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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2020

Lebensnahe Protagonistin mit echten Problemen

Lieber jetzt als irgendwann
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Inhalt:
Franny Banks ist zwar ein bisschen chaotisch, aber vor allem witzig, charmant und klug – eigentlich müsste sie alle ihre Ziele erreichen können:
- Schauspielerin werden
- den Durchbruch schaffen
- ...

Inhalt:
Franny Banks ist zwar ein bisschen chaotisch, aber vor allem witzig, charmant und klug – eigentlich müsste sie alle ihre Ziele erreichen können:
- Schauspielerin werden
- den Durchbruch schaffen
- Mann fürs Leben finden
Für den Notfall hat sie trotzdem einen Plan B:
- langjährigen Freund Clark heiraten
- Englisch-Lehrerin werden
- in einen Vorort ziehen
Doch ihr „Ultimatum zur Traumverwirklichung“ von drei Jahren läuft bald ab. Als sich herausstellt, dass sogar Plan B geplatzt ist, lautet Frannys Motto deshalb: Lieber jetzt als irgendwann.

Meine Gedanken zum Buch:
Die Autorin dieses Buches ist Lauran Graham, die Schauspielerin „Lorelei“ aus der Serie Gilmore Girls. Ich liebe diese Serie und deswegen wollte ich auch unbedingt dieses Buch lesen.
Die Geschichte handelt von Franny Banks, könnte jedoch ebenso die Autorin selbst sein.
Franny ist eine sehr sympathische Protagonistin, die ich von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen habe. Sie ist eine so ehrliche und echte Figur, dass ich das Gefühl hatte, sie schon ewig zu kennen. Jedes Mal wenn ich das Buch aufgeschlagen habe, hat es sich angefühlt, als würde ich zu einer guten Freundin zurückkehren.
Franny hat sich in den Kopf gesetzt, dass sie eine erfolgreiche Schauspielerin werden und den Mann fürs Leben finden will. Sollte sie bis zu einem gewissen Datum diese Ziele nicht erreicht haben, hat sie einen Plan B, der unter anderem ihren langjährigen Freund beinhaltet. Dabei stellen sich ihr so einige Hindernisse in den Weg, wobei das größte wahrscheinlich sie selbst ist. Franny ist tollpatschig und witzig und dabei sehr liebenswert. Ich habe mich an vielen Stellen sehr verstanden gefühlt.
Die Autorin spricht mit diesem Buch wohl so einigen jungen Frauen aus der Seele. Sie zeigt, dass man an seine Träume glauben sollte, egal wie unrealistisch sie uns auch erscheinen mögen.
Die Geschichte hat mir unheimlich gut gefallen und ich kann nur sagen: wer nach einer witzigen und einfach harmonischen Story sucht, kommt hier definitiv auf seine Kosten!

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Das starke Band der Freundschaft

Dem Ozean so nah
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Inhalt:
Eine Geschichte über die alles überwindende Kraft der Freundschaft.
Sie teilen das gleiche Schicksal und sind doch ganz verschieden: Danny ist erfolgreich und unabhängig, auch wenn er hart dafür ...

Inhalt:
Eine Geschichte über die alles überwindende Kraft der Freundschaft.
Sie teilen das gleiche Schicksal und sind doch ganz verschieden: Danny ist erfolgreich und unabhängig, auch wenn er hart dafür kämpfen musste - nach einer Kindheit, die für ihn keine war. Tina hingegen hat die letzten Jahre auf der Straße verbracht. Als die beiden, denen das Leben nichts geschenkt hat, einander begegnen, spüren sie eine nie erlebte Nähe. Verzweifelt bemüht Danny sich, Tina zu zeigen, dass das Leben auch schöne Seiten hat. Hilft den beiden ihre Freundschaft, die Schatten der Vergangenheit endgültig abzuwerfen?

Meine Gedanken zum Buch:
Dies ist der dritte Teil der Danny-Trilogie und erzählt die Geschichte von der Freundschaft zwischen Danny und Tina.
Für mich war ganz klar, dass ich nach den ersten beiden Teilen auch dieses Buch lesen muss und habe es nicht bereut.
Ich möchte gar nicht zu sehr ins Detail gehen, denn das würde einiges vorweg nehmen. Einige Stellen in der Geschichte sind sehr emotional, sodass ich immer wieder Pausen beim Lesen einlegen musste.
Tina fand ich schon immer eine interessante Person und hier wird ihre Geschichte erzählt. Es ist sehr interessant und man lernt sehr viel über Tina und ihre Persönlichkeit, warum manche Dinge so gewesen sind, wie sie nun mal waren. Die Bindung zwischen Tina und Danny ist sehr stark, so etwas gibt es wahrscheinlich wohl eher selten. Sie brauchen einander und ihre Schicksale sind miteinander verwoben. Es ist einfach schön zu sehen, wie diese Freundschaft funktioniert hat.
Für alle, die die anderen Teile schon gelesen haben, ein Muss!

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Klischees und doch überraschend gut

Very First Time
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Inhalt:
Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für sie klar: Bevor es so weit ist, will sie endlich ihr erstes ...

Inhalt:
Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für sie klar: Bevor es so weit ist, will sie endlich ihr erstes Mal hinter sich zu bringen. Auf keinen Fall kann sie sich am College als Anfängerin in Sachen Sex outen. Ein Plan muss her, und Keely beschließt, dass für das erste Mal niemand besser geeignet ist als ihr bester Freund Andrew. Immerhin kennen die beiden sich schon ewig, also werden ihnen bestimmt keine Gefühle im Weg stehen. Oder etwa doch?

Meine Gedanken zum Buch:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Wenn ich ehrlich bin, habe ich zu Anfang nicht viel von der Geschichte erwartet. „Wenn aus Freundschaft Liebe wird“ klingt für mich teilweise sehr abgedroschen und „verbraucht“. Es gibt viele Bücher, die genau von diesem Thema handeln. Doch hier wurde ich positiv überrascht.
Vorweg: natürlich finden sich hier unzählige Klischees, die solch eine Geschichte mit sich bringt. Die besten Freunde, er der Bad Boy, sie total unerfahren und ein interessanter Boy, für den sich das Mädchen total unerfahren fühlt. So weit, so gut. An einigen Stellen habe ich die Augen verdreht und habe mich gefragt, ob das alles jetzt wirklich nötig ist. Die Antwort lautet ja.
Keely ist das typische schüchterne und unerfahrene Mädchen, dass immer als Kumpel, aber nie als mögliche Partnerin angesehen wird. Sie ist in vielen ihrer Handlungen sehr naiv, was für mich nicht ganz zu ihren 18 Jahren passt. Auch ihre Freundinnen finde ich allesamt ein wenig fraglich, zumindest zwei davon. Nichtsdestotrotz ist sie eine mir sympathische Protagonistin, in deren Gedankenwelt ich mich wohlgefühlt habe. Vieles konnte ich total gut verstehen, da einige ihrer Gedanken meinen eigenen ähnlich sind. Auch wenn sie als schüchtern bzw zurückhaltend beschrieben wird, so hat sie doch eine gewisse Stärke und auch Mut in sich.
Andrew ist Keelys bester Freund. Er erfüllt das Bild eines Bad Boys vollständig, ohne Zweifel. Und doch wusste ich von Anfang an, dass er das alles nur aus einem einzigen Grund macht. Welchen, das müsst ihr selbst lesen. Sein Verhalten wurde für mich immer offensichtlicher, aber für Keely machte das alles keinen Sinn. Ich habe mich herrlich über die Gedanken der beiden amüsiert, da ich schon ahnte, auf was das ganze zusteuert.
Ich finde, Cameron Lund hat mit ihrem Schreibstil, der mir unheimlich gut gefallen hat, eine authentische und ehrliche Geschichte geschaffen. Voller Klischees und doch hat mir das Buch so gut gefallen, dass ich es an zwei Abenden gelesen habe.
Einzig und allein das Ende hat mir gar nicht gefallen. Das ist vielleicht Geschmackssache, aber für mich war es total unpassend und hat mir die Geschichte ein wenig kaputt gemacht.
Trotzdem spreche ich eine Leseempfehlung aus, denn das Buch konnte mich gut unterhalten und den ein oder anderen Gedanken von Keely würde ich gerne jedem Jugendlichen in die Hand drücken.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Liebe und Kommunikation

Twisted Love
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Inhalt:
Rosie LeBlanc war ein Teenager, als sie Dean Cole zum ersten Mal begegnete. Es war Liebe auf den ersten Blick. Doch Dean brach ihr Herz, als er sich nicht für sie, sondern für eine andere entschied. ...

Inhalt:
Rosie LeBlanc war ein Teenager, als sie Dean Cole zum ersten Mal begegnete. Es war Liebe auf den ersten Blick. Doch Dean brach ihr Herz, als er sich nicht für sie, sondern für eine andere entschied. Nach elf Jahren stehen sich die beiden nun erneut gegenüber. So viel hat sich verändert zwischen ihnen, so viel ist geschehen. Doch ein Blick in Deans Augen genügt, und die Sehnsucht und das Verlangen sind wieder da, viel stärker noch als damals. Dean ist fest entschlossen, Rosie davon zu überzeugen, dass er seinen Fehler bereut und dass sie zu ihm gehört – für immer. Was er nicht weiß: Rosie ist krank. Sehr krank. Und für eine zweite Chance könnte es schon zu spät sein ...

