Zauberhafte, phantasievolle und ausdrucksstarke Erzählung in Zeiten des 30jährigen Krieges!
"Das Lied des Gaukelspielers" von Ann-Kathrin Wasle ist ein 584 Seiten starkes Werk, dass den Leser von Beginn an auf eine Reise von dem Zauberer/ Pagaten Balthasar - sehr lebhaft, ausdrucksstark und ...
"Das Lied des Gaukelspielers" von Ann-Kathrin Wasle ist ein 584 Seiten starkes Werk, dass den Leser von Beginn an auf eine Reise von dem Zauberer/ Pagaten Balthasar - sehr lebhaft, ausdrucksstark und beeindruckend erzählt - durch verschiedene Orte und Städte Mitteleuropas führt.
Balthasar erwacht in einem Dorf, in dem alle Einwohner ermordet bzw tot von ihm aufgefunden werden. Er selber kann sich nicht an seine Herkunft noch an irgendetwas erinnern. Als er dem einzigen Überlebenden begegnet, will er von diesem erfahren, was in dem Dorf passiert ist. Doch der junge Mann flüchtet. Balthasar begibt sich daraufhin auf eine ereignissreiche und dramatische Reise, um zu erfahren, wer er ist, von wo er kommt und wo ihn sein Weg letztendlich hinführen wird.
Ann-Kathrin Wasle ist mit diesem Historien-Fantasy-Roman ein Werk gelungen, welches den potentiellen Leser nicht durch die 584 Seiten abschrecken sollte, sondern ein echter Pageturner ist. Balthasar ist mir von Beginn an sympathisch und suspekt zugleich erschienen. Man kann ihn nicht konkret fassen und genau das macht diesen Charakter so wahnsinnig interessant. Die unterschiedlichen Orte werden von der Autorin so detailiert und wunderbar anschaulich beschrieben, dass man Balthasar auf Schritt und Tritt durch die Seiten des Buches folgt und die Bilder und Gerüche der Schauplätze in sich aufzusaugen meint.
Mein Fazit:
"Das Lied des Gaukelspielers" bekommt von mir eine unbedingte Leseempfehlung. Dieses Buch legt man nur ungern aus der Hand und möchte es am liebsten am Stück durchlesen.