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Veröffentlicht am 29.11.2020

Wunderbar atmosphärisch!

Wild like a River
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Haven lebt seit ihrer Kindheit mit ihrem Vater im Jasper National Park und stört sich nicht daran, bis auf die Tiere des Waldes, ihren Vater und anderen Rangern kaum Kontakt zu anderen Lebewesen zu haben.
Bis ...

Haven lebt seit ihrer Kindheit mit ihrem Vater im Jasper National Park und stört sich nicht daran, bis auf die Tiere des Waldes, ihren Vater und anderen Rangern kaum Kontakt zu anderen Lebewesen zu haben.
Bis sie auf Jackson trifft, der gemeinsam mit seinem Freund Cayden eine Woche durch den Park wandern will. Als Cay sich verletzt und die Tour abbrechen muss, bleibt Jackson im Jasper National Park und in der Nähe von Haven, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht.

"Wild like a River" ist der Auftakt von Kira Mohns Kanada-Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Haven Tremblay und dem zweiundzwanzig Jahre alten Jackson Levy erzählt.

Haven liebt ihr abgeschiedenes Leben im Jasper National Park und nirgends fühlt sie sich so geborgen wie zwischen den Bäumen und den Tieren, die den Park bevölkern. Sie studiert in einem Fernstudium Umweltwissenschaften und möchte wie ihr Vater Ranger werden.
Nur anderen Menschen, besonders Gleichaltrigen gegenüber, ist Haven sehr unsicher, weiß nie, was sie sagen und wie sie reagieren soll.
Haven hat mir gut gefallen. Sie ist an manchen Stellen sehr unsicher und ein Stück weit naiv, was aber völlig in Ordnung war, da sie eine tolle Entwicklung durchmacht und zu einer Kämpferin wird, die niemals wegläuft!
Jackson kommt aus einem etwas wohlhabenderen Elternhaus und studiert Jura, wie es die Familientradition von ihm verlangt. Im Jasper National Park fühlt er sich zum ersten Mal in seinem Leben frei und losgelöst von seinem Alltag, und er genießt die Zeit mit Haven, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Er ist ein netter und sehr geduldiger Protagonist, den ich auch sehr mochte!
Er will Haven beschützen, auch wenn sie seinen Schutz manchmal gar nicht braucht. Wobei ich mir manchmal gewünscht habe, dass sie auf Jackson gehört hätte. So hat sie aber ihre eigenen Erfahrungen gemacht, was auch wichtig war! Jackson war auf jeden Fall immer für Haven da. Auch er muss sich im Laufe der Geschichte einigen Dingen stellen, an denen er gewachsen ist.

Die Geschichte startet im Jasper National Park, aber spielt nicht komplett dort.
Ich wusste das schon vor dem Lesen, weshalb ich mich schon darauf einstellen konnte, aber ich weiß nicht, wie mir der Schauplatzwechsel gefallen hätte, wenn dieser mich unerwartet getroffen hätte.
Jackson löst in Haven den Wunsch aus, das Leben in der Stadt kennenzulernen. Die ersten Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Edmonton und muss feststellen, dass sie an diese Zeit kaum noch Erinnerungen hat. Sie will den Jasper National Park und dessen Sicherheit für eine Weile verlassen und zieht zu ihrer Tante nach Edmonton in eine für sie völlig neue und fremde Welt, wo sie erst mal überall aneckt.
Mir hat der Ortswechsel eigentlich echt gut gefallen, da ich die Szenen im Jasper National Park zwar schön und atmosphärisch fand, aber mir schon ein wenig die Spannung gefehlt hat. Mit Havens Umzug nach Edmonton wurde es deutlich spannender, da einfach viel mehr passiert ist!

Ich fand es ein wenig schade, dass wir Rae, die Protagonistin des zweiten Bandes nur kurz kennenlernen. Sie und Haven freunden sich schon im ersten Band an, aber wir erfahren von den Treffen zwischen den beiden erst hinterher und dürfen leider nicht dabei sein. Dabei hätte ich Rae gerne schon besser kennengelernt und besonders Haven im Umgang mit ihr erlebt!
Von Cayden dagegen sehen wir schon deutlich mehr! Mit seinen fiesen Sprüchen wirkt er im ersten Moment nicht sehr freundlich, aber gegen Ende gab es eine Szene, wo er mich positiv überrascht hat, sodass ich mich schon sehr auf seine Geschichte freue!

