Cover-Bild Emma, der Faun und das vergessene Buch
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.02.2017
  • ISBN: 9783785585122
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Mechthild Gläser

Emma, der Faun und das vergessene Buch

Eine fantastische Reise in die schönsten Liebesgeschichten der Literatur
Buchspringer -Autorin Mechthild Gläser greift in diesem humorvollen Fantasy-Roman erneut ein literarisches Thema auf. Zum 200. Todesjahr von Jane Austen adaptiert sie Figuren und Motive aus den Büchern der beliebten Autorin und greift damit die schönsten Liebesromane der Literaturgeschichte auf, nicht ohne daraus eine ganz eigene fantastische Geschichte mit vielen Überraschungen zu zaubern.

Als Emma beim Aufräumen in der Bibliothek ihres Internats ein altes Notizbuch findet, denkt sie zunächst, es wäre eine Art Chronik der Schule. Aber es ist genau umgekehrt: Alles, was man in dieses Buch hineinschreibt, wird tatsächlich wahr.
Natürlich beginnt Emma sofort damit, den Schulalltag auf Schloss Stolzenburg ein wenig zu „korrigieren“. Doch nichts geschieht so, wie sie es sich gedacht hat. Zumal auch schon früher Chronisten das Buch genutzt haben. Zum Beispiel eine junge Engländerin, die Ende des 18. Jahrhunderts ein Märchen über einen Faun verfasst hat und später eine erfolgreiche Schriftstellerin wurde. Oder Gina, die vor vier Jahren plötzlich verschwand, nachdem sie ihre Geheimnisse der Chronik anvertraut hatte.
Als sich jetzt auch noch Ginas Bruder Darcy einmischt, ist das Chaos perfekt. Denn Emma und Darcy sind einander in herzlicher Abneigung zugetan – zumindest glauben das die beiden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2017

Geheimnisvolle Chronikeinträge

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Für den frisch gegründeten Literaturclub soll die alte Internatsbibliothek genutzt werden. Beim Aufräumen findet die 16-jährige Emma eine Chronik, deren Einträge bis weit ins 18. Jahrhundert hineinreichen. ...

Für den frisch gegründeten Literaturclub soll die alte Internatsbibliothek genutzt werden. Beim Aufräumen findet die 16-jährige Emma eine Chronik, deren Einträge bis weit ins 18. Jahrhundert hineinreichen. Immer tiefer taucht sie in die Aufzeichnungen der bisherigen Chronisten ein und findet ein Märchen über einen Faun und eine unerfüllte Liebe. Voller Tatendrang trägt auch Emma ausgeschmückte Internatserlebnisse auf Schloss Stolzenburg ein. Überrascht stellt sie fest, dass diese ausgedachten Dinge plötzlich wahr werden. Hat das Verschwinden der Internatsschülerin Gina auch etwas mit der Chronik zu tun? Als Ginas Bruder Darcy auftaucht, um seine Schwester zu finden, bringt er Emmas Gefühlsleben gehörig durcheinander.

In Anlehnung an bekannte Jane Austen Romane, wie "Stolz und Vorurteil", werden bekannte Figuren in eine neue Form gegossen. Ob aber die angesprochene Zielgruppe der 12- bis 15-Jährigen Jane Austen kennt, mag dahingestellt bleiben. Mechthild Gläser hat mit leichtem Stil eine jugendlich-märchenhafte Geschichte erdacht. Zwar sind Internatsgeschichten nicht gerade neu, hier steht aber nicht das Schulleben mit all seinen Intrigen im Vordergrund, sondern ein geheimnisvolles altes Buch, das Geschriebenes in wahre Erlebnisse umsetzt. Von verschiedenen Chronisten gestaltete Seiten werden passend zu den Kapiteln dargestellt, so kann man sich die Chronik sehr gut vorstellen. Hauptprotagonistin Emma entdeckt, welche Möglichkeiten ihr das alte Buch bietet. Was als märchenhaftes Spiel beginnt, wird unerwartet zu einem spannenden Abenteuer.

Besonders der geheimnisvolle Faun, um den sich viele Geheimnisse ranken, macht den Reiz der Geschichte aus. Man rätselt die ganze Zeit, ob er in eine menschliche Gestalt geschlüpft ist und wer der Faun sein könnte. Die Mischung aus Vergangenem und aktueller Lebensart harmoniert sehr gut. Das etwas zu abrupt und zusammenhanglos gewählte Ende konnte mich trotz überraschendem Szenario und spannenden Elementen nicht ganz überzeugen. Hier fehlten mir einige Erklärungen, die einfach offengelassen wurden.

