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Veröffentlicht am 10.12.2020

Ein Juwel der mitten in die Seele geht

Zwei Nächte und drei Leben lang
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Rezension „Zwei Nächte und drei Leben lang“ von Elja Janus



Meinung

Zwei Nächte und drei Leben lang ist nicht bloß ein Buch

Zwei Nächte und drei Leben lang ist nicht bloß eine normale Geschichte, ...

Rezension „Zwei Nächte und drei Leben lang“ von Elja Janus



Meinung

Zwei Nächte und drei Leben lang ist nicht bloß ein Buch

Zwei Nächte und drei Leben lang ist nicht bloß eine normale Geschichte, die wir alle schon zig mal gelesen haben.

Zwei Nächte und drei Leben lang ist ein literarischer Juwel, unglaublich selten und schwer zu finden

Allumfassend, poetisch, ehrlich, sanft, emotional, Bildgewaltig


Puh, ich weiß nicht was ich sagen soll. Zig mal habe ich Worte aufgeschrieben, sie gelöscht, wieder neu geschrieben und war am Ende doch nicht zufrieden. Wie beschreibt man auch ein Buch, dass so gewaltig wie „Zwei Nächte und drei Leben lang“ ist? Wie beschreibt man diese intensiven, nie nachlassenden Gefühle, für die du selbst keine Worte hast? Was du erlebt hast? Deine Gedanken? Alles!

Es passiert nicht oft das Autoren mir die Sprache rauben. Ich meine nicht im Sinne von „ich bin baff und geflasht“, sondern wirklich die Worte rauben, so dass dein Kopf nur noch völlige Leere in sich zu haben scheint! Dieser einen Autorin hier, Elja Janus, ist es gelungen. Und ich weiß nicht ob ich darüber weinen, den Kopf schütteln, entsetzt sein oder applaudieren soll. Alles im positiven Sinne, versteht sich.

Zwei Nächte die zwei Leben zerstört haben. Zwei Schicksale und doch bekommen Jess und Cem die Chance auf ein drittes Leben. Ob die beiden es schaffen werden, diese grausamen Schicksalsschläge zu meistern? Oder wird am Ende auch ihr drittes Leben zerbrechen?

Wenn man in Elja Janus Worte abtaucht, dann wirken sie beinahe unmittelbar wie eine Flut auf dich ein. Zunächst blicktest du noch auf einen sonnigen, strahlend blauen Himmel, doch urplötzlich zieht ein Sturm auf, die See beginnt zu toben, Wassermassen platschen über dir zusammen und drohen dich in einem Strudel hinabzuziehen. Autoren wie Elja Janus schreiben mit dem Herzen und der Seele, aus deren Tiefen ihre Worte stammen, denn nur so lässt sich erklären, warum ihr Stil wie ein emotionales, episches Weltwunder zu sein scheint.

Dieses Buch ist so viel mehr, als das wir sagen könnten „Es ist NUR ein Buch“! Zwei Nächte und drei Leben lang ist mutig, grausam, emotional, Echt und steckt voller Wahrheiten. Jene die wir kennen und doch verschließen wir vor ihnen die Augen. Vom ersten Moment an bewunderte ich Elja Janus für ihre poetischen, ehrlichen, Bildgewaltigen Worte. Worte die man selten findet. Wer so viel Leid, Schmerz und Gefühl in einer Geschichte vereinen kann, der sollte meiner Meinung nach einen Oscar bekommen.

Jess und Cem, ihr werdet sie lieben. Fühlt mit ihnen, leidet mit ihnen, wie ich es getan habe. Elja Janus bringt uns Figuren, in denen wir uns verlieren. Vollgepackt mit Charakter, Tiefgründigkeit und Authentizität. Doch bevor ihr den beiden begegnet solltet ihr eines beachten: TASCHENTÜCHER!!!! Denn was die beiden euch erzählen lässt die Tränen nur so fließen, unaufhörlich.
Es muss mehr von diesen Büchern geben.


Fazit

JESS und CEM

Eine Reise voller ungeahnter Kräfte.

Zwei Schicksale. Drei Leben.

Bist du tapfer und mutig genug ihnen zu begegnen?


