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Veröffentlicht am 18.02.2021

Spannender Start der Cyrus Haven Reihe

Schweige still
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In „Schweige still“ treffen Cyrus Haven und Evie Cormac aufeinander. Beide Hauptprotagonisten verfolgt ein schwerer Schicksalsschlag. Cyrus’ Familie wurde bei einem Attentat ausgelöscht, Evie wurde in ...

In „Schweige still“ treffen Cyrus Haven und Evie Cormac aufeinander. Beide Hauptprotagonisten verfolgt ein schwerer Schicksalsschlag. Cyrus’ Familie wurde bei einem Attentat ausgelöscht, Evie wurde in einem Haus gefunden, dessen Besitzer zu Tode gefoltert wurde. Während Evie darum kämpft, frei von Psychologen und Sozialarbeitern ein eigenständiges Leben aufzubauen, ermittelt Cyrus in einem Mordfall. Eine junge Eiskunstläuferin wird an einem See ermordet aufgefunden. Schnell fällt der Verdacht auf einen Spaziergänger, dessen Spuren nachgewiesen konnten. Es ist eine Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Die Familie des Opfers ist mit einer anderen enger verwoben, als gedacht, und es gilt sehr genau hinter die Fassade zu schauen. Denn auch das Opfer hatte seine Geheimnisse. Besonders die Protagonisten Cyrus und Evie haben mir sehr gut gefallen. Beide haben ihre Schwächen und Stärken, sind in ihrem Verhalten sehr speziell und stark geprägt durch ihre Vergangenheit. Aber auch die Hauptermittlerin Lenny Parvel scheint ihre eigene Geschichte zu haben.

Michael Robotham hat mit Cyrus Haven eine Reihe mit neuem Hauptprotagonisten angefangen, die sehr vielversprechend ist. Durch eine Onlinelesung über litlounge konnte ich erfahren, dass Cyrus bereits in einem andren Buch eine Rolle spielt, und so bleibt „Schweige still“ sicherlich nicht das letzte Buch, was ich von Robotham gelesen habe. Zum Schreibstil und Spannungsbogen mag ich nur sagen, dass ich das Buch in 5h gelesen habe. Oder sollte ich sagen: weggeatmet?

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Veröffentlicht am 17.02.2021

was fürs Fanherz

Hope Street
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Die Toten Hosen begleiten mich schon sehr viele Jahre musikalisch. Ich bin selbst noch am 30.12.2008 im Schneetreiben mit meiner besten Freundin nach Oberhausen zum Konzert gefahren. Viele Lieder haben ...

Die Toten Hosen begleiten mich schon sehr viele Jahre musikalisch. Ich bin selbst noch am 30.12.2008 im Schneetreiben mit meiner besten Freundin nach Oberhausen zum Konzert gefahren. Viele Lieder haben mir schon in schweren Situationen geholfen, oder geben ein Lebensgefühl wieder.

So habe ich mich sehr gefreut, dass die örtliche Bibliothek das Buch „Hope Street – wie ich einmal englischer Meister wurde“ bereit gestellt hat.

Campino erzählt hier zum einen, wie er als Jugendlicher die Liebe zum FC Liverpool entdeckte. Erst war ein Besuch im Anfield Stadion ein sehr ferner unerfüllbarer Traum. Und doch: heute ist Campino Stammgast im Anfield Stadion und unterstützt seine Mannschaft, wann immer er kann. Es wird sogar der Tourplan an die Spiele des FC Liverpool angepasst, oder es müssen Livestream bereitgestellt werden, und laufen sogar bei Konzerten auf der Bühne. Campino ist ein Fan durch und durch. Selbst seine Bandkollegen haben ihn bereits begleitet.

Aber es ist auch ein Stück Familiengeschichte, die Campino hier erzählt. Seine Mutter, eine Engländerin, lernte den Vater nach dem Krieg kennen, und blieb England immer sehr eng verbunden. So waren Urlaube in Südengland keine Seltenheit.

