Etwas anstrengend
Der Schlüssel der Magie - Die DiebinPuh. Das war etwas zu viel des Guten. Irgendwie, aber es war auch stellenweise gut. Ach ich weiß auch nicht. Aber vielleicht der Reihe nach.
Handlungstechnisch bewegen wir uns in Tevanne an der Seite ...
Puh. Das war etwas zu viel des Guten. Irgendwie, aber es war auch stellenweise gut. Ach ich weiß auch nicht. Aber vielleicht der Reihe nach.
Handlungstechnisch bewegen wir uns in Tevanne an der Seite der Diebin Sancia. Sie ist ein echtes Genie ihres Faches und es es war interessant mit ihr auf Beutezug zu gehen. Aber auch etwas zu ausschweifend. Man hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten. Das ging mir auch ehrlich gesagt in diversen Kapiteln so.
Interessant ist allerdings die erschaffene Welt in Tevanne, welche unter der Herrschaft von vier mächtigen Handelshäusern steht. Jeder ist darauf bestrebt, den anderen auszustechen, wobei die so genannten Skriben (magische Inschriften auf Gegenständen) helfen. Mega Idee, wie ich finde. Aber eben auch ziemlich komplex. Als Beispiel kann man Holzstämmen glaubhaft machen, dass die Steinblöcke sind und sie somit stabiler machen. Wenn man all die Möglichkeiten bedenkt, könnte ich seufzen vor Freude über diese Idee. Aber auch hier hat der Autor daran gedacht eine Grenze zu setzen. Man kann den Gegenstände die Eigenschaften zwar aneignen, aber Holz bleibt Holz. Erlischt das Skribit, warum auch immer, hebt sich die Eigenschaft auf. Im Fall des Holzes würde ein darauf errichtetes Gebäude einstürzen, weil die Stabilität des Steins benötigt wird, aber nicht mehr gegeben ist.
Ihr ahnt es vermutlich, Jemand strebt nach mehr Macht mit den magischen Skriben. Sancia Gerät durch ihren Coup ins Geschehen. Es wird manchmal etwas zu detailiert erklärt, aber man bekommt auch den ein oder anderen blutigen und guten Kampf geboten und ein Hintergrundwissen zu Sancia und ihrer etwas anderen Fähigkeit. Und natürlich über den Schlüssel.
Fazit
Ich bin im Zwiespalt. Der Anfang war echt schwer, langatmig und ich brauchte echt Muse um in die Story reinzukommen. Es sei gesagt, dass es besser wird, aber etwa erst ab der Hälfte. Bis dahin ist Durchhaltevermögen angebracht oder eben nicht. Am Ende bleibt es ein solider Auftakt mit kleinen Schwächen. Nehmt euch, wenn möglich eine Leseprobe zur Hand und schaut wie ihr damit zurecht kommt. Bedingte Leseempfehlung und am Ende 3,5 Sterne von mir.