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Veröffentlicht am 25.11.2020

Ein Leben für die Krone

Elizabeth II
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Unter dem Motto „Menschen – Mythen – Macht“ erschien jetzt ganz aktuell mit Elizabeth II die Fortsetzung über die weibliche Monarchie von England.

1926 erblickt Elizabeth, die wir alle als Urgestein ...

Unter dem Motto „Menschen – Mythen – Macht“ erschien jetzt ganz aktuell mit Elizabeth II die Fortsetzung über die weibliche Monarchie von England.

1926 erblickt Elizabeth, die wir alle als Urgestein der britischen Monarchie kennen, das Licht der Welt. Mit etwas Vorgeschichte macht ab dem Jahr 1894 macht man sich den Einstieg in die Dynastie etwas leichter den Stammbaum der Monarchin zu verstehen. Historischen Ereignissen und strengen Protokollen zugrunde gelegt, wird Elizabeth ihrer Nanny übergeben.

Schon früh beschäftigt sie sich mit der eigenen Verfassung und die Ländereien. Mit der Abdankung König Edwards III rückt sie weiter in der Thronfolge auf, sodass auch ihre Ausbildung etwas angepasst werden muss. Bildung war für den königlichen Haushalt nicht wirklich ein großer Bestandteil der Erziehung.

Es wird viel mit dem elterlichen Thronpaar gereist, bis der zweite Weltkrieg bevorsteht. Elizabeth steht für England bereit, hält ihre erste Radioansprache und begeistert ihr Volk. Auch nach dem Krieg überschlagen sich die politischen Ereignisse. Elizabeth, mittlerweile in Staatspolitik stets auf dem Laufenden und von ihrem Vater unterstützt, reagiert erneut mit einer Radionansprache an das Commonwealth.

1947 tritt dann ihr zukünftiger Ehemann Prinz Philip in ihr Leben, beide reisen gerne für Britannien bis Elizabeth in Abwesenheit durch den Tod ihres Vaters George VI. den Thron besteigt.

Nach einem zehrenden Jahr findet endlich die Krönung statt und wir folgen Elizabeth II. durch die Jahre ihrer Regentschaft.

Vier Kinder bringt die Regentin zur Welt und lebt somit als berufstätige Mutter Emanzipation erster Klasse vor.

Charles, erster Sohn und Thronfolger sucht sein Glück in der Liebe mit Lady Diana Spencer. Doch die Ehe stellt sich für beide als einen großen Fehler heraus. Viel zu jung begeht Diana den Fehler, in die Monarchie einzuheiraten und Charles findet Trotz bei seiner alten Liebschaft Camilla.

Erst als Diana verunglückt und die Kinder in den Fokus der Macht und in die Nähe des Thrones rücken, bricht für Queen Elizabeth II. ein neues Zeitalter der modernen Monarchie an.

Fazit:

Queen Elizabeth II. – ein Leben für die Krone. Mit Elke Bader reist man durch die königlichen Jahrzehnte, die nur so dahinfliegen. Über fünf Generationen verfolgen wir als Hörer die Geschicke der britischen Monarchie. Im Zentrum der Macht bliebt Elizabeth II. stets ihrem Land und der Krone treu. Auch Misserfolge, dramatische Ereignisse und prekäre familiäre Situationen meistert diese emanzipierte Frau mit Mut und Verlässlichkeit.

Stets die Geschicke der Briten im Blick, führt sie ihre Staatsgeschäfte und lässt sich auch von der Modernisierung der Monarchie nicht abschrecken, sondern geht mit offenen Augen voran.

Gert Heidenreich verleiht der Zeitgeschichte den passenden Klang. Untermalt von Zitaten und Reden findet man als Hörer erstmals einen etwas tieferen Einblick in das Wesen Queen Elizabeth II.

Das beiliegende Booklet mit einer aktuellen Chronologie dient als Nachschlagewerk.

Für alle Royal-Fans selbstverständlich ein Muss! Für mich ein spannender Einblick in das Leben und Wirken einer so mächtigen Frau, die sich selbst und ihrem Volk immer treu bliebt! Ein wahrer Hörgenuss.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Mord unter Freunden?

Das Haus der verlorenen Seelen
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Der zweite Fall für Pieter Posthumus
Pieter Posthumus ist Angestellter bei der Amsterdamer Stadtverwaltung. Als Nachlassverwalter einsamer Toter löst er deren Hinterlassenschaften auf und kümmert sich ...

Der zweite Fall für Pieter Posthumus
Pieter Posthumus ist Angestellter bei der Amsterdamer Stadtverwaltung. Als Nachlassverwalter einsamer Toter löst er deren Hinterlassenschaften auf und kümmert sich rührend um deren Bestattung.
Im Dolle Hond, der beliebten Eckkneipe von Anna verbring Pieter gerne seinen Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen. Als Marloes, die Nachbarin, völlig aufgelöst dort auftaucht, gerät alles aus den gewohnten Fugen.
In Marloes Gästehaus liegt Zig tot und blutüberströmt in dessen Zimmer. Pieter kann es mal wieder nicht lassen und beschließt, gemeinsam mit Anna, Zigs Mord aufzuklären. Doch alles entwickelt sich in die falsche Richtung. Marloes wird verhaftet und ihr soll der Prozess gemacht werden. Pieter fühlt sich schuldig und das Verhältnis zu Anna verschlechtert sich täglich.
Das kann Pieter nur schwer ertragen und beschließt, gemeinsam mit der Hilfe von Anna, seiner Nichte und Jungjournalistin Merle und seinem Teilzeitpoeten Cornelius den Fall nochmal neu aufzurollen.
Ausgerechnet Zigs Hobbie, bekannte Gemälde zu kopieren, bringt Pieter auf die richtige Spur.

