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Veröffentlicht am 01.05.2021

Diese Geschichte verzaubert

Das Flüstern der Bienen
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Ohne viele Worte zu machen ist „Das Flüstern der Bienen“ eine Geschichte die verzaubert und einen in seinen Bann zieht. Auch wenn ich ein paar Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hineinzukommen sind ...

Ohne viele Worte zu machen ist „Das Flüstern der Bienen“ eine Geschichte die verzaubert und einen in seinen Bann zieht. Auch wenn ich ein paar Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hineinzukommen sind die Seiten nach den ersten Anlaufschwierigkeiten nur so dahingezogen. Ich habe die Figuren und insbesondere die Wärme, die von Simonopio ausging geliebt. Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes.

Francisco Morales, mittlerweile ein alter Mann, kommt zurück zu seinem Geburtsort und erzählt seine Lebensgeschichte bzw. eigentlich die Geschichte seiner Familie, denn die Erzählung beginnt noch lange vor seiner Geburt. Es ist auch die Geschichte von Simonopio – einem Jungen, den Franciscos Familie aufnahm und der die Familie begleitet wie ein guter Geist, der aber auch seinen eigenen Weg geht. Die Bienen sind dabei für Simonopio der Fels in der Brandung, seine Beschützerinnen, Freundinnen und Lehrerinnen gleich-ermaßen und führen ihn in ein selbstbestimmtes Leben.

Wie gesagt, bin ich auf den ersten Seiten eher schwierig in die Geschichte reingekommen was denke ich daran liegt, dass ich erstmal nicht verstanden habe, wer genau der Erzähler der Geschichte ist. Das ist mir erst etwas später klar geworden, ob es richtig eindeutig gesagt wird weiß ich garnicht mehr. Auch der Schreibstil ist teilweise kompliziert – teilweise springen Personen und Zeiten innerhalb von einzelnen Absätzen.

Dennoch, dieses Buch hat etwas Magisches – die Geschichte ist so wunderschön erzählt, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Die Freundschaft zwischen Simonopio und Francisco, der unbändige Wille Simonopios seine Familie zu beschützen und die Menschenkenntnis die Simonopio hat haben mich fasziniert. Die Kapital sind von der Länge her überschaubar, in Ausnahmefällen sogar nur ein paar Sätze lang, sodass an einzelnen Stellen auch über diese Methode das Tempo der Geschichte massiv gesteigert wird.

Von mir gibt es für dieses Buch auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Eine Liebesgeschichte ohne viel Schnickschnack

Ein Winter voller Blumen
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Ganz einfach gesagt ist „Ein Winter voller Blumen“ für mich eine wunderschöne Liebesgeschichte ohne viel Schnickschnack. Die Geschichte ist einfach nur schön, ohne Spielereien, ohne Tränenausbrüche und ...

Ganz einfach gesagt ist „Ein Winter voller Blumen“ für mich eine wunderschöne Liebesgeschichte ohne viel Schnickschnack. Die Geschichte ist einfach nur schön, ohne Spielereien, ohne Tränenausbrüche und das große Drama das man in vielen der heutigen Liebesromane findet. Fleur und Nicholas sind zwei tolle Cha-raktere und die Geschichte wird so herzerwärmend erzählt, dass man nicht anders kann, als zu träumen. Dass die Geschichte in Paris, der Stadt der Liebe spielt, in einem kleinen Blumenladen hat mich das Träu-men nochmal etwas einfacher gemacht.