Elja Janus beweist wieder einmal ein absolut seltenes, außergewöhnliches Talent und bringt mit „Zwei Nächte und drei Leben lang“ eine Geschichte zu Papier, deren Intensität, Schmerz, Trauer, Emotionen und Ehrlichkeit bis in den kleinsten Winkel unserer Seele vordringt. 315 Seiten in denen die geballte Ladung des Lebens steckt.

Ein Buch. Ein Juwel. Ein Diamant. Ein literarischer Meilenstein.


🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Herzensbuch Jahreshighlight

Remember Me, Rome
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Rezension „Remember me, Rome“ von Sarah Stankewitz



Meinung

Täglich begegnen wir Menschen und sie alle haben eine Geschichte. Manche sind gut, voll von Freude, Glück und Liebe. Andere sind traurig, ...

Rezension „Remember me, Rome“ von Sarah Stankewitz



Meinung

Täglich begegnen wir Menschen und sie alle haben eine Geschichte. Manche sind gut, voll von Freude, Glück und Liebe. Andere sind traurig, geprägt mit Leid, Schmerz und Finsternis. Wenn wir ihnen begegnen, wissen wir nie welche Farbe ihre Seele hat. Strahlt sie in bunten Regenbogenfarben, oder ist ihr Strahlen erloschen und nur noch tiefste Schwärze zu erkennen? Seit ich denken kann, bewegte ich mich selbst von Regenbogenfarben, zu Pechschwarz, zu Regenbogenfarben.

Vielleicht hat meine Seele genau aus dem Grund irgendwann angefangen, andere Seelen dieser Art zu suchen. Weil ich genau weiß wie es ist. Vielleicht bin ich deshalb so sensibel und emotional für jene Geschichten geworden, damit ich gutes tun kann, in den schlimmsten Zeiten mancher Menschen. Doch auch wenn all das nicht zuträfe, so würde meine Seele immer und immer wieder erkennen, wenn ein verlorenes, einsames, dunkles, trauriges Licht vor mir stände.

Ob dies nun im Real Life passieren würde, oder in Büchern, spielte keine Rolle. Mein Sinn für solche dramatischen, hoch emotionalen Geschichten würde immer wieder Alarm schlagen. Und zuletzt traf ich auf solch ein blinkendes Licht, dass mir schon im Vorfeld zeigte, mein Herz ahnen und meine Seele erfassen ließ, womit ich es zu tun bekommen sollte. Tja, Remember me, Rome. Da war es. Mein Herz schlug wie wild, ließ mich diese Geschichte nicht vergessen, und dabei war sie noch nicht einmal da. Ich musste warten, aber für gebrochene Seelen warte ich gern.

Wie Motten das Licht anziehen, so zieht es mich zu jenen dunklen Herzen, zu jenen Schatten, die verborgen und für die Außenwelt nicht sichtbar sind. Ich erkenne sie, und zwar alle. Doch niemals könnte ich mir einbilden, zu glauben was aus dem Herzen mancher entstehen kann. So wie hier. Ich kenne Sarah Stankewitz schon länger. Ihre Bücher sind für mich wie das rettende Wasser in der Wüste kurz vorm ertrinken. Ich habe mich schon unzählige Male in ihnen verloren, ließ mein Herz von ihr in tausend Stücke sprengen, und doch erlebe ich mit jedem Buch eine neue Seite an ihr.

Eine, die ich nie gewagt hätte zu erleben. Eine, die dich an den Abgrund schickt, mitten in die Hölle hinein, wieder zurück, wieder durch die tiefsten, dunkelsten Tunnel, bis du am Ende nicht mal mehr weißt, wo du dich eigentlich befindest. Zeit hat an Bedeutung verloren. Einzig die emotionale Naturgewalt, die Dramaturgie sind noch von Bedeutung. Du lebst sie, lässt sie durch deine Venen jagen, du fühlst sie, in tausendfacher Stärke, kannst dich nicht gegen sie wehren. Sie explodieren mit einem Urknall in dir und zurück bleibt das, was du nie für möglich gehalten hättest.

Eine Reise durch dein Herz, dein innerstes, deine Seele, bis tief in jede Zelle. Und dabei stellst du irgendwann fest, dass nicht du die Person im Buch warst. Aber es war doch so echt. So Real. So intensiv.
Nur war es eben nicht deine Geschichte. Es war die Geschichte eines anderen und du hast eine kleine Kostprobe bekommen, wie es ist, zerbrochen, einsam und dunkel zu sein. Sarah Stankewitz schafft mit Remember me, Rome eben dieses.