Das Autorenduo Britta Bolt, bestehend aus Britta Böhler und Rodney Bolt, schaffen es mal wieder spielend, einen in das kleine beschauliche Amsterdamer Milieu hineinzuziehen.
Es überschlagen sich die Theorien über Schuld und Unschuld. Das Viertel steht kurz vor einem Wandel. Mit Bolt blickt man mit der Lupe auf dieses kleine Stadtviertel und gleichzeitig jedoch immer auch auf das aktuelle Zeitgeschehen weltweit.
Drogenkriege, Immobilienhaie und die Verstrickungen verschiedener Untergrundorganisationen machen es der Polizei nicht gerade leicht, all die Zusammenhänge nachzuvollziehen und Fälle im Milieu schnell zu lösen.
Pieter Posthumus schafft es jedoch mit Feingefühl, Kombination und der Unterstützung seiner Freunde, aus seinem Milieu, trotz all der Umstände dort, eine Heimat zu kreieren. Dabei darf natürlich Anna und ihr Doller Hond natürlich nicht fehlen.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Ein rätselhafter Mord auf den Thousand Islands

Thousand Islands - Ein rätselhafter Mord
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Vor kurzem habe ich eine Dokumentation über die Thousand Islands gesehen und in nach wie vor fasziniert. Diese über eintausend kleinen Inseln, oft in Privatbesitzt erstrecken sich entlang der Grenze der ...

Vor kurzem habe ich eine Dokumentation über die Thousand Islands gesehen und in nach wie vor fasziniert. Diese über eintausend kleinen Inseln, oft in Privatbesitzt erstrecken sich entlang der Grenze der USA bis weit hin nach Kanada hinein.

Shana Merchant beschließt, bei der Polizei in diesem abgelegenen, eher als Ferienhäuser genutzte Gegend ihren Neuanfang.

Alexandria Bay entpuppt sich als kleine ruhige Stadt an der unmittelbaren Grenze zu Kanada. Shanas Verlobter unterstützt den Umzug aus dem lauten tosenden New York und will sich ebenfalls hier mit seiner Therapiepraxis ansiedeln.

Der erste Einsatz Shanas mit ihrem Mitarbeiter Tim scheint anfänglich harmlos. Auf Tern Island, einer etwas abgelegenen kleinen Insel wird ein Mann vermisst.

Mit einem kleinen Polizeiboot geht es zur Insel, immer dem aufkommenden schlechten Wetter entgegen. Dort angekommen müssen Shana und ihr Kollege Tim feststellen, dass es sich hierbei wohl nicht nur um einen Vermisstenfall handelt.

Das Bett des vermissten Enkels Jasper ist über und über mit Blut getränkt.

Die Familie des vermissten Jasper bringt Shana fast an den Rand ihre Kräfte. Ihre aus New York mitgenommenen Blackouts kehren zurück und sie bangt um sich und um die zahlreichen Verdächtigen.

Für Shana und Tim beginnt ein nervenaufreibender Tag mit Verhören und dem Versuch, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Die Familie und der Hausdiener, allesamt tatverdächtig zeigen sich erst unter Druck in ihrer ganzen Pracht. Als eine weitere Leiche auftaucht, beginnt Shana an sich, ihrem Kollegen Tim und an dieser reichen und schönen Familie auf dieser einsamen Insel zu zweifeln.


Wer hätte nicht gerne eine dieser kleinen Inseln, fern ab jeglichen Trubel mit Hausdiener und allem nur erdenklichen Komfort? Doch diese Insel, seit langer Zeit im Familienbesitz, wird bei schlechtem Wetter zu einem Gefängnis.

Tessa Wegerts acht verdächtige Familienmitglieder zeigen sich unter Stress und Gewalt von ihrer besten Seite. Shana, von Selbstzweifeln geplagt gelingt es nur mit viel Mühe und Unterstützung von Tim, der Schönen und Reichen Herr zu werden.

Nach und nach jedoch bröckelt die Fassade. Wegerts wechselt zwischen einem klassischen Who-Done-It und einem Psychothriller immer wieder hin und her und lässt dem Leser kleine Atempausen zwischen dem Wahnsinn auf dieser auch so schönen kleinen Ferieninsel.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Last die Jagd beginnen

Das Haus der tausend Augen
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Golay, der stellvertretende Stabschef des amerikanischen Präsidenten wird verhaftet. Ihm wird ein perfider Mord vorgeworfen. Seine Karriere endet somit in einer erbitterten Verfolgungsjagd durch das FBI. ...

