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Steineinhorn

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Nette Strandlektüre

Möwensommer
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Der Roman ,,Möwensommer" von Lotte Römer erschien am 20.04.2021 im Harper Collins Germany Verlag.

Wenn man schon mal auf einer Insel war, dann denkt man bei dem Titel und Cover direkt wieder an den Urlaub ...

Der Roman ,,Möwensommer" von Lotte Römer erschien am 20.04.2021 im Harper Collins Germany Verlag.

Wenn man schon mal auf einer Insel war, dann denkt man bei dem Titel und Cover direkt wieder an den Urlaub zurück.

Die junge Lina ist Floristin mit Leib und Seele. Und genau so arbeitet sie auch in der ,,Blühenden Phantasie". Sie ist ein richtiges Inselmädchen und fährt gerne zu jeder sich bietenden Gelegenheit mit ihrem besten Freund aufs Meer raus. Einzig die Liebe bleibt auf der Insel ein bisschen auf der Strecke.

Der Schreibstil der Autorin ist passend zu einer ,für mich leichten Strandlektüre, einfach gehalten und flott durch zu lesen.
Lina war mir zu Anfang leider nicht so Sympathisch, so lieb, nett immer am lächeln so ganz ohne Ecken und Kanten und das mit 25. Das war mir doch ein bisschen Klischee zu viel. Im weiteren Verlauf konnte man da aber eine ,für sie , gute Entwicklung ausmachen. Sie ist gereift und nun bereit für neue Aufgaben.
Mit Mattis habe ich auch so meine Schwierigkeiten gehabt. Der typische Surferboy der zu jeder sich bietenden Gelegenheit ein anderes Mädel abschleppt. Klar sympathisch, aber jeder kennt einen Surferboy und weiß was ich meine.
Bent habe ich schon mit den ersten Sätzen nicht leiden können und seine Absichten und sein Handeln kristallisierten sich spätestens nach den nächsten 2 Kapitel raus.
Die Beschreibung der restlichen Inselbewohner und deren Umgang miteinader haben mir allerdings sehr gut gefallen. Genau so stelle ich mir das vor. Jeder kennt jeden und kommt mal auf einen Schnack z.B im Blumenladen vorbei. Besonders die älteren Kunden, die regelmäßig aus verschiedenen Gründen in die ,,Blühende Phantasie" kommen sind mit viel liebe und authetizität gezeichnet. Denen habe ich mich sofort Nahe gefühlt.
Gerade im Vergleich zu denen kommen die Hauptcharaktere noch Unnahbarer, unauthentischer und Unsympathischer rüber.
Total verliebt habe ich mich in ,,Frau Merkel und Herr Schröder. Das sind eindeutig meine Charaktere des Buches. Sie zaubern mir sofort ein lächeln auf die Lippen wenn ich an sie denke und das liegt nicht nur an den gewählten Namen.

Eine leichte Lektüre für nebenbei oder zwischendurch, die zwar sehr vorhersehbar ist und das Ende fast etwas gezwungen dramatisch wirkt, aber wenn man mal kurz nach Norderney ,,fliehen " möchte durchaus lesenswert.

Ich habe es als Hörbuch gehört und leider gefiel mir die Stimme der Sprecherin nicht.
Das ist aber nur meinem ganz persönlichem Geschmack geschuldet.
Es ist gut und flüssig gelesen. Die verschiedenen Charaktere kann man gut unterscheiden.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Behindert, anders, zurück geblieben und doch gleicher als gleich

Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz
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Der Debütroman ,,Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" von Andrew MacDonald erscheint am 23.04.2021 im dtv.

Das Cover könnte, so bunt gestalltet wie es ist, auch gut in die 60er Jahre passen

Zelda ...

Der Debütroman ,,Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz" von Andrew MacDonald erscheint am 23.04.2021 im dtv.