Für mich wurde die Zielgruppe der Leser nicht klar genug herausgearbeitet. Der leichte Schreibstil und die große Schrift sind besonders für jüngere Leser geeignet. Die Jane Austen Elemente und die 16-jährige Protagonistin mit ihrer ersten Verliebtheit gehören dann zur Sparte Jugendbuch. Meine Wertung: 3,5 Sterne

Fazit: Ein märchenhaftes leichtes Lesevergnügen für Jugendliche, die auch noch zu Kinderbüchern greifen.

Veröffentlicht am 21.02.2017

Ein Buch das Wünsche wahr werden lässt...oder doch nicht....

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Kurzbeschreibung
Auf dem Internat Schloss Stolzenburg geht es anscheinend nicht mit rechten Dingen zu und das ausgerechnet nachdem sich die 16-Jährige Emma dazu entschlossen hat ihr Leben in die Hand ...

Kurzbeschreibung
Auf dem Internat Schloss Stolzenburg geht es anscheinend nicht mit rechten Dingen zu und das ausgerechnet nachdem sich die 16-Jährige Emma dazu entschlossen hat ihr Leben in die Hand zu nehmen.
Dabei kommt ihr allerdings eine alte Legende in die Quere, in der es um einen Faun zu gehen scheint und ein verschwundenes Mädchen dessen Bruder kein geringerer ist als Darcy de Winter dessen Familie das Anwesen gehört.
Beide sind sich einig, dass sie den anderen nicht leiden können, allerdings wer weiß...?

Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Ein geheimnisvolles Buch mit magischen Kräften kann vieles verändern.



Cover
Das Cover gefällt mir und ich hab es gesehen und gedacht, was mag wohl dahinter stecken. Die Frau erinnert mich an frühere Zeiten wo die Damen noch flanierten und der Faun scheint aus einer Saga zu entspringen. Dahinter sieht man ein Schloss und ich vermute Schloss Stolzenburg. Aber auch die Blätter sind wichtig und gehören zum Rätsel dazu.
Sehr gelungen und ein Eyecatcher.



Schreibstil
Die Autorin Mechthild Gläser hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil, mit dem sie mich nach Schloss Stolzenburg und ihren Schülern entführt hat. Emma und ihre Freunde sind mir sympathisch, wobei man manches hätte eventuell vorsichtiger angehen sollen, aber sie sind jung und lernen noch. Aber auch die Geschichte baut sich Stück für Stück auf und entbehrt nicht der Spannung, die man immer mehr merkt. Dazu gesellt sich eine zarte Liebesgeschichte die mir mit ihren Vorurteilen sehr gut gefällt und alles in allem in manchen Stellen an Eindrücke von Jane Austen erinnert.


Meinung
Ein Buch das Wünsche wahr werden lässt...oder doch nicht....

Die 16- Jährige Magdalena Morgenroth auch Emma kurz genannt, lebt mit ihrem Vater dem Schuldirektor auf dem Internats Schloss Stolzenburg.
Beide sind schon seit vier Jahren hier und haben sich nicht nur gut eingelebt, sondern Emma hat auch eine beste Freundin, die sie während der Ferien, wo sie bei ihrer Mutter war, schmerzlich vermisste. Dabei ist das erste zusammentreffen wieder vor dem ersten Schuljahr mit einer grandiosen Idee gekürt.

Denn Emma will einen Literaturclub eröffnen und auch ihre neue Zimmernachbarin Hannah und Charlotte sind eingeladen. Dabei gibt es nur ein klitzekleines Problem, für das nötige Ambiente muss erstmal der auserkorene Raum gesäubert werden. Gesagt getan und dabei stößt Emma auf ein verstecktes Tagebuch in Form einer Chronik, die verschiedene Menschen über Jahre hinweg geschrieben haben.

Seltsam und spannend findet ihr und das zu Recht... ?
Denn dieses Buch scheint mit einen Fluch einer Feenkönigin behaftet und kein geringerer als ein Faun, spielt dabei eine sehr wichtige Rolle.
Die Mädels merken nämlich schnell, allen voran Emma die weiter Einträge vornimmt, dass die Dinge dann auch so passieren.

