nicht originell, aber angenehm und unterhaltsam
An einem schlimmen Tag hilft Ches Ella aus der Klemme. Am nächsten Tag sieht Ella den attraktiven, jedoch distanzierten Ches wieder. Als sie sieht, dass er verletzt ist, lädt sie ihn aus Wiedergutmachung ...
An einem schlimmen Tag hilft Ches Ella aus der Klemme. Am nächsten Tag sieht Ella den attraktiven, jedoch distanzierten Ches wieder. Als sie sieht, dass er verletzt ist, lädt sie ihn aus Wiedergutmachung zum Frühstück bei sich zu Hause ein. Langsam beginnt Ches mit Ellas warmer Art aufzutauen. Doch je näher sie sich kommen, umso gefährlicher wird es für Ella. Denn Ches lebt im Untergrund, da er nur dort vor seiner Vergangenheit sicher ist. Doch hat die junge Liebe überhaupt eine Chance?
Ich habe mich schon lange auf den Debütroman von Tami Fischer gefreut! Früher habe ich gerne ihre Booktube Videos gesehen und war deshalb umso gespannter, wie ihr Buch wohl sein wird.
Erst mal zu den Äußerlichkeiten: Ich finde die Cover der gesamten Fletcher-University-Reihe sehr passend gestaltet. Zum Beispiel hat dieser Band eine Holzoptik, was zum Titel Burning Bridges sehr gut passt. Des Weiteren finde ich auch die Alliteration ein schönes Stilmittel, da der Titel so gleich die Aufmerksamkeit auf sich lenkt.
Mit ihren 396 Seiten ist diese New adult Geschichte etwas dicker als andere aus diesem Genre, aber das ist kein Problem. Ich fand, es hatte keine Längen und lies sich auch sehr gut lesen.
Nun zum Inhalt: Sie hat das Rad nicht neu erfunden, aber es war dennoch eine sehr angenehme Geschichte, die mit wenig Erotik auskam.
Die Charaktere fand ich alle sehr interessant und auch gut ausgearbeitet. Mit Ella bin ich lange Zeit nicht warm geworden. Ein paar ihrer Reaktionen konnte ich nicht nachvollziehen und an einer Stelle hat sie mich leider sehr genervt.
Ich bin jedoch froh, trotzdem dran geblieben zu sein, da ich das Ende toll fand!
Dort wurde ich positiv von Ella überrascht. Was mir am Ende auch gefallen hat, war die Art und Weise, wie Rory beschrieben wurde.
Was für mich diese Geschichte besonders gemacht hat, war die Problematik rundum Ches und seine momentane Lebenslage. Das verlieh der Geschichte eine für mich genau richtige Prise an Spannung, um dran zu bleiben.
Alles in allem eine Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Ich mochte den Schreibstil, die Problematik um Ches sowie die einzelnen Dialoge zwischen den Freunden sehr gerne. Mit Ella hatte ich so meine Probleme, aber am Ende konnte sich mich doch von sich überzeugen. Eine klare Leseempfehlung von mir, wenn man Lust auf diese Art von Geschichte hat.