf die Nerven mit ihrem ewigen hin und her. Das Katz-und-Maus-Spiel war mir irgendwann zu viel des Gutes. Ich hätte den beiden am liebsten einen Schubs gegeben, damit sie sich endlich mal zusammenraffen und aufeinander zugehen. Trotzdem habe ich die beiden mit ihren Eigenheiten sehr gemocht.

Avery Flynns Schreibstil ist anders, als man es von anderen Autor*innen dieses Genres gewohnt ist. Manchmal hatte ich Probleme, der Geschichte zu folgen, da es ihr an Flüssigkeit gefehlt hat.
Den ersten Teil der Buchreihe habe ich geliebt! Teil 2 fand ich schon schlechter und leider muss ich sagen, dass dritte Band für mich der schwächste von allen ist. Der Funke wollte einfach nicht so recht überspringen. Die Charaktere sind toll und auch die Handlung entspricht dem, was mir sonst richtig gut gefällt. Die Geschichte war mir an einigen Stellen zu konstruiert, gerade wenn es um den dramatische Teil geht.

"Dealbreaker" von Avery Flynn ist eine tolle Geschichte mit Herz und Humor und sorgt für schöne sowie unterhaltsame Lesestunden! Ein Buch für zwischendurch!

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Insgesamt hatte ich aber mehr erwartet

Game on - Mein Herz will dich
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Die komplette Game On-Reihe von Kristen Callihan, welche bereits vor vier Jahren im LYX Verlag erschienen ist, wird nun in neuer Aufmachung neu erscheinen. Den Anfang macht dabei der erste Teil "Game On ...

Die komplette Game On-Reihe von Kristen Callihan, welche bereits vor vier Jahren im LYX Verlag erschienen ist, wird nun in neuer Aufmachung neu erscheinen. Den Anfang macht dabei der erste Teil "Game On - Mein Herz will dich".
Da die insgesamt vier Bände in sich abgeschlossene Liebesgeschichten beinhalten, muss man die Bücher nicht in der vorgegebenen Reihenfolge lesen.

Das Cover gefällt mir richtig gut, obwohl es an sich nichts besonderes ist. Aber gerade diese Schlichtheit ist es, die mir zusagt.

Um was geht es? Anna verfolgt nur ein Ziel und das ist ein guter Collegeabschluss. Daher hat sie weder Zeit noch Lust, sich ernsthaft auf einen Mann einzulassen und eine ernsthafte Beziehung einzugehen. Dass sie einen gemeinsamen Kurs mit dem Star-Quarterback Drew besucht und dieser ihr komplett den Kopf verdrehen würde, kam in ihren Plänen nicht vor. Nach einem unvergesslichen One-Night-Stand geht Anna eine unverbindliche Affäre mit Drew ein. Allerdings verfolgt Drew ihr gegenüber ernsthafte Absichten und möchte sie für sich gewinnen ...

Zu beiden Protagonisten konnte ich während des gesamten Buches keine wirkliche Beziehung aufbauen. Ich konnte ihre Handlungen und ihre Gedankengänge einfach nicht richtig nachvollziehen. Außerdem sind beide Charaktere viel zu oberflächlich geblieben. Ich hätte mir hier mehr Tiefe gewünscht.
Mit Anna Jones habe ich mich dabei besonders schwer getan. Sie wirkt unnahbar und gefühlskalt. Emotionen lässt sie kaum zu. Warum sie sich nicht auf Drew einlassen will, obwohl er sich echt bemüht, hat sich mir nicht erschlossen.
Drew Baylor ist als extrem talentierter Quarterback der Star am College. Die Frauen liegen ihm zu Füßen, aber trotzdem hat er nur Augen für Anna. Er verliebt sich auf den ersten Blick in sie und setzt von da an alles daran, mit ihr anzubandeln und ihr näher zu kommen. Trotz seines Rufs und seines guten Aussehens ist er total bodenständig und ein herzensguter Kerl. Genau deshalb hat es mich dann auch so sehr gestört, dass Anna ihn ständig auflaufen lässt.

Kristen Callihans Schreibstil mochte ich sehr gerne! Sehr flüssig und bildhaft beschreibt die Autorin die Handlung.
Die erste Hälfte der Geschichte habe ich als extrem zäh und langatmig wahrgenommen. Die Handlung dreht sich im Kreis und irgendwie passiert nichts wesentlich neues, sodass man meint, die Geschichte kommt einfach überhaupt nicht vorwärts. Danach wird es allerdings besser und die Story nimmt endlich an Fahrt auf. Dennoch konnte mich auch die zweite Hälfte nicht ganz überzeugen. Ich hätte mir mehr Emotionen und mehr Tiefgang gewünscht.

"Game On - Mein Herz will dich" von Kristen Callihan ist eine schöne Geschichte für zwischendurch! Insgesamt hatte ich aber mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Hat Potenzial nach oben

Bad Romance - Elite Kings Club
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Nachdem „Mad Prince“ mich nicht mitreißen konnte, bin ich skeptisch an die Fortsetzung „Bad Romance“ herangegangen. Ich muss allerdings sagen, dass ich positiv überrascht wurde.