Das Cover könnte, so bunt gestalltet wie es ist, auch gut in die 60er Jahre passen

Zelda ist eine 21 jährige junge Frau die mit einer fetalen Alkoholspektrumsstörung zur Welt kam. Sie lebt mit ihrem Bruder zusammen und gemeinsam erleben sie den nicht alltäglichen, täglichen ,,Wahnsinn". Zelda ist ein großer Wikingerfan. Sie taucht in die Welt der Krieger und Wallhalla ab um sich die Welt so verständlicher zu machen.
Was ist man bereit für seine Familie oder Sippe zu tun??

Es fällt mir wirklich schwer meine Empfindungen und Eidrücke bei diesem Buch in Worte zu fassen. Ich habe wirklich lange gebraucht mich auf dieses Buch einzulassen und letztlich auch zu verstehen worum es wirklich geht. Deswegen versuche ich es einfach mal aller Gert
(...) deshalb kann das hier nur funktionieren, wenn ich schreibe wie ich rede."
(S. 361 Z.18-20)

Zelda sieht die Welt anders. Alles einfacher. Sie zerdenkt nichts und redet nicht um den ,,Heißen Brei" . Sie bringt die Dinge auf den Punkt, welches mich sehr bei dem Sex Thema amüsiert hat. Vorallem die Reaktion von Gert. Das hat mich wirklich zum lachen. Durch den einfach gehaltenen Schreibstil des Autors und die Authentizität mit der er schreibt hat man die Szene wirklich vor Augen, ja man sitzt sogar fast mit am Tisch. Die recht präzise beschrieben Situation des ersten Males ,ist die ehrlichste die je gelesen habe und erinnert den einen oder anderen vielleicht wie es bei ihm selbst abgelaufen ist und man erkennt das sich Marxys und Zeldas Welt vielleicht doch nicht so wahnsinnig von der ,,normalen" unterscheidet.
Anders als Marxy, der viel unselbstständiger wirkt als Zelda , liegt es an der Mutter???, schaffte Zelda es sich Schritt für Schritt ein Leben aufzubauen. Auch sie hat großartige Hilfe aber eben doch anders als manch einer ihrer Freunde.
Zelda ist auf ihre Art stark, in der einfachheit ihrer Sicht und der Geschichte der Wikinger liegen ihre stärken die sie ihr leben meistern lassen. Sie ist bereit für ihre Sippe alles zu geben. Sie stellt sich jedem Kampf, ist aber auch bereit Fehler einzugestehen und was noch viel wichtiger ist sich ohne großes Federlesen ,dafür zu entschuldigen. Sie kann aber auch verzeihen, und das sogar soweit , das es am Ende manchmal nicht ganz klar ist wer sich letztlich um wen mehr kümmern muss.

Gerd und Anni ( ich mag den Ausdruck AK47 nicht) sind für mich sehr Klischee behaftet, aber jeder auf seine Weise bewundernswert.
Anni ist toll. Ich mag ihre taffe Art, aber man merkt schnell das da noch viel mehr hinter steckt, auch wenn man nicht allzuviel über sie erfährt. Ich find es fantastisch wie sie sich um Zelda kümmert und ihr die Welt erklärt, so völlig unaufgeregt und auf den Punkt ohne viel Schnick Schnack. Genau das richtige für Zelda und da ist der unterschied zwischen Sippe und Familie Anni ist ,,nur" die (Ex)-Freundin von Gert gehört aber fest zur Sippe.
Sie gehen füreinander ,,durch die Hölle und zurück" (S.352 Z. 18-19) sie haben verstanden um was es im Leben geht. Jeder muss seine eigene Legende schreiben, deswegen redet Zelda Anni ihre Idee zum Schluß auch nicht aus. Ganz anders als Gert es getan hätte.
Gert ist das beste Beispiel für, ,,Das falsche aus den richtige Gründen zu machen". Er wollte Zelda beschützen und hat sich an den schlechtesten Menschen der ganzen Stadt gewand. Er versinkt fast im Strudel der Kriminalität. Muss immer wieder ,,gerettet" werden und muss leider erst richtig auf die Schnauze fliegen bis er mal begreift was Phase ist und worauf es ankommt.
Da haben Anni und Zelda ihm wirklich viel vorraus. Frauenpower sag ich nur.

