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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2021

So still und doch so laut!

Free like the Wind
1

Meine Meinung:

Lustigerweise habe ich mit dem fünften Buch von Kira Mohn begonnen, obwohl ich auch ihre anderen Bücher schon hier stehen habe, aber die Geschichte von Cayden und Rae hat mich einfach ...

Meine Meinung:

Lustigerweise habe ich mit dem fünften Buch von Kira Mohn begonnen, obwohl ich auch ihre anderen Bücher schon hier stehen habe, aber die Geschichte von Cayden und Rae hat mich einfach gleich angesprochen und ich musste sie sofort lesen. Deswegen kann ich euch schon mal eins sagen: Man kann Band 2 völlig unabhängig vom ersten Teil lesen, ohne dass einem sonderlich viele Informationen fehlen. Habt aber lieber beide Teile parat, denn ich habe jetzt sehr viel Lust darauf, auch Haven und Jackson näher kennenzulernen.

Aber kommen wir erstmal zu „Free like the Wind“: Glücklicherweise dürfen wir als Leser die Perspektiven beider Protagonisten genießen, denn alles andere wäre ein wahnsinniger Verlust gewesen. Denn auch wenn Cayden ein richtig harter Brocken ist, habe ich ihn sofort gemocht und wollte deswegen auch liebend gerne in seinem Kopf herumgeistern. Aber auch in Rae konnte ich mich sofort hineinversetzen und da Kira Mohn einen sehr angenehmen Schreibstil hat, war der fließende Lesefluss vorprogrammiert! Die Autorin schafft es einfach, auf der einen Seite tiefgründig und auf der anderen Seite flockig leicht zu schreiben und einen als Leser so gefangen zu nehmen. Das Setting des Buches war auch so schön und die Handlung spannend aufgebaut. Allerdings dürft ihr nicht zu viel Drama erwarten, denn diese Geschichte ist wunderschön still und ruhig, ohne langweilig zu sein. Die Worte zwischen den Zeilen ist so bedeutend, dass es einem zeigt, dass Worte manchmal auch überfüssig sind, wenn die Gefühle stimmen. Das klingt ein bisschen paradox, aber lest es einfach selbst, dann versteht ihr, was ich meine.

Das Cover gefällt mir auch richtig gut und da der Handlungsort Kanada ist, passt es auch perfekt zum Inneren des Buches. Und die Farbgestaltung ist einfach meins - just saying.

Wie oben schon erwähnt, habe ich Cayden sofort in mein Herz geschlossen. Obwohl er nicht gerade ein Charmebolzen ist, hat er doch einen weichen Kern. (Eine harte Schale besitzt er auch… Eine heiße harte Schale aus Muskeln..Muskeln…Muskeln, die er gerne immer wieder trainiert. Da würde ich auch mal gerne Mäuschen spielen!) Mit der Zeit merkt man einfach, dass auch Cay sich eine Schutzmauer aufgebaut hat, denn anders als viele denken, war sein Leben bisher alles andere als leicht. Und es war wunderschön zu beobachten, wie sein Turm langsam Risse bekam und er immer mehr sein wahres Ich präsentierte.
Bei Rae hat man schon von Anfang gemerkt, dass sie innerlich gebrochen ist und ich sags euch - mir hat es ebenfalls mein Herz gebrochen. Rae ist eine wahnsinnig liebenswerte Person, die das Schicksal einfach zu hart getroffen hat und es tat mir so leid zu lesen, wie sie innerlich leidet. Umso schöner war es aber auch, sie in ihrem Heilungsprozess zu beobachten.
Rae und Cayden sind zwei ganz besondere Charaktere, die beide zueinander finden mussten, um innerlich zu heilen und sich ihren Dämonen zu stellen. Deswegen passen sie in meinen Augen perfekt zusammen!

Schlussendlich kann ich euch dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Es ist still, obwohl die Message dahinter so laut ist. Es wird eure Gefühle im Inneren ergreifen und nicht wieder los lassen. Ich habe jede einzelne Seite geliebt und hoffe, dass auch ihr die Schönheit hinter den geschriebenen Worten erkennt.

