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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2020

Ein verhängnisvoller Besuch in der Bibliothek

Die unheimliche Bibliothek
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"Die unheimliche Bibliothek" ist das erste Buch, beziehungweise die erste Kurzgeschichte, die ich von Murakami gelesen habe. Die düstere Gestaltung und Aufmachung des Buches haben mich gleich angesprochen, ...

"Die unheimliche Bibliothek" ist das erste Buch, beziehungweise die erste Kurzgeschichte, die ich von Murakami gelesen habe. Die düstere Gestaltung und Aufmachung des Buches haben mich gleich angesprochen, da ich sehr gerne schaurigere Geschichten lese und besonders geheimnisvolle Illustrationen mag. Da das Buch sehr kurz ist, habe ich es gleich in einem Rutsch gelesen.

Zuallererst muss ich die wirklich gelungenen Illustrationen loben. Sie sind besonders und sehr prägnant. Durch die dunkle Farbpalette erzeugen sie sofort eine angespannte Atmosphäre und vermitteln sehr gekonnt das "Düstere" und "Geheimnisvolle" der Geschichte. Der Stil zeichnet sich durch sehr deutliche Linien und Umrandungen aus und ist auf jeden Fall bildgewaltig. Auch die Veredelungen, die man besonders gut sehen kann, wenn man die Seiten in das Licht hält, machen die Zeichnungen zu einem Blickfang.

Auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Er ist flüssig, besonders, ohne dabei zu dick aufzutragen. Auch die Atmosphäre konnte Murakami mir, trotz der geringen Seitenanzahl, gut vermitteln und ich konnte mir die dunkle, trostlose Bibliothek immer bildlich vorstellen.

Die Charaktere waren auch sehr interessant und eine abwechslungsreiche Mischung. Einen wirklichen Zugang zu ihnen findet man nicht, aber das ist bei dieser Seitenlänge sehr schwierig.

Die Grundidee an sich fand ich sehr spannend: ein Junge, der nur ein paar Bücher in der Bibliothek abgeben wollte und dem plötzlich dieser Besuch zum Verhängnis wird. Letztendlich bekam ich etwas ganz anderes präsentiert, als ich erwartet hatte, aber es war dennoch lesenswert. Die Geschichte ist wie gesagt recht kurz, weswegen sie nicht wirklich die Chance bekommt tiefgründiger zu werden, aber gleichzeitig lässt sie auch viel Platz zum Nachdenken und Hineininterpretieren.

Das Buch ist wirklich lesenswert, aber letztendlich hat mir das gewisse Etwas gefehlt, damit es zu etwas "Besonderem" für mich wird. Trotzdem kann ich immer noch nicht aufhören über das Ende nachzudenken und spinne mir gerade meine eigenen Theorien zusammen.

Wer also Lust auf eine etwas düstere Kurzgeschichte hat, dem wird diese hier gut gefallen. Von mir gibt es 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.11.2020

"We are all fools in love"

Stolz und Vorurteil
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Stolz und Vorurteil ist einer der Klassiker, der mich schon sehr lange interessiert hat und ich bin wirklich unglaublich froh, diesen endlich gelesen zu haben.

Die grobe Geschichte dürfte wohl jedem/r ...

Stolz und Vorurteil ist einer der Klassiker, der mich schon sehr lange interessiert hat und ich bin wirklich unglaublich froh, diesen endlich gelesen zu haben.

Die grobe Geschichte dürfte wohl jedem/r bekannt sein. Selbst ich bin an der Geschichte von Elizabeth Bennet und Mr Darcy nie vorbeigekommen und habe mich schon damals gefragt, was wohl alles in dem Buch schlummern musste, dass dieses von so vielen Leser*innen weltweit begeistert gelesen wird. Auch mich konnte die Geschichte überzeugen, wenn auch mit kleineren Makeln, aber dazu später mehr.

Kommen wir zur Handlung: Wenn man sich auf dieses Buch einlässt muss man sich immer vor Augen halten, dass die Geschichte zu einer völlig anderen Zeit geschrieben wurde. Dies merkt man nicht nur sofort am Schreibstil, sondern auch an der Gesellschaft. Hierbei war es als Frau wichtig, möglichst so früh wie möglich zu heiraten, am besten wohlhabend, um sich eine "vielversprechende" Zukunft zu sichern. Unserer Protagonistin, Elizabeth, ist sich dessen bewusst, dennoch glaubt sie auch an die wahre Liebe und würde sich nicht auf jeden Dahergelaufenen einlassen, egal wie reich er auch sei. Der Großteil des Buches handelt von den fünf Töchtern der Bennets, wobei der Fokus auf Elizabeth lag. Es wurde viel über Hochzeiten und potenzielle Ehemänner geredet, aber Jane Austen übt auch Kritik an der Gesellschaft und wie schnell man sich doch von Meinung anderer zu Vorurteilen verleiten lässt, ohne die Aussagen zu hinterfragen.

