Cover-Bild Sturm über der Eifel
Band der Reihe "Eifel Krimi"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 15.10.2020
  • ISBN: 9783740809164
Katja Kleiber

Sturm über der Eifel

Eifel Krimi
Ein launig-bewegender Krimi für alle Naturfreunde.

Am Goloring, einem keltischen Heiligtum in der Eifel, wird ein Mann erstochen aufgefunden. Er trägt Fellkleidung und ist barfuß. Handelt es sich um einen Ritualmord? Erste Ermittlungen zeigen, dass der Tote als Schamane tätig war. Ella Dorn, selbst als »Eifelhexe« verschrien, kannte den Mann und hatte in ihm eine verwandte Seele gefunden. Erschüttert beginnt sie, seine Vergangenheit zu erforschen. Doch je näher sie seinem Geheimnis kommt, desto mehr bringt sie sich selbst in Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2020

Atmosphärischer und gesellschaftlich brisanter Regionalkrimi

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Nach "Die Eifelhexe" ist dies der zweite Band einer Reigionalkrimi-Reihe rund um die Ex-Unternehmensberaterin Ella Dorn aus Frankfurt, die nach einem Burn-out in ein kleines Dorf in der Eifel gezogen ist. ...

Nach "Die Eifelhexe" ist dies der zweite Band einer Reigionalkrimi-Reihe rund um die Ex-Unternehmensberaterin Ella Dorn aus Frankfurt, die nach einem Burn-out in ein kleines Dorf in der Eifel gezogen ist. Hier hat sie endlich die Ruhe um zu meditieren, Heilkräuter anzupflanzen, zu Salben und Tees zu verarbeiten sowie Wasseradern aufzuspüren. Dies hat ihr allerdings im Dorf den zweifelhaften Beinamen “Eifelhexe” eingebracht. Die vermeintiche Ruhe in der Eifel ist für Ella allerdings von Anfang an trügerisch, denn bereits im ersten Band war sie in den Mord an einem Lokalpolitiker verwickelt, der mit ihrer Hilfe aufgeklärt werden konnte. [Wer diesen ersten Band “Die Eifelhexe” noch lesen möchte, sollte dies vor “Sturm über der Eifel” tun, denn in diesem Buch wird man leicht gespoilert was den Mörder aus Band 1 betrifft: Er “hinterlässt” Ella etwas, das auch in Band 2 vorkommt.]

In diesem zweiten Band also muss Ella - sowie die beiden Kommissare Tanja Marx und Peter Claes - den Mord an einem selbsternannten Schamanen aufklären. Ella hat den sympathisch wirkenden Leo auf einer Kräuterwanderung kennengelernt und sofort einen Draht zu ihm aufgebaut. Kurz darauf wird er an Samhain - dem keltischen Totenfest - am Goloring, einem keltischen Steinmal, erstochen aufgefunden. Schnell tauchen im Dunstkreis des Mordopfers, das eremitisch zurückgezogen in einer Jurte lebte, einige Verdächtige auf, die mit dem alternativen Lebenswandel des Schamanen und seiner “grünen” Einstellung so gar nicht einverstanden waren. Ella beginnt zu ermitteln und begibt sich damit in große Gefahr.

Wunderbar beschreibt die Autorin die Dynamiken, die in einer kleinen Dorfgemeinschaft entstehen können. Jeder hat in diesem Mikrokosmos seinen Platz und seine Rolle - wehe nur, es tanzt jemand aus der Reihe oder spielt sein Spiel anders, als die anderen. Gerade weil Ella auch als Außenseiterin daherkommt, ist sie prädestiniert dafür, in diesem Fall zu ermitteln. Die
Autorin verarbeitet einige wichtige umwelt- und gesellschaftspolitische Themen in diesem Krimi, der einerseits sehr spannend und brisant ist, aber durchaus auch humoristisches Potenzial hat. So werden die Leser von “Cosy Krimis” vor allem Kommissar Peter Claes und seine Vorlieben beim weiblichen Geschlecht amüsant finden. Kommissarin Tanja Marx ist dann wieder eher für die ernsten Seiten des Lebens zuständig: Sie bangt um das Lebens ihres Bruders, der aus einem Auslandseinsatz verletzt heimgekehrt ist.

“Sturm über der Eifel” ist ein spannender und herbstlich-atmosphärischer Regionalkrimi, der auch Nicht-Eiflern die Eigenheiten dieses deutschen Landstrichs und seiner Bewohner näher bringt. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und hoffe auf einen weiteren Band in der Reihe.