Als ich die Geschichte um Rome und Sloan betrat, wurde ich von einem Güterzug überrollt. Es war, als blickte ich in einen Spiegel. Mit einer epischen Intensität erzählt Sarah Stankewitz von Ereignissen, Tragödien, Schmerzen, Leiden, Trauer, wie sie nur das Leben schreiben kann. Neben all den grau und Schwarztönen ist das Leben aber auch voll von bunten Farben. Und auch solche erleben wir hier. Wer Rome und Sloan begleitet, wird auf eine Berg und Talfahrt geschickt, die bis zum Mount Everest reicht.

All das Gute, all das Schöne, wechselte sich in rasanter Geschwindigkeit mit dem schlechter, düsteren ab. Es ließ mir keine Zeit zum Luft holen, geschweige denn überhaupt zum Atmen. Mein Körper befand sich in einer Spirale, aus der ich drohte nie zu entkommen. Jeder Lichtblick brachte auch gleich die Finsternis wieder mit sich. Wenn Sarah Stankewitz Worte formt, dann ist es, all knallen Blitz und Donner aufeinander. Im einen Moment sind sie zart, einfühlsam, sanft, im anderen sind sie tosend, stürmisch und unbezwingbar.

Doch dann sind da ja noch ihre Figuren. Und die haben es gewaltig in sich. Rome und Sloan, zwei Seelen, deren Vergangenheit eine bittere Tragödie ist. Und doch sind sie voll von Liebe, Hoffnung, Mut, Tapferkeit, Stärke und vielem mehr. Als ich auf sie traf, entstand ein Band eiserner Ketten, dass sich tief in mein Herz brannte. Ich finde keine Worte für Rome, Sloan oder Liam, denn ihr müsst sie selbst erleben. Ich kann euch nur eines sagen, wenn ihr je das schlimmste und beste erfahren habt, dann nehmt es mal 10, und ihr werdet wissen welche Kraft diese Charaktere ausüben.

Tja was soll ich noch sagen. Ich habe lange gebraucht um Worte zu finden, fie diese Geschichte beschreiben könnten. Ich bin mir sicher, dass jedes davon nie genug wäre. Doch ich habe mein Herz sprechen lassen und euch mit Absicht nichts über den Inhalt erzählt. Ich sage euch nur noch folgendes:

Mein Herz, mein Körper, meine Seele haben keine Tränen mehr. So viele Seiten des Buches zogen an mir vorbei, als habe ich mich in einen undurchdringlichen Schleier befunden. Worte, Sätze, verschwammen zu einer Masse aus kaltem Nebel, den meine Augen nicht durchdringen konnten. Mein Herz liegt in Scherben, wie Millionen kleine Puzzleteile, doch ergeben sie kein Bild, sind nicht imstande sich zusammenzusetzen 💔

Dies waren meine ersten Worte nach dem Ende des Buches. Und nun lasse ich euch Rome und Sloan lesen, denn das solltet ihr unbedingt.


Fazit

Es gibt Bücher, die dich tief bewegen. Die Seiten an dir berühren. Die dir unter die Haut und bis ins Mark gehen. Remember me, Rome schafft all das, doch reichen seine Folgen noch weitaus tiefer, als du je dachtest. Seine Emotionen und Dramaturgie dringen bis in den kleinsten Winkel deiner Seele.

Sarah beweist für mich in diesem Buch eines: dass ihre Geschichte mit Filmreifen Legenden wie Casablanca mithalten kann. Ihre Worte sind eine Naturgewalt. Wie ein Hurrikan rasen sie durch dein Inneres.

Für mich ist Remember me, Rome DIE Herzensbuch Jahreshighlight Geschichte 2020 💖


🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Abenteuer Schmöcker der Extraklasse

Die fliegende Schule der Abenteurer
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Rezension „Die fliegende Schule der Abenteurer: Der Feuertiger von Batavia“ von ThiLO



Meinung

Belle reist zu ihrem ersten Schultag auf Deep Fog Castle, einer Schule des Adventure Club of Europe, ...

