Cover-Bild Shine Bright
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 232
  • Ersterscheinung: 05.10.2020
  • ISBN: 9783492503716
Viola Sanden

Shine Bright

Roman

Gegensätze leuchten hell: Aylin liebt klassische Musik und spielt Klavier. Vince prügelt sich in illegalen Fight Clubs. Nicht die idealen Voraussetzungen für nachbarschaftliche Harmonie im selben Haus – und noch viel weniger für die große Liebe
»Oh Allmächtiger, kann es sein, dass ich gerade meinen Nachbarn belausche? Den Schläger und rücksichtslosen Heimwerker?«

Rücksichtslos, unverschämt und attraktiv: Vince ist genau der Typ Mann, von dem Aylin sich möglichst fernhalten möchte. Sollte gelingen, denn von seiner Seite aus besteht keinerlei Interesse an dem sanften Rehauge, das neuerdings eine Etage unter ihm wohnt. Vince ist viel zu sehr mit Koks und Schlägereien beschäftigt. Und dann ist da noch dieser unangenehme Neonazi, der eine Rechnung mit ihm offen hat. Ausgerechnet jetzt funkt Aylin dazwischen – und plötzlich hofft Vince darauf, dass  er sein Leben nicht komplett vor die Wand fährt. Aber die Feinde in der rechten Szene werden schon bald zu einer ernsten Bedrohung – nicht nur für ihn.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2021

Für mich mehr Schein als Sein

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Ich habe dieses Buch online gewonnen, worüber ich mich anfangs total gefreut habe. Denn wie schön ist bitte dieses Cover? Schwarz und Gold ist total meins. Und auch die Geschichte hörte sich eigentlich ...

Ich habe dieses Buch online gewonnen, worüber ich mich anfangs total gefreut habe. Denn wie schön ist bitte dieses Cover? Schwarz und Gold ist total meins. Und auch die Geschichte hörte sich eigentlich sehr interessant an. Nicht stumpf Dreamboy trifft Dreamgirl, fertig und Ende. Als es dann ankam war ich kurz überrascht wie dünn das Büchlein ist. Ist ja grundsätzlich nicht verkehrt aber das Buch versprach ja einen doch etwas komplexeren Inhalt, zumindest meiner Erwartung nach. Nach dem Leseende war ich dann froh, dass ich das Buch gewonnen und kein Geld dafür ausgegeben habe.

Zum Inhalt: Aylin zieht von Berlin nach Düsseldorf, nachdem sie dort ihrem betrügerischen Exfreund und dem exzessiven Alkoholkonsum entkommen ist. Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten in einer abgewrackten Wohnung, findet sie eine tolle Bleibe direkt am Rheinufer, sodass sie langsam alles zum Guten in ihrem Lesen wendet. Doch der "Home sweet home"-Effekt will sich nicht so recht einstellen, da der Nachbar von oben drüber ein recht geräuschintensives Leben führt.
Und auch Vince hat sein Päckchen zu tragen, als Sohn aus gutem hause in die Kokainsucht und das illegale Kampfmilieu abgerutscht, lebt er sein Leben so dahin, lässt sich von seinem Vater zu einer Lehre zwingen und vergeudet auch sonst eher seine Zeit, als was sinnvolles damit anzufangen.
Als seine Nachbarin dann wiederholt bei ihm klingelt, um sich über den Lärm zu beschweren, hat das für beide ungeahnte Folgen.

Prinzipiell fand ich den Inhalt gut erzählt, an vielen Stellen ging es mir dann aber einfach zu schnell in der Handlung, sodass ich das Gefühl hätte, etwas wichtiges verpasst zu haben. Konfrontationen (Vince mit seinem Vater, Vince mit Bennet, Aylin mit ihrer Mutter) werden konsequent vermieden, was dem Buch erheblich an Tiefe nimmt. Die Handlung dümpelt eher oberflächlich vor sich hin. Personen tauchen auf, werden einmal erwähnt und sind dann direkt gestrichen.

Mir hat einfach ein bisschen die Tiefe gefehlt, ich fand keine der Personen wirklich sympathisch, hängen geblieben ist vor allem, dass Aylin und Vince sich ab dem ersten Treffen gefühlt möglichst schnell gegenseitig in die Kiste kriegen wollten (wobei Vince etwas länger gebraucht hat als Aylin) und das am Ende irgendwie eine Love Story geworden ist.

Das Buch hat sich schnell und flüssig lesen lassen, was mir am Ende nur recht war. Ich denke meine Erwartungen waren bei diesem Buch einfach zu hoch gesteckt. Es ist eine ganz nette Geschichte für mal eben zwischendurch. Für mich aber nicht mehr.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

In Ordnung

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Gestaltung

Das Cover ist wirklich schön, auch wenn es direkt nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Es spiegelt schön den Titel wieder und ist ein kleiner Blickfang. Die Struktur des Buches ist ...

