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Veröffentlicht am 04.05.2017

Wohin wurde Hecate verschleppt?

Fire Girl - Gefährliche Suche
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Prolog. Im Prolog wird einer Hexe Heilung gewährt. Doch der Heilende will dafür eine Auskunft von ihr…..
Hazel Hooper hilft einer kleinen verletzten Haselmaus, denn ihre Mutter kann sie heilen… Die Haselmaus ...

Prolog. Im Prolog wird einer Hexe Heilung gewährt. Doch der Heilende will dafür eine Auskunft von ihr…..
Hazel Hooper hilft einer kleinen verletzten Haselmaus, denn ihre Mutter kann sie heilen… Die Haselmaus sieht siespäter noch oft….
Hazel lebt mit ihrer Mutter Hecate auf einer Lichtung. Diese hat sie noch nie verlassen, denn sie ist geschützt durch einen Zauber…..
Doch dann wird ihre Mutter entführt und Hazel kann das Geschöpf, das sie entführt, sehen. Es ist ein Dämon….
Hazels Mutter ist eine Hexe, eine Trägerin, und seit der Entführung weiß Hazel, dass sie auch eine solche Trägerin ist….
Sie beschließt, ihre Mutter zu suchen, auch wenn ihre Vertraute davon nicht allzu begeistert ist. Und Hazel und ihre Vertraute machen sich auf den Weg, der viele Hindernisse bereithält….
Doch die beiden, die ihnen helfen, sind ausgerechnet Hexenjäger….
Was will der Heilende von der Hexe wissen? Wird sie ihm diese Auskunft geben? Hat er genug schlagkräftige Argumente? Was war mir der Haselmaus geschehen? Und wieso sieht sie diese später noch oft? Warum hat Hazel die Lichtung noch nie verlassen? Weshalb musste diese durch einen Zauber geschützt werden? Wie konnte ein Dämon durch die Zauberhecke kommen und Hazels Mutter entführen? Woher weiß Hazel plötzlich, dass sie auch eine Hexe ist? Welche Hindernisse stellen sich ihr bei ihrer Suche in den Weg? Warum fragen sie ausgerechnet einen Hexenjäger? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch ist es unkompliziert geschrieben, es gab keine Fragen nach dem Sinn oder Zweck eines Wortes oder Satzes. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Hazel tat mir sehr leid, als vor ihren Augen ihre Mutter entführt wurde. Und dann muss sie, als sie durch die Zauberhecke geht, aufpassen, was sie sagt oder tut. Denn noch immer werden Hexen gefangen. Dann die Mutter zu finden und gleich wieder zu verlieren…. Was mich sehr irritiert hat ist, dass der Prolog am Anfang des Buches zeitlich nach dem Epilog am Ende des Buches spielt. Das fand ich irgendwie komisch. Das Buch ist so geschrieben, dass ich stark eine Fortsetzung vermute, denn Hazel wird wohl nicht aufgeben… Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

Veröffentlicht am 23.02.2017

Die Kaiserin von Brasilien

Der grüne Palast
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Die Autorin (Buchinnenseite)
Peggy Hohman promovierte Fachärztin für Radiologie, lebet und arbeitet inBErlin., Ihre Leidenschaft ist die Literatur- und Kulturgeschichte des 18. Und 19. Jahrhunderts, bisher ...

Die Autorin (Buchinnenseite)
Peggy Hohman promovierte Fachärztin für Radiologie, lebet und arbeitet inBErlin., Ihre Leidenschaft ist die Literatur- und Kulturgeschichte des 18. Und 19. Jahrhunderts, bisher hat sie Drehbücher und Theaterstücke verfasst. Der gründe Palast ist ihr erster Roman.

Produktinformation (Quelle: Amazon)
• Broschiert: 384 Seiten
• Verlag: List Taschenbuch (10. März 2017)
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 3548613527
• ISBN-13: 978-3548613529