Rezension „Die fliegende Schule der Abenteurer: Der Feuertiger von Batavia“ von ThiLO



Meinung

Belle reist zu ihrem ersten Schultag auf Deep Fog Castle, einer Schule des Adventure Club of Europe, kurz ACE, an. Bereits an ihrem ersten Tag wird sie gemeinsam mit Olvier, Oni und Connor zu einer langweiligen Strafarbeit verdonnert. Niemand von den Vieren hätte jedoch ahnen können, was sich daraus entwickelt. Denn ein rasantes, actionreiches und gefährliches Abenteuer steht den Kindern bevor, in dem sie sich alle beweisen müssen.

„Alleine unglaublich, zusammen unschlagbar“. Zitat aus dem Buch

Als ich diesen atemberaubend schönen Schmöcker entdeckte, war es, als sei ich wieder ein Kind und habe gerade das größte Geschenk erhalten. Doch es war nichts im Vergleich zu dem, was ich fühlte, als das Buch in meinen Händen lag. Klein und gerade mal 176 Seiten lang, blickte ich mit Herzen und Tränen in den Augen auf diese traumhaft schöne Augenweide. Dieses Buch ist nicht einfach „nur“ schön, es ist ein Meisterstück und zeigt wie phantastisch hier viele Menschen zusammengewirkt haben.

Außen wie Innen ein himmlischer Traum. Veredelt mit lebhaften Illustrationen von Max Meinzold. Solch ein Buch ist ein wahrer Schatz, unvergessen in meinem Herzen, wird er auf ewig einen Platz in meinem Regal haben. Ich kann mich nicht sattsehen an der Schönheit des Werkes und bewundere einmal mehr den Coppenrath Verlag für seine phantasievolle, meisterhafte Arbeit, gemeinsam mit anderen Menschen. Wow, ich bin einfach hin und weg und könnte noch Stunden schwärmen.

Im Inneren des Buches erwarten euch aber nicht nur Illustrationen, sondern auch Charakter Zeichnungen der vier Kinder Belle, Oni, Oliver und Connor. Und damit begann für mich eine Reise, deren Ausmaß ich zu keiner Sekunde voraussagen konnte. Zwar hatte ich den Klappentext gelesen, doch anscheinend nicht gut genug, denn ich lief völlig blind in mein Wohl größtes Abenteuer. Zunächst lernte ich die vier unterschiedlichen, liebevollen, ein wenig verrückten, aber durchaus sehr interessanten Kinder kennen.

Der Autor hat ihnen nicht nur Leben eingehaucht, sondern auch Gaben, besser gesagt Fähigkeiten, die sie allesamt zu etwas Besonderem machen. Wer jetzt aber denkt, dass hier die neuen Marvel Superhelden geboren wurden, der irrt sich. Denn die Kinder sind weit davon entfernt und müssen nicht nur sich selbst beweisen, sondern auch ihren Teamgeist. Live erlebte ich mit wie sie über sich hinauswuchsen, aber auch mit Problemen zu kämpfen hatten. Kurz gesagt habe ich mich gleich auf Anhieb in diese junge, bunte Bande verliebt.

Ich erkannte die Leidenschaft, Liebe und Hingabe des Autors, besonders fürs Detail. Die Kinder sind allesamt vielfältig und vielschichtig gestaltet. Besonders aber weckten sie den Wunsch in mir, mit ihnen auf eine spannende, ereignisreiche, teils atemlose, rasante Reise zu gehen. Ich war nicht nur Zuschauer des Geschehens, sondern mitten drin. Denn den Kindern stehen gefährliche Zeiten bevor und niemand, nicht mal ich, wusste was als Nächstes kommt.

Der Autor beschenkte mich mit einer durch und durch abenteuerlichen Reise. Brachte mich an ferne Orte. Erschuf Bösewichte, die es zu überwinden galt und ließ mich die Rolle des Entdeckers einnehmen. Nie jedoch ließ er durchblicken was seine Pläne waren und so wurde ich mit einer Vielzahl an Überraschungen von den Socken gehauen. Voller Spannung, die bereits ab der ersten Seite herrscht, bis zum Ende, Action und Phantasie, schritt ich durch eine unvergessliche Reise.

Ich kann gar nicht genug von der Fliegenden Schule der Abenteurer bekommen und erwarte mit größter Freude ihr nächstes Abenteuer. Dieses kleine, aber feine Buch ist ein seltener Schmöcker, für große und kleine Abenteurer, deren Phantasie im Herzen noch nicht erloschen ist.