Gestaltung

Das Cover ist wirklich schön, auch wenn es direkt nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Es spiegelt schön den Titel wieder und ist ein kleiner Blickfang. Die Struktur des Buches ist gut durchdacht, chronologisch sinnvoll und ansprechend. Auch das jedes Kapitel einen Titel hat, wertet das Buch etwas auf.

Schreibstil

Mit dem Schreibstil konnte ich mich anfangs leider gar nicht anfreunden. Es ließ sich für mich zu Beginn nicht flüssig lesen, daher hat es auch eine Weile gedauert bis ich in das Buch abtauchen konnte. Mit jedem weitern Kapitel hat es mich aber immer weniger gestört.

Figuren

Die Figuren sind zwar wieder ziemlich dem Klischee entsprechend, aber davon sollte man in diesem Genre generell eher absehen, es negativ zu betrachten. Durch die wechselnde Perspektive wird dem Leser eine gute Bandbreite der Gefühle und Gedanken der Hauptakteure geboten. Man wird die Charaktere vielleicht nicht gleich zu Beginn sympathisch finden, aber im Laufe der Handlung kann die Sympathie wachsen.

Handlung

Die Handlung ist gut strukturiert. Man kann ihr sehr gut folgen und man verharrt auch nicht zu lange an einer Stelle. Das Buch nimmt rasch Fahrt auf und entwickelt sich zu einer schönen Liebesgeschichte mit dem perfekten Happy End.

Fazit

Shine Bright hat zwar kleine Schwächen, ist es aber wert, gelesen zu werden. Man sollte den Charakteren und dem Schreibstil auf jeden Fall eine Chance geben und nicht gleich mit dem ersten Satz die pure Spannung oder Ekstase erwarten.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Spannend, aber nicht so emotional wie erwartet

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Als Aylin umzieht ist sie von ihrem neuen Nachbarn Vincent sehr genervt. Denn dieser hat eine Vorliebe für laute Musik mitten in der Nacht. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie sich mal näher kommen ...

Als Aylin umzieht ist sie von ihrem neuen Nachbarn Vincent sehr genervt. Denn dieser hat eine Vorliebe für laute Musik mitten in der Nacht. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass sie sich mal näher kommen würden. Denn Vince konsumiert Drogen und kämpft in illegalen Fights. Doch nach einem abendlichen Spaziergang merken sie, dass es doch etwas gibt, das sie verbindet.

Aylin und Vince sind auf ihre Art beide sympathisch. Sie haben jeweils ihr eigenes Päckchen zu tragen und die Vergangenheit lässt sie nicht los. Bei einem illegalen Kampf verärgert Vince die falschen Leute und wird danach von Neonazis bedroht. Dadurch gerät auch Aylin in Gefahr, was die Handlung spannend und aufregend macht.

Leider hat mir das Knistern zwischen den beiden Protagonisten gefehlt. Emotional konnte mich das Buch nicht mitnehmen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Es gibt ein paar lustige Szenen, die die spannende Handlung etwas auflockern.

Insgesamt eine nette, aber thematisch auch krasse Geschichte. Doch leider nicht so emotional, wie ich das bei einem New Adult Buch erwartet habe.

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Veröffentlicht am 05.10.2020

New Adult mit unnahbaren Protagonisten

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Zunächst möchte ich das Positive aufschreiben: Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen: Die beiden Protagonisten haben im typischen Mitte Zwanziger Slang gesprochen und das hat beide, Vince und Aylin, ...

Zunächst möchte ich das Positive aufschreiben: Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen: Die beiden Protagonisten haben im typischen Mitte Zwanziger Slang gesprochen und das hat beide, Vince und Aylin, sehr authentisch gemacht.
Die Erzählung ist sehr rasant, sodass ich das Buch innerhalb von nur einem Tag ausgelesen habe. Man konnte es aber auch gar nicht aus der Hand legen! Sehr beeindruckend.
Doch leider konnte auch mich die Story nicht ganz von sich überzeugen: Die Protagonisten sind bis ins Mark geschädigt und haben viele Traumata mitgenommen, die ihre Handlungsweise prägen. Sie können und wollen sich anderen gegenüber nicht öffnen - so auch leider uns Leserinnen und Lesern gegenüber.
Trotz der Erzählperspektive aus der 1. Person Gegenwart waren beide unnahbar und sehr distanziert. Das ist ebenfalls sehr authentisch und passt zu beiden.
Doch für einen New Adult Roman ist das zu weit entfernt von den Emotionen. Dadurch ist zwischen den beiden auch keine knisternde Chemistrie entstanden.
Ich finde, dass die Aylin und Vincent richtig gut als Freunde gepasst hätten, die sich gegenseitig in ihrer Lebenskrise unterstützen. Dafür natürlich, wäre ein vollkommen anderes Buch-Genre nötig gewesen.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Ich habe mich lange schwergetan, aber das letzte Drittel gefiel mir sehr gut

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Aylin hat viel durchgemacht, doch jetzt endlich scheint alles in geregelten Bahnen zu verlaufen. Sie hat den perfekten Job und die perfekte neue Wohnung gefunden, wäre da nicht ihr Nachbar, der keine Gelegenheit ...

