Profilbild von leseratte1310

leseratte1310

Lesejury Star
offline

leseratte1310 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit leseratte1310 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2021

Zu konstruiert

Die gefährliche Mrs. Miller
0

In der Ehe von Phoebe Miller läuft es schon länger nicht mehr gut. Sie zieht sich immer mehr vom Leben zurück und verlässt das Haus nur noch selten. Doch ein alter rostiger Wage fällt ihr dann doch auf. ...

In der Ehe von Phoebe Miller läuft es schon länger nicht mehr gut. Sie zieht sich immer mehr vom Leben zurück und verlässt das Haus nur noch selten. Doch ein alter rostiger Wage fällt ihr dann doch auf. Sie fühlt sich kontrolliert. Aber warum sollte sie jemand ausspionieren? Als nebenan die Familie Napier ein. Zu dem achtzehnjährigen Jake fühlt sich Phoebe schnell hingezogen. Während die beiden sich näherkommen, vergisst sie das Auto. Doch das bringt sie in Gefahr.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich schön flüssig lesen, aber die Story an sich konnte mich nicht wirklich packen. Das Buch ist als Thriller eingestuft, doch mir fehlte einfach der Thrill. Ich habe schon lange keinen „Thriller“ mehr gelesen, der mich so wenig begeistert hat.
Von den beteiligten Personen war mir niemand sympathisch. Ich Konnte das Verhalten von Phoebe einfach nicht nachvollziehen. Auch wenn sie sich unmöglich gegenüber ihrem Ehemann Wyatt verhält, so tut auch er Dinge, die ich nicht gut finde. Mit der neuen Nachbarsfamilie kommt zwar etwas Bewegung in die Geschichte, aber dann passieren für mich Dinge, die ich einfach unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen empfinde. Allerdings kann ich hier nicht näher darauf eingehen, da ich sonst spoilern würde.
Auch wenn es einige Wendungen gab, blieb vieles doch vorhersehbar. Außerdem gab es im mittleren Teil des Buches ziemliche Längen.
Zu konstruiert, zu wenig Thrill – kurz: ich hatte anderes erwartet und bin enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2021

Entsprach nicht meinen Erwartungen

Ein Sommer in Cassis
0

Der deutsche Kommissar Jens Schneider fühlt sich ausgelaugt und will in seinem Urlaub in Cassis über sein Leben nachdenken und wieder Kraft schöpfen. Doch Verbrechen gibt es auch in dieser malerischen ...

Der deutsche Kommissar Jens Schneider fühlt sich ausgelaugt und will in seinem Urlaub in Cassis über sein Leben nachdenken und wieder Kraft schöpfen. Doch Verbrechen gibt es auch in dieser malerischen Umgebung. Als eine tote junge Frau von Fischern aus dem Wasser gezogen wird, sagt Schneiders Intuition, dass es sich um Mord handelt. Doch die örtliche Polizei geht von Selbstmord aus. Schneider stellt ein paar unbequeme Fragen. Wenig später gibt es eine weitere Tote und Schneider gerät unter Mordverdacht und wird inhaftiert. Der deutsche Kommissar unternimmt eigene Recherchen und wird dabei von Catherine, der Geschäftsführerin seines Hotels, unterstützt. Dabei kommt Jens der jungen Frau immer näher.
Ich hatte einige Probleme mit diesem Roman, denn für mich war es kein Kriminalroman, da die persönlichen Befindlichkeiten von Jens Schneider einen sehr großen Raum einnahmen. Immer wieder wird die Handlung durch Gedankengänge über sein Leben sowie durch Tagebucheinträge unterbrochen. Das nahm die Spannung, die ich von einem Kriminalroman erwarte. Ich bin wohl mit falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Daher fällt mir die Beurteilung wirklich nicht leicht.
Mir kommt der Schreibstil ziemlich sachlich vor und manche Ausdrucksweise sehr fremd und etwas gestelzt. Manches wiederholte sich des Öfteren, was an den kreisenden Gedankengängen des Protagonisten lag, mir aber zu viel wurde.
Auch die Darstellung der Charaktere war so, dass sie mir nicht nahekamen. Dabei kann ich Jens verstehen, der seinen Beruf immer an die erste Stelle gesetzt hat und sein Privatleben darüber vergessen hat. Kein Wunder, dass er da ausgebrannt ist und sich nun Gedanken macht, wie er weiterleben will.
Als Charakterstudie ist das Buch vielleicht ganz interessant, aber ich wollte einen Krimi lesen. Daher wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Positiv anmerken möchte ich jedoch, dass die Beschreibungen der Örtlichkeiten gelungen waren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2021

War nicht meins

Die Krone der Schöpfung
0

Lola Randl wohnt ländlich, abseits der Großstadt. Als Anfang des Jahres dieses Virus auftaucht, glaubt sie sich daher nicht so wirklich in Gefahr. Doch als Husten und Fieder sie heimsuchen, ist sie sicher, ...

