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Veröffentlicht am 24.11.2020

Auf ewig gehasst und verfolgt?

Yehuda, der Fremde
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Sehr komplexes, nahegehendes Buch, das außerordentlich gut recheriert sowie differenziert ist - mit Herzblut geschrieben und klasse!

Mit "Yehuda, der Fremde" ist Tobias Haarburger ein exzeptionelles Buch ...

Sehr komplexes, nahegehendes Buch, das außerordentlich gut recheriert sowie differenziert ist - mit Herzblut geschrieben und klasse!

Mit "Yehuda, der Fremde" ist Tobias Haarburger ein exzeptionelles Buch gelungen. An nur einem Tag habe ich es ausgelesen, weil es mich in seinen Bann zog. 

Um was geht es? 

Yehuda Rosenberg ist ein Israeli der Anfang dreißig ist. Er ist mit Olga verheiratet, die sich später in Shira umbenennen wird. Sie haben zwei prosperiende Kleinkinder namens Ari und Yair, ein und drei Jahre alt.

Daß Yehuda und Shira die Ehe geschlossen hatten, war keine Liebesheirat. Sie ist Zahnärztin und er arbeitet auf einem hohen verantwortungsvollen Posten in der Pharmazie. 

Sie leben im Grunde parallele Leben. Sie ist scheinbar oberflächlich und an Yehuda als auch seinen jeweiligen Erfahrungen wie Erlebnissen desinteressiert. 

Er ist absolut unzufrieden mit der Ehe, denkt aber, anständig wie er ist, nicht an Scheidung und die Ehe zu brechen käme für ihn soweit ebensowenig in Frage. 

Überhaupt gibt es zwischen Shira und ihm "Standesunterschiede". Sie entstammt einer Familie von russischen Einwanderern, die als Anrainer Israels noch "jung" sind. Ihre Eltern sind "einfache" Leute und stolz auf ihre Akademikertochter. 

Yehudas Ururgroßvater war bereits aus Rußland nach Israel eingewandert, schon lange, bevor es den Staat offiziell überhaupt gab. Yehudas Vater ist Universitätsprofessor gewesen, aber verstarb bereits, als Yehuda noch sehr jung war. 

Vielleicht rührt daher das Gefälle in ihrer Ehe, wegen Shiras ausgeprägter Unsicherheit und Minderwertigkeitskomplexen. 

Zufällig belauscht Yehuda ein Gespräch, daß ein amerikanischer Start Up für Pharmazie kurz vor dem Bankrott stünde. Diese Firma hat ein wirkmächtiges Antibiotikum generiert, das gegen Multiresistenzen wirkt. Aber sie wollten es zu kostspielig verkaufen. 
Yehuda, der das nötige Kapital besitzt, weil seine Vorfahren Land erwarben, will in die Firma einsteigen und sie übernehmen. 

Morten Wilson, ein Engländer und aggressiver, soziopathischer Macher einer britischen Pharmafirma soll in deren Auftrag selbiges Start Up aufkaufen. 

Wilson und Yehuda treffen im Büro der Firma in Boston aufeinander und es kommt zum Eklat, weil er von Wilson auf die wüsteste und infamste Weise antisemitisch angegangen wird. 

Infolge seines drastischen verbalen Ausfalls verliert Wilson seinen Job und offenbar seinen restlichen Verstand, weil er eine widerwärtiges schmutzig - häßliche antisemitische Hetzkampagne im Internet, u. a. via Twitter gegen Yehuda lostritt.

Das Start Up wird durch Yehudas Intervention unglaublich erfolgreich und er nimmt sich offiziell ein Sabbatical und geht nach Berlin. Er braucht Abstand zu seiner entfremdeten Frau und seinem gewohnten israelischen Umfeld. Er ist nämlich obendrein sehr introvertiert und will lernen, mehr aus sich herauszukommen, wenn da nur nicht Wilson mit seinem perfiden Racheplan, die BDS und der geifernde Antisemitismus wären ...

Manche werden sich wundern, daß die Rezension so lang ist, aber dieses Meisterwerk hat es redlich verdient. Tobias Haarburger ergreift eindeutig die Partei Israels und der Juden, aber ohne jetzt alles bezüglich ihnen schönreden zu wollen. Er übt angemessen und fair Kritik an Fehlentwicklungen. 
Er hat hervorragend recheriert und sehr viel von seinem Wissen in die historischen Hintergründe Israels und des Judentums, auch in Deutschland einfließen lassen. Es ist faszinierend zu lesen, wie genau er ist. 

Überhaupt hat er in einem hypnotischen Stil geschrieben, wie eine unwiderstehliche Melodie, die mich tief in ihren Bann zieht. 

Er analysiert messerscharfe, was bei den Palästinensern fatal schiefgelaufen ist, ohne sie in Bausch und Bogen zu verdammen. Überhaupt ist das Buch sehr differenziert und zeigt einmal mehr, das unendliche Spektrum zwischen Schwarz und Weiß.
Die BDS ((https://de.m.wikipedia.org/wiki/Boycott,Divestmentand_Sanctions#:~:text=Boycott%2C%20Divestment%20and%20Sanctions%20(%E2%80%9E,m%C3%BCsse%20die%20%E2%80%9EOkkupation%20und%20Kolonisierung ) ist eine vitale Bedrohung Israels, voller Antisemitismus und Hass aufgeladen. Immer noch uralte Klischees und Stereotype der Zerrbilder von Juden verbreitend. Na klar, sie sind allesamt geldgierig und reich, lenken heimlich die Welt ...
Erschreckend, mit welchem Hass sich Yehuda herumschlagen muß. Und dann gibt es immer noch welche, die sich wundern, daß die Juden nach der Shoa erst recht einen eigenen Staat wollten, um endlich sicher zu sein.

Zeitaktuelle Diskurse finden ebenfalls angemessen und sehr interessant wiedergegeben ihren Raum.
Das Buch ist mit Herzblut geschrieben und sehr authentisch mit sympathischen Hauptprotagonisten, vor allem Yehuda, welchen ich gerade auch wegen seiner kleinen Makel und Schwächen sowie seinen Stärken selbstredend sehr ins Herz geschlossen habe.
Tiefgründig, nahegehend, reflektierend, klar Stellung beziehend, den Antisemitismus und dessen Ursachen intelligent erforschend, zum Nachdenken anregend, einfach warmherzig und engagiert. Sehr plastisch geschrieben, daß man meint, die Meeresluft in Israel zu erschnuppern. Großartiges Buch!





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Veröffentlicht am 24.11.2020

Ja, gruezi! Wie mörderisch kann denn das Aargau sein? 😱😵😬

Nebel im Aargau
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Geschickt gelegte falsche Fährten, mehrere Tote im idyllischen Aargau, eine schwangere Hobbyermittlerin, die sich in Gefahr bringt, klasse!

Die Schweiz! Das Land von leckerer Schokolade, gutem Käse, Präzisionsuhren, ...

Geschickt gelegte falsche Fährten, mehrere Tote im idyllischen Aargau, eine schwangere Hobbyermittlerin, die sich in Gefahr bringt, klasse!

Die Schweiz! Das Land von leckerer Schokolade, gutem Käse, Präzisionsuhren, Fondue und Wilhelm Tell. Auch von erstklassigen Autoren bevölkert, Sitz der WHO und unglaublich mörderisch. Zumindest im Aargau, am Jurasüdfuß, wenn man den neuesten Krimi von Ina Haller verschlingt.

Denn exakt dort gibt es mehrere unerklärliche Fälle von Menschen, die vorzeitig ins eidgenössische Gras gebissen haben, das doch eigentlich nur von glücklichen Schwyzer Kühen gefuttert werden sollte.

Zunächst scheinen es Suizide zu sein, aber ein Serienmörder zieht die Fäden. Andrinas Kollege Lukas gerät in den Fokus der Ermittlungen.

Andrina, gewieft wie sie ist, einem Sherlock Holmes oder Hercule Poirot in nichts nachstehend fängt an zu ermitteln. Sie ist zwar schwanger und Ermittlungen bedeuten zusätzlich Streß, aber sie kann doch Lukas nicht hängen lassen. Sie hält ihn definitiv für unschuldig.

Der Prolog stimmt schon sehr gut ein mit mysteriösen Andeutungen, aber ist das schon eine reelle Spur oder geschickte Täuschung des Krimiconnaisseurs? Lesen!

Atmosphärisch und fesselnd entfaltet sich das Panorama der Verbrechen. Andrina arbeitet fieberhaft dagegen an um den Täter zu entlarven und zu stoppen.

Viele falsche Spuren werden geschickt gelegt, es gibt unvorhersehbare Wendungen und das Ende hat mich Veteranin des Krimilesens überrascht. Chapeau!

Undurchschaubare Protagonisten reizen zum Grübeln, streuen Verdachtsmomente, wer und warum der Täter ( oder Täterin? 😀 ) ist.

Wie immer bei Emons ist das Cover sehr stimmig und paßt zum Inhalt. Man kann beim Lesen herrlich im Nebel stochern. ( bis Heidi und der Almöhi aua schreien! 😂 ).

Am Ende, quasi als Anhang, gibt es zwei Rezepte und ein Glossar für all die Menschen, die das Pech haben keine Eidgenossen zu sein. Wilhelm Tell würde das Buch lieben! 😍😘

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Wenn die Fee nicht zweimal klingelt, sondern gleich gewaltig nervt!

