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Veröffentlicht am 25.02.2017

schöner historischer Roman

Die Frauenburg
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„Die Frauenburg“ ist mein drittes Buch von Marita Spang. Vom ersten Buch an hat mich die Autorin mit ihrer gekonnten Mischung aus Geschichte und Fiktion überzeugt. Auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Loretta ...

„Die Frauenburg“ ist mein drittes Buch von Marita Spang. Vom ersten Buch an hat mich die Autorin mit ihrer gekonnten Mischung aus Geschichte und Fiktion überzeugt. Auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht.
Loretta von Starkenburg-Sponheim – was für ein Name – wurde Anfang des Vierzehnten Jahrhunderts in den Vogesen – heutiges Frankreich – geboren. Sie wurde, wie damals üblich, jung verheiratet und bekam drei Söhne. Aber schon nach 8 Jahren stirbt ihr Mann und nachdem auch der Schwiegervater das Zeitliche segnet ist sie Regentin ihrer Grafschaft. Aus heutiger Sicht scheint das ungewöhnlich gewesen zu sein, aber wie man an dieser Geschichte erfahren wird, nicht unmöglich.
Sie übersteht Fehden und kriegerische Auseinandersetzungen, versucht mit Fingerspitzengefühl und weiblicher Intuition in einer Männerwelt zu bestehen. Nicht immer gelingt es ihr, das private Glück zu haben, dass sie sich wünscht. Interessante Gegenspieler, spannende Nebenfiguren, schillernde reale Persönlichkeiten bevölkern das Buch.
Die reale Geschichte gibt natürlich der Autorin einen Handlungsrahmen vor, in welchem sie sich mehr oder weniger bewegen muss. Wenn man sich das vor Augen führt ist es Marita Spang gelungen, ein interessantes Frauenleben einer längst vergangenen Zeit so zu schildern, dass man auch als moderner Mensch eine Ahnung von dieser Epoche bekommt.
Ein schöner historischer Roman den ich sehr gerne gelesen habe. Ich freue mich auf mehr von dieser Autorin.

Veröffentlicht am 22.02.2017

toller Roman

Mein schlimmster schönster Sommer
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Dieses kleine relativ dünne Buch enthält eine solch große Portion Lebensklugheit und Lebensfreude, dass einem beim Lesen ganz warm ums Herz wird. Ich bin wirklich keiner, den man mit so einer Thematik ...

Dieses kleine relativ dünne Buch enthält eine solch große Portion Lebensklugheit und Lebensfreude, dass einem beim Lesen ganz warm ums Herz wird. Ich bin wirklich keiner, den man mit so einer Thematik leicht fangen kann. Eine Frau wird durch eine Krebsdiagnose aus ihrer alltäglichen Routine geworfen und erlebt plötzlich so viele Abenteuer, dass ihre Krankheit ganz unwichtig wird. Keine neue Geschichte aber Stefanie Gregg hat zum einen einen tollen, schnörkellosen Schreibstil und zum anderen den Mut, ihre Charaktere mit Tiefgang und Humor zu beschreiben und dabei durch eine unterhaltsame und kurzweilige Story zu jagen, die trotz jeder Menge teilweise abstruser Erlebnisse nie unglaubwürdig oder überzogen wirkt.
Beginnend bei dem schönen, fröhlichen Cover über die sympathische Isabel, die man schnell ins Herz schließen kann bis hin zu einem kunterbunten Roadmovie mit einem überraschenden Ende war ich restlos begeistert von diesem Buch. Mein schlimmster schönster Sommer war ein richtig guter Roman. Gerne hätte er noch ein paar Seiten länger sein dürfen.

Veröffentlicht am 22.02.2017

toller Erstling

Der Mörder und das Mädchen
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Immer wieder begebe ich mich gerne aus meiner Lese-Komfort-Zone und versuche mich an neuen interessanten Autoren. Und manchmal landet man dabei einen richtigen Volltreffer. Dieses Jahr ist mir das bereits ...

Immer wieder begebe ich mich gerne aus meiner Lese-Komfort-Zone und versuche mich an neuen interessanten Autoren. Und manchmal landet man dabei einen richtigen Volltreffer. Dieses Jahr ist mir das bereits mehrmals geglückt. Und dazu gehört auch Sofie Sarenbrant und ihr erstes auf Deutsch erschienenes Buch „Der Mörder und das Mädchen“. Es handelt sich um eine gelungene Mischung aus Psychothriller und Kriminalroman.

Im Zentrum der Geschichte stehen mehrere Frauen. Da ist zum einen Cornelia, die es endlich geschafft hat und den Weg in die Freiheit von ihrem gewalttätigen Mann sucht. Als dieser ermordet wird und ihr eine hohe Lebensversicherung winkt, gerät sie ins Visier der Ermittler, die sie ganz oben auf ihrer Liste der Verdächtigen haben. Dazu kommt ihre kleine Tochter, die behauptet, den wahren Mörder gesehen zu haben. Und dann ist da die schwangere Ermittlerin Emma, die nicht glaubt, dass die Lösung des Mordfalles wirklich so einfach ist. Nebenher hat sie sich mit ihrem Ex-Mann rumzuschlagen, der ihr als Stalker folgt.