Das Cover passt hervorragend ...

Nachdem „Mad Prince“ mich nicht mitreißen konnte, bin ich skeptisch an die Fortsetzung „Bad Romance“ herangegangen. Ich muss allerdings sagen, dass ich positiv überrascht wurde.

Das Cover passt hervorragend zu dem des Vorgängerbandes, was mir richtig gut gefällt! Es spiegelt außerdem wunderbar die düstere Atmosphäre des Buches wieder.

Die beiden Protagonisten Tillie und Nate durchlaufen beide eine tolle Entwicklung, was mich positiv überrascht hat, da ich mit den beiden im vorherigen Teil nur wenig anfangen konnte. Gerade die Sequenzen, welche endlich mal Emotionen transportiert haben, konnten mich erreichen.
Tillie hat im vorherigen Band mit dem plötzlichen Kindestod ihres Babys einen schmerzhaften Verlust erlitten, der sie schwer traumatisiert hat. Das hält sie aber seltsamerweise nicht vom Herumalbern und Partymachen ab. Außerdem bandelt sie nicht nur mit Nate, sondern auch einem anderen Mitglied der Elite Kings an. Aber trotzdem ist sie sauer auf Nate, weil er auch mit anderen flirtet.

Der Schreibstil von Amo Jones ist hier weniger holprig als noch im vorherigen Teil. Allerdings wiederholen sich manche Handlungen non-stop (z.B. lecken sich die Charaktere immer wieder über die Lippen).
Auch was die Storyline an sich angeht, gibt es hier nur wenig Abwechslung: Es gibt ständig Machtspielchen und Eifersuchtsszenen.

"Bad Romance" von Amo Jones konnte mich deutlich besser unterhalten als der Vorgänger "Mad Prince". dennoch ist die Reihe für mich hier beendet, da ich mit der gesamten Geschichte der Elite Kings nur wenig anfangen kann.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Unterhaltsam und humorvoll

Troublemaker
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"Troublemaker" ist der zweite Teil der Harbor City-Reihe von Avery Flynn. Der erste Band "Heartbreaker" hat mir richtig gut gefallen, der dritte Band "Dealbreaker" wird im September diesen Jahres erscheinen. ...

"Troublemaker" ist der zweite Teil der Harbor City-Reihe von Avery Flynn. Der erste Band "Heartbreaker" hat mir richtig gut gefallen, der dritte Band "Dealbreaker" wird im September diesen Jahres erscheinen. Da es sich bei dieser Reihe um Bücher handelt, die in jedem Teil eine in sich geschlossene und von den anderen Bänden unabhängige Geschichte beinhaltet, muss man die Bücher nicht der Reihenfolge entsprechend lesen.

Das Cover passt von der Optik her sehr zu dem des ersten Teils, weshalb man direkt erkennen kann, dass die Bücher zur selben Reihe gehören! Ansonsten wirkt das Cover auf mich sehr geschmackvoll.

Um was geht es? Hudson Carlyle ist nicht nur unverschämt gutaussehend und charmant, sondern auch noch steinreich. Genau deshalb kann er auch jede Frau haben, die er will. Als er auf einer Benefizveranstaltung die schlagfertige Biologin Felicia Hartigan trifft, fühlt er sich direkt zu ihr hingezogen. Allerdings stößt er bei ihr mit seiner üblichen Masche auf Granit. Denn Felicia ist seit ihrer Kindheit unsterblich in einen anderen Mann verliebt, der für sie unerreichbar scheint. Hudson nutzt die Gunst der Stunde und schlägt Felicia vor, ihr Nachhilfe in Sachen Verführung und Liebe zu erteilen, damit sie endlich bei ihrem Schwarm landen kann. Felicia lässt sich auf den Deal ein und ahnt noch nicht, dass Hudson ihre gesamte Welt auf den Kopf stelle wird ...

Felicia Hartigan hat ihr Hobby zum Beruf gemacht, weshalb sie als anerkannte Ameisenforscherin auch richtig aufblüht. Sie wirkt zunächst ein wenig nerdig und unscheinbar, was ich aber total liebenswert gefunden habe. Außerdem ist sie ein Mensch, der sehr authentisch und echt rüber kommt. Genau deshalb fühlt Hudson Carlyle sich unter anderem auch zu ihr hingezogen. Der attraktive Millionenerbe kommt anfangs als oberflächlicher Playboy rüber, was sich allerdings im Laufe der Geschichte nicht bestätigt. In ihm steckt viel mehr, als man zunächst denkt. Hudson ist ein sensible Mann, der für das Wohl seiner Familie seine eigenen Wünsche zurücksteckt.
Felicia und Hudson haben mir zusammen gut gefallen! Vor allem die sehr kurzweiligen Dialoge zwischen ihnen habe ich genossen. Was mich vor allem gegen Ende hin aber immer mehr gestört hat, ist die Tatsache, dass die beiden es einfach nicht schaffen, miteinander zu reden und ehrlich zueinander zu sein. Wenn sie sich - anstatt pausenlos miteinander in die Kiste zu springen - mal ernsthaft unterhalten hätten, hätte man dem Leser am Ende viel unnötiges Drama ersparen können.