Luis und Lena - Die Zahnlücke des Grauens
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Wenn ein naturwissenschaftsaffiner Junge und Nerd mit einem Fabelwesen konfrontiert wird, das mehr Wesen ist als Fabel ist. Witzig!

Der arme, zwölfjährige Luis. Nicht nur, daß er von der Metropole Berlin ...

Wenn ein naturwissenschaftsaffiner Junge und Nerd mit einem Fabelwesen konfrontiert wird, das mehr Wesen ist als Fabel ist. Witzig!

Der arme, zwölfjährige Luis. Nicht nur, daß er von der Metropole Berlin in den Hinterarsch der Welt ziehen muß, ein Dorf in Bajuwarien! ( Arghhh! Ich weiß, wie er sich fühlt! ) und dort die Schule mit seinem Besuch beehren wird.

Nein, er bekommt als Sitznachbarin eine Außenseiterin und "verschrobene Spinnerin" zugewiesen, die tatsächlich an die Existenz von magischen Wesen aller Coleur glaubt. Das steht seinem analytischen Denken als Naturwissenschaftler diametral entgegen.

Aber dann erlebt er eine böse Überraschung. Beim Eishockey büßt er einen Frontzahn ein. ( sieht auf dem Bild, unter Vorbehalt wie Zahn 12 aus! ). Die Zahnfee erscheint ihm! Und nur er kann sie sehen! Wer soll ihm das bloß glauben? Die würden doch denken, seine Denkwalnuss wäre in den Nussknacker geraten.

Dieses Fabelwesen, das ja nun eindeutig mehr ein Wesen ist als Fabel ( und sie heißt nicht Jan! ) geht ihm gehörig auf die Nerven und er wird sie eindeutig nicht los, solange diese nicht ihre Mission erfüllen kann. Wie gut, daß es Expertin Lena gibt ...

Zafezupro ( Zahnfee zur Probe ) entspricht so gar nicht den Klischees des ätherischen, zarten Etwas. Das ist klasse und gibt der Geschichte etwas Erfrischendes. Sie ist alles andere als schlank und Diplomatie ist nicht gerade ihre Stärke.

Luis berichtet seine unglaublichen, aber wahren Erlebnisse aus der Ichperspektive. So macht er die Leser zu seinen Komplizen in Tooth Relations, kurz TR genannt. Das Buch ist geradezu unheimlich witzig und ich habe Tränen gelacht.

Die Illustrationen gehen konform mit der Geschichte und sind äußerst gelungen. Das Buch bildet ebenfalls die große Gesellschaft als Mikrokosmos der Schule ebenfalls hervorragend ab.

Es gibt unter anderem die, die anders sind und deswegen ausgegrenzt werden. Superb werden ebenso die Schwierigkeiten geschildert, die ein Neuer erleben muß, der von weit über der Weißwurstgrenze ins tiefste Bajuwarien zieht. ( Warum betone ich das so? Ich weiß leidvoll, wovon ich rede, was diese Ureinwohner betrifft! ).

Die Protagonisten sind jedenfalls authentisch, liebevoll mit Tiefe gezeichnet und ich habe sie sehr gerne!

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?

Gedichte und Geschichten zur Weihnachtszeit
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Bezaubernde Gedichte und Geschichten, die auf Weihnachten einstimmen sowie die Adventszeit veredeln! Zielgruppe Kinder, aber auch Erwachsene.

Dies ist ein charmantes und bezauberndes Buch, das in der ...

Bezaubernde Gedichte und Geschichten, die auf Weihnachten einstimmen sowie die Adventszeit veredeln! Zielgruppe Kinder, aber auch Erwachsene.

Dies ist ein charmantes und bezauberndes Buch, das in der Hauptsache Kinder anspricht, aber auch Erwachsenen gefällt.

28 Gedichte spielen ihren ganzen Wortzauber aus, der darin besteht, kindgerecht typische Motive zu vermitteln, die sich rund um Winter ( Schnee, Eisbahn, Schneemänner, Vögel füttern usw. ), Weihnachtsfiguren ( Weihnachtsmann, Nussknacker, Räuchermann usw. ), und Weihnachten ( Wunschzettel, Weihnachtsbäckerei, Weihnachtsengel usw. ) drehen.

Die Adventsgeschichten, die sich direkt anschließen spielen im winterlichen Sagawald. Eichhörnchen Emma, Wildschwein Schorsch und Hase Hanno haben schöne Begegnungen mit anderen Tieren, u. a. Hanno mit Wölfin Walda, die in einer Schlinge gefangen ist und vom Hasen befreit wird. Sie futtert ihn nicht, weil sie satt ist, was sich durch Pupsen kundtut. Das finde ich sehr witzig und Kinder werden bei der Stelle garantiert lauthals lachen.