Golay, der stellvertretende Stabschef des amerikanischen Präsidenten wird verhaftet. Ihm wird ein perfider Mord vorgeworfen. Seine Karriere endet somit in einer erbitterten Verfolgungsjagd durch das FBI. Aber für wen oder was muss er den Kopf hinhalten?

Doch nicht nur das FBI ist hinter ihm her. Es reihen sich alle Agenturen mit Rang und Namen wie die NSA in die Suche mit ein. Für Golay scheint es kein Zurück mehr zu geben.

Zeitgleich wird Golays Familie von einer persönlichen Tragödie überschattet. Golay gelingt es mit der Hilfe einer renommierten Anwaltskanzlei zu fliehen. Beweise für seine Unschuld müssen her, aber wie?

Golay sucht sich weitere Hilfe bei seinen engsten und ältesten Freunden und dreht den Spieß von da an um. Unterstützt wird er ausgerechnet von dem einflussreichsten Mann der USA. Präsident Ward, stets unterschätzt, ahnt schon länger, dass in seinem Haus nicht alles mit rechten Dingen zugeht und packt kräftig mit an.

Die NSA tischt auf. Golay wird nunmehr auch noch Verschwörung und Spionage vorgeworfen. Aber mit welcher Absicht?

Ben Berkeley schafft es, Big Brother ganz real in den Vordergrund treten zu lassen. Keine Scheu, kein Respekt vor geltenden Gesetzen und Ermittlungen in eigenem Land stehen von jetzt an auf der Tagesordnung. Doch für was? Das Motiv der Hetzjagd auf Golay bleibt bis zur letzten Seite ein großes Geheimnis.

Mit viel Spannung gelingt es Berkeley, den mächtigsten Mann der Welt in eine Marionette zu verwandeln und die politische Szenerie Washingtons gekonnt in einen Thriller zu verpacken.

Klar wird, dass ein Kühlschrank mehr kann als nur einfach das Essen frischhalten, also Achtung beim nächsten Öffnen!

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Die Schönen und Reichen....

Bittersweet
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Mabel, das klassische arme Mädchen vom Land wird von ihrer Zimmerkollegin Ev über die Sommerferien in deren Familienresidenz eingeladen. In Vermont scheint das Leben wie stillgestanden. Kein Unistress, ...

Mabel, das klassische arme Mädchen vom Land wird von ihrer Zimmerkollegin Ev über die Sommerferien in deren Familienresidenz eingeladen. In Vermont scheint das Leben wie stillgestanden. Kein Unistress, keine Beziehungsdramen und keine nervigen Professoren.
Mabel verbringt dort anfangs Tage in Wohlstand und Reichtum und genießt die Leichtigkeit des Seins. Unbeschwert lebt sie in die Tage hinein, träumt sich in die Welt der Schönen und Reichen.
Die Familienresidenz bietet alles, wovon Mabel träumt. Die gut ausgestatteten Ferienhäuser sind luxuriöser eingerichtet als ihr eigenes Zuhause. Die Kantine bietet erstklassige Menüs zu jeder erdenklichen Tageszeit und zu den Cocktail- und Teestunden wird gefeiert.
In Winloch lernt sie nach und nach die einzelnen Familienmitglieder kennen. Unliebsam stellt Mabel fest, dass die Schönen und Reichen in diesem Feriendomizil mehr Leichen im Keller haben, als Mabel fassen kann.
Mabel wird von Ivo, dem schwarzen Schaf der Familie, auf das Familienarchiv angesetzt. Als der Alltag einkehrt, verbringt sie vermehrt Zeit mit den Unterlagen der traditionsreichen Familie, nur um dort den entscheidenden Hinweis auf ihr ganz eigenes Familienschicksal aufzudecken.
Das Archiv bringt sie Evs Bruder näher. Die beiden werden ein Paar und Mabel vergisst nach und nach ihre Herkunft.
Ev, die schöne reiche Tochter lässt sich auf eine ernsthafte Beziehung mit dem Hausmeister John ein und löst gemeinsamt mit Mabels Enthüllungen aus dem Familienarchiv eine Kettenreaktion aus.
Fazit:
Miranda Beverly-Whittemore hat mit Winloch eine moderne Cinderella-Story erschaffen. Mabels Ehrgeiz und Streben nach Schönheit und Reichtum und Eves Streben nach Normalität und Liebe stößt an Grenzen.
Grenzen, die jahrelang streng gehütet wurden. Dunkle Familiengeheimnisse und Verstrickungen lassen tief blicken.
Der Schein der perfekten reichen Familie mit riesigem Ferienanwesen trügt. Als Leser schwankt man zwischen der Freude über Mabels Liebreiz und dem Versuch, Freundschaften zu schließen und dem Unverständnis über Eve, die ihr verwöhntes Leben nicht genießen kann.
Die Wahrheit jedoch, kehrt irgendwann ans Licht und Beverly-Whittemore hat die Szenerie gut verpackt. Eine Seeidylle mit schicken Bootsanlegestegen und Luxusvillen – was will man hier schon mit der Wahrheit?

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