Fazit:
"Wild like a River" ist ein guter Auftakt von Kira Mohns Kanada-Dilogie!
Mir haben Haven und Jackson richtig gut gefallen und das Buch ließ sich richtig gut lesen!
Besonders die Atmosphäre der Szenen im Jasper National Park mochte ich total gerne, auch wenn durch den Ortswechsel nach Edmonton meiner Meinung nach mehr Spannung in die Geschichte gekommen ist!
Mir hat der Auftakt echt gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe, und mich schon sehr auf Cayden und Rae freue!

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Großartiger Auftakt!

Die Tiermagierin – Schattentanz
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Die Tiermagierin Leena Edenfrell lebt seit Jahren im Exil und hält sich über Wasser, indem sie verbotenerweise Tierwesen verkauft.
Als ein Assassine ihr nach dem Leben trachtet, lässt sich Leena nicht ...

Die Tiermagierin Leena Edenfrell lebt seit Jahren im Exil und hält sich über Wasser, indem sie verbotenerweise Tierwesen verkauft.
Als ein Assassine ihr nach dem Leben trachtet, lässt sich Leena nicht so leicht überwältigen und schließt einen gefährlichen Deal mit Noc, dem Anführer der Cruor-Assassinen, doch kann sie ihm vertrauen?

"Schattentanz" ist der Auftakt von Maxym M. Martineaus Tiermagierin-Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunundzwanzig Jahre alten Tiermagierin Leena Edenfrell und Noc, dem Anführer der Cruor-Assassinen erzählt wird.

Seit Leena aus Hireath, der Heimat der Tiermagier, verbannt wurde, streift sie auf der Suche nach Tierwesen durch Lendria. Ihr großes Ziel ist es, ihren Namen wieder reinzuwaschen und zu den Tiermagiern zurückzukehren.
Doch dann wird ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt und sie muss klug verhandeln, wenn sie am Leben bleiben will.
Leena ist eine tolle Protagonistin! Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und liebt ihre Tierwesen über alles! Mir ist immer das Herz aufgegangen, wenn man sie mit ihren Tierwesen erleben durfte, aber auch ihren Humor mochte ich sehr!
Auch Noc hat mir gut gefallen! Dank eines Fluchs kann er niemanden zu nah an sich heranlassen, aber man merkt, wie sehr ihm Cruor und seine Assassinen am Herzen liegen, denn für sie würde er alles tun!
Zusammen haben mir die beiden auch sehr gut gefallen, nur ging es mir an manchen Stellen ein wenig zu schnell mit Leena und Noc.
Mein Highlight waren aber Kostya, Ozias und Calem, drei Assassinen, die Noc am nächsten stehen und die Leena und Noc durch eine spannende Reise durchs Land begleiten. Es war eine lustige Reisegruppe, die mir viel Spaß gemacht hat und mir auch schnell ans Herz gewachsen ist!

Die Aufmachung des Buches ist einfach großartig geworden! In den Deckeln des Buches findet man farbige Karten, sodass man die Reise der Charaktere sehr gut nachvollziehen konnte und ein gutes Bild von der Welt bekommen hat. Hinten im Buch gibt es ein Bestiarium, wo man noch mehr über die Tierwesen erfährt, auf die man im Laufe der Geschichte trifft. Zu manchen Tierwesen gab es sogar eine Illustration, sodass man sich die Tierwesen ebenfalls sehr gut vorstellen konnte!

Auch die Handlung hat mir richtig gut gefallen, denn das Buch konnte mich wirklich fesseln!
Die Idee mit den Tiermagiern und ihren Tierwesen, aber auch die Cruor-Assassinen, die wie die Tiermagier über Magie verfügen, fand ich sehr spannend! Besonders gut hat mir gefallen, dass die Magie an sich sehr unterschiedlich war. Der Schreibstil von Maxym M. Martineau war dann auch sehr angenehm zu lesen und so war das Buch viel zu schnell ausgelesen!
Es werden sehr viele Fragen aufgeworfen und wie es sich für einen Auftakt gehört, sind leider auch einige offengeblieben. Ich bin definitiv gespannt, wie es mit Noc, Leena, ihren Tierwesen und den Assassinen weitergehen wird!

Fazit:
"Schattentanz" von Maxym M. Martineau ist ein großartiger Auftakt der Tiermagierin-Trilogie!
Die Geschichte ließ sich unheimlich gut lesen, die Aufmachung des Buches ist einfach perfekt gelungen, und ich hatte viel Spaß mit Leena, Noc, ihren Tierwesen und den Assassinen! Einzig die Liebesgeschichte konnte mich nicht komplett überzeugen und ich fand es auch schade, dass am Ende noch so viele Fragen offen waren.
So freue ich mich aber umso mehr auf den zweiten Band und vergebe starke vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Eine wunderbare Liebesgeschichte!

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Georgia und Leo waren zu Highschool-Zeiten unzertrennlich, doch nachdem Georgia Opfer eines Verbrechens wurde, hat sie mit ihm Schluss gemacht.
Sechs Jahre sind seitdem vergangen und Leo wechselt zu den ...

Georgia und Leo waren zu Highschool-Zeiten unzertrennlich, doch nachdem Georgia Opfer eines Verbrechens wurde, hat sie mit ihm Schluss gemacht.
Sechs Jahre sind seitdem vergangen und Leo wechselt zu den Brooklyn Bruisers, dem Eishockeyverein, bei dem Georgia die Pressesprecherin ist.
Schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen merken sie, dass die Gefühle zwischen ihnen noch lange nicht erloschen sind.

"Was von uns bleibt" ist der erste Band von Sarina Bowens The Brooklyn Years Reihe, einem Spin-Off der The Ivy Years, der aus den personalen Erzählperspektiven der vierundzwanzig Jahre alten Georgia Worthington und des gleichaltrigen Leonardo Trevi erzählt wird.

Ich liebe Geschichten, in denen die Charaktere eine gemeinsame Vergangenheit haben und dann nach Jahren wieder aufeinandertreffen.
Auch bei Leo und Georgia hat mir das sehr gut gefallen! Man merkt sofort, dass die beiden noch lange nicht übereinander hinweg sind, obwohl sechs Jahre seit ihrer Trennung vergangen sind.
Die beiden haben eine großartige Chemie und ich fand es klasse zu verfolgen, wie sie sich nach und nach wieder angenähert und ihren Gefühlen freien Lauf gelassen haben!

Georgia ist die Pressesprecherin des Eishockeyteams Brooklyn Bruisers, während ihr Vater der neue Coach des Teams ist, was für viel Trubel sorgt!
Sie ist eine starke und zielstrebige junge Frau, die weiß, was sie will, aber auch schon viel Schmerz durchleiden musste, denn mit achtzehn Jahren wurde sie Opfer eines Verbrechens. In dieser Zeit waren ihr Vater und auch Leo eine große Stütze, die ihr wieder auf die Beine geholfen haben.
Leo ist ein talentierter Eishockeyspieler, der aber eher zurückhaltend und ruhig ist. Er ist sehr hilfsbereit, geduldig und kümmert sich um seine Mitmenschen. Besonders für Georgia war er immer da, wenn sie ihn braucht.

Ich fand es schön, dass es kaum böses Blut zwischen den beiden gab und besonders Leos ruhige Art konnte mich überraschen! Sowohl Georgia als auch Leo mochte ich richtig gerne!
Ein wenig schade fand ich es, dass das Buch aus der personalen Erzählperspektive geschrieben ist, denn bei New Adult mag ich doch lieber die Ich-Perspektive, da ich mich dann noch besser in die Charaktere hineinversetzen kann. Außerdem hätte es für mich an manchen Stellen gerne noch ein wenig stärker in die Tiefe gehen dürfen. Besonders das Verbrechen, dessen Opfer Georgia geworden ist, stand mir ein wenig zu sehr im Hintergrund, wenn man bedenkt, wie heftig das war, was Georgia angetan wurde!
Das sind aber auch meine einzigen Kritikpunkte, ansonsten hat mir die Geschichte von Georgia und Leo sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Folgebände! Und ganz besonders auf das Paar des vierten Bandes!