Die Kaiserin von Brasilien

In diesem Buch geht es um Erzherzogin Leopoldine die dem Thronfolger von Portugal angetraut werden soll. Doch dazu muss sie nach Brasilien reisen…...
Fürst Metternich, der das Ganze organisiert, informiert sich Marquis von Marialva über den Thronfolger. Was er hört, gibt er jedoch nicht weiter….
Mit Leopoldine reist ihre Vertraute Gräfin Lazansky. Auf der Reise kommt sie Fürst Metternich, den sie nie besonders leiden mochte, näher….
In Brasilien angekommen, sehen die beiden Frauen das unsäglich Leid und Elend der armen Bevölkerung. Und noch etwas sehen sie, was sie sehr entsetzt…
Leopoldine mag keine Ungerechtigkeiten, sie lässt sich nicht alles gefallen und mischt sich auch in die Politik ein….
Zu Anfang ihrer Ehe sind die Eheleute sehr verliebt, doch dann steckt Dom Pedro sie mit einer Krankheit an, die ihr einiges klarmacht…
Leopoldine mag keine Ungerechtigkeiten, sie lässt sich nicht alles gefallen und mischt sich auch in die Politik ein….
Leopoldine lernte auf der Reise einen Arzt kennen dem sie mehr vertraut, als dem Arzt des Hofes. Dieser macht die Gräfin auf eine Krankheit Leopoldines aufmerksam, mit welcher ihr Ehemann sie angesteckt hat….
Da die Gräfin sehr auf die Gesundheit Leopoldines achtet, und auch den Lebenswandel des Thronfolgers missbilligt, spricht sie mit diesem. Doch das hat Folgen….
Warum muss Leopoldine nach Brasilien reisen, um den portugiesischen Thronfolger ehelichen zu können? Was hat Fürst Metternich vom Marquis von Marialva erfahren? Warum hat er es nicht weitergegeben? Wieso konnte die Gräfin Lazansky den Fürsten plötzlich besser leiden? Was sehen die Frauen in Brasilien? Was entsetzt sie dort so sehr? Inwiefern mischt sich Leopoldine in die Politik ein? Was hat ihr Ehemann getan, dass er sie mit dieser Krankheit angesteckt hat? Wieso macht ihr die Krankheit einiges klar? Worum geht es da? Was hat Gräfin Lazansky mit Pedro gesprochen? Wieso und welche Folgen hatte dies? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Der Klappentext hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Doch als ich danach – ich hatte es schon bestellt – die Leseprobe las, bin ich erst erschrocken. Denn diese Art von Buch ist so gar nicht mein Ding! Denn das Buch besteht ausschließlich aus Briefen, die die einzelnen Protagonisten sich geschrieben haben. Die Gräfin an Leopoldine und umgekehrt, der Fürst an den Marquis und den Kaiser und umgekehrt, Leopoldine an ihre Schwester etc. Wenn ich solche Bücher in die Hand bekomme, fange ich in der Regel erst gar nicht an zu lesen, doch dies hier ist ein Rezensionsexemplar, ich habe es gelesen – und ich habe es auch nicht bereut. Auch wenn es wirklich nicht so das ist, was ich sonst lese, denn wie gesagt, immer nur Briefe mag ich eigentlich gar nicht. Trotzdem hat es sich relativ flüssig lesen lassen. Auch war es nicht kompliziert geschrieben, sondern gut verständlich. Leopoldine tat mir leid und was der Maquis dem Fürsten berichtet hatte, das ließ mich für Leopoldine fürchten. Auch wenn die Ehe am Anfang harmonisch schien. Ich habe dieses Buch – trotz dem Makel (für mich) – gerne gelesen und es hat mich auch gut unterhalten. Es hat mir alles in allem sehr gut gefallen und war auch entsprechend spannend. Wer solche Bücher gerne liest, dem kann ich es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 16.09.2024

Mäßig spannend

Der Spiegel des Drachen - Weltenwandel
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Eine Assassine, ein Einzelgänger, eine Hure und ein Leibwächter blind vor Liebe. Diese vier werden von der Königin Estella ausgesandt um ein Portal in eine andere Welt zu finden. Denn die Welt, in der ...

Eine Assassine, ein Einzelgänger, eine Hure und ein Leibwächter blind vor Liebe. Diese vier werden von der Königin Estella ausgesandt um ein Portal in eine andere Welt zu finden. Denn die Welt, in der sie leben ist durch Naturkatastrophen bedroht. Auf ihrer Reise decken die Gefährten Geheimnisse auf und die Gruppe droht sich zu entzweien. Es setzen sich Zweifel an ihrer Mission fest und sie fragen sich, ob ihre Welt nicht doch noch zu retten ist. Ein Fantasy-Abenteuer mit Drachen, Magie und moralisch nicht immer guten Charakteren.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich recht gut lesen, denn Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten, gab es nicht. Auch konnte ich mich durchaus in die Protagonisten hineinversetzen, doch so richtig warm bin ich mit keinem geworden. Es dauerte daher auch etwas länger bis ich der Geschichte angekommen war. Königin Estrella war scheinbar ein guter Mensch, denn sie einer armen Familie und gab ihr Unterkunft in ihrem Schloss. Aber war sie wirklich so gut wie es aussah? Das wird der Leser des Buches erfahren. Die Vier ausgewählten Personen machten sich auf den Weg, das Portal zu finden. Wird ihnen das gelingen? Und was wird der Drache tun, der angeblich das Portal bewachte? Es ist durchaus spannend geschrieben, aber die Spannung setzt eben immer wieder aus, weil es sich doch insgesamt ziemlich zog, langatmig war. Das hat die Spannung immer wieder herausgenommen, die sich dann neu bilden musste. Es passierte unterwegs einfach zu wenig. Und doch wollte ich wissen, ob es der Gruppe gelingen würde, den Drachen von der Öffnung des Portals zu überzeugen. Wird es ihnen gelingen? All dies erfährt der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches. Es hat mir schon gefallen, aber es gibt bessere Drachenbücher. Da mir in großen Teilen die Spannung fehlte, abgesehen von der Frage, ob das Portal geöffnet werden würde, empfehle ich es zwar weiter, vergebe aber nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 06.01.2024

Schwer enttäuscht

Die Bibliothek im Nebel
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1917 in St. Petersburg: Arthur e, ein junger Bibliothekar flieht vor der Revolution. Er hat im Gepäck ein Manuskript. Es soll ihn retten, jedoch bedroht es das Leben anderer. Er will nach Leipzig, denn ...