Fleur hat sich ihren Traum vom eigenen Blumenladen vor einigen Jahren erfüllt – doch leider hat es der kleine Blumenladen in Paris schwer – zu viele Leute laufen einfach vorbei, zu teuer sind die Mieten. Doch Fleur lebt für diesen Laden und möchte alles tun um ihn zu retten. Als Nicholas das erste Mal in Fleurs Blu-menladen kommt ist er sofort hingerissen – nicht nur von den Blumen, sondern auch von Fleur selbst – und so kommt er immer häufiger, kauft Blumen die er eigentlich nicht braucht und versucht, Fleur dazu zu brin-gen in ihm mehr als einen netten Kunden zu sehen. Doch für beide ist der Weg nicht ganz einfach…

Die Geschichte liest sich leicht – die Atmosphäre im Blumenladen hat mir ganz besonders gefallen. Obwohl die Seitenzahl des Buches relativ gering ist, wird man nicht durch die Geschichte gehetzt – es bleibt Zeit auch mal nach rechts und nach links zu blicken und der Fokus liegt nicht nur auf der Liebesgeschichte. Man versteht sowohl Fleurs als auch Nicholas Leben und ihre Beweggründe und taucht ein in die quirlige Welt des Pariser Großmarktes.

Wer Liebesgeschichte mag, wird an diesem Buch sicherlich seine Freude haben, denn ohne viel Umschweife ist diese Geschichte „einfach nur schön“ und sowas, braucht man finde ich auch ab und zu.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Locker, lustig – zum Wohlfühlen

Aller guten Dinge sind zwei
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Ich muss sagen, der Klappentext hat mich am Anfang etwas von diesem Buch abgehalten. Er klang für mich einfach eine Spur zu vorhersehbar um wirklich Spaß an diesem Buch zu haben. ABER: Zum Glück habe ich ...

Ich muss sagen, der Klappentext hat mich am Anfang etwas von diesem Buch abgehalten. Er klang für mich einfach eine Spur zu vorhersehbar um wirklich Spaß an diesem Buch zu haben. ABER: Zum Glück habe ich einen Blick in das Buch gewagt! Dieses Buch ist aus meiner Sicht sehr viel tiefgründiger als der Klappentext vermuten lässt – es ist locker und lustig geschrieben, ein klassischer Wohlfühlroman, in dem aber auch sehr viel Nachdenkliches liegt. Mich hat der Roman zu 100%
überzeugt!

Laurie ist Mitte 30 und eine erfolgreiche Anwältin – lebt in ihrem Traumhaus in Manchester – gemeinsam mit ihrem Traummann, Dan, ihrem ersten Freund mit dem sie seit mittlerweile 18 Jahren zusammen ist. Entsprechend überrascht ist sie, als Dan sie kurzer Hand verlässt weil er das Gefühl hat, etwas in seinem Leben zu verpassen. Dass die beiden auch noch in der gleichen Kanzlei arbeiten macht es für Laurie noch schwieriger ihren Liebeskummer zu überwinden – immerhin waren sie und Dan das Traumpaar der Kanzlei. Und weil es natürlich immer noch schlimmer kommt, bleibt sie pünktlich zum Start ins Wochenende mit Jamie, dem Frauenheld der Kanzlei, im Aufzug stecken. Was die beiden während der Aufzug“fahrt“ und dem anschließenden Absacker für einen Plan aushecken ist so kurios wie einfach: Eine Fakebeziehung mit Vorteilen für beide Seiten. Was ist schon dabei – und einen Versuch ist es doch wert, um Dan wieder zurückzuerobern.

Ich habe mich direkt ab der ersten Seite total wohl mit dem Buch gefühlt. Laurie ist eine Hauptfigur, die man einfach gern haben muss. Sie ist offen und sympathisch und ich habe mehr als einmal gedacht, dass ich sie gerne zur Freundin hätte. Die Autorin hat es aus meiner Sicht geschafft, Laurie absolut authentisch zu beschreiben, mit all ihren Gefühlen, Problemen und Freuden. Natürlich, an manchen Stellen ist es vielleicht auch etwas zu viel des Guten, aber ich mochte Laurie von Anfang an und habe mit ihr gehofft und mich mit ihr geärgert. Auch Jamie fand ich klasse – vom Frauenheld zum perfekten Schwiegersohn in spe hat mich wirklich gefreut, dass er von der Autorin nicht so klischeehaft gezeigt wurde, wie man erwartete hatte. Hier hat man ihn eher mit den Vorurteilen „durch Lauries Augen“ gesehen und hat so auch gleich etwas aus dem Kanzleialltag mitbekommen. Diesen fand ich übrigens sehr amüsant geschildert – auch wenn an der ein oder anderen Stelle sicher deutlich übertrieben wurde . Auch die anderen Figuren der Geschichte fand ich super – jeder hatte seine Rolle und auch die Nebenfiguren waren aus meiner Sicht klar gezeichnet und ausgearbeitet.