In diesem ganzen Tumult taucht auch noch der Sohn der Familie de Winter auf, deren Schloss das ganze ist und nistet sich ein. Denn er sucht seine vor vier Jahren verschollene Zwillingsschwester.
Emma und Darcy sind sich nicht gerade sympathisch wie es scheint am Anfang, den beide scheinen von Vorurteilen geprägt. Dabei spielt ein gewisser Frederick auch keine geringe Rolle.

Eine sehr schöne Geschichte über Zuviel Stolz und Vorurteil. Denn die Idee dahinter, vermischt mit der ein oder anderen Situation, sind hervorragend ausgearbeitet und sehr gut umgesetzt.

Fazit
Absolut empfehlenswert!!!
Eine Geschichte über ein Buch das verzaubert und ein Geheimnis das tief in der Vergangenheit liegt.


4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 20.02.2017

Phantasievolle Internatsgeschichte

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Die 16jährige Emma kehrt nach den Sommerferien endlich wieder in ihr geliebtes Internat Stolzenburg zurück und freut sich sehr auf das beginnende Schuljahr. Voller Eifer stürzt sie sich zusammen mit ihrer ...

Die 16jährige Emma kehrt nach den Sommerferien endlich wieder in ihr geliebtes Internat Stolzenburg zurück und freut sich sehr auf das beginnende Schuljahr. Voller Eifer stürzt sie sich zusammen mit ihrer besten Freundin Charlotte und ihrer neuen Zimmergenossin in die Renovierung der westlichen Bibliothek, welche die drei Mädels aus Hauptquartier für ihren Literaturclub nutzen wollen. Getrübt wird Emmas Freude nur durch das plötzliche Erscheinen von Darcy de Winter und seinem Freund Toby. Vor allem weil Darcy die Mädchen gleich mal aus der Bibliothek wirft.
Bei den Aufräumarbeiten fällt Emma ein altes Buch in die Hände und sie beginnt ein wenig darin zu lesen. Offenbar handelt es sich hierbei um eine Chronik der Schule, die von mehreren verschiedenen Autoren im Laufe der Jahre erstellt wurde. Auch Emma beginnt damit den Alltag der Schule in dem vergessenen Buch zu dokumentieren. Und auf einmal passieren seltsame Dinge auf Stolzenburg. Hat die Chronik etwa damit zu tun? Und welche Rolle spielt der hochnäsige Darcy de Winter?

„Emma, der Faun und das vergessene Buch“ erinnert ein wenig an andere klassische Internatsgeschichten wie z.B. „Hanni und Nanni“ oder „Der Trotzkopf“. Doch schon bald zeigt sich, dass hier mehr dahintersteckt. Mechthild Gläser schafft es sehr gut, die Internatsgeschichte mit Fantasy-Elementen zu verknüpfen. Die Grenze zwischen Realität und Phantasie verschwimmt und zwischendurch kann man sich durchaus vorstellen, dass die Geschichte wirklich so auf einem Internat in Deutschland passiert sein könnte.

Sowohl die handelnden Personen, als auch die Orte sind detailreich und liebevoll beschrieben und man kann sich die ganze Szenerie sehr gut vorstellen. Die Autorin schafft sehr gut den Spagat zwischen ausführlichen Beschreibungen ohne dabei langatmig und langweilig zu werden. Ein wenig mehr Hintergrundinformationen wären an der einen oder anderen Stelle interessant gewesen, hätten aber wahrscheinlich den Rahmen des Buches gesprengt. Wobei ich persönlich auch nichts dagegen einzuwenden gehabt hätte, wenn es sich hier um einen Zweiteiler gehandelt hätte. Die Geschichte hätte es auf jeden Fall hergegeben.
Der Spannungsbogen zieht sich schön durch das komplette Buch. Bei dem einen oder anderen Handlungsstrang war bereits zu Beginn ersichtlich wie er enden wird, trotzdem weißt das Buch einige Überraschungsmomente auf. Leider hat mich der Schluss des Buches doch sehr enttäuscht. Für meinen Geschmack hat es sich Frau Gläser hier ein wenig zu leicht gemacht. Man bekommt fast das Gefühl, dass einfach nur froh war das Buch zu beenden. Dabei wäre hier noch so viel Potential gewesen.

Unter Anbetracht der Tatsache, dass es sich hierbei um ein Kinder- bzw. Jugendbuch handelt, kann ich einige Sachen verstehen und auch entschuldigen. Für mich als erwachsenen Leser bleibt leider ein kleiner schaler Beigeschmack zurück. Die Verbindung zu Jane Austen Roman war mir eine Spur zu dezent. Hier hätte man, vor allem für ältere Leser mehr einbauen können.
Im Großen und Ganzen kann ich das Buch auf jeden Fall für Kinder (ab ca. 10 Jahren) weiterempfehlen. Für Erwachsene gibt es aber definitiv anspruchsvollere Fantasylektüre.

