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Veröffentlicht am 12.01.2021

Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt...

Apocalyptic Lovers. Reiter der Hölle
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Auf Bookstagram hochangepriesen wollte ich diese Geschichte unbedingt lesen. Außerdem wollte ich einen neuen Versuch starten eine interessante und tolle Geschichte mit dem Thema apokalyptische Reiter lesen. ...

Auf Bookstagram hochangepriesen wollte ich diese Geschichte unbedingt lesen. Außerdem wollte ich einen neuen Versuch starten eine interessante und tolle Geschichte mit dem Thema apokalyptische Reiter lesen. Bisher konnte mich leider kein einziges Buch mit dieser Thematik überzeugen. Auch durch Geschichte rund um Trintje und Kel musste ich mich große Teile durchquälen. Es fängt vielversprechend an, aber leider verliert sich der rote Faden relativ schnell. Ein Land nach dem Anderen, ein unerbittlicher Gegner, ein bisschen Magie und Spannung, die dem Leser wie Sand aus den Finger rinnt. Die Beziehung zwischen Trintje und Kel ist leider kaum tiefgründig, lässt mich vollkommen kalt und ihre plötzliche Nähe nach einem gigantischen Tiefpunkt kam mehr als unglaubwürdig und unauthentisch rüber. Ich hätte die Geschichte gerne geliebt, der Schreibstil liest sich auf jeden Fall gut, aber mich konnte die Geschichte einfach nicht mitnehmen. Ich habe ein Kapitel gelesen, dann die Geschichte wieder zur Seite gelegt, irgendwann ein paar Tage später wieder eins und so weiter. Ich bin ein bisschen enttäuscht, ich habe Großes erwartet. Ein magisches, emotionales, spannendes und aufregendes Abenteuer, leider habe ich das in keinster Weise bekommen. Das Ende war in Ordnung und rund. Trotzdem hätte ich mir noch mehr gewünscht. Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Niedliche Contemporary Romance, leider nicht zu 100% mein Fall...

The Music of What Happens
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„The music of what happens“ von Bill Konigsberg hat ein sehr niedliches Contemporary Romance Cover und schreit quasi nach einer süßen Liebesgeschichte, die mein Herz zum Höherschlagen bringen kann und ...

„The music of what happens“ von Bill Konigsberg hat ein sehr niedliches Contemporary Romance Cover und schreit quasi nach einer süßen Liebesgeschichte, die mein Herz zum Höherschlagen bringen kann und vllt. sogar noch den ein oder anderen tiefgründigen Einschlag mitbringen kann. Ich weiß gar nicht wie ich es formulieren soll, aber leider habe ich nicht wirklich bekommen, was ich mir erhofft habe. Es war schon süß und niedlich, aber nach nur zwei Wochen kann ich mich nur noch sehr grob an die Storyline erinnern, natürlich weiß ich noch, was ich mochte/nicht mochte, aber im Großen und Ganzen müsste ich es eigentlich nochmal lesen. Es ist einfach fast nichts hängen geblieben! In meiner Leseerfahrung sagt, dass eigentlich schon sehr viel aus.

Zunächst hatte ich etwas größere Probleme beim Reinkommen und mit den Jungs, besonders mit Jordan bin ich einfach nicht warm geworden. Er ist…melodramatisch, egoistisch, bezieht alle Situationen (auch diejenigen, die sich nicht um ihn drehen!) auf sich und hat teilweise sehr seltsame Ideen und Anwandlung. Trotzdem mochte ich auch seine künstlerische Ader und die meisten Gedichte, die in dem Buch erwähnt werden. Max hingegen mochte ich sehr gerne. Er ist eigentlich ziemlich cool, obwohl er in manchen Stresssituationen sehr komisch reagiert. In meinem Kopf habe ich in diesem Zusammenhang den Vergleich mit Politikern und Stars gezogen, die in der breiten Öffentlichkeit höflich und unverbindlich lächeln und keine echten Emotionen zeigen! Genau so haben diese Szenen seines Verhaltens auf mich gewirkt, dass er sich hinter seinem Lächeln versteckt.

Jordans Freundinnen fand ich übrigens unglaublich unsympathisch (haben kein Nein akzeptiert, Tieren Jäckchen/Unterwäsche, etc. angezogen, obwohl man dem Tier angemerkt hat, dass es das nicht möchte,…). Max Freunde hingegen sind zwar ein bisschen seltsam, aber zum Ende hin, haben sie mich mit ihrem Verhalten positiv überrascht!

Obgleich ich an dem Anfang ein bisschen schwierig hereingekommen bin, mochte ich den Schreibstil eigentlich ganz gerne. Ich bin sehr zügig durch die Seiten geflogen und hatte trotz meiner Kritikpunkte eigentlich doch Spaß mit der Liebesgeschichte der Beiden. Ich konnte zwar nicht immer ihre Handlungen nachvollziehen, aber ja. Neben der wunderschönen Innengestaltung finde ich die Themenvielfalt auch sehr gut gelungen. Sie reicht von der Foodtruck Geschichte über Rassismus, Liebe, Freundschaft bis hin zu Schulden und sex. Missbrauch (bitte lest in diesem Zusammenhang die Triggerwarnung!).

