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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2020

Handhabung mit der Lupe ist eher schwierig

Das Buch mit der Lupe: Mein Körper
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Ein großformatiges Buch mit dem man Kindern den menschlichen Körper und seine Funktionsweise näher erklären kann. Durch die großen, stabilen Seiten lässt sich das Buch schön halten und man kann vieles ...

Ein großformatiges Buch mit dem man Kindern den menschlichen Körper und seine Funktionsweise näher erklären kann. Durch die großen, stabilen Seiten lässt sich das Buch schön halten und man kann vieles entdecken. Das Buch ist in verschiedene Bereiche gegliedert, man erfährt einiges über das Skelett, aber auch über den Blutkreislauf und das Gehirn. Selbst die Entstehung eines Babys ist kurz auf einer Seite aufgeführt. Die Lupe findet man auf vier Seiten und die Idee gefällt mir sehr, nur die Handhabung ist gar nicht optimal. Die Lupe verzwickt sich häufig und hängt, so macht es wenig Spaß den Körper „innen“ zu entdecken. Gerade bei kleineren oder ungeduldigen Kindern kann ich mir gut vorstellen, dass da schnell das Interesse verloren oder etwas kaputt geht. Leider kommt man aufgrund der Größe der Lupe auch nicht richtig in die Ecken und kann so nur Teile entdecken. Mein Sohn ist mit drei Jahren definitiv noch zu klein, er hat nach ein paar Seiten das Interesse verloren, da es doch einige neue Informationen sind, die er da verinnerlichen muss. So haben wir immer maximal drei Doppelseiten am Stück gelesen, da sich dann seine Konzentration verabschiedet hat. Es gibt viele kurze Informationen und Erklärungen zum menschlichen Körper, bei denen man als Erwachsener das ein oder andere Mal auch noch nacherklären kann (oder muss).

Ich mag die Idee und die Aufmachung, die Lupe gefällt mir leider nicht so gut aufgrund der schlechten Handhabung.

Veröffentlicht am 28.11.2020

Empfehlenswert

Waterland - Aufbruch in die Tiefe
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Ich lese gerne Kinderbücher und dieses hier hat mich schon mit dem Cover, jedoch auch mit dem Klappentext angesprochen. Es klingt nach einer Dystopie für Kinder mit faszinierenden Wesen und nach einem ...

Ich lese gerne Kinderbücher und dieses hier hat mich schon mit dem Cover, jedoch auch mit dem Klappentext angesprochen. Es klingt nach einer Dystopie für Kinder mit faszinierenden Wesen und nach einem großen Abenteuer. Ich habe zwischen Hör- und Lesefassung gewechselt und kann beides empfehlen, wobei ich den Großteil gelesen habe. Man begleitet den jungen Jakob, der mit seinem Bruder von seinem Onkel großgezogen wird, da ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen. Beide sehr behütet aufgewachsen an der Spitze der Menschen im Turm haben sie wenig mitbekommen von Problemen. Doch dann wird Jakobs Bruder entführt und er macht sich auf die Suche.
Dieses Buch konnte mich ab Seite eins begeistern, was natürlich an dem Weltenaufbau aber auch an dem Stil des Autors liegt. Zwei Völker, eines an Land (in dem gebauten Turm), das andere im Meer (denn alles ist überschwemmt) und Geheimnisse, die Jakob zu ergründen versucht. Mir hat es großen Spaß bereitet ihn bei seinem Abenteuer mit King, Hali und Blabber zu begleiten, mehr über die Meereswesen, ihr Leben und ihre Gewohnheiten zu erfahren. Über die Landbewohner erfährt man eher wenig, jedoch ist auch hier die unterschwellige Armut und Unzufriedenheit greifbar. Einiges war doch recht vorhersehbar, anderes konnte mich überraschen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, denn dieser Band lässt noch viel Spielraum.

Ein empfehlenswerter Auftakt, nicht nur für Kinder, wenn auch teilweise vorhersehbar.

Veröffentlicht am 28.11.2020

Empfehlenswert

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Dieses Buch musste ich natürlich lesen. Denn der Autor ist mir durch seine Eragon-Reihe sehr ans Herz gewachsen und daher wollte ich mich auch sein neuestes Projekt wagen. Da es sich aber um ein Genre ...