Fazit:
"Was von uns bleibt" ist ein toller Auftakt der The Brooklyn Years von Sarina Bowen!
Die Geschichte von Georgia und Leo hat mir sehr gut gefallen, denn ich mochte die beiden total gerne und konnte mit ihnen mitfiebern!
Für mich hätte es noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen dürfen, aber auch so hat mir das Buch sehr gefallen, und ich vergebe vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Spannender Auftakt!

Der Schlüssel der Magie - Die Diebin
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Zwanzigtausend Duvoten winken Sancia Grado, wenn es ihr gelingt, ein unscheinbares Kästchen aus einem Tresor im Hafen von Tevanne zu stehlen.
Doch dieser Raubzug bringt Sancia in große Gefahr, denn das ...

Zwanzigtausend Duvoten winken Sancia Grado, wenn es ihr gelingt, ein unscheinbares Kästchen aus einem Tresor im Hafen von Tevanne zu stehlen.
Doch dieser Raubzug bringt Sancia in große Gefahr, denn das Kästchen enthält einen sehr wertvollen Gegenstand, hinter dem eine Menge Leute her sind. Leute, die über Leichen gehen würden, um diesen Gegenstand an sich zu bringen, sodass Sanica viele Register ziehen muss, um zu überleben.

"Der Schlüssel der Magie - Die Diebin" ist der Auftakt von Robert Jackson Bennetts The Founders Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der Diebin Sancia Grado, des Hauptmannes der Wasserwacht Gregor Dandolo, des Hypatus Orso Ignacio, seiner Fabrikatorin Berenice Grimaldi und der Gründerin Ofelia Dandolo erzählt wird.

Die Geschichte spielt in Tevanne, einer Stadt, die von vier großen Handelshäusern beherrscht wird. Dandolo, Morsini, Michiel und die beinahe Bankrott gegangene Handelsgesellschaft Candiano geben den Ton in der Stadt an, und während ihre Handelshaus-Enklaven, die Campos, wie kleine Königreiche erscheinen, gibt es in Gemeinvierteln wie Gründermark und Grünwinkel keine Gesetze, und die Menschen leben häufig in Armut.
In Tevanne sind Gegenstände häufig mit Skriben beschriftet. Wenn solche Anweisungen auf geistlose Objekte geschrieben werden, werden diese dazu gebracht, der Realität nicht länger zu gehorchen, und dem Objekt werden Fähigkeiten verliehen, die es eigentlich nicht hat. So kann man beispielsweise eine Kupfermünze so skribieren, dass sie sich für eine Eisenmünze hält, und besonders im Alltag sind skribierte Gegenstände sehr nützlich!
Die Welt, die Robert Jackson Bennett hier entwirft, hat mir echt gut gefallen! Besonders am Anfang habe ich aber auch sehr lange gebraucht, um mich in dieser zurechtzufinden, weil besonders die Skriben und ihr System sehr komplex waren. Aber je mehr ich gelesen habe, desto besser habe ich mich zurechtgefunden!