Meine Gedanken zum Buch:
Leider fand ich Teil eins nicht ganz so überzeugend, sodass es einige Zeit gedauert hat, bis ich diese Reihe weitergelesen habe.
Rosie scheint auf den ersten Blick ein ganz normales Mädchen zu sein, doch ihr wahres Ich versteckt sie hinter einer Fassade, über die sie niemanden blicken lässt. Sie ist krank und möchte deswegen so wenige Menschen wie möglich an sich heran lassen. Stark finde ich, dass Rosie sich eben nicht durch ihre Krankheit definiert, sondern ihr Leben so leben will, wie es ihr gerade passt. Als Leser merkt man sofort, dass sie ihre Gefühle für Dean versteckt und am liebsten niemals über sie sprechen würde.
Dean ist zwar ein typischer Bad Boy, allerdings mochte ich ihn von Anfang an. Irgendetwas hat er an sich, was ich sofort mochte und was ihn mir von Seite zu Seite immer sympathischer gemacht hat.
Rosie und Dean verbindet eine Art gemeinsame Vergangenheit, aber nicht so, wie man es zunächst denken mag. Auch diese Situation wird in der Geschichte immer wieder aufgegriffen, was dem Leser verständlich macht, warum eine Liebe zwischen den beiden kompliziert sein könnte.

„Wahrheiten können unbequem sein. Darum neigen die Menschen dazu, sie zu verdrängen. Häufig liegen sie im Verborgenen.“ (S. 291)

Leider wird hier das Klischee der mangelnden Kommunikation zwischen den beiden voll ausgeschöpft. Hätten beide offen und ehrlich über gewisse Dinge gesprochen, hätte es manche Probleme gar nicht erst gegeben. Natürlich dient dies dem Spannungsaufbau, allerdings war es mir hier ein wenig zu viel.
Wer hier eine romantische Geschichte erwartet, ist ebenso fehl am Platz. Dean und Rosie sind kein romantisches Liebespaar, viel eher umgibt sie ständig etwas düsteres. Mich hat das allerdings nicht gestört.
Alles in allem hat mir dieser Teil besser gefallen, als der erste. Das liegt vor allem an Dean, den ich wirklich sympathisch finde, anders als Vicious, mit dem ich im ersten Teil nur wenig anfangen konnte.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Genau die gleichen Gefühle wie damals

Die Julibraut
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Inhalt:
Vor drei Jahren verliebte sich Jette in den Erdbeerpflücker Georg Taban. Fast hätte er sie damals umgebracht, wie ihre Freundin Caro. Stattdessen sitzt Georg im Gefängnis – für immer aus ihrem ...

Inhalt:
Vor drei Jahren verliebte sich Jette in den Erdbeerpflücker Georg Taban. Fast hätte er sie damals umgebracht, wie ihre Freundin Caro. Stattdessen sitzt Georg im Gefängnis – für immer aus ihrem Leben verbannt, meint Jette. Doch Georg hat noch nicht abgeschlossen mit ihr. Als Jette sonderbare Botschaften erhält und ihre besten Freunde Merle und Mike in Unfälle verwickelt werden, begreift sie, dass ihre Geschichte mit Georg noch lange nicht vorbei ist. Als sie sich an die Polizei wendet, nimmt der neue Kommissar ihre Befürchtungen nicht ernst. Doch Jette weiß, die Bedrohung ist real …

Meine Gedanken zum Buch:
Dies ist der achte und leider auch letzte Teil der Reihe rund um Jette und ihre Freunde. Schon vor Jahren habe ich diese Reihe begonnen und jedes einzelne Buch verschlungen. Hierbei handelt es sich um Jugendthriller, die nicht ganz so „brutal“ sind, und dennoch eine große Portion Spannung haben.
In dieser Geschichte findet sich eine Art „Fortsetzung“ des ersten Teils, dem „Erdbeerpflücker“ wieder.

SPOILER für die, die den ersten Teil nicht gelesen haben:

Das ganze spielt drei Jahre nach der Verhaftung von Georg Taban, dem Erdbeerpflücker. Als Leser erfahren wir also sofort, wer Täter in dieser Geschichte ist. Daher hebt sich diese Geschichte von den anderen sieben ab, da dort nie sofort klar war, wer der Täter ist. Als Jette und ihren Freunden seltsame Dinge passieren, wird auch Jette langsam klar, dass Georg etwas damit zu tun haben muss.

SPOILER Ende

Alle Charaktere aus den vorherigen Büchern spielen eine Rolle und kommen mal mehr, mal weniger zu Wort. Einige wohnen inzwischen weiter weg, sodass sie sehr im Hintergrund geblieben sind, was ich ein wenig schade finde. An sich hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, allerdings habe ich mich immer wieder gefragt, ob sie „nötig“ gewesen ist. Die Geschichte rund um den Erdbeerpflücker war für mich eigentlich abgeschlossen, sodass es aus meiner Sicht diesen achten Teil nicht unbedingt gebraucht hätte. Allerdings habe ich die Geschichten damals so geliebt und auch die Charaktere habe ich toll gefunden, sodass ich genau die gleichen Gefühle beim Lesen hatte, wie damals.
Ohne Frage ist dieses Buch spannend und konnte mich begeistern und mitreißen.
Wer die Reihe noch nicht gelesen hat: ganz große Empfehlung! Ich bin ein wenig traurig, dass es mit Jette und ihren Freunden jetzt endgültig vorbei ist.

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