Dieses Buch musste ich natürlich lesen. Denn der Autor ist mir durch seine Eragon-Reihe sehr ans Herz gewachsen und daher wollte ich mich auch sein neuestes Projekt wagen. Da es sich aber um ein Genre handelt, das ich eher selten lesen, bin ich ganz ohne Erwartung ans Buch herangetreten und habe nur gehofft seinen fesselnden Stil auch hier wiederzufinden.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Kira, die Hauptperson, ist Xenobiologin und erforscht Planeten im All. Auf einer dieser Forschungsreisen entdeckt sie etwas, dass die Welt verändert. Das Leben im All war für mich zuerst unvorstellbar und mir haben die Beschreibungen sehr gefallen, gerade die Blumen etc., die man durch Kira kennenlernt. Allgemein ist das Thema aber eher komplex und sehr umfangreich, was sich gerade durch viele unbekannte Begriffe gezeigt hat und natürlich auch die komplizierte Technologie. Da musste ich mich teilweise doch sehr konzentrieren und am Ball bleiben, um auch ja nichts zu verpassen und alles zu verstehen. Doch für mich hat es sich gelohnt. Ich bin mit einer ansprechenden Geschichte im All mit einer grandiosen Crew belohnt worden.
Letztendlich bin ich nur langsam voran gekommen bis ich mal den groben Überblick über die Technologien und den Aufbau der verschiedenen Völker hatte. Und viele der Fragen lüften sich erst langsam, was natürlich die Spannung erhöht. Es war ein Buch, bei dem mir viel durch den Kopf gegangen ist und das ich nicht nur Science-Fiction-Fans empfehlen kann, wenn sie denn Durchhaltevermögen zeigen.

Definitiv lesenswert, aber man darf es eben nicht mit Eragon vergleichen, da es einfach ein anderes Genre ist.

Veröffentlicht am 24.11.2020

Meine Erwartungen wurden erfüllt

Weihnachtsplätzchen zuckerfrei
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Wer liebt sie nicht die Plätzchen in der Adventszeit. Doch man will ja nicht dick werden und gerade mit Kindern oder Verwandten mit Diabetes ist der herkömmliche Haushaltszucker die falsche Wahl. Daher ...

Wer liebt sie nicht die Plätzchen in der Adventszeit. Doch man will ja nicht dick werden und gerade mit Kindern oder Verwandten mit Diabetes ist der herkömmliche Haushaltszucker die falsche Wahl. Daher war ich sehr auf dieses Buch gespannt.
Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Das Buch gliedert sich in mehrere Abschnitte, zuerst kommen die „Klassiker“. Hier findet man Nussecken, Kipferl oder auch Stollen. Dann folgen „Moderne Plätzchen“ wie Orangen-Kokos-Kugeln oder Apfelhörnchen. Zum Schluss findet man noch „Geschenke aus der Küche“ wie Bananenbrot im Glas, Fruchtgummisterne, Mus oder Creme. Viele der Rezepte sind mit herkömmlichen Zutaten, die man kennt, wenn man so schon regelmäßig auf Zucker verzichten und auch im Bioladen einkaufen geht. Man erhält sie aber auch in vielen Supermärkten mittlerweile. Die Rezepte sind gut gegliedert mit Zubereitungszeiten und Kalorienangaben. Zudem sind die Erklärungen gut verständlich und es gibt auch immer ein Bild zum Rezept.
Für mich sind auf jeden Fall einige Rezepte dabei, die ich in den nächsten Wochen ausprobieren werde. So hat man auch schon mal ein paar Geschenke die von Herzen kommen.

Von mir gibt es eine Empfehlung für das Buch. Jeder, der sich schon ein wenig mit zuckerfreier Ernährung beschäftigt hat, wird Gefallen an dem Buch finden.

Veröffentlicht am 10.11.2020

Schön, aber nicht zu anspruchsvoll

Das Glück ist zum Greifen da
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Ein Roman über eine alleinerziehende Mutter von Zwillingen, die ohne Job eine Möglichkeit finden muss in Deutschland zu bleiben. Denn sie wurde nur geduldet. Doch das ist gar nicht so einfach.

Ein ernstes, ...

Ein Roman über eine alleinerziehende Mutter von Zwillingen, die ohne Job eine Möglichkeit finden muss in Deutschland zu bleiben. Denn sie wurde nur geduldet. Doch das ist gar nicht so einfach.

Ein ernstes, aber auch aktuelles Thema: Abschiebung. Wer entscheidet, wer bleiben darf und wer gehen muss? Die Umsetzung dieses doch brisanten Themas ist hier recht gut gelungen, auch wenn ich die Sicht des Sachbearbeiters und ihn allgemein eher nicht mochte. Kann mir auch nicht vorstellen, dass alle so sind. Ansonsten lernt man Ana und ihre beiden Söhne gut kennen und man merkt, dass es Ana nicht immer leicht hatte und sie sich trotzdem durchs Leben gekämpft hat. Es gab einige lustige Szenen, aber auch den ein oder anderen traurigeren Moment und mir hat es Spaß gemacht der Geschichte zu lauschen. Die Sprecherin schafft es die Gefühle gut an den Hörer heranzutragen und liest mit angenehmer Stimme. Die Geschichte selbst ist ansonsten sehr vorhersehbar und es gab wenig Überraschendes, dennoch lohnt es sich diese zu lesen/hören.

Eine süße und zugleich ernste, wenn auch vorhersehbare Geschichte. Habe ich gern gehört.