Cover-Bild No Mercy. Rache ist weiblich
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 21.05.2020
  • ISBN: 9783471360224
Camilla Läckberg

No Mercy. Rache ist weiblich

Roman | Der neue Thriller von der Königin der Rachegeschichten
Katrin Frey (Übersetzer)

Camilla Läckberg ist die Königin der Rachegeschichten

Ingrid, Birgitta, Viktoria. Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch eine Gemeinsamkeit teilen sie, und diese hält sie davon ab, das Leben zu führen, das ihnen zusteht: Jede von ihnen ist in einer unglücklichen Ehe gefangen, keine von ihnen sieht einen Ausweg. Als sie in einem Internetforum aufeinandertreffen, erkennen sie, dass die Lösung zum Greifen nahe liegt. Sie schmieden einen teuflischen Plan, der sie alle befreien soll ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2020

MeToo ist überall

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Camilla Läckbergs Krimis aus Fjällbacka habe ich geliebt. Und auch „No Mercy. Rache ist weiblich“ hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Es geht um Missbrauch von Frauen in Schweden: Ingrid, Birgitta, ...


Camilla Läckbergs Krimis aus Fjällbacka habe ich geliebt. Und auch „No Mercy. Rache ist weiblich“ hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Es geht um Missbrauch von Frauen in Schweden: Ingrid, Birgitta, Viktoria. Drei unterschiedliche Frauen, ein gemeinsamer Nenner: Rache. Ingrids Mann betrügt sie, Birgittas Mann ist gewalttätig und Viktoria wird von ihrem Mann wie ein Haustier gehalten. In einem Internetforum suchen sie nach Gleichgesinnten und schmieden einen perfiden Plan.
Camilla Läckberg hat eine durchaus spannende Geschichte geschrieben, in der nichts ist, wie es scheint, auch, wenn die Idee nicht neu ist. Wechselnde Perspektiven aus Sicht von Ingrid, Birgitta und Viktoria sorgen für Dynamik. „No Mercy“ ist ein kleines, feines Buch voller Wendungen bis zum überraschenden Ende. MeToo ist überall.

Fazit: Nicht schlecht. Hat frau aber so oder so ähnlich schon einmal gelesen.

Veröffentlicht am 24.11.2020

Rache ist ein Gericht das am besten kalt serviert wird

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Den Schreibstil von Camilla Läckberg mag ich einfach, und "No mercy- Rache ist weiblich" ist auch nicht der 1. Rachekrimi, den diese Dame geschrieben hat.

Allerdings sollte man bedenken, dass es sich ...

Den Schreibstil von Camilla Läckberg mag ich einfach, und "No mercy- Rache ist weiblich" ist auch nicht der 1. Rachekrimi, den diese Dame geschrieben hat.

Allerdings sollte man bedenken, dass es sich bei diesem Buch, auch wenn Roman drauf steht wohl eher um einen Kurzroman bzw. eine Kurzgeschichte handelt. Man darf in den gerade einmal 142 Seiten keine bis aufs Detail ausgearbeiteten Charaktere erwarten, auch keine riesen Überraschungen.

Es geht um 3 Frauen, die allesamt in unglücklichem Ehen gefangen stecken und deren einziger Ausweg aus ihrem Dilemma für den jeweiligen Mann den Tod bedeutet. Genüßlich rächt sich eine jede für die ihr angetane Schmach und der Leser empfindet eine unmoralische Genugtuung bei der Rache des weiblichen Geschlechts, ohne sich die Finger schmutzig zu machen.

Auch mal ganz schön!

Das Buch lässt sich problemlos in wenigen Stunden durchschmökern und ist durchaus unterhaltsam. Allerdings finde ich den Preis von 15€ schon etwas hoch.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Schreibstil top - Charaktere flop

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Meinung:
Ich muss dieses Buch ganz ähnlich bewerten wie Wings of Silver. Der Schreibstil ist so gut, das man wirklich durch die Seiten rast. Was in diesem Fall dank nur 160 Seiten aber eh keine große Kunst ...

Meinung:
Ich muss dieses Buch ganz ähnlich bewerten wie Wings of Silver. Der Schreibstil ist so gut, das man wirklich durch die Seiten rast. Was in diesem Fall dank nur 160 Seiten aber eh keine große Kunst ist. Trotzdem macht es einfach Spaß, Läckbergs Geschichten zum Abschalten zu lesen und ich kann sie nur empfehlen, wenn man sich beim Lesen einfach entspannen möchte.
Auch ihre Ideen sind ganz nett, wenn auch nicht wahnsinnig überraschend. Leider scheitert es wieder an den Charakteren. Die Idee hinter den Büchern ist ja nun mal der böse Mann und die Frauen mit Frauenpower, die sich dagegen wehren. Weibliche Wesen, die mich als Frau beeindrucken sollen und mit denen ich mich identifiziere oder die ich bewundere. Eine gute Voraussetzung wäre es nun aber natürlich, wenn ich diese Frauen auch mögen würde.
Leider tue ich aber genau das nicht. Denn keine dieser Damen hat mein Mitleid wirklich verdient. Entweder sind sie selbst keinen Deut besser als ihre Gatten oder sie sind so unterwürfig, dass sie sich alles gefallen lassen. Beides keine Charaktereigenschaften, die in meinen Augen starke Frauen auszeichnen.