Ich muss zugeben das Gert mein Charakter des Buches ist, weil ich ihn ein Stück weit dasfür bewundere was er alles anstellt um Zelda zu beschützen. Ja er verrent sich völlig und hat das Recht und Unrecht Bewustsein verloren , aber er hatte die Wahl, aus seiner Sicht, zwischen Pest und Choler. Ja er hat sich an den Teufel verkauft als er Toucan um Geld zum Ausziehen bitten musste, aber das war wahrscheinlich die schnellere Variante als erst mit irgendwelchen Behörden zu verhandeln. Ich hatte ehrlich gesagt zu keinem Zeitpunkt das Gefühl das er einen Groll gegen Zelda hegt , weil er früh schon die Verantwortung für sie übernehmen musste.
Ganz im Gegenteil. Er hätte sie auch sich selbst überlassen können bzw wirklich dem Jugendamt oder ähnlichem, aber das macht er nicht. Er ist mal der gute Gert,der mit einem Stipendium aufs College geht und dann wieder der böse Gert der sich mit Toucan ,,einlassen musst" und dann dealt oder Geld hin und her bringt what ever.
Er benimmt sich oft wie eine Arschgeige, immer dann wenn ihm alles über den Kopf zu wachsen droht oder ihm um die Ohren zu fliegen. Aber dann hat er ja Anni und Zelda die hinter ihm sauber machen. Er weiß das die beiden das beste sind was ihm im Leben passiert ist, aber er kann nicht aus seiner Haut. Vielleicht weil er zu schnell Erwachsen werden musste?? Oder weil es nur negativ Beispiele für ihn gegeben hat??
Einen Vater der die Familie sitzen gelassen hat. Eine versoffene Mutter , in den letzten Jahren zwar trocken, aber dann an Brustkrebs verstorben als Zelda sechs Jahre alt war.
Der Onkel Lumpenkerl der sich an Zelda vergehen wollte und ihn verprügelt hat wenn er seine Schwester vor ihm beschützen wollte.
Anders hingegen bei Zelda sie hat das Stadtteilzentrum mit Big Todd, AK47, Dr Laird und auch noch Gert zu denen sie immer hin gehen kann wenn sie Probleme hat und die ihr uneingeschränkt helfen.
Gert jedoch scheint niemanden zu haben der ihn mal an die Hand genommen hat , er musste immer alles selber machen und auch mit sich selber aus machen. Deswegen möchte ich hier eine Lanze für ihn brechen. Ich kann ihn nur bewundern, und vor den ehrlichen Worten in seinem Aufsatz an das Rivergreen-College-Stipendiumkomitee war ich tief beeindruckt. By the way der war vor dem Schluß geschrieben.

Auf die anderen Charaktere muss man glaube ich nicht weiter eingehen. Es sind die üblichen kleinkriminellen , die man hinreichend aus dem Amerikanischen Tv oder sogar aus seiner eigenen Stadt kennt.
Das soll nicht abwertend klingen, aber es ist leider so echt, das ich das Gefühl habe da nicht weiter drauf eingehen zu müssen. Vielleicht noch das diese ,stellenweise heikle Themen,, mit einer sachlichkeit beschrieben werden die fast schon an resignation erinnert.(Ab S 331-341)

Wie im Interview erwähnt hat man direkt schon einen Film vor Augen , weil man es meiner Meinung nach genau so nachspielen könnte. Es ist alles drin Romantok im weitesten Sinn, Drama pur ,Sex und genügend Starke persönlichkeiten.
Ich bin immer noch hin und hergerissen ob ich das Buch nun mag oder nicht. Aber was ich sagen kann ist das es wirklich mal eine faszinierend andere Sicht auf die Welt ist und es regt mich persönlich zum nachdenken an.
Und sei es nur die Dinge auf den Punkt zu bringen ohne um den heißen Brei zu reden.
Das Buch ist für mich zu speziell um eine uneingeschränkte Kaufempfehlung auszusprechen, will man aber über starke Kriegerinnen und Wikinger lesen dann ist es das richtige...