Das Besondere ist, daß die Poeme von Nele Handwerkers Großmutter Gertraude Witschas stammen und die Tiergeschichten von der Enkelin.

Die Gedichte sind auch derart kindgerecht, daß sie von selbigen nicht nur leicht verstanden werden, sondern ihre relative Kürze es ebenso ermöglicht, daß sie nicht überfordert werden, sondern wenn sie wollen, sogar das eine oder andere auswendig lernen können - ohne größere Probleme. Falls sie ihre Oma zu Advent oder Weihnachten eine Freude machen wollen. In Zeiten wie diesen wichtiger denn je! Jedenfalls besser die Texte, als "Der Zauberlehrling" oder "Die Glocke". Arghhh!

Das Buch enthält ebenso viele stimmige, atmosphärische Schwarzweiß - Illustrationen, die sehr gut mit den Texten konform gehen.

Das Buch ist für die Lütten zwischen vier und zwölf Jahren geeignet, aber man ist ganz allgemein nie zu alt, um sich von diesem Buch becircen zu lassen, von jenen Zauberinnen aus dem Elbflorenz!

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Eiseskälte, die sich in wohlige Wärme wandelt?

Pullikalb
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Buch von emotionaler Wucht, das einen tief berührt und Hoffnung in sich trägt. Ist Heilung möglich, wenn die Psyche tief vernarbt ist?

Christina Kunellis erzählt in der Ichperspektive Merles Geschichte. ...

Buch von emotionaler Wucht, das einen tief berührt und Hoffnung in sich trägt. Ist Heilung möglich, wenn die Psyche tief vernarbt ist?

Christina Kunellis erzählt in der Ichperspektive Merles Geschichte.

Der kleine, verletzte Vogel, der sie im Grunde genommen ist, hat schon mit siebzehn Jahren gebrochene Schwingen und unzählige Schrammen.

Sie wächst bei einer "kalten" Mutter auf, der unter anderem die wechselnden Freunde wichtiger sind als ihre eigene Tochter.

Merle ist emotional nicht verkrüppelt, aber nicht mehr weit davon entfernt und in negative Gefühle gewandet.

Sie verletzt sich selber, spielt mit dem Gedanken an Suizid und trägt sehr tiefe, schmerzhafte, mentale Narben. Im Grunde genommen ist sie eine einzige offene Wunde. Sie ist voller Selbsthass und wähnt sich selber nicht liebenswert.

Doch durch eine wundersame Verkettung von Umständen landet sie im Süden Deutschlands auf einem Bauernhof.

Dort kann sie sich erst einmal erholen, dann mitarbeiten in einer Art Praktikum ( keine Sorge! Sie wird weder ausgebeutet noch ausgenutzt! ), Kälbchen kennenlernen und erfährt erstmals wahre Zuneigung, die bedingungslos ist.

Genau wie die neugeborenen Kälbchen einen Pulli erhalten, um sie zu wärmen, benötigt Merle ebenfalls einen solchen, denn auch sie ist "nackt" und schutzlos. Kann ihre Heilung endlich beginnen?

Ich konnte mich in Merle in verschiedenen Aspekten wiederfinden, aber meine Mutter ist glücklicherweise warm und liebevoll. Merles Mutter läßt sie zwar keinen materiellen Mangel erleben, aber dafür verhungert die kleine Amsel emotional. Das ist eine Art von Wohlstandsverwahrlosung. Merles Gefühle sind "verwahrlost" und würden zugrunde gehen, wenn es nicht die Hilfe gäbe, die herbeieilt.

Sie wehrt sich desperat gegen die Menschen, die ihr reell helfen wollen und echte, warmherzige Gefühle entgegenbringen. Erstens, weil sie denkt, daß sie das nicht verdient habe und zweitens, weil sie sich so vor potentiellen Verletzungen schützen will.

Das Buch ist sehr authentisch und beschreibt alles ungeschönt, aber dennoch ist die Hoffnung immer präsent, selbst wenn sie nur ganz zart im fernsten Hintergrund schimmert.

Die Heilung wird natürlich nicht über Nacht erfolgen, aber daß sie überhaupt beginnt, ist ein immens eminenter Schritt. Die Autorin behauptet niemals, daß die Heilung blitzschnell erfolgen könnte.

Beeindruckend, tiefgründig, nahegehend, nachdenklich, berührend. Fern von Betroffenheitskitsch, erhobenem Zeigefinger und realistisch bis zum Schluß ohne aufgesetztes Happy End.

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