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Veröffentlicht am 30.11.2020

Diese Splitter aus Silber und Eis haben mein Herz zum Schmelzen gebracht

Splitter aus Silber und Eis
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Ich bin anfangs ein wenig kritisch an das Buch rangegangen. Für mich klang es gut, aber auch wie etwas, was es schon häufiger gibt. Ich wollte es anfangs direkt mit "Plötzlich Fee" und "der Winter erwacht" ...

Ich bin anfangs ein wenig kritisch an das Buch rangegangen. Für mich klang es gut, aber auch wie etwas, was es schon häufiger gibt. Ich wollte es anfangs direkt mit "Plötzlich Fee" und "der Winter erwacht" vergleichen, weil die Ideen der Bücher für mich anfangs sehr ähnlich klangen. Ich wurde eines besseren belehrt. Und habe mich verliebt.

Verliebt in die Welt. Verliebt in die wundervollen Charaktere. Verliebt in die Handlung. Verliebt in den Sarkasmus.

Veris soll als Auserwählte ihres Reiches den Winterprinzen besiegen und sein Herz zum schmelzen bringen. Doch vor ihr sind schon so viele gescheitert. Doch trotz aller Warnungen und der Kälte, die der Prinz ausstrahlt, ist hinter seiner Fassade noch etwas anderes versteckt. Und Veris muss aufpassen, dass ihr Herz versteinert bleibt, während sie seins zu schmelzen versucht.

Die Handlung des gesamten Buches ist spannend und später folgt Plottwist auf Plottwist. Normalerweise würde ich von mir sagen, dass ich auf alles vorbereitet bin. Aber hier kamen einige Sachen, die mich komplett vom Hocker gehauen haben (zum Glück nicht wortwörtlich). Und neben der Spannung und Aufregung gab es wieder ein paar berührende Momente, die allerdings für die meisten in der Handlung untergehen könnten.

Der innere Kampf der beiden, die sich zueinander hingezogen fühlen, den anderen verführen wollen und dabei selbst eigentlich kalt bleiben wollen, gefiel mir sehr gut. Die Unterhaltung der beiden ist meist von triefendem Sarkasmus geprägt und unglaublich unterhaltsam gewesen. Die Sticheleien der beiden haben mich wirklich zum Lachen gebracht und das ist mir bisher bei sehr wenigen Büchern passiert.

Mit Veris als Hauptcharakter gibt es eine unglaublich starke Protagonistin. Es gibt Momente, an denen sie an allem zweifelt und doch nicht aufgibt. Sie vertritt ihre Meinung und würde lieber sterben, als aufzugeben. Besonders hat mir gefallen, dass sie ihren Verstand benutzt. Es gibt einige Stellen, in denen ich schon keinen Ausweg mehr gesehen hätte, in der aber ihre Taktik den anderen weit voraus war. In einem gewissen Punkt gefiel mir als Leser ihr Handeln nicht und ich hätte sie am liebsten einmal kurz getreten, um sie aufzuwecken. Aber eben dieser Punkt entstand aus ihrer Schwäche heraus und aus ihrer Menschlichkeit. Niemand ist komplett fehlerfrei und an ihrer Stelle wäre es mir wahrscheinlich ähnlich ergangen. An sich ist sie als Charakter willensstark und ehrgeizig, ihre Herkunft und ihre Familie zeigen diese Charakterzüge nochmal aus einem anderen Blickwinkel und erklären, weshalb aufgaben NIE für sie in Frage kommen würde. Aber es zeigt auch, weshalb sie eigentlich gar nicht weiß, wer sie außerhalb dieser Mission ist.

