Unterhaltsame und kurzweilige Fortsetzung der Cedar Cove-Reihe
Winterglühen„Winterglühen“ ist der 3. Teil aus der Cedar Cove-Reihe und setzt die Geschichten um die Bewohner dieser schönen Kleinstadt nahtlos fort.
Man sollte also die vorherigen Teile der Reihe gelesen haben und ...
„Winterglühen“ ist der 3. Teil aus der Cedar Cove-Reihe und setzt die Geschichten um die Bewohner dieser schönen Kleinstadt nahtlos fort.
Man sollte also die vorherigen Teile der Reihe gelesen haben und dabei beachten, dass die Reihe im Original bereits Anfang der 2000er-Jahre geschrieben wurde.
Da es inzwischen eine Menge Figuren gibt, die eine Rolle spielen, gibt es am Anfang des Buchs ein nützliches Personenverzeichnis.
In diesem Teil geht es hauptsächlich um Rosie und Zack Cox, deren Eheprobleme schon im vorherigen Band ein Thema waren.
Bei deren Scheidung hat die Richterin Olivia mal wieder ein außergewöhnliches Urteil gefällt, bezogen auf das Sorgerecht für die beiden Kinder. Diese sollen nämlich im Haus der Familie wohnen bleiben und die Eltern sollen sich wechselnd dort aufhalten.
Das führt dazu, dass Rosie und Zack eigene Wohnungen benötigen und das bei der angespannten finanziellen Lage durch die Scheidungskosten.
Kann das alles gut gehen?
Neben dem Handlungsstrang um Rosie, Zack und die Kinder gibt es natürlich auch ein Wiedersehen mit den schon bekannten Figuren aus den ersten beiden Teilen.
Richterin Olivia hat Beziehungsprobleme und muss eine Entscheidung treffen. Ihre Mutter ist auch wieder aktiv und lernt einen Mann kennen. Olivias Tochter und ihr Mann haben ein Baby und führen erfolgreich ein Restaurant. Olivias beste Freundin Grace muss den Verlust ihres Mannes aufarbeiten ehe sie sich wieder auf eine Beziehung einlassen kann.
Und auch der mysteriöse tote Mann in der örtlichen Pension ist noch ein Thema, dem die Pensionsbetreiber und der Privatdetektiv und seine Frau nachgehen. Die beiden Ehepaare werden dann wohl in den nächsten beiden Teilen die Hauptpersonen sein.
Es war richtig schön wieder in die nette Kleinstadt Cedar Cove zurückzukehren.
Debbie Macombers Schreibstil ist schön, lebendig und flüssig, so dass es Freude gemacht hat, den vielfältigen Handlungssträngen zu folgen.
Da ständig überall etwas geschieht, ist die Geschichte sehr kurzweilig und die Seiten fliegen dahin. Man bekommt beim Lesen ein gutes Bild vom Leben in der kleinen Stadt und das wirkt auf mich alles ziemlich realistisch. Mein Kopfkino war häufig inspiriert und ich sah das Geschehen fast wie in einem Film vor mir. Wie im richtigen Leben gibt es fröhliche, traurige und auch spannende Momente. Am meisten war ich natürlich gespannt, wie sich das Sorgerechts-Arrangement bei Rosie und Zack entwickeln würde und vor allem, was die Kinder davon halten und wie sie damit zurechtkommen.
Auch der dritte Teil der Reihe ist ein unterhaltsamer Wohlfühlroman, der vorherige Handlungsfäden fortsetzt und neue für die weiteren Teile eröffnet. Ich habe mich wieder wohl gefühlt in Cedar Cove und freue mich auf die Rückkehr im vierten Teil!
Fazit: 4 von 5 Sternen
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