Sancia lebt im Gemeinviertel Gründermark, musste in ihrem Leben schon viele schlimme Dinge durchleiden und hält sich mit Diebeszügen über Wasser. Als ihr bei einem Auftrag zwanzigtausend Duvoten als Belohnung winken, zögert Sancia nicht, doch dieser Auftrag ist gefährlicher als jeder andere Auftrag, den Sancia je ausgeführt hat, denn hinter dem Gegenstand, den Sancia stehlen soll, sind viele gefährliche und einflussreiche Leute her.
Gregor Dandolo ist der Sohn von Ofelia Dandolo, dem Oberhaupt des Hauses Dandolo. Er ist sehr privilegiert aufgewachsen, doch hat sein Leben im Krieg riskiert und sich so bewiesen. Zurück in Tevanne will er Gerechtigkeit für die Stadt, in der es kaum Gesetze gibt und beginnt diese zu reformieren.
Orso Ignacio ist ein kluger und leicht verrückter Skriber und der Hypatus der Dandolo-Handelsgesellschaft, der mir neben Sancia und Berenice, seiner talentierten Fabrikatorin, von allen Charakteren tatsächlich am besten gefallen hat! Er ist zwar viel am Fluchen und auf den ersten Blick auch kein sehr freundlicher Mensch, aber ich mag seine Leidenschaft für die Skriben und er konnte mich in der Geschichte oft überraschen! Generell ist in dieser Geschichte kein Charakter nur gut oder nur böse, sie waren sehr vielschichtig und glaubwürdig! Ich konnte mit ihnen mitfiebern und nicht nur Orso konnte mich überraschen!

Die Geschichte beginnt gleich spannend, da man Sancia auf dem Diebeszug begleitet, der die ganze Geschichte ins Rollen bringt und das Tempo bleibt auch danach hoch!
Trotzdem hat die Geschichte mich anfangs noch nicht so stark packen können, was zum Teil auch daran lag, dass ich mich erst in der Welt zurechtfinden musste.
Nach gut zweihundert Seiten konnte mich die Geschichte aber total fesseln! Die Handlung wird sehr komplex, es gibt viele Intrigen, eine Welt mit einer spannenden Vergangenheit und einem sehr interessanten Setting! In den verschiedenen Handelsgesellschaften sind viele mächtige und gefährliche Charaktere zu finden, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen, Robert Jackson Bennett konnte mich nicht nur einmal mit einer Wendung überraschen und auch den Humor mochte ich sehr!
Besonders das Ende hatte es noch einmal in sich und ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte im nächsten Band weiterentwickeln wird!

Fazit:
"Der Schlüssel der Magie - Die Diebin" von Robert Jackson Bennett ist ein spannender Auftakt!
Ich habe ein wenig gebraucht, um mich in der Welt zurechtzufinden, da diese mit ihrem Magiesystem doch sehr komplex ist und man zu Beginn ohne viel Vorwissen in eine Handlung hineingeworfen wird, in der es Schlag auf Schlag zugeht.
Aber je mehr ich gelesen habe, desto stärker konnte mich das Buch fesseln! Die Charaktere sind alle sehr vielschichtig und auch die Handlung konnte mich oft überraschen!
Mir hat dieser Auftakt richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Guter Abschluss mit kleinen Schwächen!

Someone to Stay
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Alizas Tage sind komplett durchorganisiert, denn um ihr Studium, die bevorstehende Buch Veröffentlichung, ihren Blog und den dazugehörigen Instagram-Account unter einem Hut zu bekommen, ist viel Disziplin ...

Alizas Tage sind komplett durchorganisiert, denn um ihr Studium, die bevorstehende Buch Veröffentlichung, ihren Blog und den dazugehörigen Instagram-Account unter einem Hut zu bekommen, ist viel Disziplin notwendig.
Für eine Beziehung hat sie absolut keine Zeit, das weiß sie, trotzdem schlägt ihr Herz immer ein wenig schneller, wenn sie Lucien trifft.

"Someone to Stay" ist der dritte und abschließende Band von Laura Kneidls Someone-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Aliza Malik erzählt wird.

Aliza kennen wir bereits aus den vorherigen Bänden, da sie und Micah befreundet sind und sie mittlerweile zur Mayfield-Clique dazugehört.
Auf Aliza war ich schon sehr gespannt! Ihre Familie stammt aus Pakistan und Aliza studiert Jura, um ihren Traum zu verwirklichen, irgendwann einmal für Irresistible Future zu arbeiten, einer Organisation, die Menschen mit Migrationshintergrund hilft, sich eine Zukunft aufzubauen. Neben ihrem Studium hat Aliza einen erfolgreichen Koch-Blog, einen Instagram-Account mit großer Community und steht kurz vor der Veröffentlichung ihres eigenen Buches.
Aliza ist eine sehr warmherzige Person, auf die man sich verlassen kann! Sie ist sehr diszipliniert, aber man merkt am Anfang deutlich, dass ihr die Zeit fehlt, alles unter einen Hut zu bekommen und ihren Aufgaben so viel Zeit zu schenken, wie sie es eigentlich verdient hätten.
Besonders die Zeit vor der Veröffentlichung ihres Buches hat es in sich und treibt Aliza an ihre Grenzen! Für eine Beziehung hat sie schlichtweg keine Zeit, doch ihr Herz spricht eine andere Sprache, denn es schlägt immer schneller, wenn Aliza und Lucien sich begegnen.