Nevan war, wie erwartet, zunächst nicht wirklich greifbar als Charakter. Auch durch seine Sicht, hat man anfangs nicht so viel über ihn erfahren. Aber im Laufe der Zeit ist er für mich als Leserin quasi "aufgetaut" , man hat viel mehr über sein Denken, Handeln und Fühlen erfahren. Ein großer Pluspunkt ist es, dass er Veris ihre eigene Person sein lässt. Nicht dass es ihr Handeln immer gutheißt, aber er greift nicht ein, sondern lässt sie Handeln. In vielen Büchern ist es oft so, dass die Protagonistin, wenn auch nur unbewusst, in ihrem Handeln durch den Typen eingeschränkt wird. Das war hier nicht so und dafür liebe ich Nevan noch ein bisschen mehr. Sein Handeln ist stets tiefergehend begründet und obwohl sein Herz gefroren ist, zeigt sich die Kälte nicht in allen seinen Handlungen.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr interessant gestaltet und besonders Sif habe ich direkt in mein Herz geschlossen und bin so begeistert von ihrer Entwicklung im Laufe des Buches.

Splitter aus Silber und Eis erzählt ein märchenhaftes Abenteuer mit viel Spannung, ein wenig Liebe und einer Prise Sarkasmus. Mich hat das Buch absolut bezaubert und der Schreibstil habt mich regelrecht in das Buch hineingesogen. Es geht nicht nur um das "Schmelzen des Herzens" sondern es geht um die Existenz der verschiedenen Reiche, der verschiedenen Wesen. Und vor allem ist bei mir angekommen, dass es darum geht, herauszufinden, wer man ist. Wer man außerhalb der von anderen gesetzten Ziele ist. Wer man ist, wenn man sein Ziel erreicht hat oder nie erreichen wird und wie man über sich hinauswachsen kann. Und dass die Familie nicht immer blutsverwandt sein muss. Und dass sich ein Kampf für die Liebe und die Freiheit lohnt.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Ganz große Liebe

Die Tiermagierin – Schattentanz
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Ich habe mich verliebt. Nicht in einen Charakter, nicht in ein Pärchen, sondern in die gesamte Welt aus "Schattentanz", in die Tierwesen, in den Schreibstil, in die Freundschaften.

Ich durfte das Buch ...

Ich habe mich verliebt. Nicht in einen Charakter, nicht in ein Pärchen, sondern in die gesamte Welt aus "Schattentanz", in die Tierwesen, in den Schreibstil, in die Freundschaften.

Ich durfte das Buch in einer Leserunde von lovelybooks lesen und bin so froh, die Chance dafür bekommen zu haben. Nachher hätte ich mir dieses Buch dann doch nicht gekauft, weil es einfach so viele gut klingenden Bücher gibt. Aber dann hätte ich etwas verpasst. Eindeutig.

Das Buch sieht von außen schon wunderschön und verwunschen aus. Im Inneren warten dann noch 2 tolle Karten auf uns und noch viel spannender: Das Bestiarium, dass einen Überblick über alle Tierwesen enthält.

Maxym M. Martineaus Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd. Ich hab die Seiten nur so verschlungen. Außerdem geht sie so kunstvoll mit den Worten um, dass ich mir viele Sätze mehrfach durchgelesen habe, weil sie so schön klangen.

Mich hat der hinten angekündigte Vergleich mit "Harry Potter" ein wenig irritiert, aber letztendlich ging es vermutlich um die Ähnlichkeiten der Tierwesen zu den "Phantastischen Tierwesen". Und besonders am Anfang hab ich diese Ähnlichkeit gesehen, aber es hat mir auch ein wenig geholfen, mit die Welt besser vorstellen zu können.
Außerdem hatte ich am Anfang noch ein wenig "Pokemon-Vibes".
Im Laufe des Buches hat sich die Geschichte aber zu etwas vollkommen eigenen entwickelt und ich hatte die beiden oben genannten Vergleiche überhaupt nicht mehr im Kopf.

Bei Fantasay/Romantasy habe ich immer ein wenig Angst, dass die Welt zu komplex ist. Hierbei war das allerdings nicht der Fall. Man wurde zwar in die Geschichte hineingeworfen und es ist durchaus manchmal verwirrend und komplex, aber ist noch nicht soweit, dass ich nichts mehr verstehe, sondern so, dass meine Neugierde auf das Buch geweckt wurde.