Eine niedliche Geschichte, die ganz viele in meiner Leserunde unglaublich toll und lesenswert fanden, hat mich leider ein wenig enttäuscht und nicht ganz meine Erwartungen getroffen. Ich hatte durchaus meinen Spaß, aber leider bin ich nicht ganz mit den Charakteren warm geworden. Wenn ihr in dem Genre Zuhause seid, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ihr ganz viel Spaß beim Lesen haben werdet! Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Was ist der Preis der Magie?

Die dunklen Pfade der Magie
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Eine junge Frau, die in einem Orden erzogen wurde, um sich ihrem Gott als Braut zu opfern und dann doch mit einem Zauberer ihre eigene Wege geht. Csorwe lebt in einer ziemlich coolen "Welt", die durch ...

Eine junge Frau, die in einem Orden erzogen wurde, um sich ihrem Gott als Braut zu opfern und dann doch mit einem Zauberer ihre eigene Wege geht. Csorwe lebt in einer ziemlich coolen "Welt", die durch Portale mit anderen Welten verbunden ist, uralte Relikte, Magie und vieles mehr. Es hätte so gut werden können, die Stellschrauben waren eigentlich in die richtige Richtung gedreht, leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich überzeugen.

Zunächst ist der Schreibstil wirklich großartig. Wunderbar locker-leicht, flüssig und sehr angenehm, sodass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin. Auch die Kapitel waren genau richtig lang und die Karte am Anfang ist auch ein kleines Träumchen...

Doch die Probleme fingen an dieser Stelle erst richtig an. Direkt bei der Protagonistin. Mit ihr bin ich leider bis zum Ende so gar nicht warm geworden. Sie blieb die ganze Zeit immer ein wenig distanziert, als würde ich nicht direkt hinter ihr stehen oder einen Film vor Augen haben, sondern als würde ich durch eine dreckige Glassscheibe schauen, nur Umrisse erkennen und kaum etwas mitbekommen. Besonders ihre Wankelmütigkeit hat mich förmlich zur Weißglut getrieben!

Relativ am Anfang (noch im 1. Teil) gibt es eine Szene, die mir unglaublich gut gefallen hat, in der ich auch direkt mit Csorwe connecten konnte, doch diese wurde wie so viele Andere auch viel zu schnell abgehandelt! Wir sind förmlich durch die Geschichte geflogen. Kaum waren wir dort, waren wir wieder sofort wieder weg...Besonders ein Genre wie High Fantasy lebt von seinen Beschreibungen und von epischen Kämpfen/Handlungen. Doch auch diese waren nach nur 1-2 Sätzen sofort abgehandelt und vorbei...

Auch die anderen Charaktere konnte ich nur bis zu einem Grad verstehen. Positiv in diesem Zusammenhang finde ich, jedoch die Diversität! Diese wird unglaublich homogen in die Geschichte eingewoben (was nicht viele Autoren in diesem Fachbereich) beherrschen! Gerne mehr davon!

Insgesamt hat A.K. Larkwood mich ein wenig mit ihrer Geschichte enttäuscht. Die Prämisse klingt unglaublich genial und die Grundidee mit den Parallelwelten und Toren mochte ich auch unglaublich gerne. Doch leider bin ich nicht mit den Charakteren warm geworden, die Handlung wurde viel zu schnell abgehandelt und auch das Ende war "nur" in Ordnung. Ich hatte eigentlich mehr erwartet, wenn ich ehrlich bin. Im Englischen ist erschienen/ wird noch ein 2. Band erscheinen, den ich, jedoch nicht mehr lesen werde. Dieses Ende ist schon ziemlich abgeschlossen, aber lässt natürlich noch Spielraum für weitere Bände! Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Verliere dich nicht im Sog der Magie

Catching Magic 1: Berührt von der Dunkelheit
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"Catching Magic" von Anna-Sophie Caspar ist ein interessanter fantastisch angehauchter Auftakt, dessen Prämisse unglaublich faszinierend klingt. Mysteriöse Geheimbünde, magische Gegenstände und Frauen, ...

