Die Pinguine als Retter in der Not
Wie die Eisbären zum Südpol kamenSchön illustriertes Buch, um kindgerecht den Klimawandel und deren Auswirkungen zu vermitteln und daß man aktiv werden muß, damit etwas geht.
Friday for Future, Greta Thunberg, Pandemie als deutliches ...
Schön illustriertes Buch, um kindgerecht den Klimawandel und deren Auswirkungen zu vermitteln und daß man aktiv werden muß, damit etwas geht.
Friday for Future, Greta Thunberg, Pandemie als deutliches Fanal des massiven Eingreifens des Menschen in die Umwelt. Brennende Urwälder, massive Brände in Australien erst im Januar mit sovielen toten Tieren, unzählige tote Tiere in Brasilien, die Lungen der Welt verpestet, gar vernichtet.
Überall deutliche Zeichen des drohenden Untergangs, das Menetekel steht flammend an der Wand und immer noch erkennt die große Masse der Gleichgültigen es nicht und will nicht.
Aber das Gute ist, daß die engagierte Armee der Umwelt - und Klimaschützer steigt, daß soviele Kinder als auch Jugendliche ernst, sehr aktiv die Sache angehen. Sie wollen nicht, daß der Planet unter unser aller Hintern wegglüht.
Deswegen ist ein Buch wie dieses hier ab 4 Jahren prima geeignet sehr kindgerecht die Kleinen schon für dieses komplexe Thema zu sensibilisieren. Darauf kann man aufbauen und mit zunehmendem Alter des Kindes selbiges an immer diffizilere Bücher heranführen.
Natürlich muß man als Erwachsener Vorbildfunktion haben, sonst bezeichnet einen das Kind als Heuchler und hat dann sogar Recht.
Lena Hoffmann hat einen wunderbaren Text verfasst und Gabriele Novotna steuert sehr naturalistische Illustrationen bei.
In der Antarktis erfährt ein Pinguin, daß den Eisbären in der Schwesterregion das Aus droht ( und nicht nur ihnen, aber sie sind am Gefährdetsten! ). Das Eis schmilzt immer mehr unter ihren Pfoten, sie verhungern schon jetzt, nähern sich aus Verzweiflung menschlichen Siedlungen, werden erschossen, obwohl sie doch nur Hunger haben.
Was wäre, wenn der Hunger uns auszehrt, wollen wir dann etwa erschossen werden?
Die Eisbären drohen außerdem zu ertrinken. Ein grauenhaftes Schicksal steht ihnen bevor.
Der Pinguin ist sehr engagiert, überzeugt die anderen südpolaren Tiere, zerstreut ihre Zweifel und sie machen sich auf den Weg - zu ihrer großen Rettungsmission. Wird es ihnen gelingen, die Weißpetze zu retten?
Das Buch ist in gelungenen Reimen, wunderschön, von einer sehr grazilen lyrischen Melodie. Die Autorin ist äußerst engagiert. Man merkt ihr aber auch ihre Traurigkeit an, denn um die Arktis steht es momentan eher schlecht.
Sehr empfehlenswert und unbedingt lesen! Für Erwachsene ebenso geeignet!