Die Geschichte wird durch Leena und durch Nocs Perspektive erzählt und dadurch erhält man einen sehr interessanten Einblick in die verschiedenen Welten und Gefühlslagen der beiden. Es ist so schön, dann auch auf beiden Seiten mitfiebern und mitleiden zu können, wenn gewisse Dinge passieren.

Auf der einen Seite steht die Welt mit den Tiermagiern, den Tierwesen und allem "Lebendigen", wie ich es jetzt mal nennen würde. Die Seite der Assassinen ist hingegen geprägt von Dunkelheit und Tod, wie man auf den ersten Blick vermuten würde. Lernt man die Personen dahinter jedoch kennen, ändern sich diese Blickwinkel im Laufe des Buches.

Die einzelnen Tierwesen sind so faszinieren und interessant gestaltet, das Bestiarium hinten im Buch hilft ganz gut, um dabei einen Überblick zu behalten.

Es geht um Macht, um die Rivalität verschiedener Gruppen und auch am Rande schon um "königliche Dinge". Letzteres wird besonders in Band 2 thematisiert werden, schätze ich. Die ganze Welt, die verschiedenen Orte und Menschen und Magien sind auf sehr faszinierend und bieten so viel weitere neue Dinge für die nächsten Bände an.

Das Element der verboten Liebe und des "ennemies to lovers" war einer der Hauptgründe, warum ich das Buch so interessant fand. Ich liebe diesen Aspekt einfach. Und hier gibt es auch wirklich zutreffende und aufhaltenede Gründe warum diese Liebe nicht sein sollte. Und es tut weh. Mit jedem Mal. Denn er muss sie töten. Sie braucht etwas von ihm. Und doch ist da mehr. So viel mehr.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Freundschaft bzw. die Familie der Charaktere. Ich liebe es, wenn unterschiedliche Charaktere zusammenwachsen, wenn sich ein Buch nicht ausschließlich um eine Liebesgeschichte dreht und wenn man selber das Gefühl hat, dass man bei diesen Charakteren zuhause ist, dass man gerne Teil der Gruppe war. Falls meine Erklärung ein wenig zu wirr war, vielleicht hat der ein oder andere "das Lied der Krähen" gelesen, da fand ich die Freundschaft zwischen den Charakteren auch einfach so schön und echt und unterhaltsam.

Die Familie/Freundschaft lehrt einen, wie wichtig dieser Aspekt im Leben ist. Wie wichtig die Menschen sind, die man liebt. Wie unterschiedlich Menschen sind und wie sehr sie trotzdem alle zueinander gehören.

An einigen Stellen in diesem Buch ist mein Herz zerbrochen, an anderen ist es vor Rührung geschmolzen. Dinge, mit denen ich tatsächlich gar nicht unbedingt gerechnet hätte.

Es ist bezaubernd, aufwühlend und unterhaltsam. Ich bin mit relativ wenig Erwartung an dieses Buch herangegangen und wurde von Seite zu Seite immer mehr in den Sog der Geschichte hineingezogen und habe mich in die Welt verliebt.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Nichts konnte mich auf dieses Buch vorbereiten...

A Wish for Us
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Cromwell, der erfolgreichste DJ Europas trifft auf Bonnie, Musikstudentin & Fan klassischer Musik. Während ihrem Studium werden die beiden zu einen Kompositionsprojekt eingeteilt und sie spüren, dass sich ...

Cromwell, der erfolgreichste DJ Europas trifft auf Bonnie, Musikstudentin & Fan klassischer Musik. Während ihrem Studium werden die beiden zu einen Kompositionsprojekt eingeteilt und sie spüren, dass sich Gegensätze trotz allem Widerstreben anziehen. Doch in Cromwell schlummert eine alte Sehnsucht, die er mit aller Kraft unterdrücken möchte. Und auch in Bonnie schlummert ein Geheimnis, das nicht für immer verborgen bleiben kann.