Der einundzwanzig Jahre alte Lucien Saint-Yves hat ebenfalls sein Päckchen zu tragen.
Vor drei Jahren sind seine Eltern ums Leben gekommen und seitdem hat er das Sorgerecht für seine fünfzehn Jahre alte Schwester Amicia, die ihm das Leben leider nicht leicht macht.
Sein Herz schlägt fürs Make-up, denn er liebt es, gruselige Masken herzustellen und würde gerne nach Los Angeles ziehen, um Maskenbildner zu werden, aber er ist in Mayfield geblieben, um für Amicia sorgen zu können.
Lucien ist stellenweise sehr verschlossen, der Tod seiner Eltern nagt immer noch sehr an ihm, und auch die Verantwortung, die er für seine Schwester hat, liegt schwer auf seinen Schultern!

Die Geschichte ließ sich gut lesen, auch wenn sie sehr ruhig war und für meinen Geschmack auch ein wenig mehr hätte passieren können!
Ich mochte besonders Aliza sehr gerne und fand es schade, dass wir von Lucien, aber auch von Micah, Julian, Cassie und Auri nur wenig zu sehen bekommen haben.
Da Alizas Zeitplan einfach immer sehr vollgestopft ist, hat sie für ihre Freunde und auch für Lucien wenig Zeit. Im Buch waren neben den wunderschönen Illustrationen von Gabriella Bujdosó auch einige Chatverläufe zu finden, die für mich aber nicht die persönlichen Begegnungen der Charaktere ersetzt haben.
Auch Lucien mochte ich gerne, denn er ist ein guter Kerl, aber ich habe so im Nachhinein das Gefühl, ihn nicht richtig kennengelernt zu haben, und so konnte mich auch die Liebesgeschichte von Aliza und Lucien nicht komplett überzeugen, auch wenn es viele richtig schöne Szenen gab! Hier hätte Laura Kneidl meiner Meinung nach noch etwas mehr herausholen können!
Ich fand es dann auch schade, dass mehr über Amicia gesprochen wurde, als dass sie wirklich an den Geschehnissen teilgenommen hat. Sie ist Luciens Nummer eins und er tut alles für sie, da hätte ich gerne noch mehr von ihr gesehen!

Das klang jetzt kritischer, als ich eigentlich bin. Denn ich mochte die Atmosphäre des Buches total gerne, mittlerweile ist mir die Mayfield-Clique richtig ans Herz gewachsen, und es war so schön alle Charaktere noch einmal wiederzusehen und im Epilog herauszufinden, wohin ihre Wege sie so geführt haben!
Die Geschichte von Aliza und Lucien war ruhiger, aber irgendwie auch ein richtiges Wohlfühlbuch, trotz des Stresses, unter dem Aliza zu Anfang leidet.
Deshalb bin ich trotz kleiner Kritikpunkte doch zufrieden mit dem Abschluss der Trilogie!

Fazit:
"Someone to Stay" von Laura Kneidl ist ein guter Abschluss ihrer Someone-Trilogie!
Die Geschichte von Aliza und Lucien ließ sich sehr gut lesen und besonders Aliza mochte ich sehr!
Ich hätte mir gewünscht, dass wir ein wenig mehr von Lucien zu sehen bekommen hätten, denn bei ihm hatte ich das Gefühl, ihn leider nicht richtig kennengelernt zu haben und auch Amicia, Micah, Julian, Cassie und Auri hätte ich gerne öfters gesehen! Trotzdem war es schön, dass wir ihre Geschichten noch ein Stück begleiten durften!
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter.

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