Unsere beiden Protagonisten, Elizabeth und Mr Darcy, haben mich bis jetzt noch nicht losgelassen. Elizabeth war eine Vorreiterin ihrer Zeit und ich hatte mehrmals das Gefühl, als wäre sie im falschen Jahrhundert geboren: sie ist sich nicht zu schade ihre Meinung zu äußern, Kritik zu üben oder auch mal potenziellen Ehemännern einen Korb zu erteilen, wenn sie diese nicht liebt. Sie ist klug, stark, aber gleichzeitig auch sehr selbstreflektierend. Sie macht eine unglaubliche Wandlung durch und sieht im Laufe der Geschichte ein, dass sie sich zu gewissen Vorurteilen verleiten ließ und bereut, dass sie doch so leicht zu beeinflussen war. Das hat mir besonders gut gefallen und gerade, dass sie nicht perfekt ist, aber dennoch ihre Fehler einsieht, hat sie zu einer unglaublich gelungenen Protagonistin gemacht.

Aber auch Mr Darcy mochte ich sehr gerne. Wenn er anfangs noch etwas kühl und reserviert erscheint, bekommt man im Laufe des Buches immer mehr die Gelegenheit hinter seine Fassade zu schauen und entdeckt plötzlich einen unglaubliche loyalen, hilfsbereiten und ehrlichen Mann, der einfach nur durch die Gesellschaft in ein schlechtes Licht gestellt wurde.

Die Geschichte hat mich berührt und besonders die Liebesgeschichte war so zart, gefühlvoll und echt - ohne dabei im Geringsten kitschig oder unrealistisch zu sein. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass sich hier zwei gefunden hatten und ernsthafte Gefühle füreinander hegten.

Doch auch wenn ich vieles am Buch geliebt habe, konnte es mich nicht vollständig überzeugen. Teilweise war die Handlung doch etwas zäh und es gab einige Szenen oder Handlungen, die sich wiederholt haben und dadurch teilweise etwas den Lesefluss beeinträchtigt haben. Ich war nicht immer zu 100% gefesselt gewesen, an anderen Stellen konnte ich das Buch jedoch nicht mehr aus der Hand legen. Es war ein ständiges Hin und Her, doch trotzdem habe ich immer wieder zu dem Buch gegriffen, da es mich einfach nicht losgelassen hatte, auch wenn manche Kapitel dann doch etwas langatmiger waren.

Trotz meiner Kritikpunkte kann ich sagen, dass ich durchaus nachvollziehen kann, weshalb dieses Buch ein Klassiker ist und ich bin Jane Austen sehr dankbar für dieses Werk. Ich habe mitgefühlt und zusammen mit Elizabeth gelitten und kann jedem/r, der/die eventuell mit Klassikern anfangen möchte dieses Buch empfehlen. Der dazugehörige Film mit Keira Knightley ist ebenfalls sehr, sehr sehenswert!

Von mir gibt es gute 4/5 Sterne!


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Veröffentlicht am 22.11.2020

Ein atemberaubendes Inselsetting mit einer starken Protagonistin

Limea
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Nachdem ich dieses Jahr mein absolutes Lesehighlight "Staubchronik" von Lin Rina gelesen hatte, war mir klar, dass es nicht nur bei diesem Buch von ihr bleiben würde. Jedoch bin ich ohne gewisse Erwartungen ...

Nachdem ich dieses Jahr mein absolutes Lesehighlight "Staubchronik" von Lin Rina gelesen hatte, war mir klar, dass es nicht nur bei diesem Buch von ihr bleiben würde. Jedoch bin ich ohne gewisse Erwartungen an "Limea" herangegangen, da ich finde, dass man einen freihistorischen Roman schlecht mit einem Buch wie "Limea" vergleichen sollte.

Zuallererst muss ich an dieser Stelle Lins Schreibstil loben. Sie hat eine Art zu schreiben, die beinahe hypnotisierend ist und man atmet und lebt jede einzelne Seite mit und verliebt sich in ihre Worte. Ich war von Anfang an in der Geschichte gefangen und es ließ sich wirklich unheimlich flüssig lesen.

Limea als Protagonistin hat mir auch gut gefallen. Sie ist eine toughe Jägerin, die an sich glaubt und weiß, wie stark sie ist. Das mochte ich sehr gerne und auch dass sie hin und wieder zu ihren Schwächen steht hat sie sehr authentisch gemacht. Aber auch die Nebencharaktere fand ich durchweg sympathisch und wichtig für den Verlauf der Geschichte. Nur mit Nóatún bin ich nicht ganz warm geworden, aber dazu später mehr.