Besonders hat mir der Erzählstil gefallen, der durch kurze Kapitel und verschiedene Perspektiven Tempo und Spannung erzeugt. Außerdem schien mir die Polizeiarbeit realistisch beschrieben und gibt dem Leser die Möglichkeit mit zu rätseln. Das Buch ist angenehm unblutig und hat trotzdem einen überraschenden Showdown. Außerdem ist man am Ende sehr gespannt, wie es mit Emma weitergeht. Ein toller Krimi einer interessanten neuen Autorin.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Perfekt

Der Jahrhunderttraum
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Da ich den ersten Teil der Trilogie von Richard Dübell auch gelesen hatte, war ich schon etwas entsetzt, dass die damaligen Protagonisten bei einem Zugunglück sterben. Aber es gibt bereits eine zweite ...

Da ich den ersten Teil der Trilogie von Richard Dübell auch gelesen hatte, war ich schon etwas entsetzt, dass die damaligen Protagonisten bei einem Zugunglück sterben. Aber es gibt bereits eine zweite Generation an Nachkommen. Und mit ihnen transportiert der Autor die Geschichte ins Jahr 1891 und gibt uns neue sympathische Hauptdarsteller, mit denen wir mitfiebern können. Deshalb überwindet man den Verlust gut und ist ganz bei den drei Geschwistern von Briest, die in einer sehr spannenden Epoche der deutschen Geschichte leben. Die Luftfahrt erlebt gerade einen großen Aufschwung und Levin entbrennt dafür mit großer Leidenschaft. Sein Bruder möchte statt dessen einer der ersten privaten Ermittler werden. Und die dritte im Bunde, Amalie fühlt sich zu Emma hingezogen und entwickelt emanzipierte Ideen und Lebensentwürfe.

Richard Dübell gehört seit langem zu meinen Lieblingsautoren. Sein süffiger, teils humorvoller Schreibstil ist wunderbar lesbar. Und er hat ein Händchen dafür, historische Geschichte in eine erfundene Handlung einzubetten und damit nicht nur Wissen und Infos zu transportieren, sondern nicht zuletzt hervorragend zu unterhalten. Dies gelingt ihm auch in diesem zweiten Band „Der Jahrhunderttraum“ mühelos. Natürlich kommen auch erste Hinweise auf die Nationalsozialisten und wohin die Reise im nächsten Teil gehen wird. Ich finde es toll, dass Richard Dübell sich mit dieser Reihe der näheren Vergangenheit zugewandt hat. Auch dass beherrscht er, meiner Meinung nach perfekt. Das Buch lässt sich gut wegschwarten und erhält von mir eine dicke Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.01.2017

toller zweiter Band

Trust Again
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Trust again ist der zweite Teil einer losen Reihe der Autorin Mona Kasten, die mit Begin again ihren fulminanten Start hingelegt hat. Fulminant, wenn man die vielen positiven Kritiken liest. Und ich kann ...

Trust again ist der zweite Teil einer losen Reihe der Autorin Mona Kasten, die mit Begin again ihren fulminanten Start hingelegt hat. Fulminant, wenn man die vielen positiven Kritiken liest. Und ich kann dem nur zustimmen. Auch ich war begeistert. Umso gespannter war ich auf die Fortsetzung. In diesem Band sind zwei neue Protagonisten die Hauptpersonen. Das gefällt mir persönlich ausgesprochen gut, denn man kann die Bücher dadurch erstens unabhängig voneinander lesen und zweitens hat man erneut das Vergnügen einer frischen neuen Liebesgeschichte und man kann drittens die Protagonisten neu kennenlernen.
Diesmal sind es Spencer und Dawn, die sich bereits eine Weile kennen. Vom ersten Tag an hat Spencer heftig mit Dawn geflirtet. Es ist allerdings auch seine Art, flapsig und humorvoll auf die Frauen zuzugehen und er hat wohl gemerkt, dass Dawn nicht so recht mitziehen will. Dennoch gibt er nicht auf. Er weiß ja noch nicht, dass sie von ihrem letzten Liebsten schmählich verletzt wurde und immer noch nicht ganz über den Kerl hinweg ist. Aber so ganz abgeneigt ist sie dennoch nicht, denn Spencer ist nicht nur ein Schnittchen erster Güte sondern auch er hat irgendwo eine geheime Seite, die immer wieder mal durchschimmert. Außerdem ist er charmant und kein Chauvinist und so was findet man ja auch nicht so oft.
Die Geschichte bietet dem Leser genau das, was er sich beim Kauf dieses Buches von ihr erhofft. Ein sympathisches Pärchen, bei dem es schnell knistert und die Funken sprühen. Einen Plot, der das süße Hin und Her dieser beginnenden Beziehung unterhaltsam und witzig erzählt. Etwas fürs Herz mit dem nötigen bittersüßen Unterton. Und ein Ende, welches den Leser ziemlich zufrieden zurücklässt.
Schön fand ich auch, dass Allie und Kaden als Nebenfiguren noch vorkommen und so einen Zusammenhalt zwischen den zwei Bänden schaffen. Mein Fazit: In diesem Genre ist Mona Kasten wirklich eine sehr empfehlenswerte Autorin. Von mir fünf Sterne. Ich habe es an einem Wochenende durchgeschmökert.