Klar, ich als Fußballfan habe mich auch über die Erzählungen über Campinos Fußballleidenschaft gefreut. Gerade die Anekdoten bei den Konzerten fand ich recht unterhaltsam. Aber auch die Familiengeschichte hat mir sehr gefallen, sie war so persönlich, wirkte so ehrlich und persönlich.

Das Buch war sehr kurzweilig für mich, da das Buch mit lustigen Anekdoten gespickt wurde, und auch sehr persönliche Einblicke in die Welt eines Menschen gibt, dessen Aussenwirkung sicherlich nicht immer der Wahrheit entspricht, wie Campino privat wirklich ist.

Durchaus lesenswert, und was fürs Fanherz.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Spannender Island-Krimi

DUNKEL
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Für Hulda Hermannsdóttir ist es ein Schlag ins Gesicht, als ihr Vorgesetzter sie innerhalb kürzester Zeit in Rente schicken kann. Hulda, durchaus eine Eigenbrötlerin, man würde sie vielleicht als nicht ...

Für Hulda Hermannsdóttir ist es ein Schlag ins Gesicht, als ihr Vorgesetzter sie innerhalb kürzester Zeit in Rente schicken kann. Hulda, durchaus eine Eigenbrötlerin, man würde sie vielleicht als nicht teamfähig bezeichnen, liebt ihren Job. Sie ermittelt mit eigenen Methoden, nimmt nicht immer Rücksicht auf ihre Kollegen. Und doch spricht der Erfolg für sie. Hulda kann ihrem Chef noch einen letzten Fall abluchsen, einen Cold Case, der sie nicht locker lässt.

Eine junge Frau wird am Meeresufer tot aufgefunden. Ihre Kollegen haben diesen Fall als Selbstmord abgestempelt. Hulda prüft die alten Unterlagen, und stößt auf Ungereimtheiten. Bei ihren Ermittlungen merkt sie schnell, dass die junge Frau Opfer eines Mordfalls wurde, und der Mörder immer noch aktiv ist. Schnell gerät Huldas Leben selbst in Gefahr, und zieht den Zorn ihres Vorgesetzten auf sich.

In einem Nebenstrang wird Huldas persönliche Geschichte erzählt, die mich sprachlos hinterlassen hat. Ragnar Jonasson erzählt die Geschichte jener Frau nicht chronologisch, was ich für ein wirklich tolles Stilmittel halte. Würde ich jedoch auf diese persönliche Geschichte eingehen, würde ich den Ausgang verraten.

Gesagt sei, dass mir das Buch insgesamt sehr sehr gut gefallen hat. Die Spannung und der Schreibstil sind sehr ausgewogen. Hulda ist ein sehr spezieller Charakter, der sicherlich im vorgegebenen Setting durchaus aneckt. Die Hauptprotagonistin trägt sicherlich ihren Teil dazu bei, nicht die Karriere gemacht zu haben. Und doch ist sie in dem, was sie tut, sehr gut. Sie geht weg von den konventionellen Ermittlungsstrategien, eckt damit durchaus an, und doch: Die Ermittlungsquote spricht für sich. Zwar mag man sich am Anfang fragen, was die Geschichte der jungen Frau mit Hulda zu tun hat, aber dies wird – auch in den Folgebänden – nach und nach aufgeklärt.

Absolute Leseempfehlung für dieses Buch!

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Veröffentlicht am 30.11.2020

sehr leckere Rezepte und einfach zum Nachkommen

Kochen wie in Israel
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Wer kennt das nicht: Ideenflaute beim Kochen. Man hat zwar alles mögliche daheim an Lebensmitteln, aber irgendwie schmeckt das Essen immer gleich. Langweilig. Als ich das Buch „Kochen wie in Israel“ von ...