Vielen Dank an den Kyss Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

5 Sternchen von 5 Sternchen

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2020

Eine berührende Liebesgeschichte!

Breakaway
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Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich ziemlich hyped auf dieses Buch war, da ich Anabelle von Anfang an gefolgt bin und die Entwicklung sozusagen mitbekommen habe. Deswegen bin ich mit einigen Erwartungen ...

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich ziemlich hyped auf dieses Buch war, da ich Anabelle von Anfang an gefolgt bin und die Entwicklung sozusagen mitbekommen habe. Deswegen bin ich mit einigen Erwartungen an „Breakaway“ herangegangen bin und ich kann nur sagen: Es hat sich gelohnt! Anabelle Stehl hat hier eine wunderschöne, realitätsnahe Geschichte geschaffen, die einen tief im Herzen berührt. Ich habe Noah und Lia so gerne erlebt, dass ich sie kaum loslassen wollte. Die Geschichte rund um Breakaway ist wunderschön und sobald man die Bedeutung hinter dem Titel versteht, ist es gleich noch viel emotionaler.

Als Leser darf man die Perspektiven von Lia als auch von Noah genießen, sodass man ein tolles Rundumbild von den Charakteren gewinnt. Trotz, dass es Anabelle Stehls Debütroman ist, ist ihr Schreibstil sicher und flüssig zu lesen. Sie hat es geschafft eine perfekte Balance zwischen Erzählen und Fühlen zu schaffen. Ich war zwischen den Seiten gefangen und wollte die beiden Protagonisten gar nicht mehr gehen lassen. Sie sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich noch einige Zeit über ihre Geschichte nachdenken werde.

Die Handlung war in der ersten Hälfte recht ruhig, aber das hat alles gepasst, da man ein gutes Gefühl für die Verhaltensweisen der Charaktere bekommen hat. Dann kam der obligatorische Knall und ich war schockiert. Wie konnte ich das nicht kommen sehen? Danach wurde die Handlung turbulent - von den Ereignissen und den Gefühlen. Es war ein einziges Gefühlskarussel, dem ich nicht mehr entkommen konnte - und wollte.
Die Handlung folgt auf jeden Fall einem roten Faden und so von dem kompletten Setting überzeugen- und das, meine lieben Leserfreunde - das Alles macht für mich ein gutes Buch aus.

Das Cover ist ein Traum und ich freue mich schon sehr, es endlich als Print im Regal stehen zu haben.

Kommen wir zu den Protagonisten, die es mir nicht immer leicht gemacht haben. Lia ist jung, engagiert und muss dringend einmal aus ihrem Leben ausbrechen. Also macht sie sich auf den Weg nach Berlin - ohne eine Unterkunft oder sonst einen Plan. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Lia von Anfang an bewundert haben, denn ich persönlich könnte mich nie einfach in den Bus setzen und in eine fremde Stadt reisen - so ohne alles. Aber als ich Lia näher kennengelernt und ihre Beweggründe verstanden habe - da bewunderte ich sie gleich noch mehr. Sie ist eine wahnsinnig starke Person, die sich nicht so einfach unterkriegen lässt. Sie ist ein Kreativkopf, aufgeschlossen und einfach eine wundervolle Protagonistin, die sich ganz schnell in mein Herz geschlichen hat.

So ähnlich ging es mir mit Noah. Er war einige Zeit im Ausland und kommt wegen einer Familienangelegenheit zurück. Konfrontiert mit Halbwahrheiten und verschwiegenen Fakten, versucht er Licht ins Dunkeln zu bringen. Und dann trifft er auf Lia, die seine Welt noch einmal auf den Kopf stellt. Noah ist mir als ehrgeizig und loyal erschienen, denn er arbeitet hart für seine Wünsche und kämpft unerbittlich für die Menschen, die ihm wichtig sind. Allerdings hasst er es, belogen zu werden. Ich mag Noah als Charakter sehr gerne, denn er ist auf der einen Seite ruhig und bildet einen sicheren Hafen, auf der anderen Seite ist er ein Vulkan, der jederzeit ausbrechen könnte. Er ist vielschichtig und komplex, aber gerade das habe ich an ihm geliebt. Und ganz wichtig: Noah ist echt.

