Die letzte Königin - Das schlafende Feuer

Ich bin mit nicht sonderlich großen Erwartungen an dieses Buch gegangen und wollte mich einfach überraschen lassen.
Es war sowieso ganz anders als ich gedacht hätte! Die Geschichte, das Setting, die Charaktere - das alles hatte Charme und mir gefiel es gut.
Die Handlung war interessant, flüssig und nicht langweilig. Es hat mich zwar nicht gebannt, aber ich war in einem angenehmen Lesefluss und habe mit Kari gelitten.
Schrecklich, was für eine Stellung Frauen in diesem Reich haben und zu was man sie zwingt. Unfassbar schrecklich.
Es gab auch ein paar überraschende Erkenntnisse, aber nichts, was mich vom Hocker gerissen hätte.
Es war ein wirklich nettes Fantasybuch, das perfekt für zwischendurch ist, da es keine unfassbar großen Emotionen gibt und doch interessant ist. An manchen Stellen hätte ich mir nur einfach mehr gewünscht. Man hätte manches besser ausarbeiten können und auch das Ende kam schneller und unbeschwerlicher als erwartet. Ich habe es dennoch gerne gelesen und freue mich auf die Folgebände.

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Hinter dem tollen fatasievollem Cover verbirgt sich der Auftakt einer vierteiligen Saga um die schöne Kalinda, die bei den heiligen Schwestern aufgewachsen ist. Es geht erst richtig los als sie von Rahjah Tarek als hunderste Ehefrau ausgewählt wird und sie fortan um ihrer Existenz
kämpfen muss um sich gegen die anderen Ehefrauen durchzusetzen. Doch Kalinda ist eine sehr starke Frau die ihr Leben trotz vieler großer Gefahren meistern wird. Toller Auftrakt der Serie.

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Das Cover gefällt mir wirklich gut. Wer das Buch gelesen hat, kann den Titel mit dem Cover verbinden und das finde ich ziemlich cool.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir unglaublich gut, er ist flüssig und die Geschichte wird sehr anschaulich beschrieben, sodass ich sehr schnell tief in ihr versunken bin und gar nicht gemerkt habe wie schnell die Zeit beim Lesen vergangen ist.
Kalinda ist eine sehr sympathische Protagonistin, die sich für ihre Freunde und die Schwächeren einsetzt. Sie ist keine große Kämpfernatur, riskiert aber wiederholt für andere ihre Sicherheit.
Ihre Krankheit ist mir von Anfang an komisch vorgekommen und die Erklärung dafür finde ich super spannend.
Relativ schnell trifft sie auf den Hauptmann Deven. Noch schneller entwickeln die beiden Gefühle füreinander. Manche könnten es zu schnell oder zu gezwungen finden, ich finde die gegenseitige Faszination der beiden aber irgendwie total schön. Auch Deven mag ich sehr gern. Er steht zu seiner Herkunft und hält nicht krampfhaft an Vorurteilen fest.
Es geht zwar etwas hin und her, allerdings hat das natürlich einen guten Grund. Dieser Grund ist der Herrscher Rajah. Mir ist das Konzept seiner rund 100 Ehefrauen (gleichzeitig) und der noch höheren Anzahl an Kurtisanen suspekt. Kalinda soll eine von ihnen werden, dabei will sie nur die Freiheit für sich und ihre beste Freundin. Und später auch Deven.
Das Machtspiel der ganzen Frauen finde ich faszinierend. Sie tun alles um Ehefrau zu werden oder als Ehefrau aufzusteigen, obwohl sie wissen, dass Rajah sich nie für sie allein entscheiden wird.

Insgesamt finde ich, ist es ein toller Auftakt mit einer guten Mischung aus Fantasyelementen, Spannung und Gefühl.

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Meine Meinung:

Orientalische Geschichten sind eigentlich nicht so meins, dennoch hat mich der Klappentext des Buches so angesprochen das ich es lesen wollte. Und ich wurde positiv überrascht.

Das Buch gibt ein tolles Setting her. Man fühlt sich wie in 1001 Nacht und kann sich alles was die Autorin schreibt, sehr gut vorstellen.
Kalinda, die Protagonistin war für mich sehr erfrischend. Sie hinterfragt vieles und lässt sich nicht herumschubsen. Sie steht für die Leute die sie mag ein und nichts kann sie aufhalten. Ihre „feurige“ Art konnte mich überzeugen.

Auch die anderen Protagonisten erschienen nicht blass, man konnte zu vielen eine Verbindung aufbauen, was mir ebenfalls gefallen hat.
An Spannung war das Buch reichhaltig. Es gab viele Situationen in denen ich das Buch gar nicht auf Seite legen wollte. Es gab im Buch einige Stellen, die eher blutig abliefen, was aber sehr gut gepasst hat, vor allem die Fantasyelemente haben mir hier gefallen.

Fazit:
Ein toller erster Band, der Lust auf mehr macht. Ich werde mir die nächsten beiden Bände gerne kaufen.

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Kalinda ist nicht besonders schön oder eine besonders starke Kämpferin, trotzdem wird sie als hundertste Ehefrau für den Herrscher ausgewählt. Daran hat sie gar kein Interesse, aber das liegt nun nicht mehr in ihrer Hand: Kämpfen und heiraten oder sterben. Ihr Fieber macht sie zu einem leichten Ziel, aber Kalinda hat Feuer im Herzen und sorgt für ordentlich Wirbel im Palast.

Sie hinterfragt das System, auch wenn man ihr ein Leben lang etwas anderes eingetrichtert hat und begibt sich auch schonmal in Gefahr, weil sie für ihre Überzeugungen kämpft.

Was mich an diesem Buch nicht wirklich überzeugen konnte: die Liebesgeschichte zwischen Kalinda und Deven. Bei den beiden entwickelt sich alles sehr schnell und sie bedeuten einander so schnell viel zu viel, war deutlich zu sehen ist, aber nachempfinden konnte ich das nicht. Dabei spielen ihre tiefen Gefühle füreinander auch so eine große Rolle, da sie eben so gefährlich sind. Wenn man Probleme mit so einem wichtigen Handlungspunkt hat, dann kommt das Buch direkt weniger gut an.

Die Welt der Götter und Bhutas fand ich aber richtig interessant. Was Kleidung, Titel, Namen, etc. angeht, wirkt das Buch orientalisch/indisch durch den Harem-ähnlichen Frauenüberfluss des Herrschers und durch Kleidung wie zum Beispiel Saris für Frauen. Es gibt hier auch eine Religion, die Lücken zu haben scheint, denn was Kalinda in ihrer abgeschotteten Schwesternschaft lernt, passt gar nicht zu den Geschichten, die sie später findet. Diese ganzen Abweichungen und Änderungen fand ich super spannend!

Etwa bei der Mitte des Buches hatte ich auch noch eine Theorie und ich fand es auch sehr spannend, sie weiter zu verfolgen.

Fazit
"Die letzte Königin - Das schlafende Feuer" hat mir mit einer interessanten Welt, einem grausamen Herrscher und einer feurigen Protagonistin ziemlich gut gefallen!