Aylin hat viel durchgemacht, doch jetzt endlich scheint alles in geregelten Bahnen zu verlaufen. Sie hat den perfekten Job und die perfekte neue Wohnung gefunden, wäre da nicht ihr Nachbar, der keine Gelegenheit auslässt, negativ aufzufallen, vorwiegend durch Lärm. Doch Aylin ist nicht der Typ für Stress, also versucht sie irgendwie mit ihm klar zu kommen.
Vince ist eine Katastrophe. Egal in welchem Bereich seines Lebens, er fährt alles gegen die Wand. Jetzt gerade steckt er bis zum Hals in den größten Schwierigkeiten und er hat keine Ahnung, wie er das wieder hinbiegen soll. Ausgerechnet in diesem Moment lernt er Aylin kennen, die ihn irgendwie fasziniert, dabei steht er doch eigentlich auf Blondinen!
Aber kann das gut gehen? Aylin steht mitten im Leben, Vince ist eine Katastrophe und zudem steht er in Kontakt mit gefährlichen Menschen.


Ich muss ehrlich sagen, ich hatte meine Probleme mit dem Buch. Vince war für mich ein Kulturschock. Ich habe immer wieder nicht verstanden, was er sagt – seine Sprache passt zu ihm, als Charakter, aber trotzdem war es für mich nicht leicht.
Anfangs war mir Vince auch nicht sympathisch, im Gegenteil. Er fällt ziemlich negativ auf und ja, er steckt in ziemlichen Schwierigkeiten, aber seine Art damit umzugehen ist Drogen zu nehmen und den Kopf in den Sand zu stecken. Anstatt sein Leben in die Hand zu nehmen, macht er alles immer nur noch schlimmer. Er ist unzufrieden und unglücklich, tut aber nichts dagegen.
Allerdings entwickelt er sich im Verlauf des Buches – zum Glück! – doch bis es dazu kommt, war er nicht meins.

Aylin hat ihre Vergangenheit, mit der sie zu kämpfen hat, doch sie steht im Gegensatz zu Vince mitten im Leben. Sie hat einen festen Job und tut dafür, was eben notwendig ist, ohne sich zu beschweren.
Anders als Vince, der zu hoffen scheint, alles würde sich von selbst irgendwie in Wohlgefallen auflösen, tut Aylin aktiv etwas dafür. Sie nimmt ihre Vergangenheit nicht als Entschuldigung, sondern eher als Ansporn.

Was mir bei dem Buch positiv aufgefallen ist, sind die mangelnden Klischees. Es gibt nicht x Verwicklungen, Missverständnisse und Wendungen. Die Protagonisten schaffen es tatsächlich miteinander zu reden – auch wenn das meist von Aylin ausgeht, die sich den Teenie-Kram von Vince nicht gefallen lässt.

Auch der Umgang mit der Spannungshandlung gefiel mir sehr gut, ebenso wie das Ende.

Was mich dafür gestört hat, war die Distanz, die die Protagonisten an den Tag gelegt haben. Sie wirkten lange Zeit unnahbar und ich fühlte mich von ihnen auf Distanz gehalten. Zudem hatte ich meine Probleme mit Vince, der für mich wirklich ein kleiner Kulturschock war. Es passt zu ihm als Charakter, aber ich habe seine Jugendsprache bzw. den Slang oft nicht verstanden, da bin ich wohl einfach zu weit weg.


Fazit: Ich habe mich mit diesem Buch eine ganze Zeit lang schwergetan. Vince war für mich ein Kulturschock und ich kam vor allem mit seiner Sprache oft nicht klar – ich habe ihn einfach nicht verstanden. Zudem hatte ich Probleme mit seiner Art, einfach immer alles mit Drogen zu betäuben.
Mit Aylin kam ich besser klar, allerdings wirkte sie, ebenso wie Vince lange unnahbar. Erst im letzten Drittel hat sich das deutlich gebessert. Das letzte Drittel gefiel mir richtig gut, ebenso wie das Ende. Es wirkte realistisch.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

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