Die Geschichte von Bonnie & Cromwell hat mich umgehauen. EDM & klassische Musik. Die Musik ist so unglaublich wichtig für die beiden und es war wundervoll, sie beim Musizieren zu begleiten. Musik ist ein wichtiger Teil in meinem Leben, und dass der Aspekt hier wirklich intensiv und tiefgründig behandelt wird, gefällt mir sehr gut. Besonders den Aspekt der Synästhesie war unglaublich faszinierend und greifbar geschrieben. Bonnie & Cromwell sind ein so unglaubliches Duo, ein so tolles Pärchen. Ach, man muss sich einfach in die beiden verlieben. Denn wer liebt das klassische "Ennemies to Lovers" nicht, besonders durch ein aufgezwungenes gemeinsames Projekt. Auch die Beziehung zwischen Bonnie & ihrem Zwillingsbruder ist so wundervoll beschrieben. Tillie Coles Schreibstil ist mitreißend, von der ersten Seite an, ich hab mitgefiebert, mitgeliebt und mitgelitten.

Ich weiß nicht, wann mich das letzte Mal ein Buch so sehr erschüttert hat. Ich hab den Hype auf Bookstagram gesehen, ich hab Rezensionen gelesen, ich hab die Triggerwarnung gelesen, ich dachte ich wäre vorbereitet.....und doch hat es Tillie Cole geschafft, mein Herz zu brechen, mich in Tränen ausbrechen zu lassen, mich leiden zu lassen, um dann anschließend mein Herz langsam wieder zusammenzusetzen.

Sowohl Titel als auch Cover lassen sich durch die Story erklären und ihr glaubt gar nicht, wie glücklich mich das gemacht hat. Ich hab oft das Gefühl, dass die Cover wahllos bzw. aus ästhetischen Gründen gewählt wurden, besonders bei YA/NA, aber hier hat es seine perfekten Gründe.

Jedem, der ein herzzerreißendes Buch mit umwerfendem Schreibstil sucht, nach dem man süchtig wird, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

Die Triggerwarnungen sind natürlich nicht ohne Grund in dem Buch, wenn man vorbereitet sein möchte, sollte man diese durchlesen.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

if you get it, you get it

When Women were Dragons – Unterdrückt. Entfesselt. Wiedergeboren: Eine feurige, feministische Fabel für Fans von Die Unbändigen
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"When Women Were Dragons" ist dieses Buch, das man versteht. Oder eben nicht. Das man hasst oder liebt. In dem man jeden Satz markiert oder die Seiten lustlos überfliegt. Und diese "Nischen-Artigkeit" ...

"When Women Were Dragons" ist dieses Buch, das man versteht. Oder eben nicht. Das man hasst oder liebt. In dem man jeden Satz markiert oder die Seiten lustlos überfliegt. Und diese "Nischen-Artigkeit" macht es wirklich besonders.

Es ist wichtig, an dieses Buch ohne Erwartungen, ohne konkrete Vorstellungen heranzugehen. Wer ein Fantasybuch wie "Fourth Wing" gefüllt mit Female Rage, Action und leidenschaftlichen Liebegeschichten erwartet, kann nur enttäuscht werden. Doch wenn man mit einer Offenheit dieses Buch öffnet, sich auf die Andersartigkeit einlässt, dann kann "When Women Were Dragons" ein wirklich herausragendes Buch sein.

"When Women Were Dragons" hat dieses unfassbar schöne Cover, diesen faszinierenden Titel und einen Klappentext, der einen in den Bann zieht. Und doch war es so anders als erwartet.

WWWD erzählt die Geschichte von Alex in einer Welt, in der es zu einem Massen-Wandeln von Frauen in Drachinnen kommt. Ein Thema, was von der Gesellschaft ignoriert wird. Was schambehaftet totgeschwiegen wird. Doch was ist mit denen, die zurückgeblieben sind? Was ist mit Alex, deren Tante es nie gegeben zu haben scheint? Was ist mit ihrer Cousine, die von den Drachinnen nahezu besessen ist?

Ein Plot, auf den ich ohne zu spoilern kaum näher eingehen kann, der mich zum Teil doch verwirrt, aber vorallem gefesselt hat. Besonders spannend finde ich die Elemente zwischen den Kapiteln. Die Briefe, Paper, Forschungsberichte, die den Kontext liefern, der unserer Protagonistin anfangs noch fehlt.