Die Geschichte hat mich wie oben schon gesagt voll überzeugt. Ich mochte die Wohlfühlatmosphäre die der Roman ausstrahlt. Die Leichtigkeit trotz des schwierigen Themas. Und was mir besonders gefallen hat war, dass er eben doch nicht so leicht war – sondern durchaus auch zum Nachdenken anregt. Vieles von dem was Jamie sagt, oder über das sich Laurie im Rahmen der Aufarbeitung ihrer beendeten Beziehung Gedanken macht ist wahr nur macht man sich viel zu selten Gedanken darüber. Für mich war es daher viel mehr als ein typischer Liebesroman!

Noch kurz zum Stil – mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen – das Buch lässt sich flüssig lesen, die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Erzählgeschwindigkeit fand ich angenehm, es ging nicht zu schnell – man hatte nicht die Zeit irgendwas zwischen zwei Kapiteln verpasst zu haben. Einzig das Ende der Geschichte war für mich etwas zu abrupt und hat aus meiner Sicht irgendwie nicht ganz so gepasst.

Von mir gibt es auf jeden Fall 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Anders aber großartig

Asterix - Der Goldene Hinkelstein
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Eines sollte man wissen, bevor man diesen Asterix zur Hand nimmt - es ist kein gewöhnlicher Asterix. Warum? Ganz einfach, weil es genau kein klassischer Comic ist, so wie wir es von den anderen Asterix- ...

Eines sollte man wissen, bevor man diesen Asterix zur Hand nimmt - es ist kein gewöhnlicher Asterix. Warum? Ganz einfach, weil es genau kein klassischer Comic ist, so wie wir es von den anderen Asterix- Bänden kennen. Dieses Abenteuer wurde 1967 in Form eines Schallplattenbuchs herausgebracht - entsprechend ist das Layout eben anders.

Aus meiner Sicht tut das dem Leseabenteuer aber überhaupt keinen Abbruch. Ich bin seit meiner Kindheit Asterix-Fan und ich hatte beim Lesen dieser Geschichte richtig viel Spaß. Layout hin oder her.

Ohne zu viel zu verraten steht im Mittelpunkt dieser Geschichte der Barde Troubadix, der beim Bardenwettstreit antreten und den goldenen Hinkelstein gewinnen möchte. Wir alle wissen, mit seinen Sangeskünsten ist es nicht so weit her - dann kommen noch ein paar Römer dazu und ein bisschen Zaubertrank und fertig ist das Lesevergnügen.

Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, dann vielleicht noch die Info, dass dieses Abenteuer aus 1967 von René Goscinny verfasst und Albert Uderzo illustriert wurde . Eben ein alter Asterix!

Ich hatte beim Lesen auf jeden Fall sehr viel Spaß - und wer sich wegen des Layouts unsicher ist, wirft am besten einen kurzen Blick ins Buch.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Ein interessantes Buch über eine faszinierende Frau

Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)
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Dieses Buch hat aufgrund der Thematik direkt mein Interesse geweckt: Mir gefallen Bücher über Frauen die ihren Weg gehen, über Frauen die auch mal gegen den Strom schwimmen und etwas Neues ausprobieren. ...