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Ein Auftakt den ich mir anders vorgestellt habe

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Der Fantasyroman ,,The last Goddess- A fate darker than love" von Bianca Iosivoni erschien an 29.10.2020 im Ravensburger Verlag. Er ist der erste Band einer Dilogie.

Das Cover ist ganz in Mitternachtsblau ...

Der Fantasyroman ,,The last Goddess- A fate darker than love" von Bianca Iosivoni erschien an 29.10.2020 im Ravensburger Verlag. Er ist der erste Band einer Dilogie.

Das Cover ist ganz in Mitternachtsblau , Schwarz und blau gehalten. Im Vordergrund sieht man den Titel in goldenen Lettern und im Hintergrund erkennt man einen Baum mit goldenen Blättern.

Die Hauptprotagonistin Blair wächst mit den Legenden der Nordischen Gottheiten auf. Denn ihre Mutter ist eine Valkyre und ihre erste Tochter Fenja soll in kürze ihre Nachfolgerin werden. Somit ermöglicht es Blair ein ganz normale Leben zu fühen. Sie hat einen besten Freund mit dem sie demächst aus College gehen will und liebt die Polarlichter.Doch ein krasser Schicksalsschlag stellt ihr Leben komplett auf den Kopf.Hat sie vielleicht doch mehr mit den Legenden der Valkyren zu tun al sie ahnt???

Das ist mein erstes Buch dieser Autorin und ich bin hin und hergerissen.
Ich finde den Ansatz mit den Valkyren richtig spannend, weil das mal in eine ganz andere Richtung geht. Doch ist mir leider die Hauptprotagonistin Blair überhaupt nicht Sympatisch. Ich kann nicht mal sagen woran genau das liegt.
Ja der Unfall bei dem sie ihre Familie verliert ist tragisch, und bis dahin finde ich das auch alles noch authentisch, jaaaa auch wenn es eine Fantasygeschichte ist.
Aber dann verwandelt sich Blair leider in ein jammerndes, leidendes Bündel, welches heulend von A nach B rennt , allen vor den Kopf stößt und sich nur noch ungerecht behandelt fühlt.
Der Charakter der mir am besten in Erinnerung geblieben ist, ist der der Mutter. Und das obwohl sie nur ganz kurz vorkommt. Alle anderen Charaktere sind blass und die beschreibungen wirken dahergehuscht. Ich hätte mir über ,die Nachfahren der Nordischen Gottheiten, etwas mehr Substanz gewünscht.
Die Geschichte mit ihrem besten Freund ,seinen Kräften und seinem Vater war vorhersehbar. Wobei mir seine Motivation sehr ehrenwert vorkommt. Da bin ich tasächlich gespannt wie das weiter geht.
Die Geschichte um Ragnarök ,Das Ende / der Neuanfang der Welt, womit das Buch endet wird gut beschrieben, wobei auch da die dazu führenden Ereignisse konstruiert und vorbeigehuscht sind. Der Spannungsbogen der sich aufbaut flacht zum Ende hin trotz der Großen Schlacht total ab. Der Schreibstil der Autorin ist locker weg zu lesen , teilweise etwas langatmig und sich in Details verlierend die leider irgendwie unwichtig sind.

Das klingt alles negativer als es gemeint ist. Ich möchte trotzdem wissen wie es weiter geht. Zum einen weil ich es sehr erfrischend finde das es sich mal um einen zweiteiler handelt und zum anderen bin ich neugierig ob sich Blair noch weiter entwickelt und natürlich ob es jetzt das Ende der Welt bedeutet oder ein Neuanfang ist. Und was mit Helheim passiert ist, und natürlich auch was mit den eigentlichen Hauptdarstellern, Heidrun und dem bösen Eichhörnchen während der Großen Schlacht geschieht.
Eine klare Kaufempfehlung kann ich nicht aussprechen, aber wenn man mal was anderes lesen möchte und ohne erwartungen dran geht....funktioniert es.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Schicksalsschlag der 2.= 2. Chance auf die Liebe des Lebens

Zwei Nächte und drei Leben lang
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Der Roman ,,Zwei Nächte und drei Leben " von Elja Janus erschien am 10.12.2020 im FeuerWerk Verlag.