Okay diese Rezension ist länger geworden als ich erwartet hätte, aber ich musste meine Gedanken zu diesem Schmuckstück einfach niederschreiben. Bei „Breakaway“ handelt es sich um eine Liebesgeschichte, die gleichzeitig ernste Themen wie zum Beispiel das Treffen lebensverändernder Entscheidungen und den Umgang mit ihnen thematisieren. Allerdings ist dieses Buch viel zu vielfältig, um es in wenigen Worten zu beschreiben und ich möchte euch natürlich nicht spoilern, deswegen lest es am besten selbst. Es wird sich lohnen. Wirklich.

Vielen Dank an die Lesejury und den LYX Verlag, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte.

5 Sternchen von 5 Sternchen

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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.11.2020

Eine wunderbare Fortsetzung!

Fuck you, Hope
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Nachdem Band 1 eine wahre Achterbahn der Gefühle war, habe ich mir gleich Band 2 geschnappt und musste weiterlesen. Ich dachte zwar, dass Daniela Hartig am Cliffhanger vom ersten Buch anknöpft, aber das ...

Nachdem Band 1 eine wahre Achterbahn der Gefühle war, habe ich mir gleich Band 2 geschnappt und musste weiterlesen. Ich dachte zwar, dass Daniela Hartig am Cliffhanger vom ersten Buch anknöpft, aber das war dann doch nicht der Fall. Es ist 6 Jahre später und die Beiden haben sich wirklich nicht wieder vertragen! Innerlich ist mein Herz gebrochen, aber ich war natürlich auch gespannt, ob Floyd und Storm wieder zueinander finden und wie ihre Geschichte weiter geht.

Im zweiten Band begegnen uns die Sichten von Floyd und Storm, sodass wir endlich mal in ihren verrückten Kopf hineinblicken können. Ich mochte es wirklich, beide Sichten mitzuerleben, vor allem da es ja doch zwei recht unterschiedliche Leben sind, die die Beiden führen. Der Schreibstil von Daniela ist wirklich sehr angenehm, sie versteht es, ihre Leser in ihren Büchern gefangen zu nehmen. Von der Handlung her war dieser Band sehr viel ruhiger und weniger verrückt als der Erste, aber auch das hat sie wahnsinnig gut umgesetzt. Der Roman behandelt ernstere Themen wie Vergebung und Bewältigung vergangener Entscheidungen, sodass ich gefühlt die ganze Zeit mit den Protagonisten mitgelitten habe.

Storm hat in diesen sechs Jahren wirklich viel durchmachen müssen, wobei sie eigentlich alles alleine stemmen musste, weil sie niemanden an ihrer Seite hatte. Dadurch ist sie jedoch sehr viel stärker geworden, was man ihr auch anmerkt. Aber so richtig was kann ich euch gar nicht erzählen, weil ich sonst wirklich krass spoilern müsste. Und da ich das nicht möchte, kommen wir einfach zu Floyd. Auch er hat einiges durchleiden müssen, da ihm die Trennung von Storm ordentlich zugesetzt hat. Einige Zeit sind der Alkohol und Drogen seine besten Freunde geworden, weswegen er in ein tiefes, tiefes Loch gefallen ist. Mit der Zeit hat er sich wieder langsam in den Griff bekommen und lebt jetzt ein recht normales, jedoch emotional instabiles, Leben. Ein bisschen haben sich die Rollen der Beiden vertauscht, jedoch merkt man immernoch, dass die Eigenarten ihrer Teenagerzeit in ihnen stecken. Mir hat es sehr gefallen, die Entwicklung der Beiden mitzuverfolgen, auch wenn ich es manchmal nicht ertragen habe, was die Zeit aus den Beiden gemacht hat. Es tat mir so leid!

Das Cover ist immer noch ein Traum und gefällt mir sogar noch besser als das vom ersten Buch. Ich bin leider hoffnungslos ein Mitglied vom Team Rosa!