Dieses Buch hat aufgrund der Thematik direkt mein Interesse geweckt: Mir gefallen Bücher über Frauen die ihren Weg gehen, über Frauen die auch mal gegen den Strom schwimmen und etwas Neues ausprobieren. Natürlich darf da Marie Curie als eine der wichtigsten Frauen des frühen 20. Jahrhunderts nicht fehlen. Der Roman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt - ich konnte ihn kaum aus der Hand legen, so sehr war ich in der Lebensgeschichte von Marie Curie gefangen. Der Titel ist hier auf jeden Fall Programm, denn in dem Buch zeigt sich, dass Marie mehr als genug Gründe gehabt hatte, ihre Träume fallen zu lassen und ja auch mehrmals kurz davor war. Doch sie ist hartnäckig geblieben und hat an ihren Träumen festgehalten – und das ist aus meiner Sicht auch eine sehr wichtige Botschaft, die das Buch uns mitgibt!

Der Roman erzählt die Lebensgeschichte der berühmten Physikerin und Chemikerin Marie Curie. Dabei blickt sie aus dem Alter zurück auf ihr Leben als Schulkind über das Erwachsenwerden, das Studium in Paris bis zu ihrer Auszeichnung als Nobelpreisträgerin. Dabei stellt das Buch direkt die Stellung als Vorbild hervor, die Marie für viele junge Frauen in der damaligen Zeit war und vielleicht auch heute noch ist: Denn Marie wird in verschiedenen Lebenssituationen durch junge Frauen gebeten ihnen ihre Geschichte zu erzählen. Dabei zeigt sich, dass Marie als junges Mädchen oder später als junge Frau, häufig genau vor den Problemen stand, mit welchen auch die jungen Frauen zu kämpfen haben.

Gefallen hat mir die Authentizität mit der der Roman die Lebensgeschichte von Marie Curie erzählt – da wird, zumindest aus meiner Sicht, nichts beschönigt und auch die traurigen Aspekte werden nicht ausgespart. Dabei variiert aber das Erzähltempo recht deutlich – teilweise werden einzelne Jahre in zwei Sätzen zusammengefasst, dann wieder vergehen wenige Tage in mehreren Kapiteln. Gut fand ich auch, dass der Name von Marie gewechselt hat, je nachdem ob sie gerade bei ihrer Familie oder in Frankreich war. Bei ihrer Familie war sie von Anfang an „Manja“ und das hat sich auch später nicht geändert – für mich ein Zeichen dafür, dass sie geblieben ist, wer sie war. Wohingegen sich sie mit ihrem Studium in Paris und dem Namen „Marie“ ja ganz bewusst für „ein anderes Ich“ entschieden hat.

Was mir ebenfalls gut gefallen hat war, dass auch die wissenschaftlichen Aspekte von Maries Leben nicht zu kurz kamen. Die Suche nach Radium und Polonium wurde sehr deutlich dargestellt, ebenso die verschiedenen Versuche oder auch die Auswirkungen auf die Gesundheit von Marie und Pierre. Dabei wurde es aber nie zu technisch oder zu wissenschaftlich, sodass man dem Buch weiterhin sehr gut folgen konnte. Aus meiner Sicht war es aber auf jeden Fall sehr wichtig, diese Themen in ausreichender Tiefe darzustellen, da in dem Leben von Marie Curie sonst einfach ein ganz entscheidender Aspekt gefehlt hätte.

Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen – das Buch lässt sich flüssig lesen und ich hatte das Gefühl, mittendrin in dem Leben von Marie Curie zu sein. Dadurch, dass die Lebensgeschichte von Marie Curie als Rückblende erzählt wird, spielt der Großteil des Buches in der Vergangenheit. Nur einzelne Kapitel spielen in der Gegenwart von Marie und dienen im Wesentlichen dazu den Übergang zu der nächsten Erzählung aus ihrem Leben zu schaffen. Dieser Aufbau, führt aber gerade dazu dass es keine hektischen Zeitsprünge gibt, sondern die gesamte Erzählweise sehr ruhig bleibt, was mir sehr entgegengekommen ist.

Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung – mir hat das Buch sehr gut gefallen!

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