Fazit

Die fliegende Schule der Abenteurer bringt den Leser, egal welchen Alters, auf eine unvergessliche, rasante, spannende, actionreiche Reise bis an die entferntesten Orte der Welt. Vier Kinder, ein Ereignis nach dem anderen, viele Überraschungen und eine Geschichte, die vor Phantasie, Lebhaftigkeit und Lebendigkeit nur so strotzt. Mit unglaublichen, atemberaubenden Illustrationen wird dieses kleine Wunderwerk zu einem Meisterstück aller erster Güte. Macht euch bereit und werdet selbst zum Abenteurer.


🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Unfassbar überwältigend

Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe
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Rezension „Jenseits der Schwarzen Treppe (2) (Cassardim, Band 2)“ von Julia Dippel



Meinung

Nach einem grandiosen Auftakt war meine Vorfreude von schier unbändiger Kraft und als „Cassardim 2“ endlich ...

Rezension „Jenseits der Schwarzen Treppe (2) (Cassardim, Band 2)“ von Julia Dippel



Meinung

Nach einem grandiosen Auftakt war meine Vorfreude von schier unbändiger Kraft und als „Cassardim 2“ endlich da war, konnte ich die Sehnsucht und den Drang nicht mehr zurückhalten. Allein die Gestaltung des Covers brachte meinen Puls zum rasen. Die Zeichnung von Noár ist atemberaubend, überwältigend, umwerfend und ich hörte nicht auf, es zu bestaunen.

Nach Cassardim erneut zu Reisen und mich gemeinsam mit Amalia und Noár Abenteuern, Gefahren, Action, Hochspannung, aber auch wundervollen Momenten zu stellen, raubte mir von der ersten Seite an den Atem. Was Julia Dippel hier zeigt, ist eine meisterliche Höchstleistung, auf die ich zumeist mit Unglaube reagierte, da ich einfach nicht fassen konnte was für ein verdammtes Blockbuster Kino sie hier ablieferte. Ehrlich Julia, Band 2 einen Geniestreich zu nennen wäre zu wenig, das hier ist epische, kolossale, allumfassende Bestseller Leistung der Extraklasse.

Ich versank wieder sogleich in Julia Dippels Schreibstil, der mich Band 1 schon wie im Flug hat lesen lassen. Einnehmend und emotional, humorvoll und erfrischend anders, so wie ich Julia bereits seit Izara kenne und liebe. Ihre Worte sind wie ein stürmischer Tsunami, aber auch sanft und voller Kraft. Julia versteht es absolut den Leser zu verzaubern und erschafft einen Bann, aus dem es kein Entrinnen gibt.

Amaia und Noár wieder zu treffen hat in mir eine Wagenladung Gefühle ausgelöst und es war einfach unbeschreiblich, wunderschön und zeigte mir erneut, warum diese beiden sich bereits im ersten Teil in mein Herz brannten. Kann man Buch Helden eigentlich unsagbar vermissen, dass einem sogar die Tränen kommen sobald man wieder vereint ist? Ja, definitiv! Amaia war im ersten Band schon faszinierend gestaltet und ich bewunderte ihren Humor, ihre Schlagfertigkeit und ihren Mut. Nun waren es genau diese Eigenschaften, die mich erneut umhauten.

Noár zeigte mir dieses Mal neue Seiten von sich, die mich fasziniert dahinschmachten ließen. Noár gehört zu der seltenen Sorte, die mit ihrer Art Eisberge zum schmelzen bringen können und mein Herz wollte sich gar nicht mehr beruhigen, so sehr war ich seinen Worten, seinen Berührungen verfallen. Hach, warum können manche Book Boys nicht real werden?
Ähem, lassen wir das.
Einmal mehr war ich von der Chemie zwischen den beiden begeistert und hätte noch Stunden damit zubringen können, an ihrer Seite zu sein.

Wie nicht anders zu erwarten, präsentierte Julia Dippel eine Handlung, die vor neuen Gefahren, Ereignissen und für mich wieder einmal völlig unerwarteten Wendungen nur so strotzt. Cassardim ist und bleibt eine Welt voller Faszination und Überwältigung, ich kann es wirklich nicht oft genug sagen. Julia Dippel gibt dem Leser kaum Zeit, mit all den neuen Erkenntnissen und Charakteren fertig zu werden. Neue Informationen, neue Dinge die geschahen, es war als befände ich mich in einem Rausch, der meine Sucht noch längst nicht gestillt hätte.

