ein unzulösendes Puzzle... oder doch nicht?
Jigsaw Man - Im Zeichen des KillersTEILWEISE SPOILER
Wer würde seine Opfer zerstückelt in London verteilen? Das fragen sich auch Inspector Henley und Detective Ramouter von der Londoner Serial Crime Unit. Doch wer steckt hinter der Maske ...
TEILWEISE SPOILER
Wer würde seine Opfer zerstückelt in London verteilen? Das fragen sich auch Inspector Henley und Detective Ramouter von der Londoner Serial Crime Unit. Doch wer steckt hinter der Maske des Killers? Ist er vielleicht nicht nur der Nachahmungstäter des Jigsaw-Killers, sondern sein Komplize? Henley und Ramouter haben zu kämpfen. Sie müssen den Killer finden und haben noch jede Menge private Probleme. Doch wie soll man sich mit seinen Problemen beschäftigen, wenn ein Killer, der seine Opfer systematisch wie ein Puzzle in der Stadt verteilt, frei herumläuft?
Ich fand das Buch OK. Ich habe leicht in das Buch reingefunden, da der Schreibstil sehr gut war. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen und die Spannung wurde gut aufgebaut, wobei es sich manchmal etwas gezogen hat.
Auch musste man ziemlich lange warten bis etwas sehr spannendes passierte. Die kurzen Kapitel fand ich ebenfalls sehr ansprechend, weil ich so mehr Lust bekommen habe, das Buch weiterzulesen. Das Cover war sehr schön und mal was anderes. Jedoch fand ich, dass der Klappentext zu wenig Informationen gibt, die das ganze dann doch etwas besser eigerahmt hätten.
Zugegebenermaßen kam ich anfangs gar nicht mit den Namen klar, da fast alle nur mit Nachnamen angesprochen wurden. So wusste ich nie, ob gerade von einer Frau oder von einem Mann die Rede war.
Die Protagonisten wurden gut gewählt und viele fand ich sehr interessant, über die ich gerne mehr erfahren hätte.
Die Charaktere haben mir gefallen. Vor allem Ramouter war sehr sympathisch mit seiner Art. Henley war ebenfalls nett und hat ihren Job sehr ernst genommen und sich ins Zeug gelegt. Man hat aber gemerkt, dass ihr Privatleben sie teilweise sehr belastet. Dieses Gefühl hatte man bei Ramouter nicht. Es war aber sehr interessant, dass auch über das Privatleben der beiden berichtete wurde.
Rob, den Mann von Henley, fand ich sehr, sehr unsympathisch. Das war er schon von Anfang an, aber während des Buches fand ich ihn immer schlimmer. Seine Art hat mir einfach gar nicht gepasst.
Das auch von von Olivier berichtet wurde und er in dem Buch auch eine Rolle spielt hat mich persönlich etwas überrascht, aber war extrem interessant und vor allem die Kapitel, in denen berichtet wurde, was er gerade macht fand ich sehr gut.
Ich persönlich hatte Mark etwas in Verdacht, weil ich dachte, man würde den Killer kennen. Dem war leider nicht so. Man konnte also quasi raten und hätte doch nicht richtig gelegen. Was ich eher schade finde, denn es hätte einem noch mehr Ansporn gegeben, weiterzulesen.
Als dann klar war, wer der Mörder ist, war es noch ziemlich früh und das hat die Spannung etwas genommen und es war nicht, der von mir gewünschte, Überraschungseffekt da.
Zum Ende hin sind viele Fragen offen geblieben. Ein Epilog wäre da ganz schön gewesen, um wenigstens ein paar Fragen zu klären.
( Jedoch haben viele auch gesagt, dass es ein weiteren Teil geben soll.)
Alles in allem ist das Buch gut gelungen und es hat spaß gemacht das Buch zu lesen. Teilweise war es sehr schleppend und die Spannung war nur kurz und ziemlich weit hinten da. Der gewünschte Überraschungseffekt war leider auch nicht vorhanden. Ansonsten war das Buch gut und ich würde von der Autorin definitiv noch weitere Bücher lesen.