Alles in Allem habe ich auch „Fuck you, Hope“ geliebt, denn die Geschichte um Floyd und Storm ist so unperfekt und besonders, dass sie mich einfach nicht loslässt. Sie überwinden mehr Tiefen, als dass sie Höhen feiern und schaffen es trotzdem noch durchs Leben zu kommen. Ich kann euch die Bücher wirklich nur wärmstens ans Herz legen, muss euch aber vorwarnen: Sie werden euer Herz gefangen nehmen und eure Gefühle auf den Kopf stellen!

5 Sternchen von 5 Sternchen

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2020

Ein "Auf und Ab" der Gefühle!

Fuck you, Love
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Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Daniela Hartig und es wird ganz sicher nicht das Letzte gewesen sein. Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich schon lange überlegt, ob ich die Bücher dieser Reihe ...

Meine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Daniela Hartig und es wird ganz sicher nicht das Letzte gewesen sein. Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich schon lange überlegt, ob ich die Bücher dieser Reihe lesen soll, da sie mir von mehreren Seiten empfohlen wurden. Und als ich dann endlich die erste Seite aufgeschlagen und gelesen habe, war ich sofort gefesselt. Wie gut ist bitte dieser Einstieg? Wenn ihr die Möglichkeit habt, dann lest mal in das Buch rein, denn ihr werdet nicht mehr aufhören können, zu lesen.

Bei der Erzählperspektive hat mich eine Überraschung erwartet - denn das komplette Buch wird aus der Sicht des männlichen Protagonisten beschrieben. Ich hätte zwar nie erwartet, dass mir die weibliche Sicht so überhaupt nicht fehlt, aber so war es. Floyds Gedanken haben vollkommen ausgereicht, um mich fesseln zu können und nicht wieder los zu lassen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr emotionsgeladen, wodurch man ihre Wörter viel bewusster liest. Außerdem spricht sie Themen an, die keiner ansprechen möchte. Sie schafft Szenarien, die über jegliche Vernunft herausgehen und einen innerlich aufwühlen. Und vielleicht auch zerstören. Diese Geschichte ist vom Handlungsstrang so besonders, dass es sich vom klischeehaften New Adult einfach abhebt und zeigt, dass dieses Genre so viel mehr sein kann als häufig angenommen wird!

Das Cover ist ein absoluter Traum, ich habe es vom ersten Moment an total geliebt. Insgesamt wirkt die Verarbeitung des Buches sehr hochwertig, was das Lesevergnügen auf eine noch höhere Stufe stellt.

Okay, kommen wir zum schwersten Teil dieser Rezension - die Charaktere.
Floyd ist am Anfang ein ziemlich verwöhnter Schnösel, dem sein ganzes Leben lang alles in den Hintern gesteckt wurde. Er sieht das Leben als Spiel und nimmt nichts wirklich ernst - nicht mal seine eigene Ausbildung. Deswegen ist er auch seit seinem Abschluss arbeitslos, was natürlich nicht wirklich schlimm ist, weil Papi ihm sein Leben finanziert. Natürlich sieht er auch noch wie eine Augenweide aus, sodass ihm die nur so Mädels zufliegen. Deswegen wirkt er am Anfang nicht wirklich sympathisch, aber umso näher man ihn kennenlernt, desto mehr bröckelt seine Fassade. Eltern, die sich nicht für ihn interessieren und Freunde, die keine Wahren sind, machen sein soziales Umfeld aus und insgesamt hat er nichts, was ihm wirklich Halt gibt. Bis Storm kommt, die sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Storm kommt aus einer ärmeren Familie und hatte es nie leicht im Leben. Sie ist auf der einen Seite super besonders und auf der anderen Seite mehr als nur zerstört. Storm ist verrückt. verwirrt. laut. leise. nett. misstrauisch. launisch. emotionsgeladen. Storm vereint so viele Seiten in sich, dass man sie niemals in ein paar kurzen Sätzen beschreiben könnte. Sie handelt völlig irrational und so, dass man als Leser immer wieder zum Wahnsinn getrieben wird, aber sie ist verdammt authentisch. Die Beiden sind wirklich wie Feuer und Wasser, Plus und Minus - Sie ziehen sich an und stoßen sich ab. Aber sie verbindet eine gemeinsame Geschichte. Floyd soll Storm auf seiner Geburtstagsparty vergewaltigt haben. Und beide erinnern sich nicht mehr daran.

