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Veröffentlicht am 18.02.2021

Tod eines SA-Mannes – interessanter historischer Krimi

Tod eines SA-Mannes
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Tod eines SA-Mannes, von Dieter Heymann

Cover:
Das düstere Cover passt zum Krimi und zum Handlungsort.

Inhalt:
Rheine, 30. Januar 1934.
Nach dem Jahrestag, zur Ernennung Adolfs Hitlers zum Reichskanzler, ...

Tod eines SA-Mannes, von Dieter Heymann

Cover:
Das düstere Cover passt zum Krimi und zum Handlungsort.

Inhalt:
Rheine, 30. Januar 1934.
Nach dem Jahrestag, zur Ernennung Adolfs Hitlers zum Reichskanzler, erschüttert ein Mord das kleine westfälische Städtchen Rheine.
Ein SA-Mann wird ermordet in der Ems gefunden.
Natürlich mischt sich die SA sofort in die Ermittlungen ein und hat auch in einem Juden schnell einen Täter zur Hand.
Doch die beiden Ermittler Voss und Althoff sehen genau hin und bilden sich ihr eigenes Urteil. Als am zweiten Tag eine junge Kellnerin ermordet wird, steht für die beiden fest, hier muss es einen Zusammenhang geben.
Aber welchen? Hat die tote Frau etwas gewusst, das den Täter belasten könnte?

Meine Meinung:
Ein spannender Krimi, der in der „Kleinstadt-Idyll“ und im dunklen Zeitalter der beginnenden NS-Zeit spielt.
Der Autor hat es gut verstanden die Anfänge dieser düsteren Zeit darzustellen.

Die Handlung selber ist dann gut aufgebaut und wird schlüssig fortgeführt. Die Beschreibungen der Stadt sind sehr bildhaft, so dass man sich das ganze gut vorstellen kann.
Die Personen sind gut charakterisiert. Ihr Handeln und Auftreten kann man sich gut in dieser Zeit vorstellen.
Die beiden Kriminalbeamten (Voss und Althoff) sind mir dann aber doch ein bisschen zu positiv gezeichnet. Nicht nur dass beide gegen Hitler sind, sondern sie loben bei jedem 2. Satz (gefühlt) irgendjemand. Soviel Freundlichkeit war mir dann doch ein bisschen suspekt (dafür ist auch der halbe Punkt Abzug).
Ihre Ermittlungen waren clever und gezielt. Das „historische“ Ambiente ist sehr gut rüber gekommen. Zum Beispiel fand ich es klasse (witzig) dass die Ermittler sich immer locker zu einem Bier niedergelassen haben.

Der Epilog rundet das Ganze noch mit einigen Hinweisen des Autors sehr gut ab.

Autor:
Dieter Heymann wurde 1968 in Spelle (Kreis Emsland) geboren und wuchs in Rheine auf, wo er auch heute mit seiner Partnerin und einer Katze lebt.

Mein Fazit:
Ein toller historischer Krimi, bei dem ich auch bis zum Schluss mit gerätselt habe.
Von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.01.2021

Leichenblume - am Ende kommt die Rache doch

Leichenblume
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Leichenblume, von Anne Mette Hancock

Cover:
Passend zum Handlungsort, ein Koppenhagener Wahrzeichen.

Inhalt:
Die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan (selber gerade in beruflichen wie auch privaten ...

Leichenblume, von Anne Mette Hancock

Cover:
Passend zum Handlungsort, ein Koppenhagener Wahrzeichen.

Inhalt:
Die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan (selber gerade in beruflichen wie auch privaten Schwierigkeiten), erhält mysteriöse Briefe einer gesuchten Mörderin. Diese ist seit einem kaltblütigen Mord vor einigen Jahren untergetaucht.
Was will sie nun von Heloise?
Gleichzeitig erhält auch Kommissar Erik Schäfer, der für den Fall zuständig war und ist, einen Hinweis auf die Gesuchte.

Beide machen sich auf die Suche und für Heloise wird es sehr persönlich und sogar ihr Leben ist in Gefahr.

Meine Meinung:
Super Auftakt für eine neue Krimi-Serie.

