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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2021

Schöne winterliche Liebesgeschichte

Girl on Ice
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„Selbst in der dunkelsten Nacht gehen unsere Wünsche in Erfüllung und wecken das Licht in uns.“ Abby fährt zum ersten Mal nach Jahren wieder in den Ort, in dem sie früher immer Silvester gefeiert hat. ...

„Selbst in der dunkelsten Nacht gehen unsere Wünsche in Erfüllung und wecken das Licht in uns.“ Abby fährt zum ersten Mal nach Jahren wieder in den Ort, in dem sie früher immer Silvester gefeiert hat. Doch seit ihre Mutter verschwunden ist, sind diese Erinnerungen nur noch mit Trauer verbunden. Als sie Easton wieder trifft erinnert sie sich an glückliche Momente und merkt, dass die Entscheidung ihrer Mutter sie nicht definieren sollte.
Die Handlung spielt in der Zeit um Silvester. Die winterliche Atmosphäre und das Hotel von Abbys Tante sind zum Wohlfühlen. Mithilfe von Rückblicken wird Abbys und Eastons früheres Verhältnis verdeutlicht. Diese Einblicke waren besonders schön zu Lesen.
In Abbys Leben dreht sich alles um die Perfektion beim Eiskunstlauf. Ihr Training und ihre Choreografien werden anschaulich beschrieben. Ich hätte etwas mehr Hintergrundwissen über den Sport erwartet. Da Abby aber nicht an Wettkämpfen teilnimmt und viel von ihrer Mutter gelernt hat, ist es keine typische Sportromanze.
Das Buch hat auch eine tolle Botschaft, mit der ich am Anfang gar nicht gerechnet habe! Es geht im Leben nicht darum perfekt, sondern glücklich zu sein.
Darüberhinaus geht es um die Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen.
„Girl on Ice“ ist eine schöne winterliche Liebesgeschichte, die mit ihrer tollen Botschaft überzeugt!

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Humorvolle weihnachtliche Liebesgeschichte

Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben (Take a Chance 1)
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„Alex stand zwar selbst in keiner Weise auf Männer, doch auch er konnte Cashs Attraktivität nicht verleugnen. Er war schließlich nicht blind.“
Alex beste Freundin Abby überredet ihn an ihrem Weihnachtsdatingprojekt ...

„Alex stand zwar selbst in keiner Weise auf Männer, doch auch er konnte Cashs Attraktivität nicht verleugnen. Er war schließlich nicht blind.“
Alex beste Freundin Abby überredet ihn an ihrem Weihnachtsdatingprojekt teilzunehmen. Als Alex die E-Mail mit dem Foto von seinem Date öffnet, kann er es kaum glauben: sein Date ist ein Mann. Mit Cash muss er über die komplette Adventszeit Challenges erfüllen. Doch Alex bleibt nichts anderes übrig, als sich auf dieses Spiel einzulassen. Dass er dabei sein Herz verliert, hätte er niemals gedacht.
Alex ist mir sehr sympathisch. Er ist ein netter junger Mann, nicht perfekt, aber gerade das macht ihn so liebenswert. Selbiges gilt für Cash, nachdem dieser endlich etwas aufgetaut ist. Dadurch dass der personale Erzähler die Geschichte aus Alex Sicht schildert, war es am Anfang sehr schwierig Cash einzuschätzen.
Ich fand schon den Klappentext sehr vielversprechend und meine Erwartungen wurden erfüllt. Die Protagonisten sind humorvoll, es gibt viele witzige Szenen und ich hatte Spaß beim Lesen.
Anhand von Alex Verhalten habe ich mir schnell gedacht, worauf die Handlung hinauslaufen wird.
Die Aufgaben und Sprüche des Datingprojektes waren ebenfalls abwechslungsreich und unterhaltsam.
Das Buch kann auch als Adventskalender gelesen werden, denn es hat genau 24 Kapitel.
Insgesamt eine humorvolle weihnachtliche Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Regt zum Nachdenken an

A. S. Tory und der letzte Sommer am Meer
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Sid und Chiara werden von Mr. Tory erneut auf eine Reise geschickt. Dieses Mal geht es nach London und Südengland. Sie versuchen einem Flüchtling zu helfen und suchen vor allem eins: die Freiheit und ihre ...