Das war für mich schon ziemlich harter Tobak und ich habe mich immer gefragt: Wie will die Autorin daraus eine Liebesgeschichte basteln? Fragt mich nicht wie, aber sie hat es geschafft. Und das auch noch auf eine grandiose Art und Weise.

Ich kann euch dieses Buch wirklich nur aus tiefstem Herzen empfehlen, denn es ist besonders und wunderschön und einfach anders. Eure Gefühlswelt wird auf den Kopf gestellt werden und ihr werdet euch mit Wendungen konfrontiert sehen, die ihr niemals erwartet hättet, aber all das lohnt sich. Denn dieses Buch ist wunderschön und sollte gelesen werden.

5 Sternchen von 5 Sternchen

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2020

Geniale Fortsetzung!

BLAZE
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Meine Meinung:

Nachdem „SMOKE: Du bist sein Besitz“ mit so einem bösen Cliffhanger geendet hat, war ich natürlich umso gespannter auf den zweiten Band. Und ich kann jetzt schon sagen, dass sich das Warten ...

Meine Meinung:

Nachdem „SMOKE: Du bist sein Besitz“ mit so einem bösen Cliffhanger geendet hat, war ich natürlich umso gespannter auf den zweiten Band. Und ich kann jetzt schon sagen, dass sich das Warten gelohnt hat. Die Autorin hat einen recht komplizierten Handlungsstrang entwickelt, den ich immer noch nicht ganz durchgeblickt habe. Genauso wie ihre Charaktere - die sind genauso undurchsichtig. Und ich liebe es! Ich liebe es, dass ich nie weiß, was mich im nächsten Kapitel erwartet.

Wir genießen die Sichten beider Protagonisten und es war immer wieder ein Vergnügen, in Smokes Gedanken abzutauchen. Aber auch Cinder hat mir ein tolles Leseerlebnis ermöglicht! Der Schreibstil von J. S. Wonda ist super flüssig und leicht zu lesen, wodurch sich bei mir eine Seite an die andere gereiht hat und ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Wendungen, die eingebaut wurden, haben mich immer wieder umgehauen und ich bin manchmal einfach ausgerastet, weil ich nicht glauben konnte, dass bestimmte Szenen passiert sind. Unter diesen Bedingungen. Ahh wenn ich darüber nachdenke, komme ich immer noch nicht darauf klar. Und dieses Ende! Ich brauch wirklich mehr, sonst dreh ich noch durch.

Das Cover ist wieder eine Augenweide, aber von J. S. Wonda erwarte ich auch gar nichts anderes mehr. Ihre Cover sind einfach der Wahnsinn. Und auch dieses hier passt perfekt zum ersten Band und wird einfach wunderschön als Hardcover aussehen.

Smoke und Cinder kennen wir ja schon aus den vorherigen Bänden und wir lernen die beiden immer näher kennen. Zu meinem Wohlwollen entwickelt auch Smoke eine sanftere Seite, wobei er natürlich immer noch seine dominate Seite zu Tage führt. Trotzdem merkt man einfach, dass ihm Cinder nicht egal ist (auch wenn sie ihn tierisch nervt) und er sie nicht so einfach aufgeben kann. Cinder hat als Protagonistin eine wahnsinnige Wendung durchgemacht. Vom grauen Mäuschen zur taffen Frau - Sie scheut sich nicht einmal, sich mit dem skrupellosen Hench anzulegen! Vielleicht musste sie sich unter den Umständen so entwickeln, aber vielleicht hat dieses Wesen auch schon immer in ihr gesteckt.
Zu Ivy hab ich einfach keine Worte mehr, tut mir leid. Diese Frau ist einfach.. ohne Worte, wirklich.

Alles in Allem kann ich euch auch den zweiten Band der Reihe wirklich ans Herz legen! Es ist eine Gefühlsachterbahn, aber eine, die man sehr gerne fährt! Da Band 2 wieder mit einem Cliffhanger geendet hat, werde ich jetzt mein einsames Dasein fristen und sehnsuchtsvoll auf „CINDER“, den dritten Band warten. Aber zum Glück erscheint er ja bald!

5 Sternchen von 5 Sternchen

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