Der Einstig ist spannend gemacht, sofort stellen sich mir viele Fragen und meine Neugier ist geweckt.
Die Fragen werden immer mehr und mehr, fast wird es verwirrend. Immer neue Puzzel-Teile werden erkennbar, aber das große ganze Bild ist nicht zu erahnen.
Als dann der entscheidende Hinweis kommt, erkennen wir welch grausame Taten und welche Abgründe hinter allem stecken.
Und die letzen Seiten, als man schon denkt der Drahtzieher kommt davon, sind dann der persönlichen Rache gewidmet.

Autorin:
Anne Mette Hancock ist ein junger Star der skandinavischen Krimi-Szene: Ihre Kopenhagen-Thriller um die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer sind Platz-1-Bestseller in ihrer Heimat Dänemark. Anne-Mette Hancock studierte Geschichte und Journalismus in Roskilde und arbeitete als freie Journalistin für Tageszeitungen und Magazine. Sie stammt aus Gråsten an der dänischen Ostseeküste, lebte in Frankreich und den USA und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Kopenhagen.

Mein Fazit:
Ein spannender Krimi/Thriller, bei dem ein blutiger Mord der Ausgangspunkt ist, aber die wahren Gründe sehr viel perfider sind und erst Jahre später aufgedeckt werden.
Von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.12.2020

Eine bittere Wahrheit - Der Schein trügt

Eine bittere Wahrheit
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Eine bittere Wahrheit, von Nicci French

Cover:
Die düstere und bedrohliche Stimmung passt super zum Inhalt.

Inhalt:
Tabitha Hardy sitzt im Gefängnis in Untersuchungshaft.
Ihr Nachbar, ihr ehemaliger ...

Eine bittere Wahrheit, von Nicci French

Cover:
Die düstere und bedrohliche Stimmung passt super zum Inhalt.

Inhalt:
Tabitha Hardy sitzt im Gefängnis in Untersuchungshaft.
Ihr Nachbar, ihr ehemaliger Lehrer, wird tot in ihrem Schuppen gefunden, Tabitha ist voller Blut und somit ist die Meinung im Dorf und bei der Polizei schnell gebildet.
Tabitha beteuert ihre Unschuld, doch keiner glaubt ihr, nicht einmal ihre Anwältin.
Als diese ihr rät sich aus taktischen Gründen für schuldig zu bekennen, um ein geringeres Strafmaß zu bekommen, feuert Tabitha sie und nimmt ihre Verteidigung selber in die Hand.
Kann das gut gehen?

Meine Meinung:
Ein unglaublicher Thriller.
Das Autoren-Duo versteht es ausführlich, spannend uns sehr detailliert (in meinen Augen an manchen zu ausführlich und mit zu viel Wiederholungen) zu erzählen. Die Geschichte entwickelt einen unglaublichen Sog, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Nach und nach werden viele Geheimnisse aufgedeckt und der Leser erkennt dass eigentlich jeder im Dorf ein Motiv hatte, und dass der schöne Schein (des Opfers) überaus trügt.

Die Protagonisten sind sehr differenziert gezeichnet, haben alle ihren eigenen Charakter und mehr als nur Ecken und Kanten. Es gibt die Sympathieträger, die Kotzbrocken und die Undurchsichtigen, die sich als Fieslinge entpuppen.
Tabitha selber ist eine unglaubliche Person, total impulsiv, depressiv und psychisch angeschlagen, aber unglaublich stark und mit einem eisernen Willen ausgestattet.

Die Polizei kommt hier ganz schlecht weg und die Eigenverteidigung von Tabitha sehe ich auch als eher unrealistisch an, aber das bringt eben so richtig Dramatik ins Buch.

Autoren-Duo:
Hinter dem Namen Nicci French verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit langem sorgen sie mit ihren höchst erfolgreichen Psychothrillern international für Furore. Sie leben Süden Englands.

Mein Fazit:
Ein Buch das ich kaum aus der Hand legen konnte und das mich beim Lesen absolut fasziniert hat. Wenn ich auch mit einigem Abstand nun sagen muss: Zur Realität sind doch (hoffentlich) etliche Differenzen.
Deshalb von mir 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.11.2020

Die Erben von Amergin Manor

Die Erben von Amergin Manor
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Die Erben von Amergin Manor,, von Antonia Günder-Freytag

Cover:
Das Cover ist wieder super gelungen. Toller Erkennungsfaktor zum 1. Band. Und wir haben wieder einen tollen Blick aus unergründlich grünen ...