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Veröffentlicht am 15.10.2020

Spannender Krimi ohne Zauberei

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Sturm über der Eifel ist der zweite Band mit der "Eifelhexe". Man muss "Die Eifelhexe" aber nicht kennen um die Ereignisse zu verstehen. Wichtige Begebenheiten aus dem Vorgänger werden kurz erklärt und ...

Sturm über der Eifel ist der zweite Band mit der "Eifelhexe". Man muss "Die Eifelhexe" aber nicht kennen um die Ereignisse zu verstehen. Wichtige Begebenheiten aus dem Vorgänger werden kurz erklärt und es ist leicht in die Handlung hineinzufinden.
Ich hätte mir einen etwas mystischeren Hintergrund gewünscht (oder besser gesagt) erwartet, aber vielleicht ist es ganz gut so, dass der Roman (trotz Hexe und Schamismus) auf dem Boden der Tatsachen bleibt.
Sowohl Ella Dorn als auch die ermittelnden Beamten werden glaubwürdig (und sympathisch) beschrieben, die Verdächtigen/Zeugen ebenso. Es wird ein interessanter (nicht allzu komplizierter) Kriminalfall entwickelt, das auch auf die Gefühlswelt Ellas eingeht und durchaus die eine oder andere Wendung aufzuweisen hat.
Gegen Ende wird es spannend, aber auch davor bleibt es interessant den Ermittlern (Polizei und Ella, die mehr oder weniger unabhängig arbeiten) zu folgen.

Sturm über der Eifel ist kein mystischer Krimi, es ist kein Thriller, aber er punktet durch Lokalkolorit, interessante Charaktere (Protagonisten, Antagonisten und Nebencharaktere) und ein nachvollziehbares Verbrechen ohne kopfzerbrechende Irreführungen und Verwicklungen.
Gute Unterhaltung für Zwischendurch (und sehr kurzweilig)

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Netter Eifelkrimi

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Buchrücken:
Am Goloring, einem keltischen Heiligtum in der Eifel, wird ein Mann erstochen aufgefunden. Er trägt Fellkleidung und ist barfuß. Handelt es sich um einen Ritualmord? Erste Ermittlungen zeigen, ...

Buchrücken:
Am Goloring, einem keltischen Heiligtum in der Eifel, wird ein Mann erstochen aufgefunden. Er trägt Fellkleidung und ist barfuß. Handelt es sich um einen Ritualmord? Erste Ermittlungen zeigen, dass der Tote als Schamane tätig war. Ella Dorn, selbst als »Eifelhexe« verschrien, kannte den Mann und hatte in ihm eine verwandte Seele gefunden. Erschüttert beginnt sie, seine Vergangenheit zu erforschen. Doch je näher sie seinem Geheimnis kommt, desto mehr bringt sie sich selbst in Gefahr.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wunderbar zum Titel und auch der Rückenbuchtext (siehe oben) passt gut dazu.

Mit den Charakteren wurde ich nicht so warm. Einzig, Ella Dorn und der Imker konnten mich einigermaßen überzeugen. Der Schamane wurde so beschrieben, dass ich es schade fand, dass er tot ist. Die Kommissarin blieb seltsam blass und total unfreundlich. Dass nun auch noch plötzlich ihr Bruder aus dem Kundus kam und im Krankenhaus um sein Leben kämpft, macht es auch nicht besser. Irgendwie fand ich das unnötig. Und ein Kommissar, der ständig die Frauen beschreibt, Po zu dick, Po zu dünn, fand ich doof.

Dass ein Schäferhund (Rocco) im Buch rumspringt, gefällt mir sehr gut. Die Katze hab ich dann erst im 3. (von 4) Leseabschnitten bemerkt. Sie wurde dann auch ein paar Tage alleine gelassen, sie könne sich ja selber ernähren und auch so. SORRY, aber das les ich momentan immer in Büchern. Und da wundern wir uns, dass Tierheime voll sind? Wenn man mit Katzen verfahren kann, wie man will? Das ist für mich so langsam ein No-Go.

Der Lokalkolorit mit dem Goloring fand ich hingegen sehr gut beschrieben und auch die Versuche von Ella Dorn dort zu meditieren.