Veröffentlicht am 11.02.2017

Ein fantastisches Abenteuer

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Emma ist Schülerin am altehrwürdigen Internat Stolzenburg, an dem ihr Vater Schulleiter ist. Als sie mit ihren Freundinnen die alte, nicht mehr genutzte Bibliothek des Schlosses aufräumt, fällt ihr eine ...

Emma ist Schülerin am altehrwürdigen Internat Stolzenburg, an dem ihr Vater Schulleiter ist. Als sie mit ihren Freundinnen die alte, nicht mehr genutzte Bibliothek des Schlosses aufräumt, fällt ihr eine uralte Chronik in die Hände, die magische Kräfte besitzt. Doch ist die Benutzung der Chronik wirklich ungefährlich?

Emma, ihre Freundinnen und der Charme des alten Internats nehmen den Leser direkt gefangen. Emma ist witzig und ihre Gedanken brachten mich sehr oft zum Lächeln. Da Geheimnis der alten Chronik, die Geschichten über den Faun und das Verschwinden der Schülerin Gina de Winter vor vier Jahren machen das Buch zu einer spannenden Lektüre. Die Anspielungen auf Jane Austen, die sich durch den kompletten Roman ziehen, sind toll in die Geschichte eingebunden. Vor allem "Stolz und Vorurteil" spielt eine große Rolle.

Insgesamt ein toller, spannender Roman über Märchenwesen, geheime Wünsche, Geheimgänge und Liebe.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Absolut kein Must-Read

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Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre ...

Die 16-jährige Emma findet beim Aufräumen einer alten Bibliothek eine Chronik. Schnell stellt sie fest, dass alles wahr wird, was dort hinein geschrieben wird. Also beschließt sie, ihr Leben und das ihre Freundinnen optimal zu gestalten. Doch dann taucht der arrogante Darcy de Winter auf und Emma muss feststellen, dass zwar alles geschieht, was in die Chronik geschrieben wird, doch nicht immer so, wie sie es geplant hat.

Für mich ist „Emma, der Faun und das vergessene Buch“ bereits das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Ich hatte von ihr bereits „Die Buchspringer“ gelesen und war wirklich gespannt, was mich hier erwartet.

Zunächst einmal waren mir bei dem Buch der Titel, wie auch das Cover aufgefallen. Das Cover ist in Gelb- und Orangetönen gehalten und auf der rechten Seite befindet sich der Faun, die obere Hälfte in Pink, die untere in schwarz. Auf der linken Seite eine Dame mit Hut und entweder Stock oder Schirm. Im Hintergrund zu sehen ist ein Schloß/eine Burg.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wieder gut gefallen. Er war leicht zu lesen und ich konnte der Geschichte gut folgen. Auch die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Nun jedoch zum großen Aber. Am Anfang zieht sich die Geschichte, es passiert nicht wirklich viel und ich hab immer drauf gewartet, wann es denn endlich mal los geht und spannend wird. Die wirklich spannenden Momente im Buch haben sich jedoch sehr in Grenzen gehalten. Es fing immer mal wieder an, dann flachte es wieder ab.

Leider ist es der Autorin auch nicht gelungen, ihren Charaktern Tiefe zu verleihen. Emma hat den meisten Hintergrund bekommen, die anderen Charaktere dagegen sind recht blass und oberflächlich geblieben.

Und dann diese Liebesgeschichte. Total aus dem Nichts und unglaubwürdig, absolut unglaubwürdig. Die beiden kennen sich überhaupt nicht, ich hab erst gedacht, ich hätte im Buch irgendwelche Begegnungen überlesen oder so. Hab ich aber nicht. Und dann zack gesteht er ihr seine Liebe und ich hab mir nur gedacht „Häääääää???? Wo kommt die denn so plötzlich her?“.

Das Buch ist abgeschlossen und das Ende hat mir gut gefallen. Das hat die Autorin schön gelöst.

Leider wiegt das aber den Rest nicht auf. Ich hatte mir wirklich mehr von dem Buch erwartet und von der Geschichte, die dahinter steckt. Für das Buch vergebe ich 2,5 Sterne.

Daher kann ich keine Leseempfehlung abgeben. Denn meiner Meinung nach muss man dieses Buch nicht gelesen haben.