Rezensio Die Beschenkte
Klappentext:
Er schien plötzlich nicht zu wissen, was er sagen sollte, schaute nach unten und spielte mit seinen Ringen. Er holte Luft und rieb sich den Kopf, und als er ihr wieder das Gesicht zuwandte, ...
Klappentext:
Er schien plötzlich nicht zu wissen, was er sagen sollte, schaute nach unten und spielte mit seinen Ringen. Er holte Luft und rieb sich den Kopf, und als er ihr wieder das Gesicht zuwandte, hatte sie das Gefühl, seine Augen seien nackt, sie könne direkt durch sie hindurch ins Licht seiner Seele sehen. Sie wusste, was er sagen würde.“ Als Katsa dem geheimnisvollen Prinzen von Lienid begegnet, weiß sie sofort, dass auch er beschenkt ist – sie ist sich nur nicht sicher, mit welcher Gabe. Katsa dagegen ist in allen sieben Königreichen bekannt und gefürchtet: Sie hat die Gabe des Tötens. Nur Bo, der fremde Prinz, scheint keine Angst vor ihr zu haben und ringt beharrlich und mit viel Geduld um ihr Vertrauen. Im Kampf gegen einen König mit einer teuflischen Gabe werden sie auf ihrem gemeinsamen Weg durch Schnee und Eis, über Meere und Gebirgsketten zu Verbündeten – und zu einem leidenschaftlichen, unabhängigen, innigen, streitenden, liebenden Paar.
Meinung;
Das ist der Klappentext des Buches. Doch ich muss sagen, dass ich im Nachhinein einen andern Klappentext hätte passender gefunden. In dem Buch geht es um so viel mehr als nur eine einfache Liebesbeziehung zwischen Katsa und Bo. Zumal die beiden keine normalen Menschen sind. Sie sind Beschenkt! Mit Gaben, deren Ausmaß sie anfangs noch nicht erahnen können.
Beschenkte sind durch zwei unterschiedlich farbende Augen gekennzeichnet. Deshalb werden sie von vielen gefürchtet. Katsa ist eine von Ihnen. Als sie sich bei einem Familienfest im Hause König Randas gegen ihren Cousin verteidigen will, bringt sie ihn kurzerhand um. (So stellt sich ihre Gabe heraus, das Töten)
Katsa lernt mit ihrer Gabe umzugehen und wir deshalb auf grausamme Weise von Randa benutzt. Mir hat es sehr gut gefallen, wie das Verhältnis zwischen Katsa und Randa dargestellt wird. Allgemein konnte man sich die Verhältnisse der unterschiedlichen Personen zueinander immer sehr schön vorstellen. Am Besten hat mir die Beziehung zwischen Katsa und Bo gefallen. dieses ist wirklich sehr inständig beschrieben und man hat das Gefühl die beiden zu kennen als stünde man direkt neben ihnen.
Die Idee, die hinter dem Buch steckt hat mir sehr gut gefallen. Alle Beschreibungen sind sehr detailiert und ich konnte mich sehr gut in die unterschiedlichen Personen hineinversetzen. Allerdings konnte ich leider sehr schwer in das Buch eintauchen, da Kristin Cashore einen Schreibstil hat, mit dem ich nicht so klarkomme. Der Anfang des Buches hat mir überhaupt nicht gefallen und ich habe schon überlegt, ob ich es überhaupt zu Ende lesen sollte. Doch da ich auf Intagram sehr viel gutes über das Buch gelesen habe, habe ich mich dazu gezwungen es fertig zu lesen und ich muss sagen, es hat mich am Ende doch ganzschön aus den Socken gehauen.