Mit dem Schreibstil kam ich erst nicht klar, aber es wurde dann besser, als ich mich eingelesen hatte. Der Krimi war meistens nicht so spannend, aber ich hab echt schon schlechtere gelesen. Ich hab mich nur am Anfang etwas durchs Buch gequält. Danach ging es. Die Liebespaarszene gefiel mir. Auch die Erklärung, warum man nackt ist. Das ist irgendwie lustig und hat was! Das Highlight war schon etwas spannend. Das „auf den Schuh göbeln“, fand ich jetzt nicht so toll. Aber dass der „Alte“ sich dann mit dem Jungen rumgestritten hat. Diese Szene gefiel mir voll gut. Das hat mich dann auch mit dem Buch wieder versöhnt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Krimi hatte seine Höhen und Tiefen, man kann ihn aber lesen. Von daher 3 Sterne für das Eifelbuch.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Interessanter Fall in der Eifel

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Der Regionalkrimi „Sturm über der Eifel“ von Katja Kleiber, kann genau wie andere Krimis des Emons Verlags, mit seinen regionalen Bezügen und landschaftlichen Beschreibungen überzeugen. Die Autorin schaffte ...

Der Regionalkrimi „Sturm über der Eifel“ von Katja Kleiber, kann genau wie andere Krimis des Emons Verlags, mit seinen regionalen Bezügen und landschaftlichen Beschreibungen überzeugen. Die Autorin schaffte es von Beginn an Spannung zu erzeugen und ihr Schreibstil liest sich angenehm und flüssig. Besonders gut gefiel mir in der Geschichte die Figur der Ella, die auf eigene Faust nachforscht, vielschichtig und sympathisch ist. Alles Eigenschaften, welche die eigentlichen Ermittler, Kommissarin Tanja und Dorfpolizist Peter, leider nicht mitbringen. Sie wirkt vor allem unnahbar und eingebildet, während er den Leser ständig an seinen Gedanken, jede Frau betreffend die ihm über den Weg läuft, teilhaben lässt. Die Beschreibungen verschiedener Po`s und anderer Körpermerkmale hätte ich, in diesem spannenden Krimi auf jeden Fall nicht gebraucht. Und so kann ich das Buch leider nur mit 3 von 5 Sternen bewerten.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Mord am Eifel-Stonehenge

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"Sturm über der Eifel" ist der zweite Band der Ella-Dorn-Reihe von Katja Kleiber. Mitten in der Eifel wird an einer keltischen Kultstätte die Leiche eines Schamanen gefunden. Ella Dorn, die vor einiger ...

"Sturm über der Eifel" ist der zweite Band der Ella-Dorn-Reihe von Katja Kleiber. Mitten in der Eifel wird an einer keltischen Kultstätte die Leiche eines Schamanen gefunden. Ella Dorn, die vor einiger Zeit nach einem Burn-Out etwas abseits des kleinen Orts gezogen ist, kannte und schätzte das Opfer. So versucht sie ein wenig mehr über diesen Mord herauszufinden und gerät selbst in die Schusslinie, als sie hinter dubiose Machenschaften kommt. Denn in dem beschaulichen Ort Antweiler in der Eifel scheint es um viel mehr zu gehen. Katja Kleiber lässt in diesem Eifel-Krimi mehrere Ermittler agieren. Zum einen die offiziellen in Form von den beiden Kriminalhauptkommissaren Tanja Marx und Peter Claes und zum anderen von der von Neugier getriebenen Ella Dorn. Dabei sind sich diese Protagonisten schon aus dem Vorgängerband bekannt. Lange Zeit tappt der Leser im Dunkeln was das wahre Motiv für den Mord ist. Erst als die Geschichte eine bestimmte Richtung einschlägt, lässt der Krimi erste konkrete Spekulationen bzgl. des Täters zu. Dies ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Autorin immer wieder Handlungsstränge einfließen lässt, die im Grunde nichts mit dem eigentlichen Kriminalfall zu tun haben, sondern eigentlich Nebenschauplätze sind. Dadurch hat dieser Krimi auch eine flach ansteigende Spannungskurve, die aber dann in Richtung Finale letztendlich ordentlich zulegt. Als Leser konnte ich zu den Ermittlern nicht wirklich eine Beziehung aufbauen. Tanja Marx war mir in ihrem Wesen eher unsympathisch, auch Peter Claes war ein wenig anstrengend mit seinem offensichtlichen "Notstand" bzgl. Frauen. Hier gefiel mir Ella Dorn noch am besten. Das Grundthema des Krimis fand ich dagegen gelungen und jederzeit realistisch. In Summe für mich ein ordentlicher Regionalkrimi aus der Eifel, der aber noch ein wenig Luft nach oben hat um den Leser ganz in seinen Bann zu ziehen.