Sid und Chiara werden von Mr. Tory erneut auf eine Reise geschickt. Dieses Mal geht es nach London und Südengland. Sie versuchen einem Flüchtling zu helfen und suchen vor allem eins: die Freiheit und ihre Bedeutung.
Dieser Roadtrip-Roman nimmt den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise. Sid und Chiara treffen die verschiedensten Menschen. Darunter auch Chan, den Sid bei seiner ersten Reise nach England kennengelernt hat. Chan steht Chiara mit waghalsigen Aktionen in nichts nach und so kommt es zu einigen heiklen Situationen.
Die beiden Protagonisten sind sehr offen und tolerant. Sie sind ein Vorbild für Jugendliche, weil sie sich eine eigene Meinung bilden und nicht auf Vorurteile zurückgreifen.
Das Thema Freiheit wird aus verschiedenen Sichten diskutiert und zieht sich durch den kompletten Roman.
Zwischen die Kapitel sind oft Zeitungsartikel oder Tagebucheinträge eingeschoben, die die Sicht von Nebenprotagonisten verdeutlichen.
Die Handlungsorte sind detailliert beschrieben und geben dem Leser das Gefühl selbst im Urlaub zu sein.
Insgesamt ein wundervoller Jugendroman, der zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Island-Feeling und gleichzeitig spannend

Der Sommer der Islandtöchter
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Die Handlung besteht aus zwei ineinander verflochtenen Handlungssträngen, die trotz des zeitlichen Unterschieds, viele Parallelen besitzen:

2018: Hannah verbringt ein freies Jahr mit ihrem Sohn in Island. ...

Die Handlung besteht aus zwei ineinander verflochtenen Handlungssträngen, die trotz des zeitlichen Unterschieds, viele Parallelen besitzen:

2018: Hannah verbringt ein freies Jahr mit ihrem Sohn in Island. Sie versucht vor ihrem alten Leben zu fliehen und alles hinter sich zu lassen.

1978: Monika fährt für den Sommer vor ihrer Hochzeit mit ihren Eltern zu Bekannten. Eigentlich wäre alles perfekt, wenn nicht ein junger Isländer sie so durcheinander bringen würde.

Da ich ein großer Island-Fan bin, hat mich das Buch direkt angesprochen. Als Hannah nach Island kommt und ihr die ersten kulturellen Unterschiede bewusst werden, hat mich das an meinen Island-Urlaub erinnert.

Die tollen Landschaftsbeschreibungen lösen Fernweh aus und schon nach kurzer Zeit fühlt man sich in Island richtig heimisch. Zwischendurch fließen isländische Sätze ein. Das hat mir besonders gut gefallen.

Beide Frauen befinden sich in unterschiedlichen Situationen. Doch sie haben einiges gemeinsam. Sie suchen beide ihr Glück und finden in Island vor allem eins: Freiheit.

Manchmal ist es schwierig die Handlungsstränge auseinander zu halten, da sich diese sehr ähneln.

Hannah schafft es dort, ihre Vergangenheit zu verarbeiten und wieder glücklich zu werden. Man kann diesen Prozess gut miterleben und sich mit ihr identifizieren.

Monika ist rebellisch und kann sich trotzdem nicht gegen ihre Eltern durchsetzen. Man fiebert mit ihr mit und hofft, dass ihre Eltern irgendwann ihre Träume verstehen.

Leider wird in der Handlung der Prolog nicht noch einmal aufgegriffen.

Zusammenfassend eine spannende Handlung, die einen direkt nach Island entführt.

Ich kann das Buch, unabhängig vom Genre jedem Island-Fan empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Endlich etwas Neues aus der Mythos Academy-Welt!

Bitterfrost
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Mit der „Mythos Academy Colorado“ geht die Geschichte endlich weiter. Im Mittelpunkt dieser Reihe steht Rory Forseti, die man bereits aus der „Mythos Academy“-Reihe kennt. Die Geschichte schließt zeitlich ...

Mit der „Mythos Academy Colorado“ geht die Geschichte endlich weiter. Im Mittelpunkt dieser Reihe steht Rory Forseti, die man bereits aus der „Mythos Academy“-Reihe kennt. Die Geschichte schließt zeitlich an die der ersten Reihe an. Auch im neuen Schuljahr geht es turbulent weiter: neue Schüler, ein sprechendes Schwert und Schnitter, die magische Artefakte stehlen und die Weltherrschaft übernehmen wollen. Für die junge Spartanerin ist klar, sie ist zum kämpfen geboren und wird alles tun, um die Schnitter zu bekämpfen.

Als ich das Buch angefangen habe, war es für mich wie nach Hause kommen. Die Welt ist sehr vertraut und man trifft bekannte Charaktere.
Die Protagonistin Rory ist sehr sympathisch. Sie kämpft mit ganz normalen Problemen, wie Ausgrenzung und Selbstzweifeln und trägt gleichzeitig entscheidend zum Kampf gegen die Schnitter bei.

Bei den Nebencharakteren weiß man lange nicht, wem man wirklich vertrauen kann. Das macht das ganze spannend.
Mich persönlich hat die Handlung teilweise zu sehr an die erste Reihe erinnert. Ich hatte ein paar Déjà-vu-Momente, zum Beispiel als Schnitter versuchen in einem Museum Artefakte zu stehlen oder der Schulballs nicht wie geplant abläuft.
Dies ist jedoch mein einziger Kritikpunkt.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich fühle mich in der Welt total wohl und es kommen immer neue Details, zum Beispiel mit verschiedenen Artefakten, dazu.
Ich empfehle das Buch jedem Fantasy-Fan. Für die Chronologie sollte man zuerst die Mythos Academy Reihe lesen.

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