Avery Flynns Schreibstil ist wunderbar flüssig. Mit der ersten Seite findet man sich direkt mitten im Geschehen wieder und kann von da an problemlos in die Story abtauchen.
Diese Art von Geschichte ist sicherlich nichts neues und bedient auch das ein oder andere Klischee. Allerdings wurde das Gesamtkonzept wirklich gut und vor allem humorvoll umgesetzt, sodass mich das überhaupt nicht gestört hat. Im Gegenteil: Gerade im stressigen Alltag genieße ich solche Bücher total gerne!

Unterhaltsam und humorvoll: "Troublemaker" von Avery Flynn ist genau die richtige Lektüre für stressige Tage, um einfach mal abschalten zu können!

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Ganz nett

Into the Fire
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"Into The Fire" ist der erste Teil der Firefighters-Reihe von J. R. Ward. Wann weitere Bände der Reihe erscheinen werden, habe ich leider nicht herausfinden können. Da ich bisher alle Bücher, welche ich ...

"Into The Fire" ist der erste Teil der Firefighters-Reihe von J. R. Ward. Wann weitere Bände der Reihe erscheinen werden, habe ich leider nicht herausfinden können. Da ich bisher alle Bücher, welche ich von der Autorin gelesen habe, geliebt habe, konnte ich mir dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen.
Es ist vielleicht ganz gut zu wissen, dass es eine Kurznovelle mit dem Titel "Into The Heat" gibt, die auf wenigen Seiten die Vorgeschichte dieses Buches abhandelt. Ich habe von dieser Novelle leider erst erfahren, als ich "Into The Fire" schon zur Hälfte gelesen hatte.

Das Cover konnte direkt meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen! Es sieht trotz seiner Schlichtheit einfach so schön aus!

Um was geht es? Anne hat als Firefighterin ihre Berufung gefunden. Jeden Tag riskiert sie aufs Neue ihr Leben bei gefährlichen Einsätzen. Doch diesen Gefahren ist sie niemals alleine ausgesetzt. Mit ihren Kollegen, die gleichzeitig auch ihre Freunde sind, trotzt sie allen Hindernissen. Besonders nahe steht ihr Danny, mit dem sie eine leidenschaftliche Nacht verbracht hat. Eines Tages geht bei einem Einsatz aber etwas schief und Anne wird zu etwas gezwungen, was sich nicht mehr rückgängig machen lässt und ihr Leben von Grund auf verändern wird ...

Im typischen J. R. Ward-Stil lernt man in diesem Buch nicht nur die beiden Hauptprotagonisten kennen, sondern alle Charaktere, die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Daher wechselt die Erzählperspektive auch immer hin und her.
Anne Ashburn ist Feuerwehrfrau mit Leib und Seele. Wie bereits ihr Vater und großer Bruder, lebt sie für ihren Beruf. Als einzige Frau in ihrer Einheit ist sie es gewohnt, sich zwischen lauter muskelbepackten Männern durchzusetzen. Ich habe an ihr sehr bewundert, wie willensstark und taff sie ist. Sie lässt sich nicht unterkriegen - egal welche Steine ihr das Leben in den Weg legt.
Dann ist da noch Danny Maguire. Er ist einer von Annes Kollegen und engsten Freunden. Allerdings verbindet die beiden weit mehr als Freundschaft. Im Buch wird er als der klassische Womanizer beschrieben, der beziehungsunfähig ist. Er ist ein Kerl, der viel leidet und sich selbst am meisten im Weg steht. ich mochte ihn eigentlich ganz gerne, obwohl es mich phasenweise doch genervt hat, dass er nicht offen über seine Gefühle sprechen konnte.
Anne und Danny scheinen auf den ersten Blick ein vollkommen unpassendes Paar zu sein! Allerdings merkt man, dass die beiden sich richtig gut ergänzen und zusammen ein klasse Team sind. Obwohl die Romanze, die sich zwischen ihnen abspielt, als sehr leidenschaftlich dargestellt wird, kam bei mir nichts an. Für mich wirkten die Annäherungen zwischen ihnen eher distanziert und steril.

J. R. Wards Schreibstil hat mich (wie auch nicht anders erwartet) voll und ganz begeistern können! Die Autorin schreibt unglaublich atmosphärisch und packend. Das Buch hat sich daher problemlos und leicht lesen lassen, deshalb kann ich immer noch nicht wirklich nachvollziehen, wieso mich die Geschichte nicht packen konnte. Ganz egal ob es sich um die Liebesgeschichte zwischen Anne und Danny oder der Ermittlungsgeschichte um eine Reihe von Bränden gehandelt hat, blieben für mich die Momente aus, in denen ich einfach nur weiterlesen und unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.

Insgesamt konnte mich "Into The Fire" von J. R. Ward zeitweise ganz gut unterhalten! Für mich ist es leider bisher das schwächste Buch der Autorin!

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