Julia Dippel bescherte mir ein unvergessliches Erlebnis in Cassardim, doch bereitet das Ende dieses Bandes mir auch Angst, denn ich weiß ganz genau, dass Band 3 mich zerreißen wird. Diesen Tribut durfte ich bereits hier erleben, was könnte Julia also noch hervorzaubern? Wer diese von mir hoch gefeierte Reihe noch nicht kennt, der verpasst einen Meilenstein.


Fazit

Wenn Magie, das Schattenreich, Humor, Emotionen, niedliche Wesen und Leichtigkeit aufeinandertreffen, dann seit ihr in Cassardim gelandet und solltet euch lieber anschnallen, da in dieser fesselnden, unglaublich atmosphärisches Welt überall Überraschungen auf euch warten. Noár und Amaia mit ihrer intensiven Liebe, haben mein Herz vom ersten Moment an in Flammen gesetzt. Neue Charaktere sorgten für vielschichtige, amüsante Unterhaltung, wie sie nur ein Blockbuster erzählen kann. Band 3 muss her, aber wenn es geht SOFORT 😩


🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Eine Reihe mit Sucht Faktor

Flowers of Passion – Zärtliche Magnolien
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Rezension „Flowers of Passion – Zärtliche Magnolien (Flowers of Passion 3): Roman“ von Layla Hagen



Meinung

Layla Hagen steht für wunderbar romantische und wahnsinnig prickelnde Romane, die die Herzen ...

Rezension „Flowers of Passion – Zärtliche Magnolien (Flowers of Passion 3): Roman“ von Layla Hagen



Meinung

Layla Hagen steht für wunderbar romantische und wahnsinnig prickelnde Romane, die die Herzen höher schlagen lassen. Dem kann ich mit dem dritten Band, sowie seinen beiden Vorgängern der „Flowers of Passion“ Reihe, absolut zustimmen. Es war ein Traum, der mich von der ersten Sekunde an, in seinen Bann zog und den man nicht wieder verlassen will.

Layla Hagen beweist einmal mehr für mich, wie einnehmend, intensiv und eingängig ihre Geschichten sind. Alte Bekannte aus den beiden ersten Teilen zu treffen und nun ihre eigene Geschichte zu lesen, ist ein Punkt, den ich mir bei so vielen Büchern wünsche, hier durfte ich es erleben und konnte das Buch keinen Moment aus der Hand legen.

Will war mir zuvor schon mit seiner sympathischen Art ans Herz gewachsen, nun konnte ich seine Liebesgeschichte und Entwicklung verfolgen und er wurde zu einer Figur, die ich gar nicht mehr hergeben wollte. Paige ist ebenfalls eine wundervolle Protagonistin, liebevoll, freundlich, aber doch auch imstande allein mit allem zurechtzukommen. Die Chemie und Funken zwischen den beiden brachten meinen Puls fortwährend zum rasen und die sinnlichen Momente entfachten ein Feuerwerk.

Paige und Wills Geschichte lebt natürlich auch von Dramatik und Aufregung, jedoch hielten sich diese in Grenzen, so dass es nie wie aufgesetzt oder too much wirkte. Schon lange fühle ich mich dank der Autorin wie ein Teil der Familie Connor und kann es kaum erwarten, den nächsten Band aus dieser Reihe zu lesen. Will und Paige, aber auch die anderen Figuren, schaffen eine wunderbare Wohlfühl Atmosphäre, in der wir vielen Emotionen, Humor, prickelnder Leidenschaft und spritzigen Wortgefechten folgen können.

Flowers of Passion bietet für mich nicht nur herzerwärmendes, liebenswertes und vielschichtiges Lesevergnügen, sondern auch Sucht Potenzial, sobald man auch nur einen Teil betreten hat. Voller Sehnsucht warte ich nun auf weitere Geschichten dieser Reihe und möchte sie jedem ans Herz legen, der sich in diesem Genre wohl fühlt.


Fazit

Erneut brennt sich Autorin Layla Hagen mit einem weiteren Teil der „Flowers of Passion“ Reihe in mein Herz und überzeugt mit liebenswerten Charakteren, feuriger Sinnlichkeit, Humor und ansprechenden Dialogen. Die Familie Connor muss man einfach lieben und ich habe noch lange nicht genug von ihr. Ein gewaltiges Feuerwerk mit Suchtgefahr.


🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne

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