Immer alles im Namen des Herrn? Was sagt dieser denn dazu?
Der Krieger des HerrnZum darin Versinken traumhaft geschrieben - ein Leseabenteuer für schöne Stunden - Klasse und großartig! Macht schnell süchtig!
Immer alles im Namen des Herrn? Was sagt dieser denn dazu?
Im Harz gibt ...
Zum darin Versinken traumhaft geschrieben - ein Leseabenteuer für schöne Stunden - Klasse und großartig! Macht schnell süchtig!
Immer alles im Namen des Herrn? Was sagt dieser denn dazu?
Im Harz gibt es mal wieder Kriegsspiele zwischen zwei Adelsgeschlechtern. Jeder will den anderen beherrschen, niederringen, deren Heimstatt besitzen und sowieso die pekuniären Mittel.
Walter und Wilfrid sind sich spinnefeind und gewisse Mordgedanken spuken den beiden im Kopf herum.
Bei einem Ritterturnier lernt Walter Jolande kennen und verliebt sich prompt in sie. Hildebrand gewinnt das Turnier, sehr zum Ärger von Konrad von Lauenau und Wilfrid.
Dieses Geschlecht macht die Burg von Walters Familie zu Kleinholz, bringt alle grausam um und sind auch noch stolz auf ihre Taten. Blutschande kommt auf Wilfrids Seite hinzu. Seinen Vater bringt er auch brutal um.
Als Strafe müssen er und Jolande ins Heilige Land pilgern.
Walter und Hartung ziehen in die gleiche Richtung. Walter will sich rächen und Jolande wiederfinden. Walter und Hartung müssen viele waghalsige Abenteuer überstehen, genauso Wilfrid und Jolande. Wilfrid schließt sich Richard Löwenherz an.
Der Weg nach Akkon ist, nach vielen Mühen endlich geschafft. Es kommt zu Kämpfen mit den Sarazenen und den Normannen. Viele Tote sind zu beklagen, auch bei Leopolds Heer. Die Sarazenen sind mächtiger. Walters Rache wird grausam sein. Jolande "stirbt" durch Pfeile.
Hartung und Walter ziehen weiter nach Jerusalem. Wird die Gnade der Vergebung ihnen gewährt?
Et voilà! Ich muß sagen, von der Begeisterung mit vorgehaltener geladener Nelke bedroht, ein echt guter Roman, der mich in seinen Bann gezogen hat.
Echt knallhart geschrieben, auf Tatsachen beruhend und für Mittelalter - Liebhaber ein großes Muß. Mit Glossar und Personenindex!
Heute ist es ein Klacks ins Heilige Land zu kommen, aber damals? ( Hey! Wer hat gerufen: Aber nicht bei Corona! Schnaaauze! )
Bis endlich der letzte Kreuzzug oder Wallfahrt stattgefunden hatte annodazumal, mußten viele Menschen ihr Leben lassen. Verirrte Seelen, die ins Himmelreich aufsteigen wollten.
Die Geschichte ist sehr gut und Tom Melley kann zurecht stolz darauf und sich selbst sein. Chapeau! Mon Dieu! Was hält Er davon?