Wer kennt das nicht: Ideenflaute beim Kochen. Man hat zwar alles mögliche daheim an Lebensmitteln, aber irgendwie schmeckt das Essen immer gleich. Langweilig. Als ich das Buch „Kochen wie in Israel“ von Stav Cohen beim Gräfe und Unzer entdeckt habe, war ich richtig glücklich, neue Inspiration zu bekommen.

Israel fasziniert mich in einer gewissen Art und Weise. Ich denke, ein Land kann man auch wunderbar durch seine Küche kennen lernen.

Das Kochbuch enthält erstmal im Vorwort ein paar Hinweise zur Israelischen Küche, die Topzutaten, und wird dann in verschiedene Bereiche wie Mezze, Hauptgerichte mit Fisch und Fleisch, vegetarische Hauptgerichte und Desserts unterteilt. Am Anfang ist es erstmal spannend, die ganzen Gewürze einzukaufen. Bei den meisten Gewürzen konnte mir mein Gewürzhändler auf dem Wochenmarkt helfen. Sowas wie Harissa oder Zatar habe ich im gut sortieren Supermarkt um die Ecke erhalten. Das war aber auch die einzige Hürde, die ich finden konnte. Zudem weiß ich ja jetzt, wo ich jetzt was finde.

ich habe in der Zwischenzeit einige Rezepte ausprobiert, und konnte folgendes feststellen: die Rezepte sind sehr einfach in der Zubereitung. Und: sie schmecken herrlich. Gerade die Shakshuka-Gerichte (mit roter Paprika oder mit grünem Spinat), der Tomaten-Gurkensalat und der Petersiliensalat sind zu neuen Lieblingsgerichten mutiert.

Fazit: das Kochbuch werde ich in Zukunft noch öfters in der Hand halten und Rezepte nach kochen!

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Absolute Begeisterung!

Das Geheimnis der Seelenschiffe 2
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Nachdem Altheas Vater gestorben ist, bricht die Familie auseinander. Althea verlässt schweren Herzens das Schiff Viviace, nachdem es zu einem bösen Streit mit Kyle und Ronica gekommen ist, die ihr das ...

Nachdem Altheas Vater gestorben ist, bricht die Familie auseinander. Althea verlässt schweren Herzens das Schiff Viviace, nachdem es zu einem bösen Streit mit Kyle und Ronica gekommen ist, die ihr das Schiff nicht überlassen wollen. So heuert sie unter falscher Identität auf anderen Schiffen an, was aber weitere Probleme mit sich zieht.

Gleichzeitig zwingt Kyle seinen Sohn Wintrow, seinen Platz auf dem Schiff einzunehmen. Zwar kann Wintrow eine engere Beziehung zu Viviace aufbauen, aber das ist eigentlich nicht das, was er wirklich möchte. Ihm gelingt zwar die Flucht, aber die vermeintlich glückliche Wendung macht seinen Stand auf dem Schiff noch viel schlimmer und endet in einer Meuterei.

Zuhause muss sich Ronica ihrer eigenen Familie stellen. Keffrias Tochter Malta mutiert zum pubertierenden und aufmüpfigen Teenager, und bringt die Familie in Verruf mit ihrem Verhalten.

Wie definiert man ein gutes Hörbuch? Wenn man quiekt, weil manche Szenen vom Hörbuchsprecher Matthias Lühn so plastisch gesprochen werden, dass man hofft, die Szene ist schnell vorbei? Oder wenn man bis in die Nacht weiter hört, weil man wissen will, was aus den Protagonisten wird?

Auch bei dieser Produktion muss ich sagen: ich habe mitgelitten, für Wintrow gehofft, mit Althea gebangt, ich hätte so gerne Malta geschüttelt, weil sie so nervtötend war. Robin Hobb gelingt es mal wieder, eine Welt so toll zu erschaffen, die Matthias Lühn als Sprecher gekonnt zum Leben erweckt, dass man nichts anderes sein kann als begeistert! Absolute Hörempfehlung.

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