Das Inselsetting hat mir auch sehr zugesagt. Es war fast, als würde man selbst mit Limea durch die Baumwipfel klettern und lange Spaziergänge am Strand unternehmen, das hat Lin wirklich sehr detailliert und bildlich beschrieben. Die Problematik mit dem Kastensystem war an dieser Stelle auch sehr spannend und ich mochte es, dass Limea im Laufe des Buches immer wieder beweist, wie schwachsinnig ein solches System doch ist.

Doch warum dann nur 4 Sterne?

Mein einziger Kritikpunkt war für mich die Liebesgeschichte. Meiner Meinung nach ging sie mir viel zu schnell und es wurde einfach viel zu oft betont, wie breit das Kreuz des männlichen Protagonistens doch sei und wie muskulös er doch war. Das war mir irgendwann einfach zu viel, denn schon bei der ersten Beschreibung habe ich diese Merkmale verinnerlicht und die ständige Betonung dessen hat mich dann im Laufe der Geschichte einfach nur noch gestört. Auch stimme ich manchen Rezensionen zu, die meinten, dass die erste Annäherung der beiden nicht so optimal war. Ich fand auch, dass Nóatún sich Limea etwas aufgedrängt hatte, obwohl sie ihm nicht abgeneigt war. Letztendlich hätte ich mir gewünscht, dass er ihr einfach den Freiraum von Anfang an gegeben hätte, den sie brauchte, das hätte ich etwas schöner gefunden. Ich fand die Liebesgeschichte nicht misslungen, doch wirklich mitgefiebert habe ich leider nicht.

Dennoch mochte ich das atemberaubende Setting und die starke Protagonistin sehr gerne und war für einige Lesetunden in einer wundervollen Welt gefangen, die mich auch nach ein paar Tagen nicht mehr losgelassen hat. Wegen der kleineren Kritikpunkte vergebe ich hier 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Flüsternde Objekte, geheimnisvolle Archive und ein magisches Edinburgh

Das Flüstern der Magie
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Laura Kneidl zählt seit Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, weshalb für mich von Anfang an feststand, dass ich auch dieses Buch lesen würde. Ich hatte schon lange kein Fantasybuch mehr von ...

Laura Kneidl zählt seit Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, weshalb für mich von Anfang an feststand, dass ich auch dieses Buch lesen würde. Ich hatte schon lange kein Fantasybuch mehr von ihr gelesen, weshalb ich mich auf dieses Buch besonders gefreut hatte, zumal ich Edinburgh als Setting und die Idee von Archiven mit magischen Objekten sehr spannend fand.

Das Buch beginnt in meinen Augen unheimlich gut. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und mochte die düstere und gleichzeitig sehr mystische Atmosphäre sehr gerne. Anfangs begleitet man Fallon, unsere Protagonistin durch ihren Alltag und erfährt mehr von ihrer Aufgabe als Archivarin. Doch relativ schnell lernt man Reed, den männlichen Protagonisten, kennen und die beiden treffen immer häufiger aufeinander. Ihr Kennenlernen hat mir gut gefallen und ich habe mit den beiden mitgefiebert, bis eine gewisse Szene eintrifft, die mir viel zu früh und plötzlich erschien.

Ab da nahm für mich der Spannungsbogen immens ab. Ich hatte plötzlich Probleme weiterzulesen und die Geschichte plätscherte für einige Kapitel nur vor sich hin. Auch konnte ich plötzlich Reed nicht mehr wirklich einschätzen, was hier wahrscheinlich auch die Intention war, nur wurde er in meinen Augen immer blasser. Letztendlich hatte ich mich entschieden, das Buch wegzulegen, da ich einfach nicht mehr in die Geschichte hineingekommen bin.

Nach ein paar Wochen habe ich dann wieder dazu gegriffen und ich glaube, dass mir die Pause ganz gutgetan hatte. Ich war wahrscheinlich wirklich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen und nun ohne gewisse Erwartungen neu in das Buch zu starten hat unglaublich geholfen und das Leseerlebnis verbessert.

Die Geschichte nahm dann auch wieder an Spannung auf und ich konnte mich immer mehr mit den Charakteren anfreunden, besonders mit Jess. Nach der Pause habe ich das Buch auch ziemlich schnell beendet und musste feststellen, dass es mir doch ganz gut gefallen hat, auch wenn es trotzdem für mich das schwächste Buch von Laura ist, aber das liegt auch daran, dass all ihre Bücher bisher wunderbar waren und die Messlatte einfach extrem hoch ist.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich mich doch immer mehr mit "Das Flüstern der Magie" anfreunden und vergebe hier 4/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Eine wunderbar skurrile und clevere Geschichte!