Die Erben von Amergin Manor,, von Antonia Günder-Freytag

Cover:
Das Cover ist wieder super gelungen. Toller Erkennungsfaktor zum 1. Band. Und wir haben wieder einen tollen Blick aus unergründlich grünen Augen.

Inhalt:
Seit dem „Unfall“ vor zwei Monaten hat Jolanda ihr Bett nicht mehr verlassen.
Luke kümmert sich aufopferungsvoll um sie. Doch hindert ihn das nicht daran sie zu betrügen und zu belügen.

Als sich Jolanda endlich dazu aufrafft ihr Krankenlager zu verlassen, muss sie erkennen dass sich ein neuer Scherbenhaufen vor ihr ausbreitet.
Soll sie nun mit ihrem ungeborenen Kind wieder die Flucht ergreifen und Amergin Manor verlassen oder für ihr Erbe kämpfen?

Meine Meinung:
Da der erste Teil schon drei Jahre zurückliegt, muss ich sagen dass der Einstig mir nicht ganz so leicht gefallen ist.
Wie beim letzten Buch auch, merken wir sehr schnell, dass nicht jeder mit offenen Karten spielt und eigentlich seine Geheimnisse hat. Immer wieder kommt eine Wende oder es wird eine neue „Wahrheit“ aufgedeckt, bei der man aber nie genau weiß ob man dieser jetzt trauen darf.
Es gibt wieder massenhaft Lügen und Intrigen.
Und auch hier wird es wieder gefährlich als die Liebe ins Spiel kommt, und die Eifersucht einer Frau bringt Jolanda mal wieder in Lebensgefahr.

Doch am Ende, soviel darf ich verraten sind irgendwie alle „Liebenden“ dort angelangt wo sie sein wollen.

Und doch bietet das Ende genügend Raum für einen weiteren Teil.

Autorin:
Antonie Günder-Freytag, geb. 1970, lebt mit ihrer Familie in München.
Da ihr Motto Nichts ist tödlicher als die Routine lautet, schreibt sie Kriminalromane, Kinderbücher, Fantasy und nun auch an einem Mittelalterepos.

Mein Fazit:
Wieder ein toller Irland-Thriller, bei dem meine Erwartungen sehr hoch waren und deshalb der WOW Effekt nicht ganz so ausgeprägt war, deshalb gebe ich 4,5 Sterne die ich natürlich aufrunde.

Veröffentlicht am 29.09.2020

Hör rein, sing mit!

ministeps: Hör rein, sing mit! Erste Kinderlieder zum Anhören: Soundbuch ab 1 Jahr, Spielbuch, Bilderbuch
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Hör rein, sing mit!

Erste Kinderlieder zum Anhören, von Ravensburger

Ein tolles Liederbuch um Anhören und mitsingen für die Kleinen, in einem sehr praktischen und handlichen Format 16 x 16, mit abgerundeten ...

Hör rein, sing mit!

Erste Kinderlieder zum Anhören, von Ravensburger

Ein tolles Liederbuch um Anhören und mitsingen für die Kleinen, in einem sehr praktischen und handlichen Format 16 x 16, mit abgerundeten Ecken.

Die fünf beliebten Lieder:
Bruder Jakob; Alle meine Entchen; Backe, backe Kuchen; Summ, summ, summ; Schlaf, Kindlein, schlaf;
sind mit tollen Illustrationen und fünf immer wiederkehrenden Freunden in Szene gesetzt. Es gibt weiterhin viele niedliche Details zu entdecken.
Schade ist allerdings, dass jeweils nur die erste Strophe gesungen wird.

Die Lieder erklingen, sobald die jeweilige Seite aufgeschlagen wird (Lichtschranke). Deshalb ist die Lichteinstrahlung wichtig und kann auch mal der Grund dafür sein, dass es mal nicht so gut funktioniert. Auf der Rückseite des Buches kann man durch einen kleinen Schalter den Mechanismus ein oder ausschalten.

Die Melodien und die Singstimmen sind sehr schön und nicht nervig.
Einzig bei dem Lied „Backe, backe, Kuchen“ scheint mir der Rhythmus etwas zu schnell und auch die letzte Textzeile stimmt nicht ganz mit dem gesungenen Text überein.


Meine Testkinder sind begeistert.

Von mir 4,5 Sterne die ich entsprechend aufrunde.