Fazit:
Das bekannte Problem mit den Frauen reicht wieder nur für eine mittlere Bewertung.

Veröffentlicht am 31.07.2020

Kurzgeschichte über drei Frauen, die ihre Ehemänner loswerden möchten

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Unbedingt zu beachten: Hier handelt es sich um ein Buch mit 161 Seiten, also eher eine Kurzgeschichte als ein Roman.

Drei Frauen, die in lieblosen Ehen gefangen sind, schmieden einen perfiden Plan, ihre ...

Unbedingt zu beachten: Hier handelt es sich um ein Buch mit 161 Seiten, also eher eine Kurzgeschichte als ein Roman.

Drei Frauen, die in lieblosen Ehen gefangen sind, schmieden einen perfiden Plan, ihre Ehemänner loszuwerden. Trotz der Kürze der Geschichte gelingt es der Autorin, die Charaktere der Protagonisten recht gut darzustellen und Spannung zu erzeugen. Leider fehlt komplett die Erklärung, wie sich diese Frauen im Internet getroffen haben. Dadurch sind auch die Handlungen etwas unglaubwürdig und nicht immer nachvollziehbar. Ich finde, der Plot hätte auch für ein doppelt so langes Buch gereicht, durch die Kürze hinterlässt es bei mir leider keinen bleibenden Eindruck.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Die Rache der Frauen

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Mit „Golden Cage“ hat die schwedische Thriller-Autorin Camilla Läckberg sich bereits ausführlich mit der Rache einer (Ehe-)Frau als Akt der Selbstbefreiung und Neuerfindung befasst. Mit „No Mercy. Rache ...

Mit „Golden Cage“ hat die schwedische Thriller-Autorin Camilla Läckberg sich bereits ausführlich mit der Rache einer (Ehe-)Frau als Akt der Selbstbefreiung und Neuerfindung befasst. Mit „No Mercy. Rache ist weiblich“ ist sie dem Thema treu geblieben. Doch auch wenn es diesmal gleich um drei Protagonistinnen geht – vom Umfang her ist dieses Buch mit gerade mal 160 Seiten sehr schmal ausgefallen, mehr Novella als Roman.
Dabei wäre doch eigentlich viel Erzählstoff vorhanden, von der ehemaligen Gangsterbraut Viktoria aus Jekaterinburg, die sich von der Heirat mit einem Schweden Sicherheit erhoffte, für ihren Proll-Ehemann aber nur eine Art lebende Sexpuppe darstellt. Grundschullehrerin Birgitta ist in einer lieblosen Ehe mit gewalttätigem Ehemann gefangen und traut sich nach ihrer Krebsdiagnose nicht einmal mit den verräterischen blauen Flecken zu der dringend notwendigen medizinischen Behandlung. Ingrid hat schweren Herzens ihre Karriere als Journalistin aufgegeben, um für ihre kleine Tochter da zu sein und ihrem Mann nach dessen Ernennung zum Chefredakteur den Rücken frei zu halten – als Dankeschön betrügt er sie mit einer Jüngeren. Bei einer Scheidung würde sie danke Ehevertrag keinen Cent sehen. Drei Frauen, die gute Gründe haben, ein Leben ohne ihren Ehemann als ein besseres anzusehen. Also: no mercy.
Der Plot der rächenden Ehefrauen zeichnet sich früh ab und ist ja schon nach dem Klappentext keine Überraschung mehr. Zu Logik und Logistik bleiben allerdings Fragen, die auf den Buchseiten nicht beantwortet werden: Wie haben die Frauen zueinander gefunden? Wie wurden die Absprachen getroffen? Auch bleiben die Rächerinnen merkwürdig konturenlos und schablonenhaft. In anderen Büchern hat die Autorin ja schon gezeigt, dass sie Charaktere durchaus vielschichtiger gestalten kann. So aber wirkt „No mercy“ leider mit heißer Nadel gestrickt, wie um einen noch fälligen Text rechtzeitig zum Abgabedatum fertig zu bekommen. Schade, denn ich hätte gerne mehr erfahren über die Frauen, die nicht länger brave Ehefrauen sein wollen.