Imaginate
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Imaginate von der lieben Nina F. May stand schon sehr lange auf meiner Wunschliste und ich muss ehrlich sagen, dass ich so nicht mit der Geschichte gerechnet hätte. Als ich den Klappentext damals gelesen ...

Imaginate von der lieben Nina F. May stand schon sehr lange auf meiner Wunschliste und ich muss ehrlich sagen, dass ich so nicht mit der Geschichte gerechnet hätte. Als ich den Klappentext damals gelesen hatte konnte ich noch nicht ahnen, dass hinter der Geschichte so viel mehr stecken würde...

Angefangen mit der Grundidee. Hier versuche ich nicht zu viel vorweg zu nehmen, da es einfach so viele Überraschungen gibt, die ich niemandem nehmen möchte. Eine Geschichte über ein Mädchen, welches plötzlich die Protagonistin eines Buches ist...und auch noch in der Welt des Buches landet klingt doch schon ziemlich spannend. Aber dass es noch so viele weitere Handlungsstränge drumherum geben würde, hätte ich nicht gedacht. "Imaginate" besteht aus Intrigen, Rätseln, Anspielungen und einer großen Portion Humor. Letzteren muss ich auch noch einmal positiv hervorheben. Ich kann mir vorstellen, dass einigen das Buch etwas zu "überspitzt" sein könnte und man sollte auf alle Fälle offen für Anspielungen sein, sonst denke ich, dass man lieber zu einem anderen Buch greifen sollte. Nichtsdestotrotz traf dieser Humor genau meinen und ich liebe es, wie Nina unsere Welt heftig durch den Kakao zieht! :)

Den Schreibstil mochte ich auch sehr gerne. Ich muss zwar gestehen, dass ich anfangs ein bisschen brauchte, um mit ihm warm zu werden, da man gleich mit einer Flut von Beschreibungen und Anspielungen konfrontiert wurde, aber nach einer Weile gewöhnt man sich daran und kann vollständig in dem Buch abtauchen.

Die Charaktere waren auch sehr gelungen und außergewöhnlich. Man lernt einen Bücherwurm, Kobolde, Zwerge, Elfen, die nicht "Elfen" heißen und noch so viele Wesen mehr kennen, sodass hier immer für Abwechslung gesorgt wurde! Sie waren mir allesamt sympathisch und gerade dieses Skurrile hat sie von anderen Buchcharakteren unterschieden. (Polpo war mein persönlicher Favorit!)

Ich konnte wirklich nicht aufhören zu lesen und hätte das Buch beinahe in einer Sitzung beendet. Durch das ständige Miträtseln möchte man als Leser/in auch am Ball bleiben und mit Raizel und Co. das Geheimnis lüften, Nina führt uns da wirklich clever an der Nase rum. Das Buch steigert sich auch sehr und wird zum Ende hin immer besser!

Jedoch habe ich auch einige kleinere Kritikpunkte, die ich hier noch erwähnen wollte:

Am Anfang hatte ich etwas Probleme in das Buch reinzukommen, denn der Einstieg war wirklich ein eiskalter Sprung ins Wasser. Man ist eigentlich gleich im Geschehen ohne irgendeine Hintergrundgeschichte und muss sich zusammen mit Raizel in der Welt zurechtfinden. Das fand ich etwas schwierig, da ich auch sofort mit unzähligen Wesen, Begriffen und Namen gleichzeitig auskommen musste und anfangs bei mir nur mehrere Fragezeichen im Kopf entstanden.

Außerdem wird das Buch aus mehreren Perspektiven erzählt. Das mag ich eigentlich immer sehr gerne, nur waren es mir hier leider etwas zu viele. Ich habe erst ab der 2. Hälfte alle Namen den Figuren zuordnen können und musste jedes Mal, wenn eine neue Perspektive einsetzte kurz stoppen und überlegen, ob nun der Zwerg, Kobold oder Schornsteinreiter gemeint war. 1-2 Perspektiven weniger wären gar nicht schlimm gewesen.

Die Liebesgeschichte konnte mich leider auch nicht zu 100% überzeugen. ich fand sie ganz niedlich, aber richtig mitgefiebert habe ich nicht. Dafür mochte ich, wie am Ende mit den beiden Liebenden umgegangen wurde, weil das fand ich wiederum gelungen.

Trotz der Kritikpunkte muss ich trotzdem eine klare Leseempfehlung für "Imaginate" aussprechen. Es war für mich wirklich mal etwas Anderes und ich bin mir sicher, dass ich mich noch lange an den Inhalt des Buches erinnern werde, da es nun einmal so besonders ist. Ich hoffe natürlich auch, dass Nina uns noch mehr aus der Welt schenken wird...ich wäre sofort am Start!

Von mir gibt es 4/5 Sternen!




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