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es zeigt einen Mitternachtsblauen Himmel mit dem Titel des Buches ...

Der Roman ,,Zwei Nächte und drei Leben " von Elja Janus erschien am 10.12.2020 im FeuerWerk Verlag.

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es zeigt einen Mitternachtsblauen Himmel mit dem Titel des Buches in der Mitte und drum herum sieht man drei deutliche Himmelslaternen fliegen.

Cem und Jess mussten schon einen Schicksalschlag erleben der sie ihre Beziehung gekostet hat. Doch so ganz kommen sie nicht voneinader los. Nach einem neuerlichem,
nicht minder schrecklichem Ereigniss, kommen sie sich wieder näher.
Werden sie es schaffen alle Hürden zu überwinden und auch Privat wieder zueinander finden?

Es ist von Anfang an recht schnell klar wo die Reise der beiden hin geht.
Aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Die Autorin schreibt wortgewaltig und sehr bildhaft, gespickt mit vielen Metaphern. So kann man sich wirklich gut Vorstellen was in den beiden Hauptcharakteren, Cem und Jess, vorgeht und auch deren stetige, teilse sehr schmerzhafte, Entwicklung nachvollziehen.
Die Schicksalsschläge die diese beiden jungen Menschen verkraften müssen sind leider Alltäglich. Und ich glaube auch das viele das deutlich schlechter hinbekommen als die beiden. Kommunikation ist nur eines der Themen das die Autorin in ihrem Roman aufgreift. Ohne reden geht es nicht. Egal ob in einer Beziehung oder Freundschaft. Durch das zurückspuhlen an den Punkt wo alles bergab ging mit der Beziehung zwischen Cem und Jess bekamen beide eine zweite Chance die ,,Fehler" und das Verhalten in der Vergangenheit zu korrigieren oder daran zu wachsen. Auch Emre, der beste Freund von Cem , darf hier nicht vergessen werden. Man geht zwar nicht so tief in seinen Charakter, aber so einen Freund wünscht man sich an seiner Seite. Er ist die Stimme der Vernunft die sich auch nicht davor scheut mal einen A....tritt zu verpassen , der aber auch einfach mal den Mund halten kann und z.B Cem selber auf verschiedene Sachen kommen lässt.
Er geht mit einer Ruhe und Geduld mit Jess an ihren schwärzesten Tagen und dunkelsten Stunden um.
Ja dieser Charakter fasziniert mich.
An Handlung ist es das aber auch schon gewesen. Das tut dem Buch keinen abbruch, nicht falsch verstehen.
Aber ich bin trotzdem etwas hin und her gerissen was das Buch angeht.
ich finde die Themen wichtig die die Autorin aufgreift, was es mit oder auch den Meschen macht.
Aber auch wenn ich die ersten Seiten verschlungen habe,wurde mir der Schreibstil, im Verlauf, sehr mühsam,einfach zu viel des guten.
Ich konnte gerade zum Schluß des Buches Seitenweise Überfliegen ohne wirklich was verpasst zu haben.
Da hat mich doch wirklich sehr gestört.

Für jeden ein Buch der sich auf tiefe Gefühle einlassen kann

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Leider nicht so wie erwartet

Die Wächter von Andalon
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Das fantasy Buch ,,Die Wächter von Andalon- Von Magie und Unsterblichkeit " ist der erste Band einer Trilogie von Mario Schenk. Es wird von ihm selbst verlegt und erscheint am 30. November 2020 sowohl ...

Das fantasy Buch ,,Die Wächter von Andalon- Von Magie und Unsterblichkeit " ist der erste Band einer Trilogie von Mario Schenk. Es wird von ihm selbst verlegt und erscheint am 30. November 2020 sowohl als Print als auch als E book.