Wenn ich an "Sci-Fi" denke, denke ich an UFOS, Aliens, Planeten, Raumschiffe. Woran ich nicht so fort denke, ist der Bestandteil der "Science", der Wissenschaft. Denn WWWD als Sci-Fi zu bezeichnen, erschien mir dadurch auf den ersten Blick unglaublich falsch und doch ist es das Wort, was dieses Buch am besten beschreibt. Es ist wissenschaftlich. Es spielt mit Zensur, kollektivem "Gaslighting" und erinnert bspw. an 1984 mit dem Gedanken, Ereignisse umzuschreiben.

4,5 Sterne für ein Buch, das einen faszinierend Sog ausgeübt hat, das spannende Gedanken und Ideen hat. Das sich mit Female Rage auf einer neuen Ebene beschäftigt und besonders das Thema Scham in den Vordergrund rückt. Und das einer dieser "if you get it, you get it"-Bücher ist, die für den Mainstream-Buchgeschmack nicht geeignet sind.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Zuckerwatte-Herzschmerz-Buch💌

Divine Rivals
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Was für ein zauberhaftes Buch aus der Kategorie Zuckerwatte-Herzschmerz-Kriesdrama. Und die Mischung klingt wild, I know. Aber “Divine Rivals” ist genau diese seltsame schöne Mischung aus Dingen.

Der ...

Was für ein zauberhaftes Buch aus der Kategorie Zuckerwatte-Herzschmerz-Kriesdrama. Und die Mischung klingt wild, I know. Aber “Divine Rivals” ist genau diese seltsame schöne Mischung aus Dingen.

Der Schreibstil von Rebecca Ross hat etwas ganz besonderes an sich. Etwas verzauberndes, wärmendes, wodurch sich das ganze Buch trotz Kriegsgeschehen immer noch wie eine warme Decke anfühlt. Es klingt weird, ich weiß. Aber anders kann ich es gerade nicht beschreiben.

Um kurz zum Inhalt zu kommen: Academic Rivals to Lovers. Irgendwie. Mitten in einem Krieg zwischen Göttern (Ja. Das verrät der Titel. Big Surprise). Eine Brieffreundschaft mit magischen Schreibmaschinen, Schlagabtausch, Herzklopfen, so richtiges Herzklopfen und Herzschmerz vom Feinsten.

Divine Rivals hat mit Iris und Roman zwei absolut wundervolle Hauptcharaktere. Und ja, Roman ist DER Bookboyfriend. Trust me. Die beiden sind auf ihre eigene Art so echt, so verletzlich und dadurch ist auch die Beziehung der beiden auf ihre Art ganz wundervoll. Es ist Slow-Burn vom Feinsten auf die Art, die einen Nachts um 2 breit Grinsen lässt. Die das eigene Herz erwärmt und schneller schlagen lässt.

Aber. Dieses Buch ist auch absolut devastating. Und ich LIEBE Bücher, die mir mein Herz aus der Brust reißen können und mich minutenlang fassungslos ins leere starren lassen. Und “Divine Rivals” ist genau so ein Buch. Ein Buch, dessen Ende mich so ruiniert hat, dass ich Band 2 lesen MUSS. Ich weiß nicht, ob ich ohne eine Fortsetzung von Iris und Roman weiter leben kann (hust ein bisschen viel drama, i’m not sorry hust ).

Mein Kritikpunkt an diesem Buch liegt im Worldbuilding. Denn what? Trotz 500 Seiten bin ich mir immer noch nicht sicher, ob ich die Welt verstehe. Denn es gibt trotz einiger Erklärungen, Hinweise, Mythen, noch so viele Fragezeichen in meinem Kopf, dass ich irgendwann in einen “ok, dann ist das einfach so”-Modus übergegangen bin, statt Dinge zu hinterfragen. Hier hoffe ich mir für Band 2 einfach viel mehr Einblicke, viel mehr Begründungen, viel mehr Logik, damit die Fantasy in der Romantasy auch ihre Daseins-Berechtigung hat.

Nichtsdestotrotz ein arg wundervolles Buch 💌

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