1917 in St. Petersburg: Arthur e, ein junger Bibliothekar flieht vor der Revolution. Er hat im Gepäck ein Manuskript. Es soll ihn retten, jedoch bedroht es das Leben anderer. Er will nach Leipzig, denn dort will er seine große Liebe Mara wiedersehe, die jedoch einem reichen Verlegersohn versprochen ist.
1928 an der Cote d’Azur findet das Mädchen Liette auf dem Dachboden eines Hotels in vergessenen Koffern ein mit einem Schloss gesichertes altes Buch. Liette ist 30 Jahre später Direktorin des Hotels und beauftragt Thomas Jansen, einen Gentleman-Gauner, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buches herauszufinden. Das ist Mara, eine Russin. Sie kommen zu einem Bibliothekar in Leipzig, zu einer Villa am Meer und einer Bibliothek im Nebel.

Meine Meinung
Dieses Buch hat mit sehr enttäuscht. Die Leseprobe las sich interessant, doch waren die Handlungsstränge so angeordnet, dass ein anderer anfing, wenn der eine versprach endlich mal etwas Spannung aufzubauen. So ist diese eben wieder verflogen. Für mich wurde dieses Buch erst nach etwas drei Vierteln etwas spannend. Ich habe schon oft Bücher mit mehreren Handlungssträngen gelesen, aber dieses hat mich wirklich nur noch genervt. Es was schlicht und einfach langweilig, hat sich gezogen wie Kaugummi. Ja, wie Kaugummi nicht wie ein Gummiband, denn das schnurrt ja wieder zusammen, was Kaugummi nicht tut. Erst als ich etwa drei Viertel des Buches gelesen hatte kam endlich etwas Spannung auf, wodurch ich ihm dann doch einen Stern mehr geben kann als vorgesehen. Ich habe schon einige Bücher von Kai Meyer gelesen die um Längen besser waren als das vorliegende. Es waren allerdings allesamt Fantasy-Romane. Vielleicht sollte er bei diesem Genre bleiben? Denn dieses Buch hat mir jedenfalls gar nicht gefallen bis eben auf das letzte Viertel. Auch sind einige Fragen nicht komplett beantwortet worden. Außerdem fehlte mir ein Glossar und eine Aufstellung der Personen mit der Angabe ob historisch oder fiktiv. Gerade bei solchen Büchern, die zum Teil ins Historische übergehen, finde ich so etwas selbstverständlich. Ich vergebe gerade noch drei von fünf Sternen und das nur, weil es gegen Ende, im letzten Viertel doch etwas spannender wurde. Eine Leseempfehlung spreche ich nicht aus.

Veröffentlicht am 06.06.2023

Etwas enttäuscht

Die Verborgenen
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Auf der Buchrückseite: Wenn das Böse bereits unter deinem Dach lebt, was dann? Sven und Franziska haben alles, eine wunderbare Tochter und ein schönes Haus an der Küste. Eigentlich ist es perfekt. Doch ...

Auf der Buchrückseite: Wenn das Böse bereits unter deinem Dach lebt, was dann? Sven und Franziska haben alles, eine wunderbare Tochter und ein schönes Haus an der Küste. Eigentlich ist es perfekt. Doch dann gibt es einen ungebetenen Gast. Er bedient sich an allem was sie haben, beobachtet sie sogar beim Schlafen. Dann verschwinden noch Gegenstände und es gibt Fußspuren im Keller. Die Eheleute trauen sich nicht mehr. Die Fassade der perfekten Familie bröckelt, je merkwürdiger die Vorgänge werden. Doch das ist das, was der Eindringling will.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich gut lesen, es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In der Geschichte war ich nicht so schnell drinnen, denn es brauchte Zeit bis ich kapierte, um was es eigentlich ging. Und bis es soweit war, hatte ich das halbe Buch gelesen. Natürlich ging es um Eindringlinge im Haus, aber was dies für diese Familie, das blieb mir lange unklar. Oft ist es ja so, dass der Leser etwas weiß, das den Protagonisten noch lange unklar bleibt, was ja auch richtig ist. Aber ich fand es etwas langweilig, immer nur davon zu lesen, wie diese eingedrungene Person sich an allem das dieser Familie gehörte schadlos hielt. Und ich fragte mich immer wieder warum ausgerechnet diese Familie. Ich bin ehrlich, ich fand das nicht berauschend. Zumal mir das die Spannung nahm, falls sie überhaupt zu Anfang da war. Ich fand es war in der ersten Hälfte nicht nennenswert spannend. Das wurde es dann zwar noch und das hat mir dann auch bei der Sternebewertung durchaus geholfen. Aber was mich auch noch gestört hat ist, dass es am Ende noch offene Fragen gab. Da es kein Mehrteiler ist, fand ich das doch seltsam. Daher gibt es von mir nur knappe drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.