Das Cover zeigt ein blondes Geschöpf mit einem Rucksack und einem Schwert in einer Eiswüste. Im hintergrund erkennt man schemenhaft noch andere Gestallten wobei es der eigenen Fantasie überlassen bleibt ob es die guten oder die bösen sind. Das Cover ist wenn man das Buch gelesen hat gut gewählt.

Susan ,die Hauptprotagonistin, will von einem netten Abend mit ihrer Freundin Tina nach Hause gehen wird in eine gefährliche Situation verwickelt. Doch sie wird von einem maskierten gerettet. Von da an ist in ihrem Leben nichts mehr so wie es vorher war. Sie ist Teil einer alten Geschichte, eines Krieges. Der wieder neu aufgeflammt ist. Mit Iris der Weltenwandlerin und ihren Wächterfreunden versucht sie den tödlichen Vorfällen Herr zu werden. Doch das Ausmaß der Sache ist bereits größer als alle angenommen hatten. Und auch der maskierte ,der ihnen immer einen Schritt vorraus zu sein scheint ist alles andere als freundlich. Stehen sie auf der selben Seite und was hat es mit der Finsternis auf sich die die Welt heim Sucht?

Der Schreibstil der mich am Anfang noch in den Bann gezogen hat wurde doch mit der zeit etwas mühsam. Ich hab nichts gegen alt hergebrachte Ausdrucksweisen aber hier war das nicht nur bei den Charakteren so die wirklich aus der vergangenen Zeit stammten, sonder es war auch bei Susan ein wildes hin und her in der ,,Ausdrucksweise".Das war eher befremdlich, weil sie doch eigentlich aus dem jetzt stammt. Sollte es so gemeint sein das die Sprache der anderen auf sie abfärbt, ist das leider nicht besonders gut gelungen. Auch ihr Charakter war mir nicht besonders Sympatisch, wenn ich an sie zurück denke dann habe ich sie immer wegen irgendwas in Tränen aufgelöst vor mir. Alles ander geht leider gänzlich verloren ,obwohl sie bzw ihre ,,Schwester im Geiste", Celes, eine nicht unwichtige Rolle spielen, sowohl in der Vergangenheit als auch zum Ende hin.
Die anderen Wächtercharaktere sind ganz nett, aber leider auch nicht sehr einprägsam. Entweder sind sie ihren neugeborenen Seelen sehr ähnlich oder gar nicht.Erst können sie auf gar nichts, aus deren Erinnerungen zugreifen und dann plötzlich mit Iris Hilfe doch. Das sind alles gute Ansätze ,aber für mich leider nicht zu Ende gedacht/ausgeführt.
Die einzigen Charaktere die ich wirklich spannend finde sind Zinus ,Kronos/Chris und nachwievor Iris.
Doch von Kronos erfährt man leider nur Oberflächliches und Iris verschwindet zwischendurch auch mehr in Hintergrund und hat dann zum Schluß noch mal eine kurze wichtige Szene.
Einzig bei Zinus hatte ich das Gefühl das sich dabei was gedacht wurde, denn ohne ihn und seine genialität würden die anderen Wächter heute noch auf der Stelle treten.
Den mittelteil , ich nenne es mal das erlernen fand ich sehr langatmig im vergleich zu der Fullminant Grossen ersten Schlacht auf die sogleich noch, im richtigen Fantasystil, eine zweite folgt.
Das ,,vor" Ende ist für fantasyfans vorhersehbar aber auch nachvollziehbar.
Doch was dann passiert, das Ende und den Epilog einschliessend ist ...schwer zu verstehen auch für fantasy bewanderte leser.

Ich bin sehr unschlüssig ob mir das Buch gefällt oder nicht und kann keine klare Kaufempfehlung für alle aussprechen. Doch für hardcore fantasymenschen ist das Buch bestimmt lesenswert.
Ich bin gespannt was sich im zweiten Band auftut und wie die einzelnen Fäden vom Schluss zusammen laufen.

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