"Catching Magic" von Anna-Sophie Caspar ist ein interessanter fantastisch angehauchter Auftakt, dessen Prämisse unglaublich faszinierend klingt. Mysteriöse Geheimbünde, magische Gegenstände und Frauen, die so unwissend wie möglich diesen Gegenständen verfallen sollen.
Die Autorin hat einen sehr leichten, angenehmen Schreibstil, der mich sehr sanft durch die Geschichte tragen konnte. Unterstützt durch die wechselnden Perspektiven war der Leser immer sehr nah am Geschehen dran und es baute sich ein bisschen Spannung auf, weil der Leser meist immer mehr wusste als die Charaktere selbst.
Trotzdem interessanter Prämisse, die untergründige Spannung aufbaute, wird in diesem Auftakt sehr viel erläutert, die Charaktere und die Welt werden eingeführt, die magischen Gegenstände, etc., deswegen kamen spannende Actionszenen, die die Spannung oben gehalten hätten eindeutig zu kurz.
Eine richtig gute Geschichte schafft es den Leser mit einer spannenden Handlung, interessanten Charakteren und Charakterentwicklungen und einer facettenreichen Weltgestaltung an der Stange zu halten. Ich habe ziemlich oft beim Lesen gemerkt, dass ich mit meinen Gedanken nicht ganz bei der Sache war, Abschnitte nur überflogen habe, weil ich eigentlich nur wissen wollte wie es denn jetzt weitergeht. An diesen Stellen verzettelt sich die Autorin an Kleinigkeiten, die eigentlich belanglos für die eigentliche "Hauptgeschichte" sind.
Blake, ihre Schwestern und Skylar finde ich auf den ersten Blick total sympathisch, besonders Blake und Skylar habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Erste ist einfach ein kleiner Wildfang, der sich nichts daraus macht, was andere von ihr halten, sondern sie zieht einfach ihr Ding durch. Ich finde diese Eigenschaft sehr bewunderswert und habe gerne ihre Sicht verfolgt, insbesondere auch die Zeitreiseaspekte fand ich als Fan von der "Edelsteintrilogie" total interessant und faszinierend. Ihre Schwester Lucy fand ich besonders am Anfang unheimlich nervig mit ihren ganzen Sorgen und dass sie sich wirklich für alles und jeden geschämt hat. Ich kann leider mit so oberflächlichen Personen nicht wirklich etwas anfangen.
Insgesamt hat die Autorin einen soliden Auftakt geschrieben, in dem sehr viel erläutert wird und sich eher wie eine lange Einleitung liest. Aufgrund dessen, dass sehr viel erläutert und erklärt wird, bleibt die Spannung leider ein bisschen auf der Strecke, sodass ich mich wirklich dabei erwischt habe manche Abschnitte einfach grob zu überfliegen. An sich finde ich die Idee und Prämisse sehr interessant und könnte mir auch vorstellen den 2. Band zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Wiederkehr der Götter - Der Schatten des Todes

Wiederkehr der Götter – Der Schatten des Todes
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Nicht nur das Cover ist ein absoluter Eyecatcher, sondern auch der Klappentext hat sich in meinen Ohren sehr vielversprechend angehört. Ich habe eine packende mitreißende Geschichte mit einer coolen Weltgestaltung ...

Nicht nur das Cover ist ein absoluter Eyecatcher, sondern auch der Klappentext hat sich in meinen Ohren sehr vielversprechend angehört. Ich habe eine packende mitreißende Geschichte mit einer coolen Weltgestaltung und sympathischen Charakteren erwartet, die mich mitreißen können. Leider habe ich es mir schon ab der ersten Seite sehr schwer getan.
Es hat ziemlich lange gedauert bis ich einigermaßen in der Geschichte drin war, weil mich die Charaktere leider nicht berühren konnten. Halvar mochte ich eigentlich noch ganz gerne. Er hat eine sehr faszinierende Geschichte und Ausstrahlung, die mich in seinen Kapiteln durchaus bei der Stange gehalten haben. Bei Iouna liegt es leider anders. Ich fand sie sehr naiv und habe mehr als einmal mit dem Kopf über ihr Verhalten geschüttelt, insbesondere am Anfang!
Leider konnte mich der Schreibstil auch nicht wirklich fesseln. Ich finde kaum Worte um zu beschreiben, wie dieser auf mich gewirkt hat. Es hatte etwas Schwerfälliges, das es mir sehr schwer gemacht hat, weiterlesen zu wollen. Die Handlung an sich und die Weltgestaltung waren eigentlich noch ganz interessant, aber ich hatte leider kaum Lust weiterzulesen. Insbesondere den Weltenaufbau kann ich positiv hervorheben! Dieser war sehr ausgeklügelt, detailreich und ich war durchaus neugierig, was sich die Autoren noch so ausgedacht haben. Eine Karte hätte mir manchmal gefehlt, natürlich kann ich nicht beurteilen, ob eine im Print vorhanden ist.
Ich mag es in Fantasybüchern eigentlich sehr gerne, wenn die Beziehung zwischen den Charakteren aufgebaut wird, aber in diesem Buch hat es leider mehr als den Rahmen überstiegen. Manche Passagen waren langwierig, fast schon langweilig. Auch hier hat es mir das Buch nicht leicht gemacht, schnell weiterzulesen bzw. weiterlesen zu wollen.
Das Ende hat nochmal einiges herausgeholt. Für Viele könnte ich mir vorstellen, dass es zu viel Gewaltdarstellungen gab, aber ich habe mich nicht daran gestört.
Insgesamt hat P.J. Lehmann eine interessante Geschichte verfasst, die es mir, aber nicht immer ganz einfach gemacht hat. Der Weltenaufbau war sehr ausgeklügelt, aber ich mochte nicht alle Charaktere und leider gab es mehr als eine langwierige und langgezogene Stelle.

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