Lola Randl wohnt ländlich, abseits der Großstadt. Als Anfang des Jahres dieses Virus auftaucht, glaubt sie sich daher nicht so wirklich in Gefahr. Doch als Husten und Fieder sie heimsuchen, ist sie sicher, dass sie vom Virus befallen ist. Die Medien berichten ununterbrochen von der Gefahr, aber so recht weiß niemand, was zu tun ist. „Abstand halten“ ist angesagt und am besten zu Hause bleiben. Ihr Umfeld ist auch keine Hilfe. Die Mutter zieht sich in den Garten zurück, ihr Mann verfolgt intensivst die neuesten Meldungen und Lolas Liebhabe ist auch keine Hilfe. Dazu muss sie noch ein Drehbuch schreiben für einen Zombiefilm. Doch sie ist abgelenkt.
Dass es eine etwas bizarre Lektüre wurde, konnte man anhand der Buchbeschreibung ahnen. Doch es kommt schlimmer als erwartet. Dieses ständige Hin- und Herspringen in der Geschichte empfand ich als chaotisch und schwierig zu lesen. Dazu kommen wirre und überdrehte Handlungen und ein merkwürdiges Verhalten der Personen. Die Entwicklung der Zombiegeschichte zwischendurch macht es nicht besser. Mich störte das sogar.
Die Autorin hat natürlich die Wirren unserer Zeit aufgegriffen, die uns alle zu schaffen machten. Angst, Unwissen und ständig wechselnde Ansagen seitens Politik und Wissenschaft haben uns das Leben nicht leicht gemacht. Dass dann auch noch Verschwörungstheoretiker und Leugner auftreten, sorgt für weitere Konfusion. Natürlich muss überzeichnet werden, um den Wahnsinn besser herauszuarbeiten. Aber wenn man mitten in dieser pandemischen Realität steckt, ist es schwer auszuhalten, so etwas zu lesen. Vielleicht hätte ich mich mit genügendem Abstand nach der Pandemie amüsiert, jetzt war es nicht meine Lektüre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2020

Hat mich nicht überzeugt

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
0

Beinahe hätte ein Range Rover Chloe Brown erwischt, doch dann landete er in die Wand des Coffeshops. Diesen Vorfall nimmt die an Fibromyalgie erkrankte Chloe als Omen. Sie hat sich schon viel zu lange ...

Beinahe hätte ein Range Rover Chloe Brown erwischt, doch dann landete er in die Wand des Coffeshops. Diesen Vorfall nimmt die an Fibromyalgie erkrankte Chloe als Omen. Sie hat sich schon viel zu lange von der chronischen Krankheit ihr Leben einschränken lassen. Es muss sich etwas ändern. Doch das ist gar nicht so einfach. Also braucht sie Hilfe und ihr Blick fällt dabei auf den neuen Nachbarn Red Morgan.
Diese Geschichte liest sich schnell mal weg, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen. Es ist schön, dass auch mal eine solche Krankheit thematisiert wird, aber das ist auch das einzige an Tiefgang.
Chloe wirkt auf mich manchmal ein wenig harsch, was natürlich daran liegen kann, dass sie bedingt durch ihre Krankheit sich ziemlich zurückgezogen hat. Mir war sie jedenfalls nicht so sehr sympathisch. Es fällt ihr nicht leicht, etwas in ihrem Leben zu ändern. Sie hofft auf die Hilfe von Red, der äußerlich ein Augenschmaus ist. Er ist ein hilfsbereiter Mensch, der aber auch einiges mit sich herumschleppt.
Natürlich kann die Geschichte nicht ohne Problemchen auskommen, bis es dann zum erwarteten Ende kommt. Trotzdem geht es manchmal auch recht witzig zu.
Kann man lesen, muss es aber nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2020

Nicht überzeugend

Der Gebieter von Ka'ara
0

Die große Schlacht ist vorbei und Susan erwacht unbeschadet in ihrem Bett. Nichts in der Welt deutet darauf hin, was geschehen ist. Seltsamerweise ist sie die Einzige, die sich an die Bedrohung erinnern ...

Die große Schlacht ist vorbei und Susan erwacht unbeschadet in ihrem Bett. Nichts in der Welt deutet darauf hin, was geschehen ist. Seltsamerweise ist sie die Einzige, die sich an die Bedrohung erinnern kann. Das hinterlässt Spuren bei ihr. Doch schneller als sie denkt, ist sie wieder in der Rolle als Wächterin und muss sich durch Zeit und Raum bewegen. Auch die anderen Wächter stoßen wieder dazu und gemeinsam steht ihnen wieder eine große Herausforderung bevor. Mächtige Gegner stellen sich ihnen entgegen, aber es gibt auch neue Verbündete. Aber wem kann man wirklich trauen?
Ich hatte gehofft, dass es bei diesem Band eine deutliche Steigerung gibt, wurde aber enttäuscht. Konnte ich im ersten Band die offenen Enden noch akzeptieren, da ich die Auflösung im zweiten Band vermutete, so gibt es auch hier wieder einiges, was der Erklärung bedarf aber offenblieb.
Die bekannten Charaktere haben sich für mich nicht weiterentwickelt. Noch immer kann ich mich nicht in sie hineinversetzen, da ich zu wenig über ihre Gefühle und Gedanken erfahre.
Auch wenn eine gewisse Spannung da ist, waren manche Lösungen dann doch zu simpel.
Vielleicht liegt es an mir, denn ich lese recht selten Fantasy, aber mich hat dieses Buch